Seit Jahren wird nun darüber diskutiert, welchen Anteil eigentlich die sogenannten sozialen Medien am Aufstieg von Populisten und dem zunehmenden medialen Einfluss von Rechtsextremen haben. Dass sie solche Einflüsse verstärken, ist spätestens seit der US-Wahl von 2016 und dem Brexit bekannt. Aber wie funktioniert das? Maik Fielitz und Holger Marcks erzählen in diesem Buch, wie sehr die großen Plattformen genau das befördern, was Faschisten und Extremisten in aller Welt eine riesige Bühne verschafft.
Die Extremisten nehmen wir einfach mit hinein, weil es eben nicht nur um Faschisten geht. An einigen Stellen – insbesondere im Zusammenhang mit dem Attentat von Chistchurch – erwähnen die beiden auch das Stichwort Islamismus. Immer wieder stellt sich heraus, dass sich vor allem junge Männer in den digitalen Netzwerken radikalisieren. Nie zuvor in der Geschichte war es so leicht, dass sich Fundamentalisten und Radikale weltweit derart leicht vernetzen konnten und sich in den Welten, die Facebook & Co. für sie schaffen, weiter radikalisieren.
Das, was die großen digitalen Plattformen entwickelt haben, wird aber erst nach und nach auch von der Politik begriffen. Auch weil in den westlichen Demokratien immer wieder mit einem falschen Freiheitsbegriff hantiert wird – den niemand so schamlos missbraucht wie ausgerechnet die Feinde der Demokratie. Auf diesem Freiheitsbegriff basiert auch die Philosophie all der großen Plattformen, die ihre Nutzer damit anlocken, dass sie hier selbst alles hochladen (also veröffentlichen) können, was sie wollen – unzensiert, unmoderiert, unredigiert.
Was an sich erst einmal nicht schlecht klingt. So viel Freiheit mit großer Reichweite war nie.
Aber das hat Folgen, wenn man diese Freiheit auch noch mit Algorithmen und Belohnungsinstrumenten unterlegt, wenn besonders aufregende Nachrichten regelrecht belohnt werden. Und es ist wirklich keine neue Erkenntnis, dass gerade blutige, grausame, von Emotionen gepeitschte Nachrichten bei Menschen besonders viel Aufmerksamkeit bekommen.
Davon lebten seit Jahrzehnten der Boulevard und das halbe Privatfernsehen. Sex & Crime, fasst man das für gewöhnlich zusammen. Wer die ersten Katastrophenbilder online bringt oder die ersten Nachrichten zu Mord und Attentat, besetzt das Thema, bring in der Regel eine Welle von Kommentaren in Gang. Die „Story“ ist schon in aller Welt, bevor auch nur ein Journalist die Fakten geprüft hat.
In den sozialen Netzwerken wird Geschwindigkeit genauso „belohnt“ wie Aufregung und Emotion. Und dazu kommt: Die Algorithmen sorgen dafür, dass Menschen immer mehr von den Nachrichten bekommen, die sie schon einmal angeklickt haben. Jeder bekommt seine ganz persönlich zugeschnittene Nachrichtenwelt, das, was die Fachleute dann Filterblase nennen, ohne dass sich groß weiter Gedanken darüber gemacht werden, was das eigentlich bedeutet, wenn die Bürger in völlig unterschiedlichen Welten leben.
Denn das gehört ja auch zur Analyse der beiden Autoren, die am Institut für Friedensforschung- und Sicherheitspolitik der Universität Hamburg forschen: Die klassischen Medien mit ihrer meist aufwendigen Recherche- und Kontrollarbeit haben mit Facebook & Co. ihre Gatekeeper-Funktion eingebüßt. Immer mehr Menschen informieren sich nur noch auf ihren sozialen Plattformen und nehmen das, was ihnen die Algorithmen oft im Sekundentakt als Nachrichten einspielen, für die Wirklichkeit. Sie merken nicht einmal, wie der Algorithmus ihre Weltsicht filtert.
Und was passiert, wenn radikale Splittergrupen beginnen, diese Prozesse zu nutzen? Selbst immer mehr Nachrichten produzieren, die Hass, Empörung, Angst und Misstrauen schüren? Wenn sie dann auch noch beginnen, sich zusammenzutun und diese Nachrichten durch Interaktionen zu bestärken, also den Algorithmen durch viele Likes und Kommentare suggerieren, dass hier eine von vielen Menschen als wichtig erachtete Nachricht vorliegt?
