Beiträge von Redaktion

Andreas Mitschke an der Kreutzbach-Orgel der Emmaus-Kirche Leipzig-Sellerhausen. Foto: Werner Schneider
Kultur·Musik

Notenspur e. V. lädt am 2. August ein: Mit dem Fahrrad durchs Grüne nach Sellerhausen, Naunhof und Pomßen

Auch wenn die jüngste Allgemeinverfügung der sächsischen Staatsregierung ab Herbst wieder Konzerte und Fußballspiele mit Publikum mit entsprechenden Auflagen erlaubt, wird die Diskussion weitergehen, was man an Publikumsveranstaltungen vernünftigerweise in Corona-Zeiten tatsächlich durchführt. Vielleicht wird sich unser Konzerterleben tatsächlich deutlich ändern. Vielleicht so, wie es der Notenspur Leipzig e.V. jetzt mit seinem nächsten Projekt am Sonntag, 2. August, probiert.

Amarcord. Foto: Nick Begbie
Kultur·Musik

Im September gibt es wieder ein A-cappella-Konzert mit Leipziger Vokalgruppen in der Peterskirche

Über mehrere Monate hinweg waren in der Kultur- und Musikstadt Leipzig keine Livekonzerte möglich – nun wird es im Herbst erstmals wieder ein Konzert mit A-cappella-Gesang im großen Stil geben: Sechs Leipziger Vokalensembles treten am 24. September gemeinsam in der Peterskirche auf. Das Konzert trägt den Titel „Lebenszeichen“ und wird initiiert vom Leipziger Ensemble amarcord, Gründer und künstlerischer Leiter des Internationalen Vokalmusikfestivals „a cappella“ Leipzig.

Am Naschmarkt beginnt der Hörspaziergang „Die Personen sind erfunden“. Foto: Ralf Julke
Kultur·Lesungen

Verlorene Heimat, verlorene Identität? Ein Leipziger Literaturfestival auf den Spuren von Uwe Johnson

Er ist einer der bekanntesten Leipziger Studenten: Uwe Johnson. Von 1954 bis 1956 studierte er unter anderem bei Theodor Frings und Hans Mayer, machte sein Diplom als Germanist und erlebte dann, dass der Staat einem solchen Querkopf keine Chance gab, in seinem Beruf wirklich Fuß zu fassen. Im selben Jahr, in dem im Suhrkamp Verlag sein Roman „Mutmaßungen über Jakob“ erschien, siedelte er in den Westen über. Nun stellt ein Leipziger Herbstfestival den Weggegangenen in den Mittelpunkt: „Eine Reise wegwohin“.

Der Saxstall in Pohrsdorf. Foto: Christiane Otto
Kultur·Musik

Saxstall: Ein Ausflugstipp für Jazzfreunde nahe bei Dresden

Am Freitag, 31. Juli, um 19:30 Uhr findet im Saxstall in Pohrsdorf bei Tharandt bei Dresden (wohin man auch mit der S-Bahn fahren kann) ein Klavierkonzert des jungen Leipziger Pianisten Antoine Eden mit eigenen Kompositionen statt. Er absolvierte bisher den musikalischen Zweig der Rudolf-Hildebrandt-Gymnasium Markkleeberg und spielte schon in diversen Veranstaltungshäusern im Umkreis von Leipzig.

Plakat zum GlobaLE Filmfestival 2020. Grafik: GlobaLE
Kultur·Film & TV

Das Leipziger GlobaLE Filmfestival 2020 startet am Freitag mit „Das Mafia Paradies“

Seit 2004 gibt es das durchaus außergewöhnliche Filmfestival GlobaLE in Leipzig. Hier werden die Filme gezeigt, die zeigen, wie falsche Politik und Globalisierung unsere Welt zerstören, wie mutige Menschen weltweit gegen Ausbeutung und Zerstörung ihrer Heimat kämpfen. Hier wird in guten Filmen erklärt, wie Globalisierung funktioniert. Und jetzt sind die Veranstalter um Mike Nagler richtig froh, dass sie das 2020er Festival am 31. Juli starten können.

