Wir machen uns ein falsches Bild von der Wirklichkeit. Gerade was das Funktionieren unserer Gesellschaft, von Politik, Macht und Reichtum betrifft. Und es ist kein Wunder, dass unsere Politik die großen Probleme nicht gelöst bekommt. Das hat auch mit der Dysfunktionalität von zentralen Hierarchien zu tun. Man muss nicht erst ausgebildeter Programmierer und Ingenieur sein, um das zu sehen. Aber es hilft ungemein.
Moritz Q. Flink ist Diplom-Physiker, hat einen Doktortitel in Ingenieurwissenschaften und arbeitet als Programmierer. Und so nebenbei betreibt er auch noch einen eigenen Youtube-Kanal „morf mit Meinung“, in dem er sich – wie er selbst sagt „aus der Sicht eines Nerds“ – mit dem (Nicht-)Funktionieren unserer Gesellschaft beschäftigt. Und damit auch mit den ganzen falschen Erzählungen, die in den Köpfen der Menschen stecken, und die sie glauben, obwohl sie wissenschaftlich alle längst widerlegt sind.
Doch die Wirtschaftswissenschaften an deutschen Lehrstühlen sind das beste Beispiel dafür, dass unwissenschaftlicher Humbug nicht nur hoch bezahlt und gelehrt wird, sondern auch massiven Einfluss auf Gesellschaft und Politik hat. Bis in die Befindlichkeiten der Bürge hinein, die die ganzen Lügen von Wettbewerb, Trickle-Down-Effekt, Leistungsträgern und Leistungsprinzip verinnerlicht haben. Und die rennen wie die Ratten, weil sie glauben, dass alles stimmt und Leistung und Können werden tatsächlich belohnt. Und Wettbewerb würde gar Fortschritt bringen.
Die Hierarchien, in denen wir leben
Was Flink in seinen sehr ausführlichen und nachdenklichen Youtube-Beiträgen so vor sich hin gedacht hat und als Problem gewälzt hat, das aus kybernetischer Sicht einfach nur suspekt aussieht, hat er in diesem Essay komprimiert. Am Ende empfiehlt er es auch kritischen Soziologen zur Prüfung und kritischen Auseinandersetzung. Könnte ja sein, dass er das alles falsch sieht. Er hat ja keine Soziologie studiert, betont er extra.
Aber gerade das ist ja das Gute daran. So kommen ihm Dinge wie Ethik, Moral und all die falschen Definitionen von Freiheit, Gleichheit und Menschenrechten nicht in die Quere. Nicht weil die Letztgenannten schlecht wären. Aber sie verstellen den Blick auf die Funktionsweise der Hierarchien, in denen wir leben und in die wir hineinwachsen, sodass wir deren Prämissen längst verinnerlicht haben, wenn wir anfangen, all die Fehler, Leerläufe, Ungerechtigkeiten und Blödsinnigkeiten zu sehen, die einen an der doch scheinbar so demokratischen Wirklichkeit verzweifeln lassen.
Aber der Blickwechsel hilft, überhaupt zu erkennen, dass wir in lauter Hierarchien stecken, die sich gern freundlich tarnen und so tun, als wären sie nett zu uns und würden ansonsten tolle Arbeit leisten.
Was sie aber nicht können, stellt der Programmierer fest. Denn je hierarchischer ein System ist, umso weniger Informationen kommen an der Spitze, wo eigentlich gelenkt und geleitet werden soll, an. Das hat mit schlichten Rechenkapazitäten zu tun. Wie wir Ostdeutschen ja alle live erfahren durften damals, als eine zentralisierte Planwirtschaft versuchte, die Wirtschaft eines ganzen Landes zu leiten und am Ende aus lauter falschen Daten (und noch viel mehr fehlenden Daten) ein Als-Ob konstruierte, das gerade dabei war, gründlich zu kollabieren.
Und zur Wahrheit gehörte: Jeder wusste, dass es so war. Jeder beteiligte sich auch ganz unten daran, die Daten zu fälschen (Planübererfüllung!), falsche Betriebsergebnisse „nach oben“ zu melden, die dann von jeder Meldeetage weiter nach oben immer mehr sortiert und komprimiert wurden. Aufgehübscht. Denn in einer Hierarchie wollen die Leute unten im System denen oben im System gefallen und ihnen tolle Arbeit vortäuschen.
Das ist die Grundlage für jede Beförderung. (Man lese die Bücher von Laurence J. Peter und Raymond Hull zum Peter-Prinzip, das Flink natürlich auch erwähnt. Genau hier gehört es hin.) Und dasselbe passierte auch im gesellschaftlichen Bereich. Da nannte es sich „demokratischer Zentralismus“ und sorgte dafür, dass die „Partei- und Staatsführung“ ein völlig falsches Bild von der Stimmung in Land hatte. Das ist das Dilemma jeder Diktatur: Sie ist verdammt dazu, eine straffe Hierarchie zu schaffen und die Verantwortung in der Spitze zu konzentrieren. Was zwangsläufig dazu führt, dass das komplette System mit Misstrauen durchzogen ist.
