Beiträge von Ralf Julke

Verblüffung im Sommer 2013: Die neue Verteilerebene war nicht barrierefrei. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Mobilität

Zwei Jahre Diskussion münden in den Bau eines Fahrstuhls zu den Leipziger Hauptbahnhof-Promenaden

Es wird nicht billig. Das war eigentlich schon klar, als im August 2013 die Teilnehmer der Eröffnung der so genannten Verteilerebene, die die S-Bahn-Station Hauptbahnhof mit der LVB-Haltestelle und den Hauptbahnhof-Promenaden verbindet, feststellten, dass zwischen Verteilerebene und Promenaden-Zugang nur eine Treppe existierte. Barrierefreiheit? - Fehlanzeige. Es folgten zwei Jahre Ringen.

In diesem Abschnitt der Georg-Schumann-Straße soll die neue Haltestelle gebaut werden. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Holger Mann sieht durch den Antrag der Wirtschafts-Stadträte die Fördermittel für die Magistrale bedroht

Nein, es haben nicht alle elf Stadträte aus dem Fachausschuss Wirtschaft und Verkehr mitgemacht, als Anfang des Monats ein fraktionsübergreifender Antrag formuliert wurde, die aktuellen Umbaupläne der Georg-Schumann-Straße in Möckern zu stoppen. Nur acht haben sich beteiligt. Die Grünen-Stadträte haben sich wohlweislich herausgehalten, denn irgendwie geht es auch diesmal wieder um die Frage: Kfz versus ÖPNV.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
Politik·Kassensturz

Hohe Sozialtransfers weisen Sachsen als überaltertes Bundesland aus

Manche Rechnung dauert etwas länger. Auch beim Einkommen. Der einzelne Sachse weiß zwar so ungefähr, was er am Jahresende bekommen hat. Aber bis das zu einer großen Summe fürs Ganze wird, braucht auch der Arbeitskreis „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ seine Zeit. Um 2,1 Prozent stieg das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen in Sachsen 2013 an. Aber was heißt das?

Die Gebäude Riebeckstraße 37-47. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Leipzig will mit Laurentius-Gemeinde über Kauf der Grundstücke an der Riebeckstraße verhandeln

Ist das Objekt Riebeckstraße 37-43 / Witzgallstraße 18 ein Problem oder ist es kein Problem? Es ist ein Problem, fand SPD-Stadtrat Mathias Weber und stellte eine Anfrage, wer in der Stadt denn eigentlich für den Wertverfall des Gebäudeensembles die Verantwortung trägt. Es ist kein Problem, betont das zuständige Wirtschaftsdezernat. Denn am 4. Mai hat der Grundstücksverkehrsausschuss darüber schon positiv entschieden.

Straße der Monumente. Nationaldenkmäler des Deutschen Kaiserreiches. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Ein kleines Buch über sieben mächtig gewaltige deutsche Nationaldenkmäler

Eine Straße, wie man sie klassischerweise aus der deutschen Tourismusvermarktung kennt, ist die "Straße der Monumente" nicht. Man muss schon durch die ganze Republik fahren, um diese sieben Prachtstücke zu besichtigen. Und hunderttausende Touristen tun das auch jedes Jahr, klettern aufs Völkerschlachtdenkmal, die Wartburg, das Herrmannsdenkmal, genießen die Aussicht und den Mächtig-gewaltig-Effekt.

Blick auf die heutige DDR-Planungs-Tristesse am Bayrischen Platz. Foto: Marko Hofmann
Politik·Sachsen

Innenministerium gewährt Kommunen nur vier Monate Antragsfrist fürs EFRE-Brachflächen-Programm

Wenn es um Fördergelder in Sachsen geht, dann passt schon seit einigen Jahren vieles nicht zusammen. Egal, ob es um nicht existente Fördergelder für sozialen Wohnungsbau geht oder viel zu kleine Budgets für Schulhausbau. Und nun haut auch noch eine Weisung des Innenministeriums bei der EFRE-Antragstellung voll ins Kontor, stellt Franziska Schubert, die haushaltspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion im Landtag, fest.

