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Prädikat “Ökologisch besonders nachhaltig”: Das UFZ erhält auch 2013 das EMAS-Zertifikat

Nur wenige haben es. Viele wollen es. Aber nur einige erfüllen seine strengen Auflagen: Das europäische EMAS-Gütesiegel. EMAS steht für das weltweit strengste Umwelt-Zertifikat, das Unternehmen auszeichnet, die besonderen Fokus auf ein ökologisch nachhaltiges Management legen. Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) hat dieses Gütesiegel jetzt wieder erhalten. Bereits seit neun Jahren trägt es als eines von wenigen Unternehmen der Region die begehrte Zertifizierung.

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Am 23. Mai: Forschungstag der Leipziger Ägyptologie

Das jährliche Kolloquium "Neue Forschungen zur ägyptischen Kultur und Geschichte" versammelt am Donnerstag, 23. Mai, Nachwuchswissenschaftler und gestandene Forscher der Universitäten, ägyptischen Museen und Akademien von Leipzig und Berlin zum Austausch über aktuelle Erkenntnisse und Fortschritte von Projekten. Zu der zum 42. Mal stattfindenden Veranstaltung (seit 1971) findet als Festvortrag die 24. Siegfried-Morenz-Gedächtnis-Vorlesung statt.

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Ein “EKG” für Bauwerke: Gemeinsames Forschungsprojekt von HTWK Leipzig und Industriepartnern zeigt Praxisfähigkeit

In einem gemeinsamen Forschungsprojekt haben die HTWK Leipzig, die Materialprüfanstalt Leipzig (MFPA Leipzig) und die Gesellschaft für Geomechanik und Baumesstechnik (GGB mbH) ein Messsystem für Bauteiloberflächen entwickelt, das das Verhalten der Bauteile unter Belastung - zum Beispiel unter Schnee auf Hallendächern - messen, in Echtzeit auswerten und bei kritischen Zuständen Alarm auslösen kann.

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Neues Verfahren verbessert Überwachung von Altlasten im Boden: Experten für Bodenmonitoring treffen sich auf der NovCare in Leipzig

Wie stark Bakterien Schadstoffe im Grundwasser abbauen, kann jetzt auch ohne Messbrunnen untersucht werden. Wissenschaftler des UFZ haben dazu zusammen mit der Baden-Württembergischen Firma Terra-direct ein neues Verfahren entwickelt, das in-situ Mikrokosmen (BACTRAPs) mit Hilfe der Direct-Push-Technologie schnell und kostengünstig in den Untergrund bringt.

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Der globale kommerzielle Handel mit lebenden Reptilien: UFZ-Artenschutzexperte ist einer der Hauptprotagonisten in prämierter ZDF-Reportage

Für die Folge "Die Reptilien-Mafia" ist die ZDF-Umweltdokumentation "planet e." beim ersten Umweltfilmfestival in Abu Dhabi ausgezeichnet worden. Ein Biologe des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ), Dr. Mark Auliya, begleitete als Artenschutzexperte diese Fernsehreportage. Sie zeigt anhand von eindrucksvollen Beispielen in Südostasien/Neuguinea und Europa die Problematik des Handels mit lebenden Reptilien.

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Leipziger Forschungsergebnis: Materialverlust schützt Zähne gegen Ermüdungsbruch

Wissenschaftler am Max-Planck Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig und am Senckenberg Forschungsinstitut in Frankfurt haben gemeinsam mit Zahntechnikern Belastungsanalysen an menschlichen Vorbackenzähnen durchgeführt. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass die sehr häufig auftretenden Schmelzabsprengungen am Zahnhals mit der in industrialisierten Gesellschaften reduzierten Zahnabnutzung im Zusammenhang stehen können.

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Forschungszentrum zur Artenvielfalt in Leipzig eröffnet: Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und Zukunft unseres Planeten im Visier

Es scheint ein wenig wie das Wettrennen darum, wer das tollste Forschungszentrum hat. Und wenn es um ein großes Ziel geht, schließen sich oft auch die zusammen, die sonst nicht so richtig miteinander können. Gemeint sind Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, die heute gemeinsam mit einem Auftaktsymposium das siebente Forschungszentrum der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zur "Integrativen Biodiversitätsforschung" eröffneten. Allerdings in Leipzig. Weil, irgendwo musste es ja hin.

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Rätsel um lebendes Fossil gelöst: Genom des Quastenflossers entschlüsselt – Leipziger Forscher beteiligt

Sie erlauben uns einen Blick in eine längst vergangene Epoche. Genauer gesagt in das Erdzeitalter Devon, vor rund 400 Millionen Jahren. Gemeint sind Urzeitfische, sogenannte Quastenflosser. Lebende Fossilien, erst vor 75 Jahren entdeckt. Eine Sensation. Jetzt ist es einem internationalen Forscherteam, darunter auch Leipziger Forscher, gelungen, das Genom des Quastenflossers vollständig zu entschlüsseln.

