Beiträge von Redaktion

Leben·Familie & Kinder

Ein Platz im Park: Kindernotdienst hat sein neues Quartier im Robert-Koch-Park bezogen

Der Kindernotdienst des Verbundes Kommunaler Kinder- und Jugendhilfe Leipzig (VKKJ) bezog am 19. April nach umfassenden Umbau- und Sanierungsarbeiten sein neues Quartier im Robert-Koch-Park. Die Stadt Leipzig stellte für den Gesamtumbau Mittel in Höhe von zwei Millionen Euro zur Verfügung. Mit dem neuen Standort der Einrichtung wird eine räumliche Trennung des Kindernotdienstes vom Jugendnotdienst in der Ringstraße optimal umgesetzt.

Peggy Luck vom Immer Lieder Sonntags - Kollektiv. Foto: Enna Bloom
Kultur·Musik

Leipziger Liederszene feiert Premiere: Leipziger Liederladen wurde zum Online-Konzert

Fünfmal schon hätte das vom Leipziger Liederszene e. V. gerade erst aus der Taufe gehobene Format „Leipziger Liederladen“ im Horns Erben stattfinden können. Doch das ist bisher pandemiebedingt bis auf einmal ausgefallen. Geplant war auch zum 1. Mai ein Abend mit Kurzkonzerten von Musiker/-innen, die vor der Wende aktiv waren und jungen Musiker/-innen, die die Leipziger Liedermacher-Szene neu beleben. Denn die hat in den vergangenen Jahren einen richtigen Aufschwung bekommen. Nun gab es das Konzert eben online.

Leben·Gesellschaft

Liveticker mit Fotos und Videos: Der 1. Mai in Leipzig bleibt Nazi-frei

In Leipzig sind am Samstag, dem 1. Mai, zahlreiche Demonstrationen im Bereich des Stadtzentrums geplant. Während die Kundgebungen von linker Seite wie vorgesehen stattfinden dürfen, wurden drei rechte Versammlungen verboten. Das sächsische Oberverwaltungsgericht bestätigte in der Nacht das Verbot für die Kundgebung der Neonazipartei „Der 3. Weg“. Dennoch ist damit zu rechnen, dass sich Neonazis und Corona-Verharmloser/-innen spontan in Leipzig versammeln. Die LZ informiert im Liveticker über die aktuellen Entwicklungen.

Freunde Lene Voigts haben sie: die Lene-Voigt-Gesamtausgabe. Foto: Ralf Julke
Kultur·Lebensart

Wie nun feiern? Ein Beitrag zu Lene Voigts 130. Geburtstag

Am 2. Mai feiert die Lene-Voigt-Gesellschaft coronabedingt doch eher nur gedanklich den 130. Geburtstag von Lene Voigt. Am 2. Mai 1891 wurde Lene Voigt in der Sidonienstraße Nr. 14 (heute Paul-Gruner-Straße) geboren. Aber natürlich kann niemand daran gehindert werden, ihr einen Strauß Blumen aufs Grab auf dem Südfriedhof zu legen. Oder ihre Gedichte laut und tapfer vorzutragen. Motto: „Nu grade!“

Haupteingang zum Leipziger Zoo: Archivfoto: Zoo Leipzig
Leben·Gesellschaft

Der Migrantenrat und der Zoo – ein Kommentar von Mustafa Haikal

Wie viel Erinnerung braucht eine Stadt? Wovon wollen wir uns berühren und mahnen lassen? Zu viel Geschichte schade dem Lebendigen, zu wenig nehme ihm seine Würde, schrieb Friedrich Nietzsche in den 1870er Jahren. Natürlich, noch immer erinnern sich die älteren Bürger Leipzigs an den Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg, nie wird das aus dem kollektiven Gedächtnis verschwinden. Doch wie steht es mit dem deutschen Kolonialismus, einer Zeit, die anders als der Zweite Weltkrieg, kaum Spuren im Stadtraum hinterlassen hat und die in den privaten Erinnerungen der Leipziger keine Rolle mehr spielt?

Die Erinnerungsstele für die gesprengte Matthäikirche am Matthäikirchhof. Foto: Ralf Julke
Leben·Gesellschaft

Gastkommentar von Christian Wolff: Der Matthäikirchhof – von der Keimzelle der Stadt Leipzig zum lebendigen Ort der Demokratie

Die Stadt Leipzig will in den kommenden Jahren das Areal des Matthäikirchhofs städtebaulich und inhaltlich zu einem nutzungsgemischten, urbanen Quartier mit besonderen öffentlichen Funktionen entwickeln. Dieser Prozess soll durch Bürger/-innenbeteiligung und öffentliche Kommunikation dem gerecht werden, was der Matthäikirchhof werden soll: Ort der lebendigen Demokratie. Im Folgenden erinnere ich an die Matthäikirche und stelle meine Vorschläge zur Diskussion.