Gründe für die Nutzung von Spielen und Social Media. Grafik: DAK
Leben·Gesundheit

Hohes Suchtpotenzial: 700.000 Kinder und Jugendliche nutzen Computerspiele riskant oder pathologisch

Die heutige Wachstumsgesellschaft lebt von der Erzeugung von Süchten. Und wenn man gerade versucht, die einen Suchtmacher – Nikotin und Alkohol zum Beispiel – einzudämmen, erfinden Firmen, die da goldene Zeiten sehen, neue Angebote, mit denen das menschliche Suchtpotenzial neu angefacht werden kann. Dazu gehören fast sämtliche elektronischen Spiele der Gegenwart. Nur: Wer untersucht die Folgen dieser neuen Suchtangebote?

Ralph Grüneberger: Leipziger Geschichten. Foto: Ralf Julke
Kultur·Lesungen

Ticketverlosung zur Lesung im Schillerhausgarten mit Ralph Grüneberger: „Leipziger Geschichten“

VerlosungAm Sonntag, dem 16. August, liest Ralph Grüneberger im Garten des Leipziger Schillerhauses zur Buchpremiere seiner „Leipziger Geschichten“. In diesem Band sind Nach-„Wende“-Geschichten versammelt, all jene Geschichten und Erlebnisse über die ersten 20 Jahre „danach“. Freikäufer haben die Möglichkeit, 1 x 2 Freikarten zu gewinnen. +++Die Verlosung ist beendet+++

So könnte die Karl-Heine-Straße mit Radfahrstreifen aussehen. Grafik: Ökolöwe
Politik·Brennpunkt

Für den Ökolöwen ist klar: Der Radweg in der Karl-Heine-Straße gehört auf die Fahrbahn

Eigentlich hat die Karl-Heine-Straße gerade da, wo sie sich zur Erlebnismeile an der Grenze von Plagwitz und Lindenau entwickelt hat, richtig breite Bürgersteige. Doch davon bleibt nicht viel übrig, wenn es immer mehr Freisitze gibt, gerade jetzt in Corona-Zeiten. Fußgänger müssen auf den Radweg ausweichen, Radfahrer kommen nicht mehr durch. „Der Radweg gehört auf die Straße“, fordert deshalb der Ökolöwe.

Zwei Plakatmotive von Michael Triegel für das Bachfest 2021. Grafik: Bacharchiv Leipzig
Kultur·Musik

Der Zyklus „Bachs Messias“ soll das Bachfest Leipzig 2021 eröffnen

Das Jahr 1750 hat man im Kopf. Aber selten wird einem bewusst, dass Johann Sebastian Bach mitten im Sommer starb, am 28. Juli. Also heute vor 270 Jahren. Natürlich denkt man in einer Leipziger Institution ständig an den berühmten Thomaskantor: im Bach-Archiv, wo man jetzt schon weiß, mit welchem Paukenschlag das nächste Bachfest über die Bühne gehen soll, nachdem das 2020er wegen Corona zum komprimierten Online-Ereignis wurde.

Leipzig, Blick Richtung Süden. Foto: Ralf Julke
Bildung·Forschung

Leibniz-Institut für Länderkunde sucht Wege, wie Innovationskraft auch in die ländlichen Räume kommt

Eine spannende Frage wirft das in Leipzig heimische Leibniz-Institut für Länderkunde mit seiner jüngsten Studie auf. Es beschäftigt sich ja seit geraumer Weile schon mit den Ursachen und Folgen der demografischen Entwicklungen in Deutschland. Und dazu gehört auch, dass sich Forschungsinstitute und Hochschulen in den größeren Städten konzentrieren und akademisch gebildete Menschen deswegen in die Großstädte abwandern. Und damit verschwindet logischerweise die Innovation aus den ländlichen Räumen.