Bei Kontrolle geht es immer um Macht
Und auf einmal wird einem auch Lenins Spruch klarer, der damals gang und gäbe war: „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.“ Denn wo es kein Vertrauen gibt, ist die auf ihren Machterhalt bedachte Spitze der Hierarchie dazu verdammt, alles zu kontrollieren, das ganze System mit einem Apparat der Kontrolle zu überziehen. Das ist der Ursprung von Geheimdiensten – und von Bürokratie. Und von Bergen von völlig überflüssiger „Arbeit“, die nur dazu da ist, die Existenz wuchernder Bürokratien zu legitimieren.
Aber wir sind noch immer bei der Sicht des Programmierers, der aus eigenen Erfahrungen weiß, dass all die verzweifelten Wünsche nach totaler Kontrolle nicht umsetzbar sind. So große Datenverarbeitungsapparate kann es gar nicht geben, dass die Spitze einer solche zentralen Hierarchie wirklich alles weiß, was unten im System passiert.
Und auf einmal wird Flinks kybernetische Untersuchung gesellschaftlicher Hierarchien eben nicht (nur) zu einer Untersuchung von dysfunktionalen Diktaturen, die allesamt daran scheitern, die volle Kontrolle über ihre Untertanen zu gewinnen. Denn Hierarchien gibt es auch in der demokratischen und kapitalistischen Welt. Und: Sie funktionieren genauso.
Es geht um „Kontrolle, Macht und Hierarchie“, wie Flink im Untertitel aufzählt. Denn Hierarchien entstehen nicht, weil Menschen Hierarchien brauchen, gar ein ungemeines Bedürfnis danach haben, von anderen Leute regiert und bevormundet zu werden.
Hierarchien entstehen, weil sie Macht und Besitz stabilisieren. Und so nebenbei räumt Flink auch mit dem Glauben von Wählerinnen und Wählern rechtsextremer Parteien auf, irgendetwas würde besser, wenn sie das demokratische System zerstören und eine Hierarchie im rechtsextreme Sinn an dessen Stelle setzen. Denn die neue Hierarchie leidet zwangsläufig unter denselben Krankheiten und unter derselben Informationsmangellage.
Wobei das ja bekanntlich Rechtrsextemen völlig egal ist. Sie haben ja nicht das Wohlergehen der Gesellschaft zum Ziel, sondern nur ihr eigene „Machtergreifung“. Sie wollen herrschen und dekretieren. Egal, was dabei herauskommt.
Dass sie beim Thema Macht den konservativen Parteien ähneln, ist kei Zufall. Denn die heißen ja konservativ, weil sie zwei Dinge unbedingt konservieren wollen: Macht und Besitz.
Das Märchen von der Chancengleichheit
Und wer wie Flink genauer ins System schaut, sieht eben auch, dass – gerade mit der neoliberalen Indoktrination der vergangenen 40 Jahre – die Menschen an die völlig falschen Götter und Lösungen glauben. Zum Beispiel an gleiche Chancen und die Rolle von Wettbewerb.
Obwohl die Grundlage kapitalistischen Wirtschaftens genau gegenteilige Dinge sind: ererbte Privilegien und die Zerstörung jeden Wettbewerbs. Außer ganz unten im System, was die Menschen, die ohne Privilegien geboren wurden, alle in ihrem Alltag erleben: Sie sind es, die gegeneinander ausgespielt, mies bezahlt und mit falschen Versprechen für dumm verkauft werden. Und die bei jeder Sparrunde konservativer Politiker merken, dass es nur eine Gruppe gibt, wo immer gespart wird: bei den Nicht-Privilegierten ganz unten, die ihre Arbeitskraft als Ware verkaufen müssen.
Bei den Malocherfamilien, deren Kinder schon in der Schule erfahren, dass sie nur Zweite oder Dritte Wahl sind, dass sie sich doppelt und dreifach anstrengen müssen und am Ende trotzdem mit leeren Händen dastehen, weil ihnen das Geld zum Weiterkommen fehlt. Denn Privileg bedeutet zuallererst: Geld. Wer kein Geld als Ressource besitzt, gerät ganz schnell in die Mühle, rund um die Uhr arbeiten zu müssen, um das Geld für das Lebensnotwendige zusammenzubringen.