JCDecaux wirbt schon mal für sich: mit einem Geburtstagsgruß zum 1.000jährigen. Foto: Ralf Julke
Politik·Leipzig

Bekommt Leipzig endlich einmal höhere Werbeeinnahmen für all die Werbemöbel im öffentlichen Raum?

Man weiß nicht recht, ob man es als gediegen, steif, klassisch und reineweg als Tohuwabohu empfinden soll, was an Werbeträgern im Leipziger Stadtraum herumsteht - mal mitten im Weg, dann wieder in der Sichtachse, mal als Toilette, Litfaßsäule oder Telefonzelle. Fast hat man sich daran gewöhnt. Seit 24 Jahren steht das alles im öffentlichen Raum herum. Aber das soll sich ändern. Irgendwie.

Bentele, Bohse, Hitschfeld, Krebber (Hrsg.): Akzeptanz in der Medien- und Protestgesellschaft. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Warum Bürger ein Recht darauf haben, Politikergeschenke in Frage zu stellen

Seit Jahren ackert Uwe Hitschfeld mit seiner Agentur auf dem Gebiet der Akzeptanzforschung. Ohne Akzeptanz durch die Bevölkerung werden Bauprojekte zu Streit- und Protestfällen, verlieren aber auch Politiker und Investoren an Vertrauen. Die Frage ist natürlich: Ist seit "Stuttgart 21" eigentlich der Wurm drin? Oder haben die Planer ein Problem mit mündigen Bürgern?

2014 bei der Arbeit: Das Kohlekraftwerk Lippendorf im Leipziger Südraum. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Metropolregion

Kraftwerksbetreiber würden ihre Kohlekraftwerke für 800 Millionen Euro zur Nationalen Reserve machen

Seit Monaten tobt nun der Kampf gegen die von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel geplante Klimaabgabe für alte Kohlekraftwerke. Ein Kampf, der besonders heftig geführt wird, weil nicht nur einzelne Kraftwerksbetreiber und die Gewerkschaft IG BCE miteinander auf Schulterschluss sind. Auch der finanzstarke Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) mischt mit. Gemeinsam mit der IG BCE hat er jetzt eine Studie beauftragt - in London.

Wie viel Online-Kommunikation wird künftig im GDKZ mitgelesen und gespeichert? Foto: Ralf Julke
Bildung·Medien

Sachsens Regierung meidet Google Analytics, wo es geht

Wie sicher geht der Freistaat Sachsen eigentlich mit den Daten seiner Bürger um? Eine durchaus berechtigte Frage in einer Zeit, in der nicht nur Geheimdienste sämtliche Regeln brechen und Privatsphären missachten, sondern große amerikanische Konzerne mit den Profilen der Internetnutzer richtig Geld verdienen. Für Valentin Lippmann, Sprecher für Datenschutz der Grünen-Fraktion im Landtag, war das mal eine Anfrage wert.

Die Gebäude Riebeckstraße 37-47. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

SPD-Stadtrat fragt mal, wer für das Häuserdebakel an der Riebeckstraße zuständig ist

Wie weiter in der Riebeckstraße? 2012 hatte das Liegenschaftsamt der Stadt Leipzig schon die Abrissfirma für die Häuser Witzgallstraße 18, Riebeckstraße 37-47 und Stötteritzer Straße 43 kommen lassen. Zuvor war hier mal das Feierabendheim "Paul Lange". Doch einfach abreißen? Da ging 2012 das Stadtforum Leipzig an die Decke. Der Abriss wurde gestoppt. Aber seitdem tut sich nichts, obwohl die Häuser dringend gebraucht werden.

Politik·Sachsen

CDU gewinnt in allen Landkreisen – und hat in Dresden keine Chance

Was in der sächsischen Bevölkerungsentwicklung zu beobachten ist, wird auch bei Wahlen immer deutlicher. Während die Großstädte wachsen und damit vor allem für linke Parteien zum Erfolgspflaster werden, bleiben die Landkreise schwarz: Flächendeckend haben die CDU-Kandidaten alle Landkreiswahlen am 7. Juni gewonnen. Auch im Leipziger Umfeld.