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Frauenquote in Männerwelten: Universität Leipzig veröffentlicht Studie zu Führungsqualitäten

Über Frauen in Vorstandsetagen wird wohl in Deutschland noch ewig diskutiert werden, über irgendwelche Quotenmodelle per Gesetz. Und die werden wohl auch kommen, sie werden nur nichts daran ändern, wie Wirtschaft in Deutschland funktioniert. Aber man kann ja mal die Leute fragen, wie sie das sehen, dachten sich acht Studierende und zwei Dozentinnen des Lehrstuhls für Arbeits- und Organisationspsychologie der Uni Leipzig.

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Ehre fürs Simon-Dubnow-Institut: Dan Diner erhält den Leipziger Wissenschaftspreis 2013

Mit einem Festakt im Alten Rathaus zu Leipzig ist am Freitag, 12. April, der mit 10.000 Euro dotierte Leipziger Wissenschaftspreis verliehen worden. In diesem Jahr geht die Auszeichnung an Prof. Dr. Dan Diner, Direktor des Simon-Dubnow-Instituts für jüdische Geschichte und Kultur an der Universität Leipzig, Professor für Moderne Geschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem und Ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig.

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Leipziger Forscher für Herz-Studie ausgezeichnet – Ziel: Sterblichkeit bei Infarkten senken

Forschung und Lehre in Leipzig erfreuen sich nationaler und internationaler Anerkennung. Jüngstes Beispiel ist der Leipziger Kardiologe Prof. Dr. Holger Thiele. Der leitende Oberarzt der Klinik für Innere Medizin und Kardiologie des Herzzentrums Leipzig. Im Rahmen der 79. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK), die vom 3. bis 6. April in Mannheim stattfand, wurde er mit dem mit 5.000 Euro dotierten Andreas-Grüntzig-Forschungspreis geehrt.

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Botaniker im Regenwald: Schimpansen nutzen botanische Kenntnisse beim Auffinden von Früchten

Schimpansen und andere Tiere nutzen zum Wiederauffinden von Früchten im Regenwald ihr räumliches Gedächtnis. Wie sie diese aber überhaupt erst ausfindig machen, war bisher ungeklärt. Jetzt untersuchten Forscher des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie im Taï-National Park an der Elfenbeinküste (Westafrika), welche Strategien die Schimpansen bei ihrer Suche nach den süßen Leckereien anwenden.

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Ein Stück brisanter deutsch-tschechischer Geschichte: Wissenschaftler der Universität Leipzig erforschen sudetendeutsche Identität

Wissenschaftler des Instituts für Slavistik der Universität Leipzig erforschen seit kurzem die Genese und politische Nutzung sudetendeutscher Identität am Beispiel des sudetendeutschen Kameradschaftsbundes (KB). Das jüngst gestartete Forschungsprojekt "Heroischer Nationalismus: Der sudetendeutsche 'Kameradschaftsbund' in der Ersten Tschechoslowakischen Republik und die Konstruktion sudetendeutscher Identität" ist auf zwei Jahre angelegt und wird vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.

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Innovative Schlaganfall-Diagnose besteht Praxistest: Wissenschaftler aus Leipzig und Berlin entwickeln schonenderes Verfahren

Bei einem Verdacht auf akuten Schlaganfall wird in den meisten Fällen eine sogenannte Perfusionsmessung des Gehirns durchgeführt. Durch eine solche Messung können quantitative Aussagen über die regionale Durchblutung des Hirngewebes gewonnen werden. Das Kontrastmittel, das dazu ins Blut gespritzt wird, führt bei manchen Menschen jedoch zu ernsten Nebenwirkungen.

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Gute Botschaft der iDiv-Forschungsplattformen: Das “Jena-Experiment” wächst weiter

Lieschgras, Glatthafer und Knäuelgras, Gänseblümchen, Löwenzahn und Sauerampfer - eine durchschnittliche Wiese hat weit mehr zu bieten als einfach nur "Gras". Doch welchen Unterschied macht es, ob eine Wiese aus einer oder 60 verschiedenen Pflanzenarten besteht? Welche Auswirkungen hat die Artenvielfalt auf die Stoffkreisläufe und Prozesse innerhalb des Ökosystems? Und was bedeutet der Verlust einzelner Arten für das System Wiese?

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Neue Anwendungen für die Drucktechnik: HTWK-Ingenieure arbeiten mit Organic Electronics Saxony zusammen

Wissenschaftler vom Institut iP3 der HTWK Leipzig beteiligen sich am Netzwerk "Organic Electronics Saxony", einem Zusammenschluss sächsischer Unternehmen und Forschungsinstitute, welche die Weiterentwicklung und Marktreife organischer Elektronik vorantreiben. Die HTWK-Forscher bringen Wissen aus dem Bereich Drucktechnik ein, denn für die Herstellung von OLEDs und anderen organischen oder flexiblen elektronischen Bauteilen kommen auch Verfahren aus der traditionellen Druckindustrie zum Einsatz.

