Alle Menschen suchen Liebe. Ganze Branchen leben davon, dass sie den Leuten Träume von einer ganz besonderen Liebe verkaufen. Doch überall gilt Tucholskys weise Erkenntnis: „... darum wird beim Happyend im Film jewöhnlich abjeblendt.“ Und zwar nicht nur im Film. Denn ob es wirklich Liebe ist, erfährt man erst nach dem 100-tägigen Honeymoon.

Psychotherapeuten und Paartherapeuten wissen das. Und sie bekommen immer mehr zu tun, auch wenn in der Regel nur jene Menschen bei ihnen in der Praxis auftauchen, die sich eingestehen, dass sie in einer Beziehung leiden und nicht wissen, warum. Dabei hat doch alles so schön angefangen …Auch Christian Hemschemeier ist Psychotherapeut, nach seinem Buch „Der Liebescode“ sogar einer der bekanntesten in Deutschland. Seit sechs Jahren betreibt er auch noch einen eigenen Youtube-Kanal, in dem sich Menschen Trost und Rat holen. Dabei blieben die Anfeindungen anderer Youtuber nicht aus. Sogar Menschemeier, der es doch eigentlich weiß, war überrascht, wie toxisch es auch im Internet zugeht. Dabei sind toxische Beziehungen sein Thema.

Womöglich war er sogar der Erste, der den Begriff toxische Beziehungen in Deutschland erst so richtig in die Diskussion gebracht hat, denn seine Anregungen hat er sich auch in Übersee geholt. Oder besser: danach gesucht. Denn im Unterschied zu so vielen anderen Ratgebern hält er sich als Person nicht raus, wenn er so ein Buch schreibt oder seine Clips dreht. Denn auch Psychotherapeuten sind Menschen. Und wenn sie die Gründe für ihre eigene Partnerwahl nie hinterfragt haben, können sie genauso gründlich scheitern wie ganz normale Leute.

Und das Frappierende ist: Die Partner/-innen sind nicht daran schuld. Auch wenn das so viele Leidende glauben, die dann mit ihrem Kummer und ihren Nöten bei Therapeuten aufschlagen oder in einem der Kurse, die Hemschemeier anbietet. Denn eines weiß er nun auch nach eigenen heftigen Erfahrungen: Wir alle landen nicht zufällig in toxischen Beziehungen. Wobei das mit dem „alle“ natürlich nicht stimmt. Vielen Menschen gelingt es tatsächlich, eine gute und liebevolle Partnerschaft aufzubauen.

Aber vielen eben auch nicht. Und wer die Gründe sucht, landet natürlich nicht zufällig in Kindheitsmustern. So ganz falsch lag Sigmund Freud vor 100 Jahren ja nicht, auch wenn es natürlich im 21. Jahrhundert wenig Sinn ergibt, mit Freud die Probleme heutiger Beziehungskatastrophen zu entschlüsseln. Die Welt hat sich weitergedreht und auch die Psychologie hat Berge neuer Erkenntnisse gesammelt darüber, wie wir unsere Verhaltensmuster fürs Leben ausprägen und welchen Anteil die Kindheit daran hat.

Denn unsere Verhaltensmuster, wie wir mit anderen Menschen umgehen, wie wir Liebe einfordern oder geben, die entwickeln wir in frühester Kindheit. Die bekommen wir quasi kostenlos mit, manchmal als schweres Gepäck, in dem – wen überrascht das? – die Nöte der Eltern stecken, die natürlich ihre eigene Liebesnot oder -angst auch in die Beziehung zu ihren Kindern packen. Alles hat seine Ursprünge.

Aber auch da darf man nicht hängenbleiben, weiß Hemschemeier. Viele klassische Therapien reproduzieren diese alten, verhängnisvollen Muster, ohne sie zu lösen. Es bringt nichts, den Eltern dann mit Bergen von Vorwürfen zu kommen (es sei denn, es gab wirklich inakzeptable Übergriffe). Denn oft wissen sie selbst nicht um ihre Not oder haben gelernt, sie zu verstecken.

