Beiträge von Sebastian Beyer

Das ungarische Team lässt seinen Säbel-Weltmeister Andras Szatmari gemeinsam hochleben. Foto: Jan Kaefer
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Fecht-WM 2017: Erste Weltmeister gekrönt

Nach der WM-Eröffnungsfeier mit Gewandhausorchester und -chor standen am Freitagabend die ersten Entscheidungen im Damen-Florett und Herren-Säbel an. Die Titel gingen an Inna Deriglazova aus Russland und den Ungarn Andras Szatmari. Beste Deutsche wurde die Florettfechterin Anne Sauer nach einer atemberaubenden Aufholjagd und Sieg nach Verlängerung im Achtelfinale. Dann unterlag sie der späteren Bronzemedaillen-Gewinnerin Ysaora Thibus.

Eva Hampel (Tauberbischofsheim) vs. Miriam Schreiber (Schweden). Foto: Jan Kaefer
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Fecht-WM 2017: Erster Tag für deutsche Starter großteils erfolgreich

Am ersten Wettkampftag der Fecht-WM standen in der Leipziger Arena gleich Qualifikationen in drei Waffengattungen auf dem Plan. Zu Beginn setzten sich alle vier Deutschen in der Herrendegen-Konkurrenz durch, Richard Schmidt und Lukas Bellmann waren sogar gleich für das 64er-Feld gesetzt. Bei den Florettfechterinnen gelang allen vier Damen dieser Schritt - allerdings bei weniger Teilnehmerinnen. Dazwischen hatten sich schon die drei Qualifikanten im Herrensäbel zum gesetzten Max Hartung gesellt.

Auf der Video-Leinwand in der Arena wurden am Dienstag schon die Stunden heruntergezählt Foto: Sebastian Beyer
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Fecht-WM 2017: Deutsche Fechter starten ohne Medaillenvorgabe

Ab Mittwoch kreuzen die weltbesten Fechter in der Leipziger Arena die Klingen. Oder versuchen dies zu vermeiden, um für einen Treffer zum Körper des Gegners durchzudringen. Das deutsche Team blickte bei der Pressekonferenz am Dienstag auf die Wettkämpfe. Claudia Bokel, Präsidentin des Deutschen Fechterbundes, verzichtete dabei bewusst auf eine Vorgabe, was Podiumsplätze angeht. Freuen würde sie sich selbstverständlich schon über Metall für einen der eigenen Sportler.

Bierdusche für den scheidenden DHfK-Coach Christoph Prokop. Foto: Jan Kaefer
Sport·Handball

SC DHfK Leipzig vs. Füchse Berlin 28:32 – „Vier fantastische Jahre voller Highlights“

Es sah am Samstagnachmittag nicht oft so aus, als würde der SC DHfK das letzte Saisonspiel gewinnen können. Die erste Halbzeit verlief noch größtenteils ordentlich, doch die Füchse Berlin fanden Wege, ihre personelle Überlegenheit auszuspielen. Einmal mehr waren Peter Nenadic und seine Rückraum-Kollegen kaum zu bändigen. Dazu „nagelte Silvio Heinevetter das Tor zu“, wie Co-Trainer André Haber nach dem Spiel befand. Doch trotz der 28:32-Niederlage feierten Spieler und Fans nach Abpfiff die erfolgreiche Saison und das zehnjährige Bestehen der jetzigen Handball-Abteilung.

Freudenschrei von Aivis Jurdzs - die DHfK-Handballer schafften gegen Kiel eine kleine Sensation. Foto: Jan Kaefer
Sport·Handball

Eine Klatsche für die Nordmänner

Mit der vielleicht besten Saisonleistung haben die Handballer des SC DHfK Leipzig am Mittwochabend den erhofften Erfolg gegen den großen Gegner erstritten. Schon in der ersten Halbzeit war eine überragende Abwehrleistung Schlüssel zur Führung, Torhüter Milos Putera hielt dazu glänzend. Kiel konnte nur kurz in der zweiten Halbzeit noch einmal herankommen, dann machten die Männer von Christian Prokop den Sack zu. „Wir hatten einen klaren Plan, ich habe bei Auswechslungen viel mit Bastian Roscheck geredet, um noch die Feinabstimmungen in der Abwehr zu erklären“. Als verlängerter Arm sei der Abwehrchef an diesem Abend besonders wichtig gewesen.

