Beiträge von René Loch

Nicht auf einer Linie mit Mateschitz: Fans von RB Leipzig. Foto: Red Aces
Sport·Fußball

RB Leipzig: Kritik am Mateschitz-Interview spaltet die Fanszene

Die antirassistische Ultragruppierung „Red Aces“ bezieht wieder einmal Stellung gegen ihren eigenen Verein – und gegen Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz. Dieser hatte in einem Interview ein angebliches „Meinungsdiktat“ beklagt und über ehrenamtliche Unterstützer von Geflüchteten gespottet. Die Kritik der „Red Aces“ stößt innerhalb der Leipziger Fanszene jedoch auf heftigen Widerspruch.

Leben·Fälle & Unfälle

Aussage gegen Aussage: Staatsanwältin glaubt Polizisten und fordert Geldstrafe

Eine Anhängerin des 1. FC Lok Leipzig soll Polizeibeamte nach einem Spiel beleidigt und geschlagen haben. Sie selbst und ihre Tochter behaupten das Gegenteil: Die Polizisten hätten sie beleidigt, bedroht und geschlagen. Ein „fankundiger Beamter“ der Bundespolizei spricht von „aggressiver Stimmung“ sowohl bei seinen Kollegen als auch den Lok-Fans. Am Ende beschuldigt die Verteidigung die Staatsanwaltschaft, sich schützend vor die Beamten zu stellen. Das Urteil wird am Mittwoch verkündet.

FC Union Berlin Keeper vor BSG Chemie Fans
Leben·Gesellschaft

Leipziger Fanprojektmitarbeiter und Chemie-Fans im Visier der sächsischen Staatsanwaltschaft

Ein Mitarbeiter des Leipziger Fanprojekts ist wegen seiner Arbeit mit den Anhängern des Fußballclubs Chemie Leipzig ins Visier der sächsischen Ermittlungsbehörden geraten: Gegen ihn und 13 weitere Personen war wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung ermittelt worden. Selbst eine Bildungsfahrt in den sächsischen Landtag schien der Staatsanwaltschaft Dresden offenbar verdächtig.

Frühes Werner-Tor war nicht genug. Foto: GEPA pictures/Roger Petzsche
Sport·Fußball

FC Schalke 04 vs. RB Leipzig 1:1 – Frühes Werner-Tor war nicht genug

Der FC Schalke 04 und RB Leipzig haben sich im Sonntagabendspiel der Fußball-Bundesliga mit einem 1:1-Unentschieden voneinander getrennt. Werner hatte die Gäste in der Anfangsviertelstunde in Führung gebracht, Huntelaar glich gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit aus. Am Ende scheiterten zwei engagierte Teams daran, noch weitere Torchancen herauszuspielen.

Teilnehmer einer Demonstration für Fakten und Wissenschaft. Foto: Lucas Böhme
Leben·Gesellschaft

Fakten, Fakten, Fakten: 1.000 Menschen beteiligen sich am „March for Science“

Seit Anfang des Jahres haben Organisationen weltweit zum „March for Science“ aufgerufen. Ausgangspunkt war zunächst die Wahl des Klimawandel-Skeptikers Donald Trump zum US-Präsidenten, doch auch der generelle Vertrauensverlust in Wissenschaft und Fakten spielte eine zunehmende Rolle. In Leipzig beteiligten sich am Samstag etwa 1.000 Menschen an der Demonstration. Redner thematisierten unter anderem den Masernausbruch und die Hetze gegen Geflüchtete.

Standing Ovations für Torschütze Timo Werner. Foto: GEPA pictures/Kerstin Kummer
Sport·Fußball

RB Leipzig kann sich gegen Schalke die Champions League sichern

Mit einem Sieg gegen den FC Schalke 04 könnte sich RB Leipzig – sofern die Konkurrenz mitspielt – bereits fünf Spieltage vor Schluss die direkte Qualifikation für die Champions League sichern. Es wäre ein großer Erfolg für die junge Mannschaft von Cheftrainer Ralph Hasenhüttl in ihrer ersten Bundesliga-Saison. Eine Siegesserie in den vergangenen Wochen hat diese komfortable Ausgangslage möglich gemacht.

