Beiträge von Ralf Julke

Politik·Engagement

Der 17. Juni 2013: Warum wird der Kranz nicht an den Gräbern der Opfer niedergelegt?

Ach sieh, das Gute liegt so nah? - Roland Mey, einst SPD-Stadtrat in Leipzig und beharrlicher Streiter für eine Würdigung der Opfer des 17. Juni 1953 - war verdattert. Wieder einmal, als er den Terminplan zu den bevorstehenden Gedenkfeiern anlässlich des 17. Juni 1953 las. Dass gefeiert wird, findet er gut. So muss es sein. Aber dass die Rathausspitze wieder einmal den Weg auf den Südfriedhof nicht findet, findet er beschämend.

Politik·Kassensturz

Neue Einwohnerzahlen für November 2012: Leipzig wieder über 520.000

Nachdem Ende Mai endlich die Zensuszahlen vom 9. Mai 2011 veröffentlicht wurden, wird in den Statistischen Ämtern fleißig gerechnet. Jetzt braucht man in Sachsen nicht mehr von den amtlichen Einwohnerzahlen vom 3. Oktober 1990 aus rechnen, hat eine belastbarere Basis. Am Montag nun wurden die neuen Fortschreibungen für den November 2012 vorgelegt. Da lag Leipzig nun offiziell wieder bei über 520.000 Einwohnern.

Kultur·Ausstellungen

Alle8ung: Die achte Karicartoon kommt mit einer späten Jubiläums-Schau, 46 Gästen und einem Kerl namens Napoleon

Schon wegen Napoleon lohnt sich ab morgen der Weg ins Böttchergässchen. Dort wird am heutigen Dienstag, 11. Juni, um 18 Uhr die "Karicartoon. 8. Biennale der satirischen Zeichnung" eröffnet. Die letzte fand 2009 statt. Die eigentlich 2011 fällige fiel aus. Eigentlich sollte schon das die Nr. 8 werden - schon wegen des 80. Geburtstags des Berliner Karikaturisten. Der sollte da schon eine Personalausstellung bekommen. Die bekommt er dafür jetzt.

Bildung·Bücher

Ein Sommerkrimi aus dem Pfarrhaus von Ringelreuth: Pfarrers Katz & Küsters Hund

Heike Wendler liebt Tiere. Katzen besonders. So sehr, dass sie auch schon mal selbst in ein weißes Katzenfell schlüpft und auf Abenteuer ausgeht. Wie in diesem ersten Krimi von ihr, in dem Katz und Hund zu Detektiven werden, quasi Sherlock Holmes und sein bellender Dr. Watson auf jeweils vier Pfoten. Das hat den Vorteil: Sie bekommen alles mit, dürfen den Gesprächen und Heimlichkeiten der Leute in Ringelreuth lauschen. Der Nachteil: Sagen können sie nix.

Bildung·Medien

Von Sachsen nach Thüringen: Bernd Hilder wird jetzt Chef der “Thüringischen Landeszeitung”

Am 4. Juni vermeldete es die Funke-Mediengruppe, der Flurfunk in Dresden schnappte es auf, am 5. Juni wunderten sich auch alle Thüringer: Bernd Hilder, der ehemalige Chefredakteur der "Leipziger Volkszeitung", wird ab 1. September Chefredakteur der "Thüringischen Landeszeitung" (TLZ) und damit Nachfolger von Hans Hoffmeister, der sich Ende August nach 22 Jahren in den Ruhestand verabschiedet.

Politik·Region

Gewässervisionen um Elster und Saale: Eine Analyse von 2005 zum Ausbau der unteren Saale

Was den Kommunalvertretern in Leipzig und Umgebung gern verschwiegen wird, ist: Der auf 151 Millionen Euro kalkulierte Ausbau des Elster-Saale-Kanals bringt nicht einmal Motorboote nach Leipzig. Denn auch die Saale ist für einen Motorbootverkehr - gar in der Dimension kleiner Fahrgastschiffe bis 44 Meter - nicht ausgebaut. So wie um den Elster-Saale-Kanal geht in Halle und flussabwärts seit 20 Jahren das Tauziehen um einen Ausbau der Saalemündung.