Nothing New. Grafik: Galerie Reiter
Kultur·Ausstellungen

Nothing New: Galerie Reiter eröffnet Ausstellung von Christian Holze am 1. August

„Nothing New“ überschreibt Christian Holze seine erste Einzelausstellung in der Galerie Reiter. Nichts Neues also unter der Sonne? Alles schon einmal dagewesen? Wenn man so durch moderne Ausstellungen geht, hat man durchaus das Gefühl, dass die wirklich großen Bildideen alle schon in der klassischen Kunst umgesetzt wurden. Und Christian Holze greift mitten hinein in das klassische Repertoire, um es – mit einer ganz modernen Sicht und Technik – in neue Bilder zu verwandeln.

Eröffnung der letzten Ausstellung in der Terra Rossa im Juni. Foto: Detlef Rohde
Kultur·Ausstellungen

Die Galerie Terra Rossa am Rossplatz stellt ihre Arbeit ein

„Zwei plus 20 Jahre Galeriearbeit gehen zu Ende!“ Mit diesen Worten eröffnete der Keramiker Frank Brinkmann die letzte Mitgliederversammlung in der Galerie „terra rossa“ am Leipziger Rossplatz und läutete offiziell das Ende eines Projektes ein, das vor zweiundzwanzig Jahren von Mitgliedern der Keramikkunst erfolgreich gegründet wurde.

Windpark im Leipziger Südraum. Foto: Michael Freitag
Wirtschaft·Metropolregion

Zubau von Windkraftanlagen: Auch im ersten Halbjahr 2020 ist Sachsen Schlusslicht unter den Flächenländern

Seit 2009 hat der Freistaat Sachsen den Ausbau der Windenergie massiv ausgebremst – auch im Sinn einer immer noch auf Kohle setzenden Wirtschaftspolitik. Aber die ausgebremste Windkraft wird das Verschwinden der Kohlemeiler nicht aufhalten. Es sorgt nur dafür, dass Sachsen ausgerechnet bei Erneuerbaren immer mehr zum deutschen Schlusslicht wird. Die Fehler der vergangenen zehn Jahre sind noch nicht korrigiert, mahnt der Landesverband des WindEnergie e. V..

Zeitgenössisches Porträt von Sibylla Schwarz. Copyright: Michael Gratz
Bildung·Zeitreise

Wunder ihrer Zeit: Sibylla Schwarz bekommt zum 400. Geburtstag eine zweibändige Gesamtausgabe

2021 jährt sich zum 400sten Mal der Geburtstag der frühbarocken Dichterin Sibylla Schwarz. Zu diesem Anlass erscheint im Verlag Reinecke & Voß die erste Gesamtausgabe der Dichterin seit mehr als 350 Jahren, herausgegeben von Michael Gratz. Schon 2016 hat Reinecke & Voß der Barockdichterin aus Pommern ein kleines Büchlein gewidmet. Nun kann Bertram Reinecke für den Herbst die erste Gesamtausgabe für die „pommersche Sappho“ ankündigen.

Input ist nicht gleich Output: Das Gehirn verarbeitet einen eintreffenden Reiz niemals gleich, selbst wenn der sich nicht verändert hat. Foto: shutterstock
Bildung·Forschung

Das menschliche Gehirn: Ständig aktiv, aber manchmal an neuen Reizen nicht die Bohne interessiert

Unser Gehirn ist kein Computer. Und das, was uns derzeit immer wieder aufgeschwatzt wird als Künstliche Intelligenz, hat mit dem, wie Menschen denken, nichts zu tun. Wir denken. Wer denken auch, dass wir denken. Aber wie stark wir tatsächlich immerfort von Emotionen und neuen Eindrücken beeinflusst sind, das ahnen die meisten nicht einmal. Dabei entscheiden starke Emotionen oft, was wir überhaupt bewusst wahrnehmen – und wie wir darüber denken. Ein Leipziger Experiment macht das deutlicher.