Der abgebrannte Container des FC Inter Leipzig am 21. April 2017. Foto: L-IZ.de
Sport·Fußball

Containerbau des FC International im Mariannenpark fällt Flammen zum Opfer

Der Streit im Mariannenpark um die Nutzung der dortigen Sportflächen ist offenbar eskaliert. In der Nacht auf Freitag ist ein erst kürzlich aufgestellter Container des Fußballvereins FC International Leipzig fast vollständig zerstört worden. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Sowohl mit der Stadt als auch mit dem zweiten Hauptpächter SV Wacker trägt der FC Inter seit Wochen Konflikte um Geld und Baugenehmigungen aus. Auf Facebook hatte vor zehn Tagen zudem eine rechtsradikale Gruppierung zu Protesten gegen Inter Leipzig aufgerufen.

William Rambow vom Jugendparlament. Foto: L-IZ.de
Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagt: Verwaltung soll Öffnung von Vereins- und Schulanlagen für Freizeitsport prüfen

Zahlreiche Jugendliche sind sportlich aktiv – viele in Vereinen, noch mehr in der Schule, wo diese Form der Betätigung zum Pflichtprogramm gehört. Das Leipziger Jugendparlament wollte nun erreichen, dass in einigen Stadtteilen neue Sportanlagen errichtet und bestehende Plätze nach Möglichkeit für Freizeitaktivitäten geöffnet werden. Der Stadtrat stimmte jedoch nur dem zweiten Vorhaben zu.

Leben·Fälle & Unfälle

Ein Messerangriff mit Konsequenzen: Kevin D. muss für acht Monate ins Gefängnis

Einer der Verdächtigen im Zusammenhang mit dem Naziangriff in Connewitz am 11. Januar 2016 muss ins Gefängnis – allerdings aus anderen Gründen. Am 20. Oktober 2015 hat Kevin D. (45) im Leipziger Hauptbahnhof mehrere aus Dresden zurückkehrende Pegida-Gegendemonstranten mit einem Messer genötigt. Drei Wochen später setzte er nach einer Legida-Veranstaltung Pfefferspray ein. Das Amtsgericht Leipzig hat ihn nun zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von acht Monaten verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Das erlösende Tor von Poulsen in der Nachspielzeit. Foto: GEPA pictures/Roger Petzsche
Sport·Fußball

RB Leipzig – Bayer Leverkusen 1:0: Poulsen bringt das Stadion zur Explosion

RB Leipzig scheint auf dem Weg in die Champions League nichts mehr aufzuhalten. Nach dem 1:0 gegen Leverkusen und der gleichzeitigen Niederlage von Verfolger Hoffenheim in Hamburg beträgt der Vorsprung vor Rang 3 und 4 mittlerweile sieben beziehungsweise acht Punkte – am Abend tritt Dortmund noch zum Topspiel bei den Bayern an. Das Tor schoss Poulsen in der Nachspielzeit – in Unterzahl.

Freude bei Marcel Sabitzer, Rani Khedira, Naby Keita, Yussuf Poulsen und Marcel Halstenberg (RB Leipzig). Foto: GEPA pictures/ Roger Petzsche
Sport·Fußball

3:2 in Mainz: RB Leipzig nach umkämpftem Spiel weiter auf Champions-League-Kurs

Mit einem 3:2 in Mainz bleibt RB Leipzig weiter auf Champions-League-Kurs. Die Tore fielen allesamt in der zweiten Halbzeit. Mainz kam im ersten Durchgang zu guten Gelegenheiten, hatte dann jedoch den Weltklasseaktionen von Forsberg und Keita nichts entgegenzusetzen. Zumindest der vierte Platz, der für die Champions-League-Qualifikation berechtigt, ist den Leipzigern kaum noch zu nehmen.

Voraussichtlich ab 2018 im Umbau: die Red-Bull-Arena. Foto: GEPA Pictures
Sport·Fußball

Pläne für den Umbau der Red-Bull-Arena werden konkreter

Stehplätze in Sektor B, ein Tunnelzugang durch den historischen Wall, mehr Nähe zum Spielfeld und ein geschlossener Oberrang – die Pläne für den Umbau der Red-Bull-Arena werden nach übereinstimmenden Medienberichten konkreter. Demnach sollen die Arbeiten während der Spielzeiten 2018/19 und 2019/20 stattfinden. Eine Antwort auf die Bauvoranfrage des Vereins soll noch im April erfolgen.