Politik·Brennpunkt

Gymnasium im Leipziger Osten: Verwaltung sieht nur Licht in der Ihmelsstraße

Seit einem Jahr ist der Leipziger Osten frustriert. Das zugesagte Gymnasium kam im Schulbauprogramm bis 2016 nicht vor. Die Stadtverwaltung löste ein altes Versprechen nicht ein, platzierte den neuen Gymnasial-Standort lieber in Schönefeld. Die ehemalige Richard-Wagner-Schule wird zur Sprachförderschule. Da fühlte sich nicht nur der Stadtbezirksbeirat übergangen. Am 3. Juni beschäftigte sich die Dienstberatung mit der "Wichtigen Angelegenheit".

Bildung·Bücher

Ein neues Jahrbuch zur Leipziger Stadtgeschichte: Von Kirchsprengeln, Redegesellschaften und lauter unverwirklichten Kanalträumen

Das wäre schön: Es gäbe einen Briefkasten, in den steckte man alle seine unbeantworteten Fragen zur Stadtgeschichte - und sofort setzen sich Leipzigs fleißige Stadtforscher an die Arbeit und erkunden das Thema. Und im nächsten Jahrbuch zur Leipziger Stadtgeschichte steht alles drin. Aber das sähe dann wohl ganz ähnlich aus wie das, das der Leipziger Geschichtsverein sowieso veröffentlicht.

Politik·Brennpunkt

Kita am Volkshaus: ver.dis Immobilienfirma findet eine “zeitliche Komponente”

Seit Jahren taucht die Kindertagesstätte auf dem Gelände des Volkshauses in der Karl-Liebknecht-Straße immer wieder in den Kita-Planungen der Stadt auf. Gerade hier in der Südvorstadt würde sie dringend gebraucht. Und Jahrzehnte lang gab es hier auch eine Kindertagesstätte mit viel Grün zum Toben. Die Gebäude stehen noch. Also stellte die SPD-Fraktion den Antrag, doch einfach Geld zurückzustellen, um das Gelände einfach zu kaufen.

Politik·Brennpunkt

Kita-Neubau Gohliser Straße 5: Anwohner fühlen sich übergangen

An Kita-Plätzen mangelt es in Leipzig, an möglichen Bauplätzen für neue Kindertagesstätten auch. Eigentlich mangelt es an Letzterem nicht. Doch auf die meisten verfügbaren Flächen hat die Stadt Leipzig keinen Zugriff. So muss sie teilweise auf Flächen zurückgreifen, die eigentlich für Bebauung nicht vorgesehen waren. Wie bislang auch die Grünfläche an der Gohliser Straße. Hier soll eine Kita mit 165 Plätzen entstehen.

Politik·Brennpunkt

Manet-Schule soll Thomaner-Grundschule werden: Verwaltung unterstützt Antrag von CDU, SPD und Grünen

Alle Appelle haben nichts genutzt. Nun schwenkt auch die Verwaltung ein auf einen Antrag, den die Fraktionen von CDU, SPD und Grünen am 28. März gestellt haben: Die Edouard-Manet-Schule in der Manetstraße soll zur Grundschule für den Nachwuchs des Thomanerchores gemacht werden. Der Antrag torpediert die Pläne im "forum thomanum", dort auch eine eigene, private Thomaner-Grundschule zu bauen.

Politik·Leipzig

Bürgermeisterwahlen in Leipzig: Was passiert, wenn die CDU-Fraktion Peggy Liebscher als Gegenkandidatin nominiert?

Das Ansinnen ist richtig: Die Leipziger CDU will sich nicht mit dem simplen Proporzdenken zufrieden geben, mit dem in Leipzig die Bürgermeisterposten besetzt werden. Ob die Strategie klug ist, ist dann schon eher eine Frage. Am Montag, 3. Juni, beschloss der CDU-Kreisvorstand, nicht nur Uwe Albrecht wieder um das Amt des Wirtschaftsbürgermeisters kandidieren zu lassen. Sie will mit Peggy Liebscher auch eine Kandidatin für das Sozialdezernat ins Rennen schicken.