Der Löwe von der Pumpe am Huygensplatz und im Hintergrund der "Goldene Löwe". Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

“Goldener Löwe” in Möckern wird abgerissen

Was da in der Nacht vom 18. zum 19. März in der Georg-Schumann-Straße 250 passierte, kann jederzeit wieder passieren. Noch immer stehen einige hundert Häuser in Leipzig, für die wahrscheinlich jede Sanierung zu spät kommt. Hinter scheinbar intakten Fassaden nagt der Zahn der Zeit. An der Georg-Schumann-Straße stehen noch ein paar solcher Einsturzkandidaten. Einer verschwindet jetzt: der "Goldene Löwe".

Kristina Kogel: Dessau / Wörlitz in One Day. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Jetzt mal auf Englisch in die Dessauer Castles, Master’s houses und das Garden Kingdom

Es ist ambitioniert - jedes Mal, wenn der Lehmstedt Verlag einen neuen Stadtführer "... an einem Tag" vorstellt. Denn die meisten Ziele haben es in sich, da muss man sportlich sein, wenn man auch nur das Wichtigste sehen will. Manchmal aber hat man nur einen Tag. Zum Beispiel, wenn man aus Übersee kommt und so das vage Gefühl hat: In Dessau muss man mal gewesen sein. In Wörlitz auch. Und ...

Wahrscheinlich werden die Gehälter eher nicht in gebrauchten 5-Euro-Scheinen ausbezahlt. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Leipzig

Was haben die Manager der Leipziger Kommunalunternehmen 2014 verdient?

Und weil es sich die Leipziger gewünscht haben und es seit 2014 in den Geschäftsberichten steht, gibt es jetzt noch den aktuellen Wasserstand über die Gehälter der Leipziger Spitzenmanager. Jahrelang war das ein Streitthema im Stadtrat. Einige der vorherigen Geschäftsführer weigerten sich auch strikt, die Zahlen öffentlich zu machen. Die aktuellen Manager des Stadtkonzerns kennen es nicht mehr anders.

2014 auf dem Gelände Arno-Nitzsche-Straße der Stadtwerke errichtet: der Fernwärmespeicher für Leipzig. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Leipzig

Stadtwerke Leipzig schaffen nur 54 Millionen Euro Gewinn und müssen zum modernen Energiedienstleister werden

Sind die Leipziger Stadtwerke ein Sorgenkind? Aus eigener Schuld ganz gewiss nicht. Aber der Energiemarkt ist mittlerweile derart unter Druck geraten, dass sich auch die Stadtwerke Leipzig der Entwicklung nicht mehr entziehen können. Das zweitwärmste Jahr der jüngeren Leipziger Geschichte hat zusätzlich ins Kontor gehauen und den Absatz von Gas und Fernwärme zusätzlich gedrückt. Am Ende stand dann noch ein Überschuss von 54,7 Millionen Euro, über 12 Millionen weniger als im Vorjahr.

Shakespearestraße in der Südvorstadt: Manchmal sprudelt das Wasser auch so aus der Leitung. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Leipzig

Leipzigs Wasserwerke liefern für 2014 erstmals 30 Millionen Euro Gewinn ab

So ein bisschen wurden ja die Kommunalen Wasserwerke Leipzig (KWL) am Freitag, 5. Juni, gelobt dafür, dass sie zum ersten Mal 30 Millionen Euro Überschuss produziert haben. Immerhin waren es im Vorjahr nur 11 Millionen, was auch mit dem Prozess in London zu tun hatte: Anwälte kosten Geld, gerade wenn's um vertrackte Verträge geht. Tatsächlich waren die Wasserwerke schon 2013 auf einem Kurs zu höheren Überschüssen.

London-Doppeldeckerbus unterwegs auf der Jahnallee. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Mobilität

Dürfen die alten London-Busse überhaupt in Leipzigs Umweltzone fahren?

Dass die Leipziger Umweltzone ein großes Loch hat, darüber hat die L-IZ schon berichtet: Oldtimer dürfen auch ohne Umweltplakette drin fahren. Und wer sich umschaut, sieht auch immer mehr Fahrzeuge, die älter als 30 Jahre sind, aber nicht in bunten Oldtimer-Korsos durch die Stadt tuckeln, sondern als Alltagsfahrzeuge genutzt werden. Oder als Touristenattraktion - wie die Londoner Doppeldeckerbusse von 1964.