Und Flink ist überhaupt nicht überrascht, diese Menschen in den mies bezahlten Care-Berufen wiederzufinden, da, wo man sich Burn-out gar nicht leisten kann. „Die Arbeiterklasse leistet Sorge- und Pflegearbeit für die wohlstandsverwahrloste Rentiersklasse, die mit dem Überschuss nichts Besseres anzufangen weiß, als Zerstörung und an der Ausweitung der Ausbeutung festzuhalten. Dies kann mit dem spieltheoretischen Default erklärt werden.“
„Oberflächliche Kennzahlen“ heißt das entsprechende Kapitel im Buch, in dem es eben auch um die Frage geht, warum in unserer Gesellschaft ständig mit falschen Maßeinheiten gemessen wird und wir uns eine „handlungsunfähige Informationsverarbeitungsstruktur“ (sprich: eine überbordende Bürokratie) leisten, die ihre Performance vor allem als Selbstdarstellung perfektionierter bürokratischer Abläufe versteht. Aber nicht als Lösungskompetenz für akute Probleme. Die wir ja zu Hauf haben.
Nicht grundlos widmet Flink auch der Klimakrise ein ganzes Kapitel – und der Frage, warum unsere aktuellen Hierarchien so unfähig sind, die selbstverständlichsten Korrekturen durchzuführen, damit wir als Menschheit unseren werten Hintern retten.
Zu doof, ein Land funktionsfähig zu erhalten
Denn das Problem hat ja nicht die Erde (der ist das völlig egal) und auch nicht die Natur. Das Problem haben wir: Unsere ganzen schönen Systeme werden einfach zusammenbrechen, wenn die Temperaturen weiter steigen und die Urgewalten einer mit Energie überheizten Atmosphäre unsere Infrastrukturen zerstören.
Ganz zu schweigen davon, dass es unsere tollen Hierarchien hinbekommen haben, Deutschland in ein kaputtes Land zu verwandeln, in dem die Brücken marode sind, Schulen zum Himmel stinken, Straßen kaputt sind und die Bahn in einem maroden Schienennetz unterwegs ist und von Pünktlichkeit nur noch träumt.
Von der Digitalisierung ganz zu schweigen. Aber wenn man Flinks Essay gelesen hat, weiß man, warum unsere Bürokratien auch die Digitalisierung nicht in den Griff bekommen. Es rechnet sich einfach nicht. Jedenfalls nicht in bürokratischen Verwaltungsabläufen, in konkurrierenden Hierarchien schon gar nicht. Und schon gar nicht im Angesicht einer Wirtschaftswissenschaft, die nicht Problemlösung oder gar Fortschritt zum Ziel hat, sondern ausschließlich Profitmaximierung.
Deswegen ist unsere sogenannte „Marktwirtschaft“ auch nicht in der Lage, Lösungen für Klimakollaps und Artensterben zu finden. Und schon gar nicht für ein kaputtprivatisiertes Gesundheitssystem und ein ebenso demoliertes Bildungswesen. Überall haben – entweder ungebildete oder gekaufte – Politiker dafür gesorgt, dass „Wettbewerb“ implementiert wurde, wo er den größtmöglichen Schaden anrichtet.
Kliniken werden nicht profitabler, wenn sie die Aufgabe der bestmöglichen Gesundheitsversorgung für die Bevölkerung erfüllen. Sie werden nur profitabler, wenn sie die allgemeine Gesundheitsversorgung auslagern und heruntersparen und sich nur noch lukrativen Spezialbehandlungen (für reiche Leute) widmen.
Unser Land sieht genau so aus, wie es nach über 30 Jahren entfesseltem Neoliberalismus aussehen muss, der eben keine Wissenschaft ist (auch wenn er an Wirtschaftslehrstühlen genau so verkauft wird), sondern eine Ideologie. Eine Ideologie, der die Welt völlig egal ist, der es nur um die Maximierung des Profits geht. Um nichts anderes.
Oder, mit Flinks Worten: „Die neoklassische Theorie und somit das Fundament jeder akademischen Laufbahn in den Wirtschaftswissenschaften ist unwissenschaftlich. Neoklassische Theorie ist Unwissenschaft, mit dem Ziel Ideologien zu verbreiten, aus denen Geschichten emergieren, welche das Dogma der Machthierarchien nicht hinterfragen können.“
Eine Spielwiese allein für die Reichen
Geschichten, die Politiker immer wieder dazu bringen, für die Interessen großer Konzerne auch schützenswerte Güter zu opfern (Trinkwasserspeicher, Felder, Wälder, Naturschutzgebiete …), weil sie felsenfest daran glauben, dass der Profiterhalt für die großen Konzerne gesellschaftlichen Nutzen bringt. Selbst wenn die Konzerne ihre Gewinne dann in Steuerparadiesen versteuern.
Den Profit aber streichen sich unsichtbare Aktionäre ein, reiche Leute, die so viel Geld haben, dass sie mit ihrem Geld zocken können, um noch mehr Geld draus zu machen. Die „blühenden Landschaften“ am Ort der Zerstörung bleiben in der Regel aus.