Bildung·Bücher

Ein Tag in Sachsens einst reichster Stadt: Freiberg, Mineralien, Bergakademie, Mineralien, Bergakademie

Warum nicht mal nach Freiberg? In Sachsens einstmals reichste Stadt? Hier haben einst Leipzigs reiche Kaufleute ihr Vermögen gemacht. Hier hatten sie ihre Cuxe. Hier fand zu Zeiten von Markgraf Otto dem Reichen das große Berggeschrey statt. 1168 bekam er dafür das Bergregal von Kaiser Barbarossa. Das Silber macht nicht nur Freiberg reich, sondern auch die Markgrafschaft Meißen.

Politik·Region

Lehren aus dem Hochwasser 2013: Entsiegeln, Deiche zurückverlegen, den Flüssen wieder Luft zum Atmen geben

Manch ein Politiker spielte dieser Tage wieder - mit Gummistiefeln an den Füßen - Macher und Retter in der Not. In Sachsen wird von 2,5 Milliarden Euro Schaden berichtet. Doch ein Umdenken scheint auch elf Jahre nach der "Jahrhundertflut" nicht stattzufinden. Im Gegenteil. Auch Sachsens Ministerpräsident setzt augenscheinlich wieder auf technische Großbauwerke - die zwar teuer sind, aber wenig nützen.

Politik·Leipzig

Ein LVZ-Interview mit Burkhard Jung: Das schwierige Verhältnis des Leipziger OBM zum Naturschutz

"Die Äußerungen des Oberbürgermeisters Jung im LVZ-Interview sind ein politisches Armutszeugnis und entbehren jeglicher Fachlichkeit oder politischer Verantwortung die einem Oberbürgermeister qua Amt ausüben sollte", sagt Norman Volger, Stadtrat der Grünen. Das Interview war am Donnerstag, 6. Juni, in der LVZ erschienen unter dem Titel "OBM Jung will SMS-Warn-System und Wege an allen Deichen".

Bildung·Bücher

Auf himmlischen Pfoten: Was sucht die Katze im Pfarrhaus?

Eine große Sehnsucht beschäftigt auch die Kirche im Land: die nach Nähe und Zärtlichkeit. Da geht es den Pfarrern, Pfarrersfrauen und Gläubigen nicht anders als den anderen Leuten, die versuchen, in einer zunehmend kälteren Gesellschaft irgendwo Nähe und Vertrauen zu gewinnen. Aber zum Glück ist ein Raubtier der treueste Tröster in der Not.

Wirtschaft·Leipzig

APRIL-Netzwerk zum KWL-Prozess: Das ist die Quittung für unzureichende Kontrolle

Hinterher ist man zwar nicht immer klüger. Aber man diskutiert ein bisschen eifriger. Für Volker Lux, Kreisvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU, war die fehlende Fachkompetenz der Mitglieder des Aufsichtsrates der Wasserwerke Leipzig schuld daran, dass es zu den millionenschweren Finanzwetten kommen konnte. In einer ersten Verhandlungsrunde hat das Landgericht Leipzig am Montag, 3. Juni, gegen die Wasserwerke entschieden.

Leben·Gesundheit

Bundeswettbewerb “Alkoholprävention”: Ein erster Platz für Pilot-Projekt aus dem Leipziger Westen

Am Montag, 3. Juni, gab's für Leipzig einen besonderen Preis. Eigentlich auch ein kleines Trostpflaster für Sozialbürgermeister Thomas Fabian. Die Stadt bekam den ersten Preis im bundesweiten Wettbewerb "Vorbildliche Strategien kommunaler Suchtprävention" für kreisfreie Städte. Leipzig hatte sich am Bundeswettbewerb mit dem Projekt "Von der Straße ins Leben - Aufsuchende Hilfen für alkoholkranke Menschen im öffentlichen Raum" beteiligt.