Henner Kotte: Leipzig mit blutiger Hand. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Blutige Leipziger Kriminalfälle aus drei Jahrhunderten und die Frage nach der Grenze der Rationalität

Wie kein anderer hat sich Henner Kotte in den vergangenen Jahren in die kriminelle Geschichte der Stadt Leipzig hineingearbeitet. Im Grunde wäre er der Kandidat, der frisch zum 1.000-jährigen Jubiläum der Erwähnung der Stadt auch noch den zünftigen Band zum Thema vorlegen könnte: "Tausend Jahre - tausend Morde". So ungefähr. "Leipzig mit blutiger Hand" ist eine Art Kurzfassung für die vergangenen 300 Jahre.

Straßenbahn der Linie 14 am Augustusplatz. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Mobilität

Petitionsausschuss des Leipziger Stadtrats will der Petition nicht abhelfen

Über 8.000 Unterschriften fand die Petition von VCD, Ökolöwe und BUND Leipzig im März, die die drei Verbände gegen die im August wieder einmal anstehenden Fahrpreiserhöhungen im Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV) angestrengt haben. Auch die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) gehören zum MDV. Auch hier wird's wieder teurer. Doch der Petitionsausschuss des Leipziger Stadtrats hält die Petition nicht für abhilfefähig.

Strommasten und Windräder westlich vom BMW Werk Leipzig. Foto: Ralf Julke
Politik·Leipzig

Erdkabelverlegung im Industriepark wird mit 2 Millionen Euro gefördert – BUND lädt ein zur Exkursion

Der Leipziger Norden verändert sich. Und auch das Interesse weiterer Unternehmen, sich in direkter Nähe zum BMW-Werk anzusiedeln, wächst, was jetzt die Notwendigkeit mit sich bringt, ein Baufeld westlich des BMW-Werks von Stromleitungen frei zu machen. Die stehen zwar erst seit 2002 da. Aber sie gehen schräg übers Gelände und lassen eine vernünftige Erschließung nicht zu. Die Landesdirektion Leipzig hat jetzt Fördergelder zugesagt.

Der Wagenplatz am Jahrtausendfeld im Jahr 2014. Foto: Ralf Julke
Politik·Leipzig

CDU-Fraktion versucht neuen Vorstoß zur Verdrängung der Leipziger Wagenleute

Wahrscheinlich war es nur ein Nebensatz, der CDU-Senior Konrad Riedel da herausrutschte, als er in der Debatte um die Seniorenwohnanlage in Paunsdorf in Polemik gegen Wagenplätze in Leipzig ausbrach und behauptete, dass die Stadt die widerrechtliche Nutzung von öffentlichen Flächen durch Wagenplätze dulden würde. Denn das Thema wurde in der CDU-Fraktion gerade heiß diskutiert. Wagenplätze mag Leipzigs CDU nicht.

Bilanzpressekonferenz der LVV mit Volkmar Müller, Burkhard Jung und Norbert Menge (v.l.). Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Leipzig

Leipziger Stadtholding LVV schafft 2014 ein Plus von 23,9 Millionen Euro

Manchmal kommt's einfach auf den Blickwinkel an. Wenn der normale Leipziger jubelt, weil der Sommer schön warm ist und die Heizkostenrechnung niedrig, dann ziehen die Geschäftsführer des Stadtkonzerns ein langes Gesicht. Und selbst der Leipziger OBM sagt: "2014 war ein ganz schwieriges Jahr." Trotzdem hat der Leipziger Stadtkonzern LVV 2014 das beste Ergebnis seiner Geschichte hingelegt.

Doris Mundus: Dresden in een dag. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Mit holländischen Augen sieht die Dresdner Pracht ganz schön gulden aus

Städte verändern sich, wenn man sie in andere Sprachen übersetzt. Das hat der Lehmstedt Verlag für die zuckersüße Sahnehäubchenstadt Dresden nun schon in mehreren Sprachen bewiesen. Die ganze barocke Pracht entfaltet sich ja erst in Französisch so richtig. Aber was passiert, wenn man die Holländer nach Elbflorenz schickt, nach "Florence aan de Elbe"?