L'Opra Fatale. Foto: Schaubühne Lindenfels / Augustin Farias
Kultur·Theater

Tödliche Performance um mörderische Heldinnen: Lulu Obermayers „L’Opra Fatale“ erstmals digital aus der Schaubühne

Zum Abschluss ihrer Residenz ist zwar für Lulu Obermayer immer noch nicht daran zu denken, dass ihre Arbeit vor Publikum gezeigt werden könnte. Aber nachdem Lulu Obermayer in der Schaubühne Lindenfels an einer Neubesetzung und Modifizierung ihrer im letzten Jahr uraufgeführten Performance gearbeitet hat, öffnet sich jetzt der virtuelle Vorhang und gewährt Einblick in die „tödliche Arbeit" („L’Opra Fatale") der Lucia Di Lammermoor, Floria Tosca und Lady Macbeth.

Michael Triegel: Studie zum Gekreuzigten, 2006, Kohle auf Bütten. Foto: Galerie Schwind, Leipzig
Kultur·Ausstellungen

Warten auf die Wiedereröffnung des Bach-Museums: Kabinettausstellung „Bach und Triegel. Im Dialog“ ist bereit fürs Publikum

Noch ist unklar, wann Leipzigs Museen wieder öffnen dürfen. Aber zum Optimismus gehört auch, die geplanten Ausstellungen trotz allem vorzubereiten. Und das Bach-Museum hat jetzt eine lang geplante Kabinettausstellung schon einmal fertiggestellt, die sofort besichtigt werden kann, wenn die Entspannung der pandemischen Lage eine Öffnung der Museen für Publikum wieder möglich macht. In dieser Ausstellung begegnet der Leipziger Maler Michael Triegel der grandiosen Musik Johann Sebastian Bachs.

Leben·Gesellschaft

Gastkommentar von Christian Wolff: Deutung und Zukunftsgestaltung statt Rückkehr zur Normalität

Seit 14 Monaten werden die privaten Gespräche wie die öffentliche Kommunikation von einem Thema beherrscht: der Corona-Pandemie. Wer Nachrichten hört, die Zeitung aufschlägt, die Gesprächsfetzen vorübergehender Menschen beim Spaziergang aufschnappt – immer geht es um das Coronavirus, seine krankmachende Gewalt und die damit verbundenen Einschränkungen und Veränderungen des öffentlichen wie persönlichen Lebens. Eine Frage allerdings wird kaum erörtert: Welche Botschaft geht von dieser Pandemie aus? Wie deuten wir das globale Wüten des Virus unter den Menschen im Blick auf die Zukunftsaussichten dieser Welt?

Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagt digital: Die Fortsetzung der April-Sitzung im Livestream und als Aufzeichnung

Die Ratsversammlung geht am Mittwoch, dem 28. April, wieder in die Verlängerung. Rund zwei Stunden müssen die Stadträt/-innen wohl noch einmal einplanen, nachdem die Zeit vor einer Woche nicht ganz gereicht hat. Auf der Tagesordnung stehen noch rund ein Dutzend Verwaltungsvorlagen, darunter „Housing First“ und der Neubau einer Rettungswache. Die LZ wird über wichtige Entscheidungen berichten. Ab circa 15 Uhr ist zudem ein Livestream verfügbar.

Das Augusteum der Uni Leipzig am Augustusplatz. Foto: Ralf Julke
Bildung·Leipzig bildet

Studium plötzlich online: Studierende der Uni Leipzig vergeben erstmals einen Lehrpreis für digitale engagierte Lehre

Studierende unterschiedlicher Fakultäten der Universität Leipzig haben den Lehrpreis für digitale engagierte Lehre ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um einen studentischen Lehrpreis, welcher Lehrende aus verschiedensten Bereichen und Lehrformaten würdigt. Und zwar für jenen Einfallsreichtum, mit dem sie gerade im Corona-Jahr die Möglichkeiten digitaler Angebote ausgebaut haben, um den Studierenden ein möglichst vollwertiges Studium zu ermöglichen.