Und nicht nur das. Denn auch aus Shitstorms und Trolling haben die Rechtsradikalen gelernt – zuerst in den USA, wo mit der Altright-Bewegung quasi die erste internetbasierte rechtsradikale Community entstand, in der ein paar wenige hyperaktive Mitglieder genügen, um immerfort neue Interaktionen auszulösen, auf die die angeschlossene Community umgehend reagiert.
Genau die Mechanismen, mit denen Facebook und Co. ihre Reichweiten generieren und ihre Geschäfte machen, unterstützen auch den Missbrauch. Der im Sinn dieser Konzerne erst einmal kein Missbrauch ist. Denn genau das wollen sie ja: Dass die Nutzer sich aufregen, ohne Nachdenken kommentieren, teilen und bewerten. Dass sie nicht nur ständig am Gerät hängen, sondern auch ständig aktiv sind und sich aufregen. Dass so viele Menschen heute regelrecht irre werden an diesem Bombardement mit Nachrichten, von denen sie nicht wissen, ob sie wirklich wichtig sind, ist einer der Folgeeffekte.
Genauso wie das „Viralgehen“ von Amokläufen, „Fakenews“ und Verschwörungsmythen. Denn es gibt in diesen „sozialen Netzwerken“ niemanden, der das sortiert. Nur schlecht bezahlte Aufräumtrupps müssen hinterher den schlimmsten Dreck wieder löschen. Aber da ist das Unheil in der Regel schon angerichtet.
Und es holt die Menschen auch nicht aus ihren Filterblasen. Denn da sie die klassischen Medien nicht mehr als Leitmedien akzeptieren und meist auch gar nicht mehr konsumieren, ist es der Algorithmus in ihrem Netzwerk, der bestimmt, was sie von der Welt sehen und wie sie ihre Welt noch wahrnehmen.
Der Manipulation sind hier Tür und Tür geöffnet (auch der Manipulation durch Nazis, die die klassischen Medien als „Lügenpresse“ verleumden und den Nutzern einreden, qua höherer Erkenntnis seien sie allein im Besitz der „Wahrheit“).
Verloren gegangen ist der Konsens, eben das, was klassische Medien Tag für Tag mühsam erarbeiten, indem sie wichtig und unwichtig sortieren, die Argumente der Parteien abwägen, die Tatsachen rund um ein aufsehenerregendes Ereignis abklopfen und die Fakten recherchieren. Und das aufbauend auf einem Pressekodex, der nach der Katastrophe des Hitlerreiches nicht ohne Grund eingeführt wurde.
Eine Selbst-Regulierung der Medien, die dafür sorgt, dass die meisten Medien eben keine Falschbehauptungen verbreiten, keine Lügen und Mythen. Das ist meist nicht so skandalös und aufregend wie das, womit die „sozialen Netzwerke“ geschwemmt werden. Meist ist es auch viel komplexer, weil es auch die Grautöne zeigt, die Vielfalt und das Vorläufige an den Ereignissen.
Redaktionen wissen um ihre Verantwortung für die Gesellschaft. Und deswegen filtern sie und schreiben eben nicht nur in Schwarz/Weiß. Und schüren auch nicht ungehemmt die Emotionen der Nutzer.
Doch was passiert, wenn auf einmal digitale Plattformen diese wichtige Selbst-Regulierung zerstören, indem sie allen und jedem die ungefilterte Veröffentlichung von allem Möglichen erlauben? Sie öffnen den Weg zur Manipulation. Denn wenn in diesen Plattformen niemand mehr die redaktionelle Verantwortung übernimmt und Hass, Gewaltaufrufen, Verleumdungen und Lügen ungehindert den Raum überlässt, ist das wie ein Brandbeschleuniger genau für die Leute, die jetzt hier ihre Weltsicht ungehindert und mit regelrechtem Hyperaktivismus verbreiten können.
„Denn die sozialen Medien hebeln effektiv die Mechanismen aus, die sich Demokratien gegen Versuche der Massenmanipulation gegeben haben“, schreiben Fielitz und Marcks. „Rechtsextreme Akteure können nun die etablierten Routinen und Institutionen der Wissensproduktion einfach umgehen, sodass ihre manipulativen Inhalte unvermittelt auf ein großes Publikum treffen – ähnlich wie in der Zwischenkriegszeit, wo sich keine vermittelnden Instanzen in die faschistische Massenkommunikation einschalteten. Die sozialen Medien, so muss man leider sagen, geben der extremen Rechten somit ihre wichtigste Waffe zurück, um alternative Wahrnehmungen der Realität zu entfesseln.“
Dieser Passus ist fast schon ein Resümee. Vorher haben die beiden sehr akribisch untersucht, wie rechtsextreme Netzwerke die „sozialen Medien“ nutzen, welche Inhalte sie dort verbreiten und wie sie sich in den vergangenen Jahren regelrecht der Funktionsweise dieser Medien angepasst haben und sie erfolgreich dazu nutzen, sich größer darzustellen, als sie sind. Mit dem Effekt, dass sie tatsächlich oft ganze Diskussionen an sich reißen und politische Gegner in Shitstorms ertränken.