Ein weiblicher Lok-Fan und zwei Polizisten beschuldigen sich gegenseitig. Foto: Lucas Böhme
Leben·Fälle & Unfälle

Brisanter Spieltag: Angeklagte soll Beamten geschlagen haben und erhebt Vorwürfe gegen die Polizei

Zunächst sah es nach einer klaren Angelegenheit aus: Eine Anhängerin des 1. FC Lok soll im November 2015 einen Polizisten beleidigt und einem anderen ins Gesicht geschlagen haben. Lediglich die beiden Beamten waren als Zeugen geladen. Doch dann erhob die Angeklagte ihrerseits Vorwürfe gegen die Polizei: Es sei zu Provokationen, Bedrohungen und körperlichen Übergriffen gekommen. Nun will das Gericht sechs weitere Zeugen hören.

Etwa 250 Menschen demonstrierten auf dem Nikolaikirchhof. Foto: Jonas Nayda
Politik·Engagement

Pulse of Europe rückt die Jugend in den Mittelpunkt

Etwa 250 Menschen haben sich am Sonntagnachmittag an einer Kundgebung der proeuropäischen Bewegung „Pulse of Europe“ auf dem Nikolaikirchhof beteiligt. Auf der Bühne kamen vor allem Schüler zu Wort. Sie sprachen sich unter anderem gegen nationalistisches Denken und für eine stärkere Bekämpfung von Fluchtursachen aus.

Gespräche mit dem Verfassungsschutz geführt? Unirektorin Beate Schücking während einer Diskussionsveranstaltung zum Thema „Meinungsfreiheit – Wo beginnt sie, wo endet sie?“. Foto: Michael Freitag
Bildung·Leipzig bildet

Eine „Denkzettel“-Wahl an der Uni Leipzig: Wie zufrieden sind die Senatsmitglieder mit Beate Schücking?

LEIPZIGER ZEITUNG/Ausgabe 41Im dritten Wahlgang des zweiten Anlaufs und mit vier Stimmen mehr als benötigt hat sie es geschafft: Beate Schücking, Rek­torin der Universität Leipzig, ist am 31. Januar für eine zweite Amtszeit wiedergewählt wor­den. Von den 78 anwesenden Mitgliedern des Erweiterten Senats stimmten im entscheiden­den Wahlgang 44 für Schücking. Der Heraus­forderer Jan Palmowski erhielt lediglich 23 Stimmen. Acht Personen enthielten sich, drei wählten ungültig. Denkbar knapp also wurde die Rektorin im Amt bestätigt.

Jugendparlamentswahl in Leipzig. Wieder nur 4 Prozent Wahlbeteiligung? Foto: L-IZ.de
Politik·Leipzig

Wieder nur 4 Prozent? Junge Leipziger sind zur Wahl eines neuen Jugendparlaments aufgerufen

Vom 27. März bis 3. April sind alle Leipziger im Alter von 14 bis 21 Jahren dazu aufgerufen, ein neues Jugendparlament zu wählen. 36 Kandidaten stehen dabei zur Wahl. Die 20 Jugendlichen, die letztlich gewählt werden, können – zumindest indirekt – mit Redebeiträgen und eigenen Anträgen die Kommunalpolitik der Stadt mitbestimmen. Vor zwei Jahren lag die Wahlbeteiligung bei gerade einmal vier Prozent.

15:08: OfD - Teilnehmer versucht Fotografen zu drohen. Feeling wie nach einem Fußballspiel? Foto: L-IZ.de
Leben·Gesellschaft

Demo am 18. März: Militante Neonazis kommen nach Leipzig (Update)

Wenn am kommenden Samstag Neonazis aus mehreren Bundesländern nach Leipzig reisen, werden sie wohl auch wieder gegen angeblich kriminelle Ausländer hetzen. Doch ein Blick auf das zu erwartende Personal zeigt: Ein kriminelles Verhalten haben bislang vor allem die Anreisenden an den Tag gelegt. Während einige Redner bereits mehrere Jahre im Gefängnis verbrachten, sollen sich Mitglieder einer Neonazikameradschaft an den Zerstörungen in Connewitz beteiligt haben. Das Verwaltungsgericht bestätigt unterdessen, dass Rechtsmittel gegen die Routenänderung eingelegt wurden.