Die schottischen Hochlandrinder auf ihrer Koppel am Hainer See. Foto: Seehaus Leipzig
Politik·Region

Wenn sechs Hochlandrinder jungen Menschen helfen, Verantwortung und Empathie zu lernen

Seit zwei Jahren gibt es das Seehaus Leipzig am Hainer See. Betrieben wird es vom Seehaus e. V., der sich seit 2003 um Alternativen zum geschlossenen Strafvollzug bemüht. Denn der hilft eben leider oft nicht wirklich den Jugendlichen, wieder Tritt zu fassen in der Gesellschaft, wenn sie ihre Strafe abgesessen haben. Im Seehaus aber werden sie genau dazu ermutigt. Und jetzt helfen auch noch sechs Rinder dabei.

Neandertaler und moderner Mensch haben sich im Laufe der Jahrtausende mehrfach miteinander gemischt und Gene ausgetauscht. Forschende haben nun entdeckt, dass Menschen, die eine Genvariante für einen bestimmten Ionenkanal vom Neandertaler geerbt haben, eine niedrigere Schmerzschwelle besitzen. Foto: Science Photo Library / Daynes, Elisabeth
Bildung·Forschung

Mit hoher Wahrscheinlichkeit waren die Neandertaler schmerzempfindlicher als der moderne Mensch

Eigentlich hatte unsereiner ja so seine Vorstellungen über den Neandertaler: Robust, weniger kälteempfindlich, hart im Nehmen und deshalb auch viel früher dabei, die rauhen nordischen Breiten zu besiedeln. Aber jetzt haben Forscher eine Genvariante aufgespürt, die darauf hindeutet, dass der Neandertaler schmerzempfindlicher war als der moderne Mensch. Was einen ja auch wieder auf Gedanken bringt.

Einmündung der Goethestraße vorm Hauptbahnhof (um 1920). Foto: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
Kultur·Ausstellungen

Alles muss raus: Am 2. August werden die Foto-Reproduktionen aus der Ausstellung „Silber auf Glas“ öffentlich versteigert

Acht Monate lang (mit einer coronabedingten Unterbrechung) zeigte das Stadtgeschichtliche Museum im Böttchergässchen die Ausstellung „Silber auf Glas. Leipzig-Fotografien Atelier Hermann Walter 1913–1935“. Doch die Ausstellung endet am 2. August. Und dann? Was passiert dann mit den großen Abzügen der legendären Fotografien? Das Museum versteigert sie. Und jeder, der mitmacht, kann sich historische Leipzig-Ansichten für daheim sichern.

Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Landwirtschaft, so wie sie derzeit praktiziert wird, für die Gefährdung von rund 62 Prozent aller bedrohten Arten weltweit verantwortlich ist. Foto: André Künzelmann / UFZ
Bildung·Forschung

Wir brauchen eine Landwirtschaft, die die biologische Vielfalt bewahrt und nicht zerstört

Im kommenden Jahr trifft sich die internationale Staatengemeinschaft in China, um das globale Rahmenwerk für die biologische Vielfalt nach 2020 zu verabschieden. Stärker als bislang sollten darin wissensbasierte Prinzipien einer ökologischen Landwirtschaft verankert sein, fordert ein internationales Wissenschaftler-Team, darunter Prof. Josef Settele vom UFZ, in der Fachzeitschrift Nature Ecology & Evolution. Mehr als 360 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben weltweit ihre Zustimmung zu diesem Meinungsbeitrag bekräftigt.

Die Seelöwen Hilla, Sissi und Alice auf Erkundungstour. Foto: Zoo Leipzig
Kultur·Ausstellungen

Erste Tiere für den Südzipfel Südamerikas: Seelöwen werden die große Attraktion für den Unterwassertunnel im neuen Feuerland

Eigentlich sollte es schon 2016 bis 2018 gebaut werden. Aber wirklich begonnen haben die Arbeiten zum neuen Landschaftserlebnis „Feuerland“ im Leipziger Zoo tatsächlich erst 2019. Immerhin ist es eines der aufwendigsten Teile, die im Zoo der Zukunft entstehen. Aber die ersten Tiere für Feuerland sind jetzt schon eingetroffen, meldet der Zoo: drei Kalifornische Seelöwen (Zalophus californianus) aus dem Tierpark Nürnberg.