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Neues vom Bärtierchen: Leipziger Forscher enthüllen Geheimnis um wahre Überlebenskünstler

Vorübergehendes Einfrieren ist für sie ebenso wenig ein Problem wie kurzzeitiges Kochen oder ein Aufenthalt im All - wohlgemerkt außerhalb des Raumschiffs: Die Tardigraden oder sgenannten Bärtierchen sind wahre Überlebenskünstler, über die in der Wissenschaft bisher nicht allzu viel bekannt ist. Der Biologe Dr. Georg Mayer hat in Zusammenarbeit mit seinen Kollegen vom Institut für Biologie der Universität Leipzig ein weiteres Geheimnis um diese widerstandsfähigen Winzlinge gelüftet.

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Das große Wissenschaftler-Casting: Deutsches Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung sucht die klügsten Köpfe

Ab nächste Woche Montag wird Leipzig wieder mal einem seiner vielen Beinamen gerecht und zur Stadt der Wissenschaft. Dann verwandelt sich die Leipziger BioCity in so was wie eine Castingagentur für Koryphäen der Wissenschaft. Über 40 internationale Spitzenforscher werden dann für acht Tage die BioCity zu einem Think Tank der integrativen Biodiversitätsforschung, der Artenvielfalt verwandeln.

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Zwei Leipziger Forschungsinstitute forschen gemeinsam: Wie kann man Legasthenie bei Kindern früher erkennen?

Das Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie und das Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften aus Leipzig forschen gemeinsam daran, frühe Indikatoren für Legasthenie zu finden. Ziel des Projekts Legascreen ist es, Legasthenie bereits im Kleinkindalter zu erkennen und dadurch früher und effektiver zu behandeln. So soll vielen Betroffenen der Start in das Schulleben und somit auch in das spätere Berufsleben erleichtert werden.

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Einprägsam und auffallend: HTWK-Wissenschaftler forschen an einem neuartigen Druck-Präge-Verfahren

Verpackungen, auf denen Produkte plastisch wirken, Laminat oder Arbeitsplatten im Schiefer-Look, die trotz realistischem Aussehen leicht zu reinigen sind: Im März 2013 starten an der HTWK Leipzig die Praxistests im Forschungsprojekt "iHAPT" zu neuen Anwendungen und Produkten für die Druck- und Verpackungsindustrie. Ziel ist es, Produkte wie Verpackungen oder Dekorartikel mit neuartigen und realistisch wirkenden Effekten - optisch wie haptisch - herstellen zu können.

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Ping-Pong-Spiel zwischen Bioinformatik und Biochemie: Neuer Gen-Schalter made in Leipzig

Dank der Arbeit Leipziger Forscher ist die synthetische Biologie um ein wichtiges Werkzeug reicher. Einer Arbeitsgruppe um den Biochemiker Mario Mörl und den Bioinformatiker Peter F. Stadler ist es gelungen, einen neuen Schalter zu bauen, mit dem die Umsetzung von genetischen Informationen in Proteine reguliert werden kann. Damit könnten beispielsweise Biosensoren entwickelt werden, um umweltrelevante Moleküle in Wasser und Erde aufzuspüren.

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Warum sich Unternehmer für biologische Vielfalt interessieren sollten: Naturkapital Deutschland – TEEB DE veröffentlicht Broschüre

Die Leistungen der Natur sind Grundlage zahlreicher wirtschaftlicher Leistungen. Wer an dauerhaftem wirtschaftlichem Erfolg interessiert ist, muss also auch an Naturschutz Interesse haben. Umfragen in Unternehmen zeigen jedoch, dass die wirtschaftliche Bedeutung der biologischen Vielfalt als gering eingeschätzt wird. Eine Broschüre, die am 5. März in Berlin vorgestellt wird, soll das ändern.

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Vom Müll zur Ressource: Fachleute diskutieren bei der 9. Deponiefachtagung an der HTWK Leipzig am 26. und 27. Februar

An der HTWK Leipzig treffen sich am 26. und 27. Februar 2013 Fachleute aus ganz Deutschland zur 9. Leipziger Deponiefachtagung. Während alle Welt derzeit über die politisch unbewältigte Energiewende diskutiert, steht die "Rohstoffwende" eigentlich noch bevor. Obwohl viele Rohstoffpreise an den Weltmärkten gestiegen sind, fehlt bis heute das Bewusstsein dafür, welche Rohstoffe in europäischen Deponien verbuddelt wurden.

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Eine “sensible Maschine”: HTWK-Forscher stellen Konzept für kraftsensible Regelung von Werkzeugmaschinen auf der INTEC vor

Forscher der HTWK Leipzig um Prof. Dr.-Ing. Markus Krabbes stellen auf der Messe INTEC, die vom 26. Februar bis 1. März in Leipzig stattfindet, einen neuen Lösungsvorschlag zur Kraftregelung von CNC-Werkzeugmaschinen vor. Eine solche Maschine kann die am Werkstück wirkenden Kräfte in Echtzeit erkennen und entsprechend reagieren. Mit einer solchen Steuerung können Werkzeugmaschinen (etwa CNC-Fräsmaschinen) sensible Bearbeitungsprozesse sicherer durchführen.