Die Uni-Riesen verabschieden sich aus der ProB - und Kapitän Sascha Leutloff (re.) wird nach dem Spiel ebenfalls feierlich verabschiedet. Foto: Jan Kaefer
Sport·Basketball

Uni-Riesen: Knapper Sieg reicht nicht zum Klassenerhalt

Mit einem 74:73-Sieg haben sich die Uni-Riesen aus der zweiten Basketball-Bundesliga verabschiedet. Schon vor der Partie war klar, die Leipziger konnten die Klasse nur bei einer gleichzeitigen Niederlage der Dragons Rhöndorf halten. Doch das Parallel-Spiel lief deutlich in die falsche Richtung. So nützte es den Hausherren in der kleinen Halle der Arena nichts, dass sie noch einmal alles gaben um einen Rückstand von vier Punkten in der letzten Minute zu drehen.

Lucas Krzikalla (re.) nimmt seine jubelnden DHfK-Teamkollegen entgegen. Foto: Jan Kaefer
Sport·Handball

SC DHfK Leipzig vs. Gummersbach 27:25 – Auf hohe Überlegenheit folgt doch kein Osterspaziergang

Zwei Halbzeiten wie Licht und Schatten brachten die Handballer des SC DHfK am Ostermontag auf das Parkett der ausverkauften Arena. In Hälfte eins nahmen die Männer den Schwung aus dem starken Pokal-Halbfinale gegen den THW Kiel mit und setzten den Plan um, das Tempospiel und die Abwehrarbeit in gleicher Intensität beizubehalten. Ab der 40. Minute folgte jedoch ein Einbruch, die Abwehr verlor an Biss und im Angriff schlichen sich ungewohnt viele Fehler ein. Das 27:25 war somit ein glücklicher Sieg.

Das Café Europa lädt mit Lesungen und Diskussionen zum Schwerpunkt "Europa21" ein. Foto: Sebastian Beyer
Kultur·Lesungen

Leipziger Buchmesse 2017 eröffnet

Volle Messehallen, stark erwärmte Glastunnel trotz frischer Außentemperaturen und das Dröhnen tausender Gespräche in der Glashalle der Leipziger Messe. Warum noch mal tun sich Menschen so eine Buchmesse an? Vielleicht auch weil die vielen Veranstaltungen in ihrer Vielfältigkeit Denkanstöße bieten. Wer sich von Zeit zu Zeit nicht mit den eigenen sondern auch anderen Themen beschäftigt, der lernt und zwar nicht von der Schule sondern im Idealfall vom Leben, oder auch mal vom Lesen.

Schluss. Aus. Dominic Bösel zwingt den Finnen Sami Enbom in die Knie und erweitert seine Gürtelsammlung. Foto: Jan Kaefer
Sport·Weitere

Boxnacht: Dominic Bösel mit einzigem K.O.-Sieg des Abends

Der letzte Kampf des Abends - mit Dominic Bösel - wartete mit dem spektakulärsten Ende auf. Technischer K.O. in der sechsten Runde. Doch auch der Schlagabtausch zwischen Philipp Nsingi und Kasim Gashi bot so einiges. Die Schwergewichtler Erkan Teper und Mariusz Wach bewegten sich wegen ihrer höheren Gewichtsklasse ganz anders und boxten härter, Robert Stieglitz konnte bei seiner Titelverteidigung die Halle schon mal auf das Finale des Abends einstimmen.