Straßenbahn der Linie 9 an der Haltestelle Connewitz Kreuz. Foto: Ralf Julke
Politik·Region

Wie kommen die Leipziger dann an die Seen im Neuseenland?

Was passiert aber, wenn der Landkreis Leipzig die Straßenbahn Linie 9 nach Markkleeberg kappt? Werden die Leipziger sich umgewöhnen und künftig mit der S-Bahn ins Neuseenland fahren, am Bahnhof Markkleeberg in den Bus umsteigen und von dort an die Seen reisen? Oder versuchen die Planer nur der völlig ungelösten Frage auszuweichen: Was wird aus der Zonengrenze? Wir haben den Verantwortlichen unsere Fragen gestellt ...

Linie 9 und Linie 70 begegnen sich am Connewitzer Kreuz. Archivfoto: Ralf Julke
Politik·Region

Ist die 70 ein guter Ersatz für die Linie 9 in Markkleeberg?

Während Markkleeberg darüber debattiert, die Straßenbahnlinie 9 auf ihrem Südast einzustellen, sammelt der Ökolöwe Leipzig Unterschriften für eine Petition, die Strecke wenigstens bis zur Wendeschleife in Markkleeberg-Mitte zu erhalten. Denn aus Leipziger Sicht wären nicht nur Markkleeberg und das Forsthaus Raschwitz von einer sinnvollen Verbindung nach Leipzig abgeklemmt.

Zwenkaus Bürgermeister Holger Schulz 2012 bei einer Hafenbesichtigung. Foto: Matthias Weidemann
Politik·Region

Zwenkau geht auf Konfrontationskurs und genehmigt 320 Motorboote – Ökolöwe geht in Widerspruch

Die Umfrage zum Leipziger Neuseenland war überdeutlich: Nur 13 Prozent der Befragten im Landkreis Leipzig befürworteten einen "intensiven Tourismus" auf dem Zwenkauer See, unter den Leipziger Befragten waren es 12 Prozent. Doch zumindest ein Spieler im Leipziger Neuseenland hält von sanftem Tourismus gar nichts: Das ist Zwenkaus Bürgermeister Holger Schulz. Die Stadt hat gleich mal 320 Motorboote für den See genehmigt.

Kindertagesstätte in der Goyastraße. Foto: Ralf Julke
Politik·Kassensturz

Aber wie finanziert die Stadt Leipzig die Kita-Betreuung eingentlich?

Wenn eine Stadt wie Leipzig immer neue Kindertagesstätten baut, dann erhöhen sich logischerweise auch die Kosten für den Stadthaushalt. "Die Ausgaben für Kindertagesbetreuung sind mittlerweile der größte Ausgabeposten in der Stadt Leipzig", sagte Sozialbürgermeister Thomas Fabian am Donnerstag, 4. Juni, bei der Vorstellung der aktuellen Kita-Planung der Stadt.

Die Linie 9 auf dem Weg in die Wolfgang-Heinze-Straße in Connewitz. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Mobilität

Warum eine Verlängerung der Linie 9 zum Cospudener See nicht auf der Tagesordnung steht

Ganz so einfach ist die Sache nicht mit der Linie 9 und der geplanten Einstellung zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015 ab Connewitz Kreuz. Zumindest nicht aus Leipziger Sicht. 17 Prozent der L-IZ-Leser, die sich an einer kleinen Umfrage dazu beteiligt haben, begrüßen die Einstellung der Linie und damit wohl auch das neue Markkleeberger Buskonzept. Nur: Wo bleibt die Diskussion der Verbindung für die Leipziger? Gab es die überhaupt?

Mittlerweile schon in die Höhe gewachsen: Kita-Neubau in der Gustav-Freytag-Straße. Foto: Ralf Julke
Leben·Familie & Kinder

In Leipzig sollen 2015 weitere 1.912 neue Kita-Plätze entstehen

So glücklich war auch Sozialbürgermeister Thomas Fabian (SPD) lange nicht. Zumindest nicht, wenn es um die neuesten Zahlen zum Kita-Bau in Leipzig ging. Zwar berichtet er seit ein paar Jahren regelmäßig über das Thema. Aber oft genug musste er dabei auch berichten, dass wieder weniger Kindertagesstätten gebaut worden waren als geplant. Das war am Donnerstag, 4. Juni, einmal anders.