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Beginnt Dicksein im Gehirn? – Forschungsallianz mit Leipziger Beteiligung nimmt Fahrt auf

Die Leipziger Universitätsmedizin beteiligt sich an dem internationalen Großforschungsprojekt ICEMED, das in diesem Monat startet. Über fünf Jahre wird sich ein Zusammenschluss von vier Helmholtz-Zentren sowie 14 Universitäten und Instituten aus Deutschland, Großbritannien und den USA mit der Bestimmung und Behandlung von umwelt- und übergewichtsbedingten Stoffwechselerkrankungen beschäftigen. Das Projektvolumen umfasst insgesamt 30 Millionen Euro.

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Am 13. Februar wieder: Drei, zwei, eins – Let’s talk science!

"Was bitte? T-Zell-Rezeptoren, Astrozyten und organische Halbleiter? Aha, klingt spannend, muss ich mir anhören! Mal schauen, ob ich in drei Minuten schlauer bin!" Solche und andere Gedanken werden vermutlich häufiger am Mittwoch, 13. Februar, in der Leipziger Moritzbastei auftauchen. Denn dann heißt es ab 18 Uhr wieder: "Bühne frei für unterhaltsames, leicht verständliches und lehrreiches Wissen im Drei-Minuten-Takt!".

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500 Klinger-Briefe als Dauerleihgabe: 2016 soll’s eine dicke Max-Klinger-Briefausgabe geben

Während die Ausstellung "Sachsen - Werke aus der Sammlung Deutsche Bank" ab morgen die Besucher mit den Arbeiten der jüngeren Künstlerstars aus Sachsen bekannt macht, bekam der Kult um einen Altmeister aus Leipzig am Dienstag, 5. Februar, neues Futter. Museumsdirektor Hans-Werner Schmidt konnte aus den Händen von Michael Münch, Vorstand Deutsche Bank Stiftung, einen Band mit Briefen Max Klingers entgegen nehmen.

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Leipziger Studie: Bürger erwarten mehr Mitspracherecht bei Infrastrukturprojekten

Die Bürger in Deutschland wünschen sich eine stärkere Einbindung in Infrastrukturvorhaben wie den Bau von Straßen, Bahnhöfen, Flugplätzen oder Stromleitungen. Dies gilt insbesondere dann, wenn sie unmittelbar davon berührt sind. Damit bestätigt auch eine Studie der Uni Leipzig das, was die Leipziger Unternehmensberatung Hitschfeld in eigenen Befragungen bei Bürgern mehrfach festgestellt hat. Aber doppelt hält besser.

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Diabetes-Forschung: Darmbakterien haben Einfluss auf das Risiko von Autoimmunkrankheiten

Bei Mäusen beeinflussen die Arten der Darmbakterien den Hormonspiegel, den Stoffwechsel, die Immunantwort und damit die Entwicklung von Diabetes Typ 1, berichtet ein internationales Forscherteam in der Online-Ausgabe von "Science", an dem das UFZ mit Analysen des Stoffwechsels beteiligt ist. Diese Ergebnisse könnten Hinweise liefern, weshalb Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose und Gelenkrheumatismus bei Frauen häufiger auftreten als bei Männern.

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“Verfremdete Wahlplakate”: Eine kleine Studie, ein weites Forschungsfeld und eine Polizeimeldung

Aus Sicht mancher Politiker ist Sozialforschung ein "Soft-Studienfach". Bringt ja nichts bei der technischen Forschung, keine neuen Ingenieure, keine neuen Patente. Aber hinter der oft geübten Verachtung steckt auch ein großes Nicht-Wissen-Wollen: Wie funktionieren unsere Gesellschaften eigentlich? - Praxisnah ist die Forschung trotzdem. Man nehme nur einen OB-Wahlkampf in Leipzig.

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Von wegen Social Media, Hormone steuern das Sozialverhalten: Oxytocin spielt Schlüsselrolle bei der Pflege kooperativer Beziehungen

Kooperative Tiere leben länger, und ihr Nachwuchs besitzt bessere Überlebenschancen. Bisher ist jedoch wenig darüber bekannt, welche kognitiven und hormonellen Mechanismen Kooperation erst ermöglichen. Forscher des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig haben jetzt herausgefunden, dass das Hormon Oxytocin eng mit der Pflege kooperativer Beziehungen bei Schimpansen verbunden ist.

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Forschungsexkursion in die Darmflora: Ist der Darm ein Spiegel der Stoffwechsel- und Herzgesundheit?

Das Integrierte Forschungs- und Behandlungszentrum (IFB) AdipositasErkrankungen beteiligt sich ab 2013 an dem neuen internationalen Forschungsprojekt "Metacardis". Darin erforscht ein Konsortium von 14 Forschungszentren und -unternehmen aus Frankreich, Deutschland, England, Dänemark, Schweden und Belgien wie die menschliche Darmflora mit Herz- und Stoffwechselerkrankungen zusammenhängt.