IDM-Titelverteidigerin Sandra Atanassow aus Leipzig (re.) erwischt Gabriella Busa (Ungarn) im Gesicht. Foto: Jan Kaefer
Sport·Weitere

Boxnacht: Atanassow behält Gürtel – Poulitsa unterliegt nach Punkten

Für die beiden Leipziger Teilnehmer an der Boxgala in der Arena endeten die Kämpfe am Samstag mit gemischten Resultaten. Ziso Poulitsa verlor gegen Jurgen Uldedaj (Magdeburg) nach einstimmiger Kampfrichterentscheidung. Sandra Atanassow hingegen zeigte sich glücklich über ihren Sieg, mit dem sie ihren Titel als Internationale Deutsche Meisterin verteidigte. Ihre Gegnerin im Federgewicht war die starke Ungarin Gabriela Busa.

Dieser Eisvogel ruht sich zwischen geschäftigen Flügen etwas aus. Foto: Sebastian Beyer
Politik·Leipzig

Eisvogelbestand am Floßgraben stabil, keine Lockerung der Allgemeinverfügung

Am Mittwochvormittag stellte die Stadt das Eisvogelmonitoring 2016 vor. Und zwar das jährliche für den Bereich des Floßgrabens sowie das fünfjährige Monitoring im Rahmen des Wassertouristischen Nutzungskonzepts (WTNK). Dieses erfolgt nicht ganz so detailliert, erfasst dafür aber mehrere Reviere an den Stadtgewässern. Im Ergebnis zeigen beide Beobachtungsreihen einen stabilen Bestand am Floßgraben, sogar einen Zuwachs gegenüber 2011 im Stadtgebiet.

DHfK-Kapitän Lukas Binder bejubelt eins seiner beiden Tore und darf sich mit seinem Team über den ersten Heimsieg 2017 freuen. Foto: Jan Kaefer
Sport·Handball

SC DHfK vs. Göppingen 29:23 – Leipzig lässt gegen Europapokal-Sieger keine Zweifel aufkommen

Im ersten Heimspiel seit Mitte Dezember gelang es den SC DHfK Handballern prächtig, den Rhythmus in der „Festung Arena“ wieder aufzunehmen. Nach Niederlagen und einem unglücklichen Unentschieden in Lemgo, war den Männern von Christian Prokop der Hunger nach einem echten Erfolgserlebnis anzumerken. Hochkonzentriert behielten die Hausherren nach einer ausgeglichenen Anfangsphase stets die Kontrolle über die Partie.

Gegen Christoph Kessler (Karlsruhe/ li.) hatte Robert Farken (SC DHfK/ mi.) die Nasenspitze vorn und wird erstmals Deutscher Hallenmeister. Foto: Jan Kaefer
Sport·Leichtathletik

DHM 2017: Robert Farken begeistert mit Gold über 800 Meter

Am Sonntag verblieben nicht viele Leipziger Athleten im Meisterschaftsrennen. In den beiden 800 Meter-Finals startete jeweils ein Athlet des SC DHfK. Robert Farken sicherte nach David Storl den zweiten Titel. Linda-Elisabeth Strigenz ärgerte sich dagegen über ihre Finalleistung. Doch Athleten sind glücklicherweise Menschen, immer nur Bestzeiten wären wunderlich.

GOLD für Kugelstoßer David Storl vom SC DHfK Leipzig. Eine Überraschung war es zwar nicht, aber trotzdem schön. Foto: Jan Kaefer
Sport·Leichtathletik

DHM 2017: David Storl und Alexander John holen Gold und Silber

Es ist das, worauf sich die Blicke richten, das Metall um den Hals der Athleten. Und doch nicht das einzig Wichtige, wie auch der scheidende DLV-Präsident Clemens Prokop erklärte: „Es sollte nicht nur um Rekorde gehen, das kann auch Fehlanreize liefern oder gute Leistungen schmälern.“ Von diesen gab es am ersten Tag der 64. Deutschen Meisterschaften in der Halle allerdings genug.