Man darf ja nicht vergessen, was für ein steifes, gefühlsfeindliches Land Deutschland war, als unsere Eltern und Großeltern darin aufwuchsen, mit schwarzer Erziehung, Gefühlsverboten und einer verklemmten Moral, die ja schon unsere Eltern rebellieren ließ. Und einige unserer heutigen Parteien stecken noch immer in diesem Korsett. Wir sind das noch lange nicht los.

Aber wie kommen wir da raus, wenn wir mit diesen tief in uns verankerten Mustern immer wieder an die falschen Partner/-innen und Freund/-innen geraten? In fiesen Machtkämpfen, Erniedrigungen, Liebesverweigerung, Vertrauensbruch, ungelöste Streits und Verhaltensweisen, die wir selbst nicht verstehen? Also all dem, was man heute unter toxischen Beziehungen fassen kann, in denen von Liebe, Vertrauen und Verständnis keine Rede sein kann.

Denn eins ist für Hemschemeier auch nach seinen eigenen Erfahrungen klar: Wir können weder den Partner ändern, noch die Partnerschaft retten, wenn sie auf Mustern beruht, in denen wir doch nur die in uns angelegten alten (toxischen) Verhaltensweisen reproduzieren. Die so schön zueinander passen wie etwa Narzissten und „Retter“. Denn solche Partnerschaften passen ja meisten wie der Deckel auf den Topf.

Die Plus-und-Minus-Pole, wie sie Hemschemeier nennt, ergänzen einander perfekt – die negativen Verhaltensweisen des einen Partners, der nicht wirklich fähig ist, Liebe zu geben, mit denen des anderen, der versucht, mit völliger Hingabe dieses Liebesmanko zu lösen. Bindungsangst trifft auf riesengroßes Liebesbedürfnis. Das kann den Flitterwochen richtig Glanz verleihen und eine Partnerschaft zum Dauerdrama machen.

Und weil Hemschemeier seine Leser/-innen mitnehmen will, dieses Drama zu verstehen, erzählt er sehr viel von sich, von seinen Suchen und Niederlagen und Erfahrungen und dem langen Lernprozess, der ihn dahin brachte, sich selbst so langsam zu begreifen und die Muster, nach denen er ganz unwissentlich immer wieder die falschen Partnerinnen datete.

Und er brauchte auch eine Weile um zu begreifen, dass man das nicht reparieren kann. Man kommt aus diesen Mustern nicht heraus, wenn man die eigene Bedürftigkeit nicht versteht und begreift, dass man letztlich immer wieder die alten Beziehungs- und Liebesmuster reproduziert, die man in der frühen Kindheit gelernt hat. Und dass man eigentlich in seinen Partnerschaften immer wieder versucht, die Liebe zu bekommen, die man als Kind nicht bekommen hat. Und das dann auch noch mit den ganzen falsch gelernten Methoden, die schon bei Vater und Mutter nicht funktioniert haben, aus welchen Gründen auch immer.

Aber wie kommt man da raus?

Im Grunde schildert Hemschemeier einen nicht ganz mühefreien Weg zum Erwachsenwerden. Denn Liebe bekommt man nicht und findet man nicht, schon gar nicht, wenn man sie verzweifelt sucht und das auch noch mit Partnern, die bestens zum eigenen Suchmuster passen. Da bekommt man nur immer wieder die dysfunktionalen Partnerschaften, die einen nicht tragen und auch keine Liebe bieten.

Wobei Hemschemeier auch daran zweifelt, ob es in solchen Partnerschaften überhaupt Liebe gibt und nicht nur die Illusion derselben. „Es klingt verrückt: Wir suchen so viel nach Liebe im Außen (und das ist auch so menschlich), dabei war sie immer schon da, direkt vor unseren Augen: Wir sind aus Liebe gemacht“, schreibt er. „Wenn du diese Tür auch nur einen Spalt breit öffnest, wirst du bestimmt für einen kleinen Moment erspähen, dass das Universum dich so sehr liebt.“

Er sagt selbst, dass es bei ihm teilweise sehr spirituell wird. Aber es stimmt schon: Da, wo wir uns als Menschen fühlen, wird es ganz zwangsläufig spirituell. Bei der Liebe erst recht, die nun einmal zuallererst ein Gefühl von Geborgenheit ist, von Urvertrauen, Angenommensein und Akzeptiertwerden. Aber wo soll dieses Gefühl herkommen, wenn es nicht in uns selbst wächst?