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DNA-Analyse enthüllt: Amerikanische Ureinwohner sind mit heute lebenden Asiaten verwandt

Ein internationales Forscherteam um Svante Pääbo und Qiaomei Fu vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig hat das Erbgut eines frühen modernen Menschen aus der Tianyuan-Höhle bei Peking entschlüsselt. Die Analyse von DNA aus dem Zellkern und den Mitochondrien dieses Menschen zeigt, dass er eine gemeinsame Herkunft mit den Vorfahren heute lebender Asiaten und amerikanischer Ureinwohner teilt.

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Stresstest mit Mäusen: Ist ein einzelnes Gen Auslöser für stressbedingten Alkoholmissbrauch?

Menschen mit einer genetischen Veranlagung zu erhöhtem Alkoholkonsum neigen gerade unter Stress zu einem exzessiven Missbrauch. Die molekularen Ursachen dieser Form von Abhängigkeit sind Gegenstand intensiver Forschung. Betroffenen Personen könnte mit einem einfachen Eingriff in den Proteinstoffwechsel geholfen werden. Zu diesem Ergebnis sind Wissenschaftler der Universität Leipzig und des Berliner Leibniz-Instituts für Molekulare Pharmakologie gekommen.

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Meilenstein in der Bildkomprimierung: Leipziger Forscher haben neueste JPEG-Bibliothek veröffentlicht

Arithmetische Kodierung - schon mal gehört? Selbst beim digitalen Fotografieren geht es um Mathematik. Jede Digitalkamera ist auch ein kleiner Rechner, der das, was durch die Linse reinkommt, umwandelt in Dateien. Damit überhaupt eine Menge davon auf den Speicherchip passen, müssen die Aufnahmen komprimiert werden. Ein Stück elektronischer Mathematik, bei dem Leipziger Forscher jetzt einen neuen Erfolg verkünden.

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Die Gene beweisen es: Vor 4.000 Jahren wanderten Menschen von Indien nach Australien ein

Bisher ging man davon aus, dass Australien zwischen seiner ursprünglichen Besiedlung vor etwa 40.000 Jahren und der Ankunft von Europäern im späten 18. Jahrhundert größtenteils isoliert geblieben war. In einer neuen Studie belegen Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig jetzt einen substanziellen Genfluss zwischen indischen Populationen und Australiern vor etwa 4.000 Jahren.

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Zahnschleifer Quarz: Leipziger Studie stellt Aussagekraft von Zahnverschleiß zu Ernährungsgewohnheiten ausgestorbener Arten in Frage

Der Zahnverschleiß mit Mustern winzigster Spuren auf abgenutzten Zahnoberflächen hilft Wissenschaftlern, die Ernährungsweise fossiler Säugetiere, einschließlich unserer menschlichen Vorfahren, besser zu verstehen. Mithilfe der Nanoforschung konnte ein internationales Forscherteam unter Beteiligung des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig jetzt einige der Gründe für den Zahnverschleiß aufdecken.

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Der kleine Zell-Polizist p53: Molekularer Mechanismus in der Tumorentstehung aufgeklärt

Wissenschaftler der Universität Leipzig haben die molekulare Erklärung gefunden, wie das Protein p53 die Teilung einer geschädigten Zelle und somit eine Tumorentstehung verhindert. Im äußerst komplexen Zellteilungsprozess kommt dem p53-Protein eine zentrale Rolle zu. Bei geschädigten Zellen kann es die weitere Teilung stoppen und verhindert so, dass sich aus diesen Zellen eine Krebserkrankung entwickelt.

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Saugrüssel und Antennen: Neue Erkenntnisse über 540 Millionen Jahre alte Urmeerbewohner

Sie sind unvorstellbare 540 Millionen Jahre alt und doch deutlich erkennbar wie in Stein gemeißelt: In China wurden in den vergangenen Jahren 186 Exemplare einer fossilen Lobopodier-Art entdeckt. Einige dieser Abdrücke im Sediment sind so gut erhalten, dass Wissenschaftler dadurch zu neuen, erstaunlichen Erkenntnissen über diese längst ausgestorbenen Bewohner des Urmeeres gelangten. Einer von ihnen ist der Zoologe Dr. Georg Mayer von der Universität Leipzig.

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Veranlagung zum Übergewicht: Kleine Genvariante mit großer Auswirkung

Leipziger Adipositasforscher helfen, das sogenannte FTO-Gen zu entschlüsseln. Das Wissenschaftsmagazin "Nature" berichtete über eine Variante im FTO-Gen (fat mass and obesity-associated gene), die (bekanntermaßen) nicht nur das Risiko für Adipositas steigert, sondern bei den Trägern dieser Genvariante auch zu einer größeren Variabilität des Körpergewichts führt.