DHfK-Coach Christian Prokop wird im Sommer DHB-Nationaltrainer. Foto: Jan Kaefer (Archiv)
Sport·Handball

Christian Prokop verlässt nach der Saison SC DHfK und siegt im Allstar-Spiel

Als Spektakel bewarb der SC DHfK das Spiel der besten in der Liga gegen die Nationalmannschaft. Doch weit spektakulärer aus Leipziger Sicht war eine Meldung, die schon Stunden vor Anwurf die Runde durch deutsche Medien drehte: Christian Prokop folgt auf Dagur Sigurdsson als Bundestrainer der Handball-Nationalmannschaft. Der Erfolgstrainer verlässt damit nach der Saison den SC DHfK. Vom 1. Juli an bis 2022 läuft der Vertrag als Bundestrainer und umfasst somit die WM im eigenen Land und potentiell die Olympischen Spiele in Tokio 2020.

Eigene Fehler und eine starke Torwartleistung bremsten die Leipziger Foto: Rainer Justen
Sport·Handball

Auf höchsten Sieg folgt bittere Klatsche

Noch war die Weihnachtsstimmung für die Handballer des SC DHfK kein Thema, sie mussten sich auf den Gegner HC Erlangen einstellen. Nach der 31:22-Klatsche tröstet vielleicht die Aussicht auf den freien Heiligabend. Doch gleich darauf folgt das nun umso wichtigere Spiel in Stuttgart. Aufsteiger Erlangen, den Leipzigern noch aus Zweitliga-Zeiten bekannt, hielt gut mit und drehte in Hälfte zwei wie von Sinnen auf. Leipzig kam aus dem Rückraum nie wie gewohnt zum Abschluss.

Trainer Christian Prokop fasst die bisherige Saisonleistung des SC DHfK Leipzig kurz und treffend zusammen. Foto: Jan Kaefer
Sport·Handball

Handball: Gelungener DHfK-Auftritt von Beginn bis Ende

Und es begab sich zu jener Zeit am Samstagabend, dass der SC DHfK Leipzig seinen bisher höchsten Sieg in der 1. Bundesliga einfuhr. Nach einer 6:2-Führung kam zu Beginn der zweiten Halbzeit noch einmal Spannung auf, als der Vorsprung auf drei Punkte schmolz. Gäste-Trainer Runar Sigtryggson erkannte auch an, dass Leipzig klar besser war. Bis auf jene kurze Phase „haben sie uns dominiert“. Keine Selbstverständlichkeit nach dem Erfolg im Pokalfight am Dienstagabend.

Längst hat Christiane Pfundt das Sortiment um Damen und Herren-Mode (Vordergrund) ergänzt Foto: Sebastian Beyer
Wirtschaft·Leipzig

Faire Mode inmitten der Massen-Ketten

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug aus der Ausgabe 38Seit 2010 führt Christiane Pfundt den Modeladen „Grünschnabel“, anfangs in der Könneritzstraße, seit einem Jahr direkt in Leipzigs Innenstadt im Oelßner’s Hof. Gestartet ist die Unternehmerin ohne einen Cent, aber mit einer klaren Vorstellung davon, welche Mode sie verkaufen möchte. Inmitten von Handelsketten, immer größer werdenden Shoppingmalls hat sie sich mittlerweile in der Leipziger City etabliert. Denn nur fair produzierte Ware geht hier über den Verkaufstresen, ausschließlich aus ökologisch produzierten Materialien. Dass die Ladenbesitzerin Spaß an diesem Geschäftszweig hat, ist ihr anzumerken.

Sensationell: Der SC DHfK steht im Final-4! Trainer Christian Prokop jubelt ausgelassen mit Kapitän Lukas Binder. Foto: Jan Kaefer
Sport·Handball

Handball: SC DHfK Leipzig bucht gegen Hannover das Final-Turnier

Seit der Umstellung des Modus des DHB-Pokals, ist das Erreichen des Final-4-Turniers mit Halbfinale und Finale ein Ziel für alle Vereine. Dementsprechend hoch wallten die Emotionen, als am Dienstagabend mit dem 28:24 gegen Hannover-Burgdorf die Teilnahme der Leipziger feststand. Bei den gestandenen Männern war auf einmal nicht mehr sicher, ob sich in den Schweiß des erarbeiteten Siegs auch ein paar Tränchen mischten.