Studienleiter Dr. Sven Fikenzer mit jeweils einer der Masken, die bei der Untersuchung von den Teilnehmern getragen wurde, rechts die chirurgische Maske und links die FFP2-Maske. Foto: Montage: Hagen Deichsel / UKL
Leben·Gesundheit

Der Spagat zwischen Schutz und Belastung: Mund-Nasen-Schutz belastet auch Gesunde und ist trotzdem wichtig

Dass eine Mund-Nase-Schutzmaske, wenn man sie selbst bei anstrengenden Arbeiten tragen muss, belastend ist, das haben viele in den vergangenen Monaten erfahren. Dass manche sich gegen das Aufsetzen der Maske wehren, hat verständliche Gründe, die jetzt Forscher des Universitätsklinikums Leipzig sehr ernst genommen haben. Sie haben eine medizinische Untersuchung genau dazu vorgelegt.

Katja Kipping. Foto: L-IZ.de
Politik·Engagement

Während Kipping, Kolbe und Pellmann Bürgerfragen emsig beantworten, spielt Thomas de Maizière den Schweiger aus Sachsen

Manche dieser grummelnden und „besorgten“ Sachsen kann man wirklich nicht verstehen. Da rufen sie mal „Wir sind das Volk“ fordern mehr direkte Demokratie – und dann wählen sie doch beharrlich Kandidaten, die von Transparenz und Offenheit gar nichts halten. Das gehört aber beides zusammen. Gerade in einem Zeitalter, in dem digitale Kommunikation die direkten Fragen der Wähler an die Gewählten möglich macht. Hochpeinlich, wenn die nicht mal Lust zum Antworten haben.

Richtfest mit Gunnar Volkmann (W&V Architekten), Stefan Müller (Polier Firma Otto Heil), Angela Thamm (Thamm & Partner) und Christoph Heil (Otto Heil). Foto: Christoph Kremtz
Wirtschaft·Firmenwelt

Corona zwingt zum Richtfest in kleinem Kreis: HAFEN EINS Leipzig feiert Richtfest

So langsam nimmt das neue Wohngebiet am Lindenauer Hafen Gestalt an. Am Donnerstag, 16. Juli, wurde für das nächste Wohnensemble – coronabedingt – ein kleines Richtfest gefeiert. Das Neubaugebiet im Lindenauer Hafen ist das sechstgrößte Bauvorhaben in Leipzig. Es besticht durch die innerstädtische Wasserlage und wird nach vollständiger Fertigstellung Wohnraum für rund 1.000 Menschen bieten.

Die neuen LWB-Häuser in der Landsberger Straße 120 - 126. Visualisierung: RAU Architekten / IPROconsult GmbH
Wirtschaft·Firmenwelt

Was die LWB in diesem Jahr alles baut

Die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) startet in diesem Jahr weitere Neubauprojekte. Während auf drei Baustellen die Richtkronen aufgezogen wurden, begannen die Arbeiten an der Baugrube von zwei weiteren Großprojekten. In der Saalfelder Straße und in der Landsberger Straße entstehen insgesamt 406 Wohnungen und eine Kindertagesstätte. Damit sind derzeit insgesamt 759 neue LWB Wohnungen im Bau. Davon werden drei Viertel mietpreisgebunden sein.

LWB-Baustelle Bernhard-Göring-Straße 17. Foto: Peter Usbeck / LWB
Wirtschaft·Firmenwelt

LWB schafft auch 2019 ein positives Jahresergebnis: Leipziger Wohnungsunternehmen kann 2020 das Investitionsvolumen verdoppeln

Die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) hat auch im Geschäftsjahr 2019 alle wesentlichen Kennzahlen verbessert, teilt die stadteigene Wohnungsbaugesellschaft mit. Die stabile Entwicklung ist Voraussetzung dafür, dass die Ausgaben für Neubau und Sanierung gesteigert werden können. Denn vom Stadtrat bekam das Unternehmen ja die Aufgabe, seinen Wohnungsbestand wieder deutlich auszubauen.