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Weltbodentag am 5. Dezember: Fruchtbarer Boden fällt nicht vom Himmel

Überreste von abgestorbenen Bakterien haben für die Böden weltweit eine viel größere Bedeutung als bisher angenommen. Etwa 40 Prozent der mikrobiellen Biomasse werde in organische Bodenbestandteile umgewandelt, schreiben Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), der Technischen Universität Dresden, der Universität Stockholm, des Max-Planck-Instituts für Entwicklungsbiologie und der Leibniz-Universität Hannover im Fachblatt "Biogeochemistry".

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Modernes Energie-Management: Stiftungsprofessur “Smart Monitoring und Online-Diagnostik” startet Anfang 2013 an der HTWK

Am Montagabend, 26. November, wurde an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) der Vertrag zur Besetzung der Stiftungsprofessur "Smart Monitoring und Online-Diagnostik" unterzeichnet: Zum 1. Februar 2013 tritt Prof. Dr.-Ing. Faouzi Derbel diese von der Energie und Umwelt Stiftung Leipzig geförderte Stiftungsprofessur an.

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Lichtprojekt: HTWK-Wissenschaftler testen in der Wolfgang-Heinze-Straße Bausteine einer intelligenten Straßenbeleuchtung

Wissenschaftler der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) stellen ihre Forschungsprojekte zur zukunftsfähigen Stadtbeleuchtung mit LEDs auf der Fachtagung "STADT LICHT 2012" vor, die am 27. und 28. November in Leipzig stattfindet. Dort wird auch der Prototyp des bisher entwickelten LED-Beleuchtungssystems präsentiert, das in Leipzig getestet werden soll.

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Neues Vorhaben für sächsische Akademie bewilligt: Friedrich Heinrich Jacobi: Briefwechsel. Text – Kommentar – Wörterbuch Online

Nach der 17. Sitzung der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) wurde am Freitag, 16. November, die Bewilligung eines neuen Akademie-Vorhabens der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig bekannt gegeben, das nun in das Akademienprogramm von Bund und Ländern aufgenommen wird: "Friedrich Heinrich Jacobi: Briefwechsel. Text - Kommentar - Wörterbuch Online".

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Die Sprache der alten Ägypter: Forschungsprojekt bewilligt – Kolloquium zum Wörterbuch

Ein neues Vorhaben der Berlin-Brandenburgischen Akademie (BBAW) und der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (SAW) wurde bewilligt, teilt die SAW mit. Es dient einem der aufregendsten Forschungsgebiete - der Erkundung der Sprache im Alten Ägypten. Die ägyptische Sprache zählt zu den frühesten bezeugten Sprachen. Mit ihrer 4.500-jährigen Geschichte ist sie zugleich die Sprache mit dem längsten schriftlichen Überlieferungszeitraum der Menschheit.

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IT und Gesundheit im Autobau: Universität Leipzig schließt Kooperationsvertrag mit BMW

Die Universität Leipzig hat am Freitag, 16. November, einen Kooperationsvertrag mit dem BMW Werk Leipzig geschlossen. Unterzeichnet wurde das Papier im BMW Werk von der Rektorin der Universität, Prof. Dr. Beate Schücking, und dem Leipziger Werksleiter Manfred Erlacher. Der Vertrag bildet einen Rahmen für die einzelnen Zusammenarbeitsprojekte zwischen der Universität Leipzig und dem BMW Werk Leipzig.

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Schnittstelle zwischen Medizin und Technik: Weitere gemeinsame Nachwuchsforschergruppe von HTWK Leipzig und Universität Leipzig bewilligt

Zum 1. November wurde die zweite gemeinsame Nachwuchsforschergruppe der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) und der Universität Leipzig bewilligt. Wissenschaftler - vier Ingenieure und vier Humanmediziner - bearbeiten konkrete Fragestellungen rund um die Erforschung intelligenter, chirurgischer Patientenmodelle der zweiten Generation und streben dabei ihre Promotion an.

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Leipziger Forschung: Der moderne Mensch brachte wohl auch den Neandertaler auf neue Ideen

Vor 50.000 bis 40.000 Jahren, als im westlichen Eurasien das Jungpaläolithikum begann, verdrängte der moderne Mensch den Neandertaler. Um zu verstehen, wie dieser Prozess vonstatten ging, spielen "Übergangsindustrien" eine wichtige Rolle. Das Moustérien, eine Steinwerkzeugsindustrie des Mittelpaläolithikums, kann eindeutig dem Neandertaler, und das Aurignacien, die älteste archäologische Kultur des europäischen Jungpaläolithikums, eindeutig dem modernen Menschen zugeordnet werden.