Dieser Gewässerabschnitt des Zschamperts verläuft zukünftig flacher und breiter sowie mit leicht geschwungener Führung. Foto: Kathleen Burkhardt-Medicke
Politik·Brennpunkt

Infoabend am 5. Mai im Projekt Lebendige Luppe: Historisches Gewässerbett des Zschamperts wird revitalisiert

Am Mittwoch, 5. Mai, informiert das Projekt Lebendige Luppe im Rahmen eines Online-Informationsabends über Neuigkeiten und Fortschritte im Projekt Lebendige Luppe. Dabei soll der aktuelle Stand der Maßnahmenplanung in einem Bearbeitungsabschnitt vorgestellt werden: die Revitalisierung des historischen Gewässerverlaufs des Zschamperts. Denn die geschieht in diesem Jahr.

Gekennzeichneter Baum im Baufeld der Parkstadt Dösen. Foto: L-IZ
Politik·Engagement

Baumfällungen in Leipzig: Grüne veröffentlichen ein Video zum Tag des Baumes

Der Tag des Baumes wurde 1951 von den Vereinten Nationen beschlossen und wird seither alljährlich am 25. April begangen. Ursprünglich als Gedenktag für den Wald und dessen Bedeutung für den Menschen und nachhaltiges Wirtschaften gedacht, steht der Tag des Baumes heute auch für Stadtbäume und Stadtgrün und generell dafür, diese für den Menschen lebenswichtigen Pflanzen zu schützen. Leipzigs Grüne nutzten den Tag für eine Baumpflanzung und ein Video.

Reinhard Steffler: Reaktorunfälle und die Handlungen der Feuerwehr. Cover: Machtwort Verlag
Bildung·Zeitreise

Feuer in Tschernobyl: Auch die Feuerwehr unserer Partnerstadt Kiew rückte sofort aus

Als am 26. April 1986 um 01:24 Uhr der Reaktor 4 des Kernkraftwerkes Tschernobyl infolge eines fehlgeschlagenen Experimentes buchstäblich in die Luft flog, wurden die Feuerwehren sofort alarmiert. Allerdings wurden diese nicht zu einem Reaktorbrand gerufen, sondern zu einem Brand auf dem Dach des 4. Reaktorblocks. An all den hier beschriebenen Einsatzhandlungen waren auch Feuerwehrangehörige aus unserer Partnerstadt Kiew beteiligt.

Die Runde Ecke am Goerdelerring. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Leipzig gibt Eigentümerzustimmung: Bürgerkomitee Leipzig e. V. kann mit Mitteln des DDR-Vermögens einige Geräte vor der Runden Ecke sanieren

Eine ganze Liste zur Förderung von Sanierungsmaßnahmen hatte dar Bürgerkomitee Leipzig e. V., Träger der Gedenkstätte „Runde Ecke“, bei der Stadt Leipzig eingereicht. Nicht alles wird gewährt, teilt das Dezernat Stadtentwicklung und Bau jetzt mit. Aber einige Maßnahmen sind mit Geldern aus dem Vermögen der Parteien und Massenorganisationen der ehemaligen DDR (PMO) jetzt umsetzbar.

Wildschweine. Archivfoto: Ralf Julke
Politik·Region

Neues Jagdregime zeigt Erfolg: Kaum noch Schwarzkittel im Markkleeberger Stadtgebiet

Bevor die Afrikanische Schweinepest auf Deutschland übergriff, hatte Markkleeberg ganz andere Probleme mit Wildschweinen. Sie drangen in den letzten Jahren immer öfter ins Markkleeberger Stadtgebiet vor auf der Suche nach Futter und richteten dabei so einigen Schaden an. Nachdem Vergrämungen allein nichts halfen, appellierte die Stadt an ihre Jäger. Und die Jagd in der Neuen Harth führte augenscheinlich zum Erfolg.

Das mit Licht inszenierte Neue Rathaus vom Leuschnerplatz aus gesehen. Foto: LZ
Bildung·Forschung

Schüler/-innen und Student/-innen zum Mitmachen gesucht: Umweltbildungsprojekt erforscht den Einfluss künstlicher Beleuchtung auf die heimische Natur

Der Umweltinstitut Leipzig e. V. (UIL) führt in diesem Jahr ein Umweltbildungsprojekt zum Thema „NATUR braucht NACHT“ durch. Dabei geht es um mögliche Auswirkungen der zunehmenden nächtlichen Beleuchtung auf die heimische Tier- und Pflanzenwelt. Interessierte Schüler/-innen und Studierende werden im Zeitraum von Mai bis September der Frage nachgehen, welche Anzeichen sie dafür finden können. Ziel des Projektes ist das Aufmerksam machen der Leipziger/-innen auf die Folgen von Lichtverschmutzung für die hiesige Natur.