Denn eines ist ziemlich bald klar: Ohne Liebe zu sich selbst kann man auch niemanden anders lieben. Eigentlich wissen das alle. Das steht schon bei Jesus, nur dass es selbst die Pfarrer meist falsch herum erzählen: Wer sich selbst nicht liebt, kann auch seinen Nächsten nicht lieben.

Und es verblüfft überhaupt nicht, wenn Hemschemeier am Ende auch noch auf den Zustand der Welt eingeht. Denn für ihn ist klar, dass die toxischen Beziehungen, die wir in der Kindheit erfahren, nicht nur die Beziehungen in unserem Leben prägen (wenn wir selbst uns nicht ändern), sondern auch alle gesellschaftlichen Beziehungen, die Politik, die Welt. Das, was wir derzeit als Weltpolitik und Weltwirtschaft erleben, ist das Ergebnis toxischer Erziehung und toxischer Beziehungen.

Und das betrifft nicht nur die Kriege und Bürgerkriege, Sanktionen, Atombomben, NATO-Spielchen und kleinen Diktatoren. Das betrifft auch unseren Umgang mit dem Klima, der Armut, den Wäldern, den Tieren, unserer Erde. Alles ganz offensichtliche Zeichen von Narzissmus, Egoismus und Lieblosigkeit. Und Beziehungsunfähigkeit und Beziehungsangst, die wohl aus therapeutischer Sicht die auffälligsten Symptome unserer Gegenwart sind.

Denn zu Recht stellt Hemschemeier die Frage, wo denn nun das Bedürfnis nach Liebe bleibt, wenn es in Partnerschaften keine Erfüllung findet? Und geliebt werden wollen wir ja alle. Und Surrogate für fehlende Liebe gibt es zuhauf. Davon lebt die ganze irre gewordene Globalisierung. Es ist ganz zwangsläufig, dass sich die toxischen Erfahrungen aus der Kindheit eben nicht nur in Partnerschaften austoben, sondern auch in allen anderen Beziehungen, die Menschen eingehen, auch wenn Hemschemeier eher nur auf den Freundeskreis eingeht, der sich erstaunlich verändert, wenn ein Mensch beginnt, seine toxischen Verhaltensweisen zu ändern.

Und es gibt Wege dazu, viele davon sehr spirituell, was Gründe hat. Denn Fakt ist nun einmal: Wirklich Liebe bekommt man nur, wenn man selbst fähig ist, Liebe zu geben. Und zwar bedingungslos. Das Wort kann man gar nicht fett genug unterstreichen. Die Dichter wussten es schon lange. Die Psychotherapeuten lernen es gerade.

Denn in Partnerschaften geht es nie um den Partner oder die Partnerin, sondern immer um uns selbst und das, was wir darin suchen. Oder was das Unbewusste in uns gesucht hat, das ja im Leben immerfort nach Liebe und Verständnis sucht – und dabei natürlich immer zu den angelernten Krücken aus der Kindheit greift, die damals schon nicht funktioniert haben und im späteren Leben erst recht nicht.

Und Hemschemeiers Erfahrungen werden viele geteilt haben: Das meiste, was uns an Liebe, Vertrauen und Freundschaft passiert, passiert unbewusst, wie von selbst. Nicht nur, wenn „verwandte Seelen“ sich finden (die dann meistens genau die passenden Teile zu einer toxischen Beziehung mitbringen), sondern auch, wenn Menschen sich begegnen, die einander ganz selbstverständlich mit Offenheit und Vertrauen begegnen, weil sie mit der Welt und den „immer falschen Partnern“ nichts mehr abzumachen haben.

Hier geht es um Urvertrauen – zu Gott oder eben zum Universum, wie es Hemschemeier nennt, oder auch zum eigenen Ich. Denn zum toxischen Verhalten gehört nun einmal ein zutiefst gekränktes, verunsichertes Ich, das ja deshalb bei anderen nach Liebe sucht, weil es sich selbst nicht lieben kann.