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Umweltforschungszentrum warnt: Immer mehr Triclosan in Sachsens Flüssen

Forscher aus Deutschland und der Slowakei haben darauf hingewiesen, dass die Chemikalie Triclosan zu den Stoffen gehört, die besonders schädlich für den ökologischen Zustand von Flüssen sind, die aber nicht ausreichend kontrolliert werden. Bei umfangreichen Messungen im Einzugsgebiet der Elbe, die über das übliche Monitoring hinausgingen, betrug die Konzentration der Chemikalie an zahlreichen Messpunkten bis zum Zwölffachen des Wertes, der für Algen ohne Wirkung wäre.

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Leipziger Forschung: Max-Planck-Wissenschaftlern gelingen faszinierende Einblicke ins Gehirn

Die Leitungsbahnen im Gehirn verlaufen in einem weit verzweigten Nervengitter. Der Aufbau dieses Gitters wird seit über hundert Jahren erforscht, und dennoch sind der Verlauf und die Funktion einiger Strukturen bis heute völlig unbekannt. Ein Forscherteam am Leipziger Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften konnte nun erstmals das dichte neuronale Netz bis auf einen viertel Millimeter genau dreidimensional erfassen.

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Teller oder Tank: Gibt es überhaupt überschüssige Flächen für Bioenergie?

In der aktuellen Diskussion um Bioenergie wird zuweilen forsch vorgeschlagen, überschüssige Landflächen oder Restflächen verstärkt für den Anbau von Energiepflanzen zu nutzen, um dadurch die Landnutzungskonkurrenz mit der Produktion von Nahrungsmitteln abzumildern. Sind solche Vorschläge schlüssig und stehen die dazu entwickelten nationalen und globalen Konzepte auf wissenschaftlich gesicherten Fundamenten?

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Textilien statt Stahl: Wissenschaftler der HTWK Leipzig erforschen Bauelemente aus neuartigem Verbundwerkstoff

An der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) begann Anfang Oktober 2012 ein neues Forschungsprojekt: Zusammen mit den Fakultäten Bauingenieurwesen und Maschinenwesen der TU Dresden erforschen Architekten und Bauingenieure der HTWK Leipzig die Eigenschaften von Textilbeton, einem neuartigen Verbundwerkstoff, der eine deutlich bessere Ökobilanz hat als herkömmlicher Stahlbeton und außerdem neue architektonische Lösungen ermöglicht.

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Ehemalige Universitätsfrauenklinik: Neuer Forschungsstandort für regenerative Medizin der Universität Leipzig fertiggestellt

Am Donnerstag, 11. Oktober, konnte die Universität Leipzig die Fertigstellung des Umbaus der einstigen Universitätsfrauenklinik zum innovativem Forschungsstandort feiern. Mit einer Summe von insgesamt 18,8 Millionen Euro wurden Um- und Ausbau der ehemaligen Universitätsfrauenklinik zum innovativen Bio-Forschungsstandort unterstützt, 13 Millionen Euro steuerte die Europäische Union aus dem EFRE-Fond bei.

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Leipziger Stammzellenforscher freuen sich über Nobelpreis für Medizin: TRM Leipzig befasst sich mit dem gleichen Thema

Mit dem Japaner Shinya Yamanaka und dem Briten John Gurdon erhalten in diesem Jahr zwei Wissenschaftler den Preis, die mit ihren Forschungen zu sogenannten induzierten pluripotenten Stammzellen (iPS) den Weg ebnen hin zu einer Stammzellforschung, die auf die Nutzung von embryonalen Stammzellen verzichten kann. Das freut einen Leipziger Wissenschaftler besonders, hat er sich doch schon seit Jahren diesem Thema verschrieben, an dessen Zukunftsfähigkeit immer geglaubt.

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Bessere Prognosen für den Klimawandel: Fünf-Jahre-Förderung für Leipziger Meteorologen

Prof. Dr. Johannes Quaas vom Lehrstuhl für Theoretische Meteorologie der Universität Leipzig wird seit dem 1. Oktober für fünf Jahre vom Europäischen Forschungsrat (ERC) mit einem Starting Grant von 1,45 Millionen Euro gefördert. Durch sein Projekt sollen die Prognosen über den Klimawandel verlässlicher werden, indem Wechselbeziehungen zwischen Wolken und Aerosolen genauer untersucht werden.

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Ökonomisch exakt statt emotional: Gemeinsame Nachwuchsforschergruppe von Universität Leipzig und HTWK Leipzig zum Klimawandel startet

An der Universität Leipzig und der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK) nimmt am Montag, 1. Oktober, die erste gemeinsame Nachwuchsforschergruppe ihre Arbeit auf. Die acht Wissenschaftler bearbeiten konkrete Fragestellungen rund um Nachhaltigkeit und Klimawandel aus ökonomischer Sicht und streben dabei ihre Promotion an.

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Am 27. September: Offene Türen im Trainings-OP im Forschungszentrum der HTWK Leipzig

Am Donnerstag, 27. September, um 16 Uhr feiert das Forschungszentrum der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) - und öffnet seine Türen erstmals auch für die interessierte Öffentlichkeit. Bei öffentlichen Rundgängen durch die Labore und den Trainings-OP sowie auf dem "Marktplatz der Gesundheitsforschung" stellen die Wissenschaftler aktuelle Forschungsprojekte vor.

