Die Forschungsgruppe "Laboratory for Biosignal Processing" (LaBP) am Forschungszentrum der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) wird ab Oktober 2014 gezielt den Transfer ihrer Forschungsergebnisse in die lokale Wirtschaft vorantreiben. Die Gruppe entwickelt bereits seit einigen Jahren erfolgreich embedded-System-Lösungen (Mikrocomputer) und Softwarelösungen für die Medizingerätetechnik.
Das Transfer-Projekt wird von der Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer gefördert, beginnt am 1. Oktober 2014 und läuft 5 Jahre.
“Immer mehr Geräte in der Medizintechnik, aber auch in allen anderen Branchen, enthalten eingebettete Systeme, also in das Gerät eingebettete Mikrocomputer mit speziellen Mess- und Analyseaufgaben. Dies ist Teil des ‘Megatrends IT’ und Teil der Entwicklung hin zu mehr automatisierten Lösungen anstelle von aufwändiger und fehleranfälliger manueller Arbeit”, erläutert Dr.-Ing. Gerold Bausch von LaBP, der zukünftige Leiter des neuen Projekts. “Unsere bisherigen Forschungsergebnisse im Bereich Elektronik und Softwarekomponenten wollen wir nun gezielt wirtschaftlich verwerten und mit Partnern neue Ideen umsetzen.”
Daher werden die Arbeitsschwerpunkte in dem neuen Transferprojekt etwa die Beratung von regionalen Unternehmen zur Anwendung von embedded Systemen, aber auch die Initiierung gemeinsamer Entwicklungsprojekte in diesem Bereich sein. Auch technische Beratungsleistungen wie Konzepterstellung, Machbarkeitsanalysen oder Marktrecherchen gehören dazu. Dr. Bausch: “Unsere Gruppe verfügt über ein langjährig gewachsenes, wissenschaftlich basiertes und anwendungsfähiges Know-how: Das bietet unseren Kooperationspartnern die Chance, innovative Produkte zu entwickeln und damit wirtschaftlich erfolgreich zu sein.”
Die Forschungsgruppe “Laboratory for Biosignal Processing” (LaBP) entwickelt und realisiert technische Lösungen für Anwendungen in der Medizin und Biomedizin von der Idee bis zur Nullserie. Die Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkte liegen dabei in den Bereichen Eingebettete Systeme, Elektronik, Sensorikkomponenten, Signalverarbeitung sowie Algorithmen- und Softwareentwicklung. Die Gruppe besteht aus Elektroingenieuren und Informatikern.
Quelle:
www.htwk-leipzig.de
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