Bildung·Bücher

Zeiten der Trennung: Erinnerungen an eine Kindheit im Osten

Der Krieg kommt eigentlich nicht drin vor, auch wenn die Eltern der Autorin von diesem Krieg und seinen Folgen gezeichnet sind. Und die Trennung kommt erst später mit dem Mauerbau. Tatsächlich beschreibt Elke Cohnen eine Kindheit in der frühen DDR. Das liest sich nur als Titel nicht so gut. Und das zeigt wiederum, wie belastet das Kürzel DDR mittlerweile in den ideologischen Grabenkämpfen der Zeit ist.

Politik·Leipzig

Hochwasserschutz in Leipzig: Gefährdung besteht eigentlich nur für Bebauung im alten Auengebiet

Hat sich der Leipziger Hochwasserschutz bewährt? - Es herrschte zwar wieder große Aufregung in Leipzig, als am 2. Juni die Hochwasserwelle die Weiße Elster herunterkam und in Leipzig der Katastrophenfall ausgerufen wurde. Aber anders als andere Städte kam Leipzig auch diesmal glimpflich davon. Auch wenn das Wasser fast die Deichkronen erreichte. Denn ein Vorteil Leipzigs war auch immer: Es ist - anders als Halle oder Dresden - nicht direkt am Fluss gebaut.

Bildung·Bücher

A mighty fortress is our God: Wittenberg-Stadtführer nun auch auf Englisch

Nach der Flut wird Manches in Sachsen und Sachsen-Anhalt nicht mehr so sein wie vorher. Aber das Leben geht weiter. Und es wird weiterhin Werbung brauchen für ein für Touristen attraktives Fleckchen Erde. Und manches Kleinod in dieser Weltecke ist auch für Touristen aus aller Welt interessant. Weil hier tatsächlich mal Weltgeschichte stattfand. Man glaubt es kaum. Wittenberg ist so ein Fleckchen Erde.

Politik·Leipzig

Standortsuche für das Naturkundemuseum: Auch CDU Leipzig-Mitte lehnt Bowlingcenter ab

Das Kulturdezernat hat in einem 150 Seiten dicken Papier ein ganzes Paket von möglichen Varianten für die Zukunft des Naturkundemuseums vorgelegt, darunter eine ganze Anzahl völlig unrealistischer Projekte - aber auch drei ernsthaftere Vorschläge, unter denen auch ein alter Bekannter auftaucht: das Bowling-Center. Es blockiert alle vernünftigen Bebaungsplanungen am Wilhelm-Leuschner-Platz. Aber die LVZ feiert es schon als idealen Kandidaten. Die CDU dafür nicht.

Leben·Fälle & Unfälle

Ein seltsamer Richterspruch : Landgericht Leipzig urteilt über LBBW-Verträge mit Leipziger Wasserwerken – die gehen in Berufung

Die Reaktion war zu erwarten. Am Montag, 3. Juni, hat das Landgericht Leipzig die Feststellungsklage der Kommunale Wasserwerke Leipzig (KWL) gegen die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) abgewiesen und die KWL zur Zahlung verurteilt. Die Höhe des Betrages steht noch nicht fest. Die KWL hatte Klage am Landgericht Leipzig eingereicht, mit dem Ziel, die CDO-Folge-Verträge mit der LBBW als unwirksam erklären zu lassen.

Wirtschaft·Mobilität

Leipziger Stadtradeln 2013: Anradeln fiel Hochwasser zum Opfer – Start trotzdem mit Teilnehmerrekord

Die traditionelle Auftaktveranstaltung des diesjährigen Stadtradelns, die für Montag, 3. Juni, 17.15 Uhr auf dem Simsonplatz geplant war, musste leider aufgrund des Hochwassers abgesagt werden. So muss der Wettbewerb in diesem Jahr ohne das Anradeln beginnen, seufzt Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal. "Das Anradeln ist aber nicht aufgehoben, sondern soll nächste Woche als ?Bergfestradeln' nachgeholt werden", sagt er noch.

Bildung·Bücher

Ein Buch für emsige Handarbeiterinnen: Margaretenspitze

Die Geduld von Frauen ist beneidenswert. Wenn es um Knüppern, Häkeln, Nähen geht, kann man ihren flinken Fingern nur zuschauen und das Entstehende bewundern. Was dabei entsteht, wenn Frauen kreativ werden, ist oft so filigran, dass man gar nicht richtig sieht, wie viel Fleiß darin steckt. Wer in nächster Zeit eine aus Garn gearbeitete Blume geschenkt bekommt, sollte sie durchaus genau betrachten.