Anton Lindskog (Wetzlar) packt Niclas Pieczkowski am Schlafittchen - doch am Ende jubelten die Leipziger. Foto: Jan Kaefer
Sport·Handball

Keine Geschenke für Heimkehrer

Mit Philipp Weber war ein Ex-Spieler zu Gast, bei dem manch einer traurig über den Abschied nach der Vorsaison war. Philipp Pöter dagegen ist weiter nicht einsatzfähig, sein Ersatz Emil Berggren besetzte die Position im zentralen Rückraum nach seiner Einwechslung ganz gut. Doch die Leipziger hatten die Partie über weite Strecken im Griff und vor 4.019 Zuschauern das bessere Ende für sich.

Maximilian Janke (#13, DHfK) zupft entschlossen an Magnus Gullerud (#21, Minden). Foto: Jan Kaefer
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SC DHfK Leipzig – Glücklicher 21:19-Sieg im „richtungsweisenden Spiel“

Einen harten November hat die Spielansetzung dem SC DHfK beschert. Nach der deutlichen Niederlage bei den Füchsen Berlin war deshalb vor den weiteren Spielen bei Spitzenteams wichtig, den Aufsteiger vom TSV GWD Minden zu bezwingen. Damit taten sich die Leipziger schwer. Zu viele Ungenauigkeiten und ausgelassene Wurfchancen brachten Minden ins Spiel. Die Gäste agierten über 60 Minuten sehr diszipliniert. In der zweiten Halbzeit kamen die Hausherren über eine kämpferische Gesamtleistung zurück und konnten die Partie kurz vor Schluss doch noch drehen.

Beherzt zupackende Hausherren waren beim Spitzenspiel klar überlegen Foto: Rainer Justen
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Nix zu holen im Fuchsbau

Im Spitzenspiel am Mittwochabend ging es nicht so dringend um Punkte, zumal sich die DHfKler gerade in sicheren Tabellengefilden befinden. Gegner wie die Füchse Berlin erfordern, dass im intakten Teamgefüge alle Räder ineinander greifen. Das funktionierte an diesem Abend nicht. Schnell lagen die Leipziger 0:4 zurück, auch für den Rest der Partie behielten die Füchse deutlich besser die Fährte Richtung Sieg bei, der auch in dieser Höhe in Ordnung ging.

Für weitere drei Jahre bleibt Kapitän Lukas Binder beim SC DHfK Foto: Rainer Justen
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Heimsieg mit olympischer Unterstützung

Bisher gab es gegen die physisch auftretenden Melsunger noch keinen Sieg für den SC DHfK. Am Samstag sah es eine Halbzeit lang klar anders aus. Dafür sorgte vielleicht auch die Unterstützung der Rio-Teilnehmer David Storl, Stefan Feck, Martin Schulz und Franz Anton. Eine Viertelstunde lang spielten die Hausherren wie im Rausch, ließen gar in der ersten Halbzeit nur sechs Tore aus dem Spiel zu. Die 15:10-Führung geriet aber in Hälfte zwei stark in Gefahr, als Minuten vor Abpfiff der 19:19 Ausgleich fiel und die Leipziger den Faden verloren hatten.

Aivis Jurdzs auf der Suche nach Lücken in der Melsunger Abwehr. Foto: Jan Kaefer (Archiv)
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Benjamin Meschke freut sich auf Begegnung des SC DHfK gegen Melsungen

Melsungen spielt körperlichen Handball, die Ansprüche der Hessen liegen höher als der derzeitige Tabellenplatz. Der sagt zwar nach sechs Spielen (fünf für Leipzig) noch nichts aus, aber die Gäste könnten gerade deshalb noch zusätzlich angestachelt in der Arena ankommen. Cheftrainer Christian Prokop hält den kommenden Gegner für alles andere als eine Wundertüte. „Sie haben gegen Coburg wegen einer außergewöhnlichen Torhüter-Leistung verloren, sind aber eine starke Mannschaft.“ Geschäftsführer Karsten Günther hofft daher auf besondere Unterstützung des Publikums.