Ihnen kommt dabei fast alles zugute, was die Besitzer dieser Plattformen als „Freiheit“ verstehen, die das Niedereißen von Regeln und Regularien geradezu exzessiv betreiben. Regeln, die sich die Demokratie genauso gesetzt hat, um einen wirklich respektvollen Umgang von Menschen mit unterschiedlichen Ansichten zu ermöglichen, so wie die Medien.
Immer wieder kommen die beiden auf Karl Poppers Toleranz-Paradox zu sprechen, das er in „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“ erläutert hat. Denn wie kann eine tolerante Gesellschaft mit Menschen und Meinungen umgehen, die selbst intolerant sind und diese Gesellschaft auch noch zerstören wollen? Will eine tolerante und demokratische Gesellschaft nicht von diesen Radikalen zerstört werden, muss sie tatsächlich Grenzen des Tolerablen setzen.
Nur haben das die so gern gefeierten Plattform-Bauer aus dem Silicon Valley völlig ausgehebelt. Und sie scheinen nicht einmal begriffen zu haben, was sie da angerichtet haben: „Es gehört zur Hybris der sich locker und leger gebenden Firmenleitungen, dass sie sich einbilden, technische Lösungen für globale soziale Probleme erarbeiten zu können, die komplexer kaum sein könnten. Tatsächlich aber haben die Zuckerbergs die Kontrolle über ihre Plattformen weitgehend verloren. Die Veröffentlichungsfreiheit, die sie den Menschen gegeben haben, hat sich dermaßen verselbstständigt, dass sie nun mit destruktiver Wucht auf die Fundamente liberaler Demokratien zurückschlägt. Der Schaden ist schon da.“
An einer Stelle erwähnen sie fast beiläufig, was es wirklich bedeutet, wenn Fakten und wissensbasierte Informationen nicht mehr zählen und jeder alles meinen und behaupten darf. Da steht dann das sehr erhellende Wort „Gegenaufklärung“.
Denn Demokraten haben jede Menge Handicaps, wenn es darum geht, auf diese Verdrehungen und falschen Erzählungen in irgendeiner Weise adäquat zu reagieren. Wenn sie selbst mit Gebrüll antworten, würden sie die Hassprediger nur bestärken. Wer sachlich argumentiert, dem stehen die enthemmten Gefühle nicht zur Verfügung.
Und wohlweislich werden sich zivilisierte Menschen hüten, den anderen zu beleidigen oder zu trollen und gar seine Vernichtung zu fordern. Das weiß eigentlich jeder, der auch nur im Gespräch mit Kumpels und Kollegen schon erfahren hat, was es bedeutet, wenn der andere keine Rücksicht nimmt, nicht zuhört, auf Argumente nicht eingeht und stattdessen brüllt und wütet, Lügen erzählt und Verschwörungen erfindet.
„Denn innerhalb der bestehenden Strukturen sozialer Medien herrscht keine kommunikative Waffengleichheit zwischen Demokraten und Rechtsextremen“, schreiben Fielitz und Marcks. Im Grunde legen diese „Sozialen Medien“ ja auch gnadenlos offen, wie leicht verführbar Menschen sind und wie schnell sie auch noch den wildesten Gerüchten glauben. Die Verbreiter dieser Märchen müssen sich nicht einmal viel Mühe geben.
Jeder kann sich auf Youtube zum Influenzer machen, ohne sich überhaupt die Mühe von Faktencheck und Recherche zu machen. Wenn er dann – wie Deutschlands digitale Rechtsextremisten – dann auch noch gut vernetzt ist und jede seiner Wortmeldungen sofort ein zustimmendes Echo aus der ganzen Blase bekommt, um so wahrnehmbarer ist er.
Die beiden Autoren erzählen sehr detailliert, wie es die heutigen Rechtsextremen machen, sich im Internet mehr Reichweite, Gewicht und scheinbare Überlegenheit zu verschaffen. Und nicht nur sie: „Die Beliebtheit, deren sich etwa postfaktische Inhalte in den sozialen Medien erfreuen – deutlich zu sehen an der ,Infodemie‘ während der Coronakrise –, muss eindeutig als Folge des Geschäftsmodells sozialer Medien verstanden werden.“
Die verdienen mit Bullshit Geld. So einfach kann man es ausdrücken. Und die klassischen Medien, die sich noch immer Mühe machen damit, das Richtige vom Falschen zu trennen, das Wichtige vom Unwichtigen, wurden regelrecht kannibalisiert. Und das von Konzernen, die sich auf die fatale Position zurückziehen, dass sie ja nur die Plattform bereitstellen, für die Inhalte aber nicht verantwortlich sind. Während jedes klassische Medium für die von ihm veröffentlichten Inhalte verantwortlich ist.