Johanna Ruotsalainen. Foto: privat
Kultur·Musik

Johanna Ruotsalainen arbeitet in Leipzig jetzt an „The Weight of Silence“

Seit zwei Jahren hat ja Leipzig ein richtiges Composer-in-Residence-Programm: Im Geburtshaus von Hanns Eisler können begabte Komponist/-innen aus aller Welt fünf Monate lang ungestört wohnen und komponieren. Und in aller Stille kam im Juni die zweite, die so ein Stipendium der Stadt Leipzig bekommen hat: Johanna Ruotsalainen. Und die Finnin hat auch schon einen Arbeitstitel für ihre Komposition. „The Weight of Silence“.

A Clockwork Orange. Foto: Mim Schneider
Kultur·Theater

Cammerspiele bringen ab 29. Juli „A Clockwork Orange“ auf das Gelände des Eutritzscher Freiladebahnhofs

Das Gelände in seinem rudimentären Zwischenzustand, bevor wieder etwas drauf gebaut wird, lädt geradezu ein, darauf ein Theaterstück aufzuführen, das die Dissonanz der Zeit zum Thema hat. Und genau so soll es werden auf dem Gelände des Eutritzscher Freiladebahnhofs, wo am 29. Juli Premiere ist für das Stück „A Clockwork Orange“ von Anthony Burgess, inszeniert von den Cammerspielen Leipzig.

Der geplante Neubau am Grimmaischen Steinweg. Visualisierung: OFB Projektentwicklung GmbH
Wirtschaft·Firmenwelt

Bis 2023 soll am Grimmaischen Steinweg das neue Hauptquartier der Mercateo-Gruppe entstehen

Neben den Leipziger Wasserwerken am Grimmaischen Steinweg wird bis 2023 ein neuer Bürobau entstehen. Die OFB Projektentwicklung GmbH hat den Bauantrag für das hier geplante neue Hauptquartier der Mercateo Gruppe in Leipzig eingereicht. Mercateo ist Betreiber einer B2B Handelsplattform und eines B2B Netzwerks für Geschäftskunden in Europa. Das Unternehmen hat das neue Bürogebäude im Herzen der Stadt für zehn Jahre angemietet.

Pop-Up-Pizzeria BellaGrünau. Foto: Sascha Henken, Kollektiv Plus X e.V.
Kultur·Musik

Pop-Up-Pizzeria BellaGrünau lädt bis zum 15. August ein – auch zum Selber-Pizza-Packen

Während große Veranstaltungen in Innenräumen nur mit Auflagen stattfinden können, verlagert sich gerade im Sommer das bunte Leben nach draußen. Auch in Grünau. Dort wird seit dem 11. Juli gehämmert und geschraubt, entsteht auf einer großen Wiese an der Ratzelstraße die Pop-Up-Pizzeria BellaGrünau – ein neuer Gemeinschaftsort von und für die Nachbarschaft in Grünau. Und für besondere Konzerte unter freiem Himmel.

Congress Center Leipzig. Foto: Leipziger Messe
Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagt: Die zweite Fortsetzung der Juli-Sitzung im Livestream und als Aufzeichnung

Für alle Leser/-innenDie Sommerpause ist in greifbarer Nähe, doch vorher müssen die Stadträt/-innen noch einmal über wichtige kommunalpolitische Themen diskutieren und abstimmen. Am Mittwoch, den 15. Juli, findet im Congress Center der Leipziger Messe die zweite Fortsetzung der in der vergangenen Woche gestarteten Juli-Ratsversammlung statt. Die L-IZ wird über ausgewählte Themen berichten. Ab circa 14 Uhr ist zudem ein Livestream verfügbar.