Fast bin ich geneigt, jetzt wieder in die Politik zu springen. Aber mit Hemschemeier lernt man auch, dass man sich am besten erst einmal bei sich selbst auf die Suche begibt. Denn auch an der Rettung der Welt kann man verzweifeln, wenn man sich nicht selbst erst einmal das Beste tut, was man tun kann: sich zu erden, sein eigenes Urvertrauen in die Welt zu suchen und zu finden. Die Umdeutung von Kindheit und Lebenserfahrungen mit eingeschlossen, wie Hemschemeier betont. Denn das ewige Grübeln darüber, wer einem nun was angetan hat, hält einen in der Hilflosigkeit fest.

Man wird nicht erwachsen und steht auf und geht. Das schafft man erst, wenn man all die Erfahrungen für sich ins Positive wendet: Was habe ich daraus gelernt? Wo war das wichtig für mich – auch als bittere Erfahrung? Wo hat mir selbst eine rücksichtslose Partnerin gezeigt, was bei mir noch nicht stimmte? Wo habe ich mir viel zu viel gefallen lassen und versäumt, Grenzen zu setzen?

Und Hemschemeier schreibt nicht nur in einem sehr lockeren und verständlichen Stil. Er geht auch auf die Fehler ein, die er selbst dabei gemacht hat. Zu hohe Erwartungen, zu schnelles Vertrauen auf Erfolge, zu große Selbstgewissheit. Aber so ein Abnabelungsprozess braucht Zeit, tut auch immer wieder weh, wenn man doch wieder in alte Fallen tappt oder in Extreme fällt. Es ist ein Suchprozess, bei dem man auch lernen muss loszulassen. Tatsächlich dahinzukommen, dass man aufhört, dem immerfort bedürftigen Kind in sich zu gehorchen, das nach der letzten Verletzung gleich wieder loskrabbelt, um sich irgendwo Liebe zu holen.

Und so ganz nebenbei kommt Hemschemeier natürlich auf das Unheil zu sprechen, das die asozialen Netzwerke heute anrichten. Überall wird bewertet, auf- und abgewertet. Daumen hoch und Daumen runter. Nie, so Hemschemeier, wurde so viel bewertet wie heute. Als wären Menschen Hühnereier, die nach Güteklasse einsortiert werden müssen. Obwohl dahinter natürlich etwas anderes steckt. Auch hier: unerfülltes Liebesbedürfnis, das längst schon Züge der Sucht nach Liebe und Anerkennung angenommen hat.

Und deren Gegenteil. Denn natürlich animiert dieser Schrei nach Geliebtwerden auch genau sein Gegenteil: die Verachtung der Liebessüchtigen, die Abwehr derer, die ihnen verwehrte Liebe in Abschottung und Aggression umgemünzt haben. Wenn mich schon keiner liebt, dann will ich, dass ihr mir das auch zeigt. Auch das kann eine sehr masochistische Befriedigung auslösen.

Das ist eigentlich das Verblüffende an Hemschemeiers Buch: Dass er immer wieder zeigt, wie sich die Ur-Probleme aus ihren menschlichsten Beziehungen bis in die Gesellschaft und die Geschäftsmodelle narzisstischer Konzerne hinein fortpflanzen.

Dem wir nicht entkommen, wenn wir nicht den Weg zu uns selbst finden und unserer Selbstakzeptanz, die uns erst fähig macht, wirklich zu lieben. Wir konnten Mami und Papi nicht retten. Und wir müssen es auch nicht, selbst wenn sie noch da sind und ihre alten Muster nicht aufgegeben haben.

So gesehen ist auch das Wort „Gestalter“ im Titel eher unpassend. Denn wenn wir aufhören, die alten toxischen Muster zu leben, werden wir nicht zu Gestaltern. Im Gegenteil: Wir verändern uns selbst, laufen aufrechter und freundlicher durch die Welt und lassen die Dinge auf uns zukommen. Wir verändern also auch unser Umfeld, indem wir uns einfach anders verhalten, nicht mehr immerfort das kindliche Bedürfnis nach Geliebtwerden vor uns her tragen.

Was wir ja auch nicht mehr müssen, wenn wir das Urvertrauen zur Welt, zum Universum, zu uns selbst suchen und finden. Kaum vorstellbar, wenn man sich so umschaut uns sieht, wie selbst mächtige Menschen ihre alten kindlichen Bedürfnisse ausleben ohne auch nur zu begreifen, dass sie eigentlich bei sich selbst anfangen müssten und nicht in China oder Russland.