Und Lösungen für die längst schon akuten gesellschaftlichen Probleme erst recht. Denn dafür ist dann „kein Geld“ da. Erstaunlicherweise. Da verramschen wir unsere Lebensgrundlagen – und haben hinterher weniger als zuvor. Und der Moloch macht einfach weiter, unsere Welt zu zerstören.
Natürlich hat das mit Ohnmacht zu tun. Denn Einfluss auf die Entscheidungen in politischen Hierarchien können vor allem die nehmen, die Geld und Erpressungsmöglichkeiten haben. Und warum lassen wir uns das gefallen? Weil wir die falsche Geschichte im Kopf haben: „Unser aktuelles Problem ist vor allem die falsche Zielfunktion und das daraus resultierende Misalignment. Zur Erinnerung: Wir optimieren im Moment die Kapitalakkumulation, nicht das Wohl für alle.“
Und das hat auch mit dem falschen Freiheitsbegriff in den Köpfen zu tun, einem per Marketing lancierten Freiheitsbegriff, der den Leuten einredet, sie wären alle Selfmade-Men und müssten sich nur anstrengen, um erfolgreich Karriere zu machen. Obwohl alle wissen, dass diese Art Freiheit direkt in den Burn-out führt. Und verdammt einsam macht, weil alle Dinge, die uns als Menschen erwiesenermaßen tatsächlich reich und glücklich machen, dabei auf der Strecke bleiben: Liebe, Freundschaft, Vertrauen, Familie, Zeit für Andere.
Das Märchen von der Verantwortung
Tatsächlich ist Flinks Essay so komprimiert, dass man gar nicht alle Aspekte der falschen Gesellschaftsprogrammierung aufzählen kann, die er behandelt. Aber das Bestechende ist eigentlich das kybernetische Bild, das er von unserer Gesellschaft und all ihren dysfunktionalen Hierarchien zeichnet, deren Hauptproblem die fehlende Kommunikation ist. Sie „kommunizieren“ nur von oben nach unten und von unten nach oben. Aber nicht mit der Außenwelt. Und sie produzieren dabei Datenmengen, die kein Mensch mehr überschauen kann. Und auch keiner überschauen will, denn der Kopf der Hierarchie will gar nicht wissen, wie es unten bei den Nicht-Privilegierten aussieht.
Er will auch keine Verantwortung abgeben – wobei Flink sehr knapp und schön erzählt, warum es Verantwortung ohne Vertrauen nicht geben kann, warum aber Leute, die behaupten, Verantwortung zu übernehmen (und sich dann bei Problemen trotzdem in die Büsche schlagen) lieber auf Kontrolle und Machtstrukturen setzen. Und hinterher, wenn sie beim Murksen erwischt werden, so tun, als wären sie nicht schuld daran.
Natürlich muss jemand, der die Dysfunktionalität aktueller Hierarchien so gründlich kritisiert, auch andeuten, wie es besser gehen könnte. Und eigentlich wissen wir es auch: Verantwortung muss dezentralisiert werden auf die niedrigstmögliche (kollektive) Ebene. In der EU nennt man das Prinzip Subsidiarität, wohl wissend, dass Geld und Entscheidungsbefugnisse auf zu hohen Ebenen geradezu zu Korruption und Vetternwirtschaft einladen.
Macht braucht Hierarchien. Hierarchien stabilisieren Privilegien, Macht und Besitz. Doch wer die falschen Prämissen für das Funktionieren der Gesellschaft entwickelt, kommt auch zu Lösungen, die nicht funktionieren oder am Bestehenden möglichst wenig ändert, da das System ja auf den Erhalt der Privilegien ausgelegt ist. Aus Programmierer-Sicht also völlig dysfunktional, sodass absehbar ist, dass dieses System kollabieren muss und der Bildschirm bald nur noch „Error“ anzeigt.
Aber letztlich ist dieses Buch eine Erholung, eine erfrischend unabhängige Sicht auf eine völlig unzweckmäßige Programmierung einer ganzen Gesellschaft, bei der die eigentlichen Ziele, die sich Menschen für ihr Dasein setzen könnten, einfach negiert werden, während sich die Rechenmaschine in völlig sinnlosen Berechnungen zu Zahlen verliert, die über den tatsächlichen Zustand der Gesellschaft gar nichts aussagen.
Über die sich aber die Leute freuen, die von dieser Fehlprogrammierung immerfort gewinnen, weil sie Ressourcen und Geld umverteilt dorthin, wo sie zum Spielgeld von Zockern und Hasardeuren werden, denen das Überleben der Menschheit völlig egal ist.
Moritz Q. Flink „Das gesellschaftliche Problem“ bookra Verlag, Leipzig 2024, 15 Euro.
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