Wie die Leipziger seit 1830 wählen durften und wen sie wählten
Wie kann man sich einen Statistiker vorstellen in Zeiten, in denen die ganze Gesellschaft ins Wahlfieber gerät, sich in Medien, an Wahlständen und in Podiumsdiskussionen die Gemüter erhitzen? – Wohl ungefähr so: Sie organisieren in aller Gemütsruhe einen möglichst reibungslosen Ablauf für den Wahltag und fluchen nur ganz, ganz leise, wenn die Parteien völlig durchknallen und für eine simple Kommunalwahl gleich mal 100, 110 und mehr Kandidaten aufstellen. Als könne man den Leipziger Stadtrat einfach mal aufblasen.
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