Politik·Kassensturz

Quartalsbericht 1/2013 (4): Kinderarmut ist in mehreren Ortsteilen ein brandheißes Thema

Es kann gut sein, dass - wie es der "Zensus 2011" vermuten lässt - nur 23.000 Leipziger tatsächlich erwerbslos sind. Inwieweit die alten Zahlen stimmen oder warum sie mit den Zensus-Zahlen nicht zusammen passen, werden bestimmt einige Leute versuchen, in nächster Zeit herauszufinden. Das könnte auch die Frage etwas näher beleuchten, warum so viele Leipziger trotzdem auf SGB-Hilfe angewiesen sind.

Politik·Region

Wassertouristische Nutzung der Leipziger Gewässer: Kanu-Verband fordert umweltverträgliche Lösungen

Seit einem Jahr geistern immer mehr Visionen für ein motorisiertes Neuseenland durch die Welt. Mal ist es eine Planung für einen Elster-Saale-Kanal mit Schiffshebewerk, der zwangsläufig Motorboote in den Leipziger Gewässerknoten spülen soll, mal sind es die völlig abgehobenen Diskussionen um eine Schiffbarkeitserklärung für die Tagebauseen. Jetzt meldet sich der Sächsische Kanu-Verband zu Wort und fordert endlich eine andere Strategie für die Gewässer.

Bildung·Bücher

Revival für östliche Party-Kunst: Die besten Rezepte der 1970er Jahre

Auch die DDR war mal jung. Ungefähr 10 Jahre lang. Zumindest sieht es so aus, wenn alte Publikationen aus dieser Zeit wiederveröffentlicht werden. In kaum einem anderen Jahrzehnt versuchte man, mit den westlichen Modetrends so eifrig mitzuhalten wie in diesem. Deswegen ist auch so manches Pop, was seinerzeit im Verlag für die Frau erschien. Selbst in den von Sammlerinnen begehrten Rezeptheften hieß es: Party.

Politik·Kassensturz

Zensus 2011: Amtliche Einwohnerzahl für 2011 steht fest – aber bei Schulabschlüssen und Arbeitslosen wird’s spannend

Die Ergebnisse des Zensus 2011 liegen seit Freitag, 31. Mai, bundesweit vor. Für Leipzig bedeuten die neuen Zahlen, dass die Stadt offiziell weniger Einwohner hat als bisher statistisch berechnet worden war. Nach den jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes zählte Leipzig am 9. Mai 2011 insgesamt 502.979 Einwohner, das sind 21.450 weniger als bisher errechnet.

Politik·Brennpunkt

Quartalsbericht 1/2013 (3): “Go West!” ist die Devise

Natürlich ist die Zeit, als es für fast 100.000 Leipziger hieß "Koffer packen, ab gen Westen!" zum Glück vorbei. In den Jahren 1989 bis 1998 ist Leipzig regelrecht ausgeblutet. Wer immer die Chance auf einen Arbeitsplatz im Westen der Bundesrepublik sah, machte sich auf und davon. Seit 1999 wächst die Bevölkerung Leipzigs wieder. Und dass Leipzigs Statistiker jetzt den Westen besonders beleuchten, hat mit dem eigenen, dem Leipziger Westen zu tun.

Politik·Region

Paragraph-4-Arbeitsgruppe hat beschlossen: Der Harthkanal wird gebaut

Wer sich wundert, wie im Leipziger Neuseenland Entscheidungen fallen, der darf sich nicht auf den Webseiten der Stadt Leipzig, der Landkreise oder kleineren Städte informieren. Da steht nichts dazu. Da tauchen nur dann und wann seltsame Dokumente auf, von denen keiner so recht weiß, wer eigentlich dafür verantwortlich ist. Dass die Entscheidung zum Bau des Hartkanals zwischen dem Zwenkauer und dem Cospudener See schon im April gefallen ist, verlautbarte erst der Regionale Planungsverband Westsachsen am 29. Mai.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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