César Econda: Durchschnittliches Leiden. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

In der Welt von Gary, Breton und Dali auf der Suche nach dem eigenen Sinn im Leben

César Econda verrät nicht viel über sein Leben. Nur dass er dem Helden seines Buches, an dem er acht Jahre lang schrieb, doch sehr ähnlich ist: Schweizer, Ingenieurwissenschaftler, 35 Jahre alt und auf vertrautem Fuß mit Camus, Hesse und Dostojewski. Es ist lange her, dass das "Steppenwolf"-Fieber in deutschen Landen grassierte. Was nicht bedeutet, dass man sich nicht auch im 21. Jahrhundert so einsam fühlen kann.

Motiv der Kampagne "Kein Täter werden". Foto: www.kein-taeter-werden.de
Veranstaltungen·Gesellschaft

Lieben Sie Kinder mehr als Ihnen lieb ist?

Am Mittwoch, 10. Juni, von 19:30 bis 21:00 Uhr gibt es den nächsten Männerstammtisch im Restaurant Mio (Beethovenstraße 21) unter dem Titel "Lieben Sie Kinder mehr als Ihnen lieb ist?" Gesprächspartner sind diesmal Florian Schluckebier und Monique Pelz vom Präventionsprojekt Dunkelfeld der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig.

BACHmosphäre auf dem Leipziger Markt. Foto: Bachfest Leipzig
Kultur·Musik

BACHmosphäre entwickelt sich immer mehr zu einem eigenständigen Musik-Open-Air

Irgendwo da oben im Kosmos des Leipziger Stadtmarketings, da ist Leipzig noch immer Musikstadt. Und man staunt eigentlich, wie wenig sich das im Reigen zum 1.000-jährigen Erwähnungsjubiläum wiederfindet. Und dabei eignet sich ja nichts so schön zum Feiern wie Musik. Das ist doch mittlerweile geübt: Bach unter freiem Himmel. Da ist der Markt voll. Das soll auch zum Bachfest 2015 wieder so sein. Auch die Eröffnung des Bachfestes Leipzig 2015 wird wieder auf dem Leipziger Markt gefeiert.

Stopp der Millionenbezahlung an die hochkorrupte FIFA. Foto: L-IZ.de
Bildung·Medien

Ständige Publikumskonferenz fordert sofortigen Stopp der direkten bzw. indirekten Finanzierung der FIFA durch Rundfunkbeiträge

Eigentlich wissen es alle. Immer wieder haben die öffentlich-rechtlichen Sender mitgepokert, wenn die FIFA die Fernsehrechte für die Fußball-WM ausgeschrieben hat. Und weil private Sender eifrig mitgepokert haben, sind die Summen in den vergangenen Jahren regelrecht in die Höhe geschossen. Und ARD und ZDF wollen einfach weitermachen - trotz der Korruptionsvorwürfe gegen die FIFA-Spitze.

Sachsens Innenminister Markus Ulbig. Foto: Martin Schöler
Politik·Sachsen

Auskunftsverweigerung von Innenminister Markus Ulbig landet jetzt vorm Verfassungsgerichtshof

So richtig Freunde hat sich Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU) mit seinen Besuchen bei der Dresdner PEGIDA zu Anfang des Jahres in der Landtagsopposition nicht gemacht. Möglicherweise war das ein recht seltsamer Versuch, schon mal ein bisschen Wahlkampf zu machen. Am Sonntag, 7. Juni, ist ja OBM-Wahl in Dresden und Ulbig kandidiert für die CDU. Aber das ist kein Grund, Antworten im Landtag zu verweigern, findet die Linksfraktion.

Radfahrer in der Karl-Liebknecht-Straße. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Mobilität

Zahl der Pkw je Einwohner sinkt in Leipzig seit 2012

Der ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club) Leipzig spricht von einer Trendwende. Zwar steigt die Zahl der Pkw in Leipzig seit Jahren immer weiter an. Aber wenn man die Zahl mit der der Einwohner vergleicht, dann sinkt die Zahl der Pkw pro Kopf seit 2012. Leipzig wird zur Radfahrerstadt.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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