Dieter Rink, Björn Egner (Hrsg.): Lokale Wohnungspolitik. Cover: Nomos Verlag
Bildung·Forschung

Wie 14 deutsche Städte versuchen, gegen einen wild gewordenen Markt Sozialwohnungen zu bauen

Es ist ganz sicher ein hilfreiches Buch. Aber eher nicht, was die vielen Beispiele aus 14 deutschen Großstädten betrifft, die Wissenschaftler aus Leipzig und Darmstadt bei ihrem Umgang mit der Wohnungspolitik schildern in ihrem Buch „Lokale Wohnungspolitik“, sondern in den Schlussfolgerungen. Denn wenn wertvoller Grund und Boden zum Spekulationsobjekt werden, wird Wohnungspolitik regelrecht absurd.

Die Ernst-Pinkert-Straße führt direkt zum Zoo. Foto: Ralf Julke
Leben·Gesellschaft

Juliane Nagel: Es braucht keine Straßennamen zur kritischen Auseinandersetzung mit der Kolonialzeit!

Im Rahmen der Stadtratssitzung am 9. Juli 2020 beantwortete der Verwaltungsbürgermeister Ulrich Hörning auch die Einwohneranfrage zur Umbenennung der Ernst-Pinkert-Straße und -Schule. Er schloss die Beantwortung mit der Darlegung seiner persönlichen Meinung. Demnach hätte die Benennung von Straßen oder öffentlichen Einrichtungen auch nach Persönlichkeiten mit problematischen Einstellungen eine pädagogische Wirkung und würde die kritische Auseinandersetzung fördern. Eine Auffassung, der die Linke-Stadträtin Juliane Nagel deutlich widerspricht.

Blick zum Turm der Peterskirche. Foto: Ralf Julke
Leben·Gesellschaft

Gastkommentar von Christian Wolff: Was tun? – Praktische Erwägungen zur Krise der Kirche

„Ging eine Schockwelle durchs Land? Hörten Kommentatoren Alarmglocken läuten? Nein. Stattdessen: Apathie, Ratlosigkeit, Verdrängung, Ignoranz.“ – mit dieser Feststellung kommentiert Malte Lehming im Berliner „Tagesspiegel“ die weitgehende Nicht-Reaktion der Kirchen auf die erschreckenden Austrittszahlen 2019. In der Tat: In vielen Kirchgemeinden verläuft die Debatte über die düsteren Zukunftsperspektiven der eigenen Institution mehr als verhalten.

Straßenschild Ernst-Pinkert-Straße. Foto: Ralf Julke
Leben·Gesellschaft

Die „Völkerschauen“ und Ernst Pinkert im Zoo Leipzig – wann und wo erfolgt die Aufarbeitung?

Die AG Leipzig Postkolonial begrüßt die aktuelle öffentliche Auseinandersetzung über Leipzigs koloniales Erbe, einschließlich der Debatten über den Leipziger Zoo, seinen Gründer Ernst Pinkert und die von ihm veranstalteten „Völkerschauen“. Wir sehen dies als Auftakt für eine überfällige Aufarbeitung der Kolonialzeit und ihrer Spuren in der Gegenwart in der städtischen Erinnerungspolitik. Diese ist heute angesichts aktueller Ereignisse, dem weltweit offenkundigen Rassismus sowie dem Widerstand dagegen, dringlicher denn je.

Tempo 30 am Wiedebachplatz. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Tempo 30 im kompletten Südteil und Querungsverbot für Kraftfahrzeuge an der Richard-Lehmann-Straße

Wahrscheinlich wäre das Thema längst gegessen, wenn die Stadt gleich nach der Verabschiedung des Radverkehrsentwicklungsplans 2012 darangegangen wäre, die Bernhard-Göring-Straße tatsächlich zur Fahrradstraße zu machen. Sie wäre von Radfahrer/-innen längst angenommen, Kraftfahrer hätten sich dran gewöhnt. Und es hätte viele Unfälle so nicht gegeben. Jetzt hat das Verkehrs- und Tiefbauamt die Straße wenigstens erst einmal zur Tempo-30-Zone gemacht.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Scroll Up