Polizeisprecher Andreas Loepki. Foto: Lucas Böhme
Leben·Gesellschaft

Interview mit Polizeisprecher Andreas Loepki: „Die Verantwortung für friedliche Verhältnisse liegt nicht allein auf den Schultern der Polizei“

Ein am Montagvormittag veröffentlichtes Statement der Polizeidirektion Leipzig im Vorfeld der Neonazidemo am 18. März hat in den sozialen Medien viel Zustimmung erfahren, aber auch Kritik hervorgerufen. Potentielle Gegendemonstranten würden eingeschüchtert werden, lautete ein Vorwurf. Ein weiterer: Die Polizei verbreite ein Klima der Angst. Pressesprecher Andreas Loepki hat der L-IZ einige Nachfragen zu diesem Thema beantwortet.

Die Polizei als Feuerwehr und selbst teils fassungslos. Foto: Alexander Böhm
Leben·Gesellschaft

Vor der Nazidemo am 18. März: „Die Polizei baut ein Klima der Angst auf“

Der Ton wird rauer im Vorfeld des Demogeschehens am 18. März: Nachdem die Neonazikameradschaft „Brigade Halle“ mit einer Handgranate symbolisch im Netz drohte und Antifa-Aktivisten zur Gewalt gegen die Polizei aufgerufen hatten, ging diese selbst in die Offensive. Dabei nahm die Behörde vor allem die Gegendemonstranten ins Visier. Das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ reagierte mit einem Offenen Brief. Eine umfangreiche Anfrage der L-IZ blieb seitens der Polizei noch unbeantwortet.

Mit 1.000 Menschen gegen das Patriarchat: Demo in Leipzig. Foto: René Loch
Leben·Gesellschaft

Rund 1.000 Menschen demonstrieren gegen Patriarchat und Rechtsruck

Der Feminismus steht vor schweren Zeiten, wenn Demonstrationen allein damit gefüllt werden könnten, alle sexistischen Twitter-Einträge und sonstigen diesbezüglichen Äußerungen des amtierenden US-Präsidenten vorzulesen. Das Bündnis „Feministische Kämpfe in die Offensive“ hat am Samstagnachmittag einen anderen Weg gewählt und in eher theoretisch angelegten Redebeiträgen unter anderem die Neue Rechte, den Kommunismus und die Arbeitsbedingungen in Pflegeberufen thematisiert. Etwa 1.000 Menschen sind dem Aufruf zur Demonstration gefolgt.

Stadträtin Juliane Nagel hält zivilen Ungehorsam für legitim. Foto: René Loch
Leben·Gesellschaft

Interview mit Juliane Nagel (Teil 2): „Verschiedene Aktionsformen können ineinandergreifen“

Am 18. März werden Neonazis in Leipzig demonstrieren – nach aktuellem Stand jedoch nicht wie geplant in Connewitz, sondern Richtung Bayerischer Bahnhof. Stadträtin Juliane Nagel (Linke) gehört zu den Anmelderinnen der Gegenkundgebungen. Im zweiten Teil des Interviews spricht sie über die „Öffentlichkeitsarbeit“ von Antifa-Aktivisten, die Legitimität bestimmter Protestformen und den Stand der Strafverfahren zum 12. Dezember 2015.

Mario Gomez brachte die Wolfsburger bereits nach neun Minuten in Führung. Foto: RB Leipzig
Sport·Fußball

0:1 gegen Wolfsburg: RB Leipzig fehlt die Kaltschnäuzigkeit

Die Anwesenheit des sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich hat RB Leipzig kein Glück gebracht: Stattdessen ließen die Rasenballer mit der 0:1-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg eine gute Möglichkeit liegen, sich im Kampf um die Champions League von der Konkurrenz abzusetzen. Gomez hatte die Gäste bereits nach neun Minuten in Führung gebracht.