Temperaturen im Stadtgebiet in einer normalen Sommernacht. Karte: Stadt Leipzig, Stadtklimaanalyse
Politik·Leipzig

Hitzebelastung in Leipzig: Stadtklimaanalyse ist jetzt auf der Website der Stadt veröffentlicht

Über die Belastungen aufgrund von Hitze im Wohn- und Arbeitsumfeld der Leipziger informiert jetzt die neue Stadtklimaanalyse auf der Website der Stadt Leipzig. Vorgestellt wurde sie im Leipziger Stadtrat schon im November 2020. Die Daten basieren auf dem Jahr 2019. Aber die Analyse soll ja auch eine Arbeitsgrundlage für die Klimafolgenanpassung der Stadt sein. Denn die drei zurückliegenden Hitzesommer haben schon sehr deutlich gezeigt, wohin die Reise auch für Leipzig geht.

Politik·Kassensturz

Oxfam-Umfrage: 56 Prozent der Deutschen halten ihr Wirtschaftssystem für ungerecht

Am morgigen 22. April ist World Earth Day. Und zu dieser Gelegenheit analysiert ein neuer Bericht die Gerechtigkeitslücken der europäischen Wirtschaft. Und es erstaunt schon, dass die meisten der Befragten in einer aktuellen Umfrage sehr wohl sehen, wie ungerecht unser Wirtschaftssystem ist. Und diese Ungerechtigkeit hat sehr viel mit der Klimakrise zu tun. Denn nicht die Armen befeuern den Kollaps, sondern die Reichen.

Dittrichring: Hier soll jetzt endlich ein Radstreifen auf die Fahrbahn. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Promenadenring: Die ersten Abschnitte auf dem Dittrichring bekommen jetzt Radfahrstreifen

Seit 2018 gibt es das Urteil des Oberverwaltungsgerichts in Bautzen, dass das Radfahren auf dem Leipziger Promenadenring nicht verboten werden darf. Das Problem ist freilich nur: Um sicheres Radfahren auf dem Ring möglich zu machen, braucht es abgetrennte Radspuren. Seit zwei Jahren hat das Verkehrs- und Tiefbauamt nach Lösungen gesucht, wie das zuerst auf dem westlichen Ring geschehen könnte. In den nächsten Tagen ist es so weit: Auf dem bislang für den Radverkehr gesperrten westlichen Abschnitt des Promenadenrings wird das Radfahren (wieder) möglich. Zumindest stückweise.

Wortwolke zu Negativen Emissionen. Grafik: UFZ
Bildung·Forschung

UFZ-Studie zu Negativemissionen: Falsche Versprechungen für die Klimapolitik

Dass einige Politiker und viele Unternehmen derzeit noch so gelassen scheinen, was die dramatischen Folgen der Klimaerwärmung betrifft, hat eine Menge mit dem rein ingenieurtechnischen Denken zu tun, mit dem die meisten Manager immer noch die Aufladung der Atmosphäre mit Treibhausgasen betrachten. Sie glauben fest daran, die Gase auch wieder mit technischen Mitteln aus der Luft holen zu können. Ein Irrtum, wie das UFZ jetzt feststellt.

Die Leipziger/-innen werden als Gießhelfer für die Stadtbäume immer wichtiger. Foto: Ralf Julke
Politik·Engagement

Straßenbäume retten: „Leipzig gießt“ schaltet am 25. April eine App für Baumhelfer frei

Straßenbäume kühlen, filtern und befeuchten unsere Atemluft, reduzieren den Straßenlärm, bieten Pflanzen und Tieren Lebensraum und spenden uns durch ihren Schatten ein angenehmes Klima. Aber die Folgen der Klimakrise, insbesondere die trockenen und heißen Sommer, belasten auch das Leipziger Ökosystem nachhaltig. Jetzt werden Leipziger/-innen gesucht, die im Sommer helfen, Leipzigs Bäume zu gießen.

Frachtflugverkehr am Flughafen Leipzig/Halle. Foto: Mitteldeutsche Flughafen AG
Wirtschaft·Metropolregion

Heiße Bauphase am Airport Leipzig/Halle: Start- und Landebahn Nord wird bis September saniert

Der Flughafen Leipzig/Halle hat seine Start- und Landebahn Nord schon im März vorübergehend außer Betrieb genommen. Bis zum September soll die komplette Betondecke aufwendig saniert und die klassische Befeuerung durch moderne LED-Technik ersetzt werden. Seit März 2000 ist die Start- und Landebahn (SLB) Nord am Flughafen Leipzig/Halle (LEJ) in Betrieb. Rund 400.000 Flugzeuge sind seitdem auf der 3.600 Meter langen Runway gestartet oder gelandet.