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Leipziger Forschung: Babys sind hochbegabt beim Lernen sprachlicher Regeln

Das menschliche Gehirn ist etwas Faszinierendes. Eltern wissen das. Sie können regelrecht zusehen, wie der kleine quicklebendige Geist seine Möglichkeiten entfaltet, neue Strukturen entwickelt und sich nach und nach zu einem komplexen Gesprächspartner entwickelt. Und Forscher des Leipziger Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften können diese Prozesse immer umfassender darstellen.

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Neue Studie zum Wählerverhalten aus Leipzig: Rechte-Wähler sind ängstlich und die FDP ist wieder Klientelpartei

So langsam deuten sich die nächsten großen Wahlen an. Die Umfrage-Experten werden wieder nervös. Und auch in den Parteien fragt sich Mancher: Wer wählt uns eigentlich? Noch oder wieder oder eventuell? - Die alten Wählermilieus sind weitgehend aufgebrochen. Im Auftrag der Leipziger Medizinischen Psychologie unter Leitung von Prof. Dr. Elmar Brähler und PD Dr. Oliver Decker entstand jetzt eine neue Studie. Und wer will, kann sie sich am Donnerstag, 13. September, erklären lassen.

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Leipziger Forschungsergebnis: Hörschwierigkeiten belasten das Kurzzeitgedächtnis

Es geht vielen so im modernen Arbeitsalltag. Sie wollen sich auf ihre Arbeit konzentrieren, stecken schon mittendrin in einer schwierigen Programmierung, einem Text, einer wichtigen Unterhaltung - da dröhnt die ganze Zeit eine Baustelle, ein Hubschrauber brettert über die Häuser, ein Motorradfahrer mit frisierter Maschine hält vorm Haus. Kann es sein, dass viel schlecht Durchdachtes auch mit all diesen Störungen zu tun haben? Ein Forschungsergebnis aus Leipzig deutet darauf hin.

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Stiftung HTWK: Feierliche Gründung der Stiftung vollzogen

Im Jubiläumsjahr des 20-jährigen Bestehens der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) ist am Mittwoch, 29. August, offiziell die "Stiftung HTWK" gegründet worden. Zweck dieser gemeinnützigen Stiftung bürgerlichen Rechts ist die Förderung der HTWK Leipzig - insbesondere der Ausbau von Lehre und Forschung einschließlich akademischer Angelegenheiten wie Internationalität, Nachwuchsgewinnung und Weiterbildung.

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Max-Planck-Wissenschaftler entschlüsseln uraltes Genom: Dem Denisova-Menschen fehlte die genetische Vielfalt

Ein neues Forschungsergebnis aus Leipzig zeigt jetzt, warum der moderne Mensch am Ende wohl die Nase vorn hatte. Und warum der erst vor Kurzem so spektakulär gefundene Denisova-Mensch ausstarb. Was ihm fehlte, war wohl die genetische Vielfalt, was jetzt die Analysen eines internationalen Forscherteams um Svante Pääbo vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig zeigen.

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Stresserfahrungen im Kindesalter: Forschungsverbund startet am 3. September in Leipzig

Stress gehört zum Leben. Aber nicht jeder Stress tut gut. Und manche Stresserfahrung in jungen Jahren wird zu einer Bürde fürs Leben. In Leipzig startet am Montag, 3. September, ein neues Forschungsprojekt, das die Folgen stressreicher Lebenserfahrung in der Kindheit erforschen will. Das zunächst auf drei Jahre angelegte Projekt wird mit 2,5 Millionen Euro aus Bundesmitteln gefördert. Und auch Leipzigs Jugendamt macht mit.

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Anatolien, Kurgan oder doch Schwarzes Meer: Woher kamen die ersten Indoeuropäer?

Das Schöne an den Wissenschaftsmeldungen auf "Spiegel Online" ist: Man bekommt sie recht zeitnah und schön kurz und verständlich. So bleibt man ein klein wenig auf dem Laufenden über das, was jeden Tag auch an kleinen und großen Meldungen aus der Wissenschaft um den Erdball rollt. Das Meiste morgen vergessen, weil der nächste Berg Meldungen anrollt. "Deutsch stammt aus der Türkei", titelte das Online-Medium nun am Freitag, 24. August.

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Als die Griechen am Nil herrschten: Leipziger Projekt untersucht Lehnwortschatz der ägyptischen Sprache

In zwei Jahrtausenden ägyptischer Sprachgeschichte scheint der Sprachwandel des Ägyptischen kaum durch Sprachkontakt motiviert gewesen zu sein. In jenem Alten Ägypten, das heute mit seinen Pyramiden so fasziniert. Aber dann - dann kam Alexander der Große. Und im 4. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung etablierte sich am Nil eine hellenistische Königsdynastie und Griechisch wurde zur Sprache der Herrschaftselite, der Verwaltung und der höheren Bildung.

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