Nach dem Sieg in Wolfsburg, aber auch generell: gute Laune bei den Spielern von RB Leipzig. Foto: GEPA Pictures
Sport·Fußball

RB Leipzig im Kampf um die Champions League

Die Meisterschaft ist in weite Ferne gerückt. Nun liefert sich RB Leipzig mit Borussia Dortmund und Hoffenheim einen Wettkampf um die direkte Qualifikation für die Champions League. Die Ausgangslage ist ideal, auch am kommenden Spieltag: Mit dem VfL Wolfsburg kommt ein Abstiegskandidat nach Leipzig.

Den Naziaufmarsch durch Connewitz hatte bereits die Stadt gestoppt. Foto: Alexander Böhm
Leben·Gesellschaft

Neonazis dürfen am 18. März wohl nicht nach Connewitz

Die Mobilisierung gegen einen geplanten Neonaziaufmarsch in Connewitz läuft seit Wochen auf Hochtouren. Doch nun deutet sich an: Die Route wird verlegt. Stattdessen soll die Demonstration am 18. März offenbar von der Semmelweisbrücke bis zum Bayerischen Bahnhof verlaufen. Die Gegenseite ruft zu Protestkundgebungen, Sitzblockaden und körperlicher Gewalt auf.

Außenaufnahme des Conne Island.
Leben·Gesellschaft

Conne Island widerspricht Polizei und Presse

Das Conne Island stand im vergangenen Jahr wegen seines Umgangs mit Geflüchteten, die Frauen sexuell belästigten, wochenlang im Fokus der Öffentlichkeit. Auch LZ und L-IZ.de berichteten, wenn auch etwas fragender als manch höhnischer Kommentator derzeit. Nun sorgt ein neuer Fall für Aufregung – vor allem deshalb, weil die Polizei in einer polemisch formulierten Mitteilung dem Kulturzentrum rassistische Handlungen vorwirft. Die Verantwortlichen im Conne Island bestreiten das und sehen in den Äußerungen eine Kompetenzüberschreitung.

Ordnungsbürgermeister Heiko Rosenthal (Linke). Foto: L-IZ.de
Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagt: Wie verhält es sich mit Mehrfachidentitäten bei Asylbewerbern in Leipzig? + Video

Diese Frage treibt derzeit die CDU-Fraktion im Leipziger Stadtrat um. Aufgeschreckt durch Berichte – nicht zuletzt über die Mehrfachidentitäten des Berliner Attentäters Anis Amri – wollte nun die Fraktion in einer Anfrage an den Leipziger OBM wissen, was die seitens des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) geforderten Maßnahmen dagegen für Leipzig bedeuten könnten. Unter anderem hatte BAMF-Präsidentin Jutta Cordt laut CDU die „Ausländerbehörden der Kommunen aufgefordert, von allen Flüchtlingen Fingerabdrücke zu nehmen“.

Skadi Jennicke (Linke). Foto: L-IZ.de
Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagt: Keine rechtliche Handhabe gegen rassistische Verlage auf der Buchmesse + Video

Nach Auffassung der Stadt gibt es rechtlich keine Möglichkeit, neurechten Medien wie „Compact“ und „Junge Freiheit“ eine Teilnahme an der Leipziger Buchmesse zu untersagen. Deren Anwesenheit war in der Vergangenheit wiederholt Anlass für Kritik und Protestaktionen. Neurechte Medien wie „Compact“ und „Junge Freiheit“ werden auch künftig auf der Leipziger Buchmesse vertreten sein. Dies geht aus einer Antwort der Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke (Linke) auf eine Anfrage ihrer Parteikollegin Juliane Nagel hervor.

Dem Augustusplatz blieb die Bürgerbewegung Leipzig erspart. Foto: Alexander Böhm
Leben·Gesellschaft

Das Volk ist weg: Demoabsage bei „Bürgerbewegung Leipzig“

Es läuft nicht gut für die völkische Bewegung in Leipzig. Genauer gesagt läuft im Moment überhaupt nichts mehr. Nach dem Ende von Legida im Januar stand schnell die „Bürgerbewegung Leipzig“ als inoffizieller Ableger bereit. Doch dieser Gruppierung ging nun bereits beim dritten Auftritt die Puste aus: Die angekündigte Kundgebung vor dem Gewandhaus am Samstagnachmittag fiel aus. Es war niemand erschienen.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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