Roman Becvar und seine DHfK-Kollegen boten dem Deutschen Meister bis zur letzten Sekunde eine hart umkämpfte Partie. Foto: Jan Kaefer
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SC DHfK mit echter Siegchance gegen den Deutschen Meister

Euphorisch ging es am Donnerstag in der Arena zu. Schon in den ersten Minuten erspielten sich die Hausherren einen 7:3-Vorsprung. Milos Putera trug mit Paraden dazu bei. Insgesamt funktionierte die DHfK-Deckung trotz fünf Verletzter erstklassig. Da unter den Verletzten drei etatmäßige Außenspieler sind, agierte auf der rechten Seite Christoph Steinert und erledigte die ungewohnte Aufgabe souverän. Ein Pfostentreffer weniger und ein erfolgreicher Siebenmeter mehr, der Sieger hätte statt Löwen Leipzig gehießen. So blieb ein 24:25 auf der Anzeigetafel stehen.

So frei wie hier Peter Strosack kamen die DHfK-Spieler selten zum Wurf Foto: Rainer Justen
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SC DHfK unterliegt gegen Hannover-Burgdorf mit 23:25

Im zweiten Heimspiel der zweiten Erstliga-Saison unterlagen die Männer des SC DHfK mit 23:25. Somit lieferten die Grün-Weißen einen soliden Saisonstart ab. Insgesamt sahen die 2.910 Zuschauer lediglich eine durchwachsene Partie der Leipziger. 20 Minuten lang wirkten die Hausherren fahrig und unkonzentriert. Der Halbzeit-Rückstand hätte ohne Torwart Jens Vortmann größer ausfallen können als 11:12. Im Angriff lief es nicht rund, die Deckung blieb ungewohnt offen und eröffnete den Niedersachsen wiederholt Möglichkeiten, auch in Hälfte zwei fehlte die Abgeklärtheit des Spiels in Magdeburg.

Beim Punktgewinn des SC DHfK hat es ordentlich geraucht. Foto: Jan Kaefer (Archiv)
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DHfK-Handballer holen in hartem Spiel Unentschieden von der Elbe

Zwei Mal besiegten die Männer von Christian Prokop in der Vorsaison den heutigen Gegner. Am Sonntag-Nachmittag hatten die Leipziger einen schwereren Stand, hielten sich aber gut. Nach einigen Minuten des Wettstreits um die meisten Fouls besannen sich alle 14 Spieler auch einmal aufs Handballspielen. Sechs Minuten dauerte es so bis zum ersten Tor, dem Führungstreffer für die Gäste. Das Spiel endete wiederum mit einer Prügelei nach Schulhof-Art.

Philipp Wende kehrte wie Annekathrin Thiele mit Gold zurück Foto: Sebastian Beyer
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„Leipzig de Janeiro“ – Die Olympioniken sind wieder in der Heimatstadt

Auf dem Leipziger Marktplatz herrschten lauschige 29 Grad als die Leipziger Olympioniken am frühen Donnerstagabend nach ihrer Rückkehr empfangen wurden. Dennoch fanden sich einige Tausend Leipziger ein, die lieber den Sportlern zujubelten, als an Badeseen oder in Biergärten den Feierabend ausklingen zu lassen. Unter dem Motto „Leipzig de Janeiro“ wurden vor allem die Medaillengewinner gefeiert, doch auch die anderen Leistungen waren so beachtlich wie aus Leipziger Sicht lange nicht.

Dr. Gerd Naether. Foto: L-IZ.de
Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagt: Warum erfolgt keine unabhängige Fluglärmmessung? + Audio

Der Fluglärm ist ein Dauerthema zwischen Flughafen-Betreibern und Bürgerinitiativen. Zwei der Vertreter, Gerd Naether und Matthias Zimmermann, stellten eine Anfrage zur Möglichkeit einer unabhängigen festen Station zur Lärmmessung. Seitens der Initiative wird bemängelt, dass die mobilen Stationen keine gerichtsverwertbaren Daten lieferten, die festen Stationen des Flughafens nur Mittelwerte ohne die kritisierten Lautstärkespitzen in der Auswertung zeigten.