Waffenungleichheit ist da als Beschreibung schon untertrieben. Aber wenn man das so weiterlaufen lässt, ist absehbar, dass eine Demokratie nach der anderen zerstört wird und Länder regelrecht zerspalten werden, weil die Radikalen – wie Donald Trump – die „sozialen Medien“ hemmungslos zur Desinformation und zur Verbreitung von Angst und Hass nutzen.
Was also tun? Die Frage stellen sich auch Fielitz und Marcks. Die „sozialen Medien“ müssen neu geordnet werden. Keine Frage. Nur wie? „Im Zentrum der Auseinandersetzung um die Neuordnung der sozialen Medien wird künftig gleichwohl vor allem die Frage der inhaltlichen Verantwortung stehen. An ihr entscheidet sich, ob wir wirklich in einer postredaktionellen Gesellschaft leben werden.“
Heißt im Klartext: Entweder übernehmen die Plattformen tatsächlich endlich die Verantwortung – d. h. die Redaktion – für alle Inhalte. Was sie wohl schon der schieren Menge wegen niemals tun werden. So schätzen es auch die beiden Autoren ein. Oder die Netzwerke müssen vergesellschaftet werden, damit die Allgemeinheit dafür sorgen kann, dass dort die Normen einer verantwortungsvollen Berichterstattung eingehalten werden. „Es führt diese Normen nämlich ad absurdum, wenn alternative Nachrichtensysteme Narrenfreiheit genießen, nur weil sie sich selbst nicht als Presse verstehen.“
Aber die beiden schlagen sogar eine mögliche Lösung vor: Sie nennen es Verantwortungszentrierung auf „mittlerer“ Ebene. Das heißt: abgestufte Rechte und Pflichten der Nutzer, sodass nicht jeder alles für alle veröffentlichen kann, sondern nur in seinem privaten Netzwerk, während für das öffentliche Netzwerk – so deuten sie zumindest an – redaktionelle Regeln gelten, sodass dort wirklich vor allem Nachrichten verbreitet werden, die den Normen und Standards klassischer Medien entsprechen.
So, wie die „sozialen Medien“ derzeit gebaut sind, befördern sie vor allem Radikalisierungen aller Art und verschaffen ihnen eine Aufmerksamkeit, die sie ohne diese Erregungsmaschinen nie und nimmer bekommen hätten. Und sie spalten damit die ganze Gesellschaft, genau so, wie es die Rechtsradikalen wollen. Denn diese leben von der Panikmache, vom Malen eines Untergangsszenarios, für das man sich wappnen muss. Sie leben von aufgeladenen Feindbildern, Drohkulissen und dem geschürten Bild der eigenen Machtlosigkeit, der großen Jammerei, die auch Fielitz und Marcks registriert haben.
Nirgendwo funktionieren faschistische Erzählmechanismen so gut wie in den unregulierten Plattformen. Und dasselbe gilt für jeden anderen Radikalismus und jede Verschwörungstheorie. Als hätte jemand extra eine Umgebung schaffen wollen, die genau diesen wilden Spekulationen die größtmögliche Verbreitung gibt. Das ist gelungen, könnte man sagen. Mit massivem Schaden für unsere massiv angegriffene Demokratie.
Maik Fielitz; Holger Marcks Digitaler Faschismus, Dudenverlag, Berlin 2020, 18 Euro.
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So sehr sich guter Journalismus auch finanziell lohnen muss (irgendwer muss die Recherchen ja auch bezahlen), so sehr ist aber gerade das Einschalten von Paywalls auf vielen Seiten von Zeitungen/Zeitschriften gerade eben nicht der Information und Aufklärung förderlich.
Wer sich möglichst umfassend informieren will und eben nicht nur auf einer Seite, der wird für sein Wissenwollen heftigst abkassiert, das kann man sich dann schnell nicht mehr leisten. Und so werden die Menschen in die vermeintlichen kostenlosen Netzwerke getrieben, wo sie in die Filterblase kommen und wie in einer Zwangsunterbringung weggesperrt bleiben. Ein demokratischer Diskurs ist dort kaum möglich. Im Gegenteil, es wird immer stärker und schärfer polarisiert. Was dann auch zur Radikalisierung führt.