In einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt ist es für Berufstätige unerlässlich, sich kontinuierlich weiterzubilden, um auf dem aktuellen Stand zu bleiben und neue berufliche Chancen überhaupt auch annehmen zu können. Besonders durch flexible Lernmethoden und spezialisierte Programme, die auf die Bedürfnisse von Berufstätigen abgestimmt sind, ist es heute etwas leichter und einfacher geworden, berufliche Qualifikationen neben dem Job zu erwerben.

Technologiebedarfsanalyse

Bevor man in sein Technologie-Update investiert, sollte man den aktuellen Bedarf analysieren. Dies umfasst sowohl die bestehende IT-Infrastruktur als auch die Anforderungen, die sich aus zukünftigen Geschäftsstrategien ergeben können. Man sollte sich die Fragen stellen: Welche Software und Hardware wird aktuell genutzt? Gibt es Anforderungsengpässe oder Sicherheitsrisiken?

Gilt die benutzte Technologie im Allgemeinen als zukunftssicher, oder gibt es bereits erste Anzeichen dafür, dass inzwischen einige Updates oder Erweiterungen notwendig sein könnten, bzw. die Software durch modernere Alternativen in Kürze abgelöst werden könnte? Die Bestandsaufnahme hilft dabei, gezielte Entscheidungen zu treffen, die langfristig den Anforderungen des eigenen Berufslebens gerecht werden.

Updates in mehreren Schritten durchführen

Ein erfolgreiches Technologie-Update sollte nicht überstürzt, sondern in klar definierten Phasen durchgeführt werden. Dieser Ansatz minimiert das Risiko von Ausfällen und Störungen im laufenden Betrieb. Zunächst sollten kritische Systeme aktualisiert werden, die höchste Priorität haben, wie z. B. Server oder Sicherheitssoftware.

Danach kann man sich schrittweise den weniger dringlichen Systemen zuwenden. Durch diese Phasenstruktur lässt sich das Update besser überwachen und mögliche Fehler können schneller eingekreist und behoben werden. Zudem haben die Mitarbeiter so mehr Zeit, sich in neue Systeme einzugewöhnen. Eine phasenweise Umstellung verringert zudem auch das Risiko, dass Mitarbeiter mit den technischen Anforderungen überfordert sein könnten oder betriebliche Abläufe ins Stocken geraten.

Datenlecks gehören inzwischen mit zu den größten Risiken für Unternehmen.  Foto: Torsten Simon via pixabay

Datensicherung vor dem Update

Eine der größten Risiken bei Technologie-Updates ist der mögliche Verlust wichtiger Daten. Um dies zu verhindern, sollte man vor jeder Implementierung eine umfassende Datensicherung durchführen. Regelmäßige Backups der gesamten IT-Infrastruktur gewährleisten, dass im Falle eines Fehlers oder unerwarteter Komplikationen weiterhin auf alle wichtigen Informationen zurückgegriffen werden kann.

Dabei sollte man sowohl lokale als auch cloudbasierte Backup-Lösungen in Betracht ziehen, um mehrere Sicherheitsebenen zu schaffen. Besonders bei größeren Umstellungen, wie etwa nach dem Windows 10 Support Ende, ist es entscheidend, dass alle relevanten Daten vollständig gesichert sind, um vor allem einen Datenverlust zu vermeiden.

Arbeitsteams in Vorbereitung auf neue Technologien

Die Implementierung neuer Technologien in Arbeitsprozesse ist nur dann erfolgreich, wenn die Mitarbeiter des jeweiligen Unternehmens perfekt damit umzugehen wissen. Deshalb ist es im Prinzip unerlässlich, die Belegschaft frühzeitig in den Prozess der technologischen Änderungen mit einzubeziehen und ihnen durch gezielte Schulungen auch die nötigen Kenntnisse zu vermitteln.

Dies hilft nicht nur dabei, technische Hürden in besser überschaubaren Einzelschritten zu überwinden, sondern fördert meist auch die innerbetriebliche Akzeptanz und einen produktiveren Einsatz der neuen Systeme. Man sollte sicherstellen, dass innerbetriebliche Schulungen auf die spezifischen Bedürfnisse der einzelnen Abteilungen und Benutzergruppen zugeschnitten sind.

Darüber hinaus bietet es sich an, nach der Einführung neuer Betriebssysteme, welcher Art auch immer, den Mitarbeitern weiter kontinuierliche Unterstützung und Hilfestellungen anzubieten, damit sichergestellt bleibt, dass jeder im Unternehmen die Technologien komplett versteht und so dann auch effizient und vor allem sicher nutzen und bedienen kann.

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