Ansbert Maciejewski (CDU). Foto: L-IZ.de
Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagt: 22 Jahre alte Konzeption für Mariannenpark wird erneuert + Audio

Die CDU-Fraktion möchte zur Aufwertung des Mariannenparks gerne den Betriebshof des Grünflächenamtes in eine Gastronomie umgewandelt sehen. Nicht so schnell, lautet da der Verwaltungsstandpunkt. Zunächst soll das denkmalpflegerische Konzept von 1994 für das Gartendenkmal erneuert werden. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen regt in einem Änderungsantrag die Festschreibung eines Bürgerbeteiligungsverfahrens an, wie es auch für den Clara-Zetkin-Park schließlich stattfand.

Die Wahl Christian Prokops zum Trainer des Jahres wurde standesgemäß begossen. Foto: Jan Kaefer
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SC DHfK verabschiedet sich mit 36:31-Sieg von eigenen Fans

Das letzte Heimspiel der Saison begann am Sonntag temporeich oder wie Gäste-Trainer Frank Bergemann nach dem Spiel sagte: „In der ersten Hälfte haben beide Mannschaften ohne Deckung gespielt.“ Diesen Eindruck konnte man bei 35 Treffern bis zur Pause tatsächlich gewinnen. Mit einem 36:31 übertrafen die Männer bis Spielschluss dabei die eigene A-Jugend mit einem Treffer. Der Nachwuchs hatte vor über 1.200 Zuschauern die A-Jugend des SC Magdeburg im Hinspiel des Meisterschaftsfinals mit 35:31 besiegt.

Gegen das Abwehrbollwerk der Rhein-Neckar Löwen hatten Philipp Weber und seine DHfK-Jungs keinen leichten Stand. Foto: Jan Kaefer
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Handball-Bundesliga: Rhein-Neckar Löwen holen wichtige Punkte in der Arena

Der HSV, der SC Magdeburg und die Füchse Berlin haben eines gemeinsam: Sie fuhren geschlagen aus Leipzig zurück. Anders der aktuelle Gegner Rhein-Neckar-Löwen. Sie konnten in der Partie am Mittwochabend mit einem 30:21-Sieg die Zähler nach Mannheim entführen. Zwei wichtige Zähler im Meisterschaftsrennen, denn Kiel und Flensburg lauern auf den Plätzen zwei und drei weiterhin in unmittelbarer Schlagdistanz hinter dem Spitzenreiter. Die Überlegenheit der Gäste war dabei nicht so groß, wie das Ergebnis vermuten lässt. Tapfer schlugen sich die DHfKler auch in der Partie gegen diese „Übermannschaft“, wie Leipzigs Coach Christian Prokop sie nannte.

Unglaublich: Die DHfK-Handballer besiegen den amtierenden Vereinsweltmeister aus Berlin. Foto: Jan Kaefer
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SC DHfK dreht Partie gegen Füchse Berlin

Nach einer ordentlichen ersten Halbzeit gegen den Favoriten Füchse Berlin lagen die SC DHfK Handballer noch 10:14 zurück. Eine grandiose Team-Leistung sorgte dafür, dass am Ende ein 25:23-Sieg zu Buche stand, den Trainer Christian Prokop als „sensationell“ bezeichnete. Er warnte auch davor, in der Euphorie nun schon die Erwartungen für die nächste Saison allzu hoch zu schrauben. Schlüssel waren etwas mehr Varianten im Angriff, die die Lücken in der zuvor starken Berliner Deckung in der zweiten Hälfte öffneten.