Der alte Stasi-Neubau auf dem Areal des Matthäikirchhofs. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Kommentar: Der Matthäikirchhof ist als „Experimentierfläche“ zu wertvoll

Wenn jetzt grünes Licht für die bürgerschaftliche Mitwirkung bei der städtebaulichen Strukturierung des Matthäikirchhofs gegeben wird, klingt das zunächst vielversprechend. Doch eine „frühzeitige Beteiligung“ ist es mitnichten, entscheidende inhaltliche Prämissen für die Entwicklung des Areals sind längst festgelegt, und zwar ohne Einbeziehung der breiten Bürgerschaft.

Einfach abgestellter Sperrmüll. Foto: Ralf Julke
Politik·Leipzig

Am 19. April geht es los: Der Leipziger Mängelmelder geht online

Ab Montag, 19. April, geht der Mängelmelder online. Ob Abfälle in Parks und auf öffentlichen Plätzen, defekte Spielgeräte und Bänke oder Schrottfahrräder und Fahrzeuge ohne Kennzeichen – die Leipzigerinnen und Leipziger können diese Mängel nun direkt über die Internetseite des Mängelmelders an die Stadt Leipzig melden. Zur besseren Einordnung können zudem auch Fotos hinzugefügt werden.

Ausstellungsplakat: Informal City Park.
Kultur·Ausstellungen

Nach Verschiebung wegen Corona: Multimedia-Ausstellung „Informal City Park“ eröffnet in der a&o Kunsthalle

Menschen in Megacities: Zwischen Slums und Vergnügungsparks erfahren sie Lebensräume maximal polarisiert – von scheinbar strukturlos bis systematisch reguliert. Architektur, Städteplanung, Soziologie sind für die Initiatorin der Multimedia-Ausstellung „Informal City Park“ Gabriela Kobus Kernthemen ihrer Arbeit. In der a&o Kunsthalle Leipzig realisiert sie mit der Gruppenausstellung „Informal City Park“, die am heutigen 16. April eröffnet wird, ein ägyptisch-deutsches Gemeinschaftsprojekt.

Chagyrskaya-Höhle im Altai-Gebirge in Südsibirien. Foto: Richard G. Roberts
Bildung·Forschung

Zellkern-Erbgut aus Höhlensedimenten: Erstmals können Wissenschaftler chromosomale DNA von Neandertalern aus Höhlensedimenten analysieren

Um das Erbgut des Neandertalers in seiner Gesamtheit zu untersuchen – einschließlich der sich im Zellkern befindlichen chromosomalen DNA – waren Wissenschaftler bisher auf seltene Funde von fossilen Überresten von Knochen und Zähnen angewiesen. Benjamin Vernot und Kollegen vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig ist es nun gelungen, Zellkern-DNA von Neandertalern aus Höhlenablagerungen in Nordspanien und Südsibirien zu analysieren und daraus neue Erkenntnisse zur Populationsgeschichte der Neandertaler zu gewinnen.

Teilt Stories, nicht Corona. Foto: Marko Hofmann
Leben·Gesellschaft

Gastkommentar von Christian Wolff: Leben abseits von Lockdown und Lockerungen

Die Infektionszahlen steigen, der Sieben-Tage-Inzidenzwert auch. Vor allem: Die Menschen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben und klinisch behandelt werden müssen, teilweise auch auf den Intensivstationen, werden immer mehr. Es ist absehbar, dass die Krankenhäuser an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit geraten. Das ist mehr als beunruhigend – vor allem deswegen, weil es sich in einer seit November 2020 andauernden sogenannten Lockdown-Situation ereignet.

Teilt Stories, nicht Corona. Foto: Marko Hofmann
Leben·Gesundheit

Nicht nur wegen Corona: Immer mehr junge Menschen in Sachsen mit seelischen Überlastungserscheinungen

Reaktionen auf schwere Belastungen, Angststörungen und Depressionen, sind eigentlich keine Erkrankungen, die man auf den ersten Blick mit jungen Menschen in Verbindung bringt. Und doch leiden immer mehr Kinder und Jugendliche in Sachsen so sehr darunter, dass sie psychotherapeutisch behandelt werden müssen. Und das hat keineswegs allein mit dem Lockdown wegen der Corona-Pandemie zu tun, stellt die Barmer Ersatzkasse fest.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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