Lass dir alle Zeit der Welt, sagt Hemschemeier. Niemand steht da mit einer Stoppuhr im Ziel. Geh Umwege, probiere dich aus. Und lasse die Menschen auf dich zukommen, die dir gut tun und die sich mit dir wohlfühlen. Denn auch das lernt man: Partnerschaften sind nicht dazu da, irgendwelche Traumvorstellungen zu erfüllen. Die erzählen nur von den alten toxischen Mustern. Wirkliche Liebe entsteht, wenn man sich nicht verstellen muss und den anderen so mag, wie er ist. Unverstellt.

Und vielleicht liegt es an mir oder auch an der Tatsache, dass nichts wirklich nur auf der persönlichen Ebene bleibt: Unser Liebesleben prägt die Gesellschaft. Selbst in solchen Sätzen: „Viele Menschen sind nicht wirklich offen genug, Liebe annehmen zu können. Sie haben regelrecht Angst davor, weil sie sich dann auch öffnen müssten, ihre coolen Mauern fallen lassen müssten und verletzlich bzw. nahbar würden – und das ist (noch) für viele unvorstellbar.“

Und das hat auch die heute zu beobachtende gesellschaftliche Spaltung zur Folge, wie Hemschemeier gerade im Kapitel zu Corona anmerkt. „Was du in toxischen Zweier-Beziehungen erlebst, setzt sich quasi ungebremst fort in größeren Zusammenhängen. Im Kleinen wie im Großen.“ Da regieren die nach Liebe dürstenden Egos – wie wütende Kinder.

Und versetzen die Welt in einen katastrophalen Zustand, der genau davon erzählt: der Unfähigkeit der mächtigen Menschen zu Liebe. Was nur logisch ist, sonst würden sie nicht so nach Macht als Surrogat gieren, nach der Anbetung der Massen und dem Gehorsam der Gequälten, denen sie es mal wieder so richtig gezeigt haben. Oder denen gegenüber sie einfach gleichgültig sind, weil sie gelernt haben, dass man mit Gefühlskälte auch verzweifelte Liebesbeweise erzwingen kann.

Aber bevor wir jetzt noch die Machtstrukturen in der Welt analysieren: Selber lesen. Hemschemeier empfiehlt zwar immerfort auch seine Videos und seine Kurse. Aber das Buch selbst ist schon allein eine sehr persönliche Handreichung, wie man es packen kann, seine toxischen Beziehungen zu beenden und sich selbst zu finden im Urvertrauen in dieses einmalig phantastische Leben.

Christian Hemschemeier Vom Opfer zum Gestalter, Luther Verlag, Bielefeld 2021, 16,95 Euro.

Hinweis der Redaktion in eigener Sache

Seit der „Coronakrise“ haben wir unser Archiv für alle Leser geöffnet. Es gibt also seither auch für Nichtabonnenten alle Artikel der letzten Jahre auf L-IZ.de zu entdecken. Über die tagesaktuellen Berichte hinaus ganz ohne Paywall.

Unterstützen Sie lokalen/regionalen Journalismus und so unsere tägliche Arbeit vor Ort in Leipzig. Mit dem Abschluss eines Freikäufer-Abonnements (zur Abonnentenseite) sichern Sie den täglichen, frei verfügbaren Zugang zu wichtigen Informationen in Leipzig und unsere Arbeit für Sie.

Vielen Dank dafür.

Empfohlen auf LZ

So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:

Es gibt 2 Kommentare

Erinnert mich sehr an “Haben und Sein” von Erich Fromm, der allerdings das Besitzenwollen (“Haben”) durch die hier auch betrachtete Selbstliebe (“Sein”) ersetzt sehen möchte. Auch da wird es recht spirituell, besonders Meister Eckhart wird viel zitiert.

Eine sehr schöne Buchvorstellung. Führt der beschriebene Inhalt doch zum Verständniss unseres Selbst und zum inneren Antrieb des menschlichen Tun und eben auch zu den innereren Antrieben unserer Gesellschaft. Und es zeigt auch den Weg für Veränderungen, die beginnen eben zuerst in selbst und sind gleichzeitig die unbequemsten.

Schreiben Sie einen Kommentar