Diese fünf gehen in Rio auf Medaillenjagd (v.l.n.r): Hannes Aigner, Franz Anton, Jan Benzien, Melanie Pfeifer, Sideris Tasiadis Foto: Sebastian Beyer
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Kanu-Slalom: Leipziger lösen im Zweier-Kanadier das Ticket nach Rio

Nach den Augsburgern Hannes Aigner und Sideris Tasiadis haben sich auch die Leipziger Franz Anton und Jan Benzien im Zweier-Kanadier und Melanie Pfeifer (ebenfalls Augsburg) im Kajak der Damen qualifiziert. Besonders in letzterer Bootsklasse war bis zum heutigen Sonntag noch alles offen, gleich vier Kandidatinnen hatten noch die Chance auf einen Gesamtsieg. Pfeifer konnte ihr Glück nicht sogleich realisieren.

Jasmin Schornberg wahrte mit dem Tagessieg ihre Chance Foto: Sebastian Beyer
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Kanu-Slalom: Erste Olympiatickets sind vergeben

Schon um 12:45 Uhr stand mit Hannes Aigner der erste Rio-Teilnehmer fest. Nach zwei Siegen in Augsburg gewann Aigner auch das dritte Rennen in Markkleeberg und kann das Resultat am Sonntag aus der Wertung streichen lassen. Das morgige vierte Rennen hat in der Bootsklasse K1 der Männer keine Auswirkungen mehr auf den Punktestand. Spannend bleibt es im Zweier-Kanadier der Männer. Franz Anton und Jan Benzien erreichten einen dritten Platz. Die Müller-Zwillinge aus Halle siegten und wahren so ebenfalls eine Chance auf das Olympia-Ticket. Sideris Tasiadis wird im Einer-Canadier den Deutschen Kanu-Verband (DKV) vertreten.

Mit guten Platzierungen steht Franz Anton (vorn) und Jan Benzien die Tür nach Rio offen Foto: Sebastian Beyer
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Kanu-Slalom: Franz Anton und Jan Benzien auf Olympia-Kurs

Franz Anton und Jan Benzien erpaddelten sich eine gute Ausgangsposition für das Ticket nach Rio. Denn bei der Olympiaqualifikation der Slalom-Kanuten entscheiden die wenigsten Punkte über den Platz in der jeweiligen Bootsklasse. Mit ihren Platzierungen erreichten sie insgesamt zwei Punkte, haben aber als Weltmeister 2015 einen Bonus von zwei Punkten. Am kommenden Wochenende in Markkleeberg wollen beide die Teilnahme sichern.

Franz Anton und Jan Benzien siegten im Canadier Zweier (C2). Foto: Sebastian Beyer
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Kanu-Slalom: Form für Olympiaqualifikation passt

Zwar haben die Kanu-Slalom Athleten schon die Olympiaqualifikation im Blick, doch als Formbestimmung auf dem Weg zu den vier Rennen an den beiden kommenden Wochenenden war das Wochenende im Kanupark hochwillkommen. Von den Topleuten fehlten lediglich Sideris Tasiadis und Ricarda Funk, die schon die heimische Augsburger Strecke zum weiteren Training nutzten. Jan Benzien mit den Siegen im Einer- und Doppel-Kanadier wurde erfolgreichster Teilnehmer, Bootspartner Franz Anton mit einem Dritten Platz im Einzel ließ sich nicht lumpen. Lena Stöcklin holte im Einer-Kanadier einen zweiten Platz.

Nach dem ersten Satz wurde die Ballannahme deutlich besser Foto: Sebastian Beyer
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Volleyball: Den Saisonabschluss voll ausgekostet

Nicht nur mit einer Eröffnungsfeier für die erste Sportveranstaltung in der runderneuerten Sporthalle Brüderstraße, auch sportlich genossen die L.E. Volleys ihren Saisonabschluss offenbar. „Ich hatte gehofft, wir spielen fünf Sätze, damit ich die Stimmung voll auskosten kann“, so der scheidende Kapitän Jan Günther nach dem Spiel. Nach nervösem Beginn und nur zwei Trainingseinheiten in der neuen Halle fingen sich die Herren im neuen Haus und sorgten für einen spannenden Ausklang der Spielzeit.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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