Beiträge von Ralf Julke

Fast schon ländlich: Lindenthal im Leipziger Norden. Foto: Ralf Julke
Politik·Kassensturz

Leipzigs Wohnungsmarkt ist der Deckel fürs prophezeite Bevölkerungswachstum

Nun wird einiges klarer. Wenn Politiker noch lamentieren und handeln wie die Pferdehändler und glauben, sie könnten wichtige Entscheidungen einfach in eine Billigpackung verwandeln, handeln die Bürger. Müssen sie auch. Sie haben überhaupt keine Zeit, auf die von Ignoranz blockierter Politiker zu warten. Sie packen ihre Sachen und gestalten ihr Leben. Der neue Quartalsbericht zeigt, was da 2016 in Leipzig passiert ist.

Timo Brunke: 10 Minuten Dings. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Lauter 10-Minuten-Dinger, die Kinder zum Denken, Fabulieren und Ausprobieren anregen

Wenn Bücher sich gut verkaufen, dann machen sich Verlage irgendwann Gedanken, ob es die Titel dann auch mal in etwas preiswerteren Paperbacks gibt. Sogar Kinderbuchverlage. Einen Erfolgstitel aus dem Jahr 2013 hat jetzt auch der Klett Kinderbuchverlag als Paperback aufgelegt. Für Jungen und Mädchen, die so eine Ahnung haben, dass das Leben vor allem aus lauter guten Geschichten besteht.

Das Alte Rathaus im Regen. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Antragsdauerlauf zur Sanierung des Alten Rathauses endet wohl im Mai

Es geht noch nicht gleich los. Erst 2018/2019 soll das Alte Rathaus endlich für 2 Millionen Euro wieder äußerlich hergerichtet werden. Der Stadtrat hatte das mehrfach gefordert. Am Montag, 13. März, hatte die Verwaltung gemeldet, dass auch die Fördermittel dafür akquiriert sind. Im Mai soll der Sanierungsbeschluss in den Stadtrat.

Prof. Holger Müller. Foto: HTWK
Bildung·Forschung

Ist das schon Industrie 4.0 oder ist wieder mal der Roboter Vater des Gedankens?

Da entwickelt sich was. In kleinen Schritten. Zumindest hat Prof. Holger Müller das Gefühl. Er ist Professor für Supply Chain Management an der der HTWK Leipzig, also so etwas wie Professor für Beschaffungsketten in der Wirtschaft. Es könnte durchaus ein Teil von „Industrie 4.0“ sein: die zunehmende Nutzung von intelligenten Systemen im Einkauf. Aber die meisten Unternehmen sind da nicht ganz so euphorisch.

Nachts wurden die Hebeseile zur Bergung des Fragments montiert. Foto: Dr. Dietrich Raue/ Universität Leipzig
Bildung·Forschung

Leipziger Ägyptologe hofft noch auf weitere Fragmente des Kolosses von Heliopolis

Es ist der Fund seines Lebens. Anfangs ging es nur um die Ermittlung von ein paar historischen Umfassungsmauern. Aber dann stieß das Grabungsteam um Dr. Dietrich Raue und Dr. Aiman Ashmawy vom Ägyptischen Antikenministerium im Kairoer Tempelbezirk Heliopolis auf mehr, als sie erwartet haben. Und seit ein paar Tagen macht der jüngste Fund von sich Reden: eine riesige Statue, die wohl den legendären Pharao Ramses II. darstellt.

Wo landen nur all die Gutachten? Foto: Ralf Julke
Politik·Leipzig

Wofür gibt Leipzigs Verwaltung eigentlich jedes Jahr 8 Millionen Euro an Gutachterkosten aus?

Während der Beratungen zum Leipziger Doppelhaushalt 2017/2018 war es die Linksfraktion, die die ausufernden Kosten für externe Gutachter kritisierte und eine Absenkung der für beauftragte Gutachten vorgesehenen Summe um 2 Millionen Euro beantragte. Ein Antrag, der am Ende nicht durchkam, aber die Grünen jetzt auf den Gedanken brachte, mal nachzufragen: Wofür braucht das Rathaus derart viele Gutachten?

Polizisten bei einer Einkesselung. Foto: L-IZ
Politik·Sachsen

Kommt heute die Kennzeichnungspflicht für sächsische Polizisten?

Es ist ein Uraltthema der sächsischen Politik: die Kennzeichnungspflicht für Polizeibeamte. Am heutigen Mittwoch, 15. März, stimmt der Sächsische Landtag darüber ab. Es ist der Gesetzentwurf der Grünen, der zur Abstimmung kommt. Denn – man vergisst es ja so leicht – Polizisten sind auch nur Menschen. Und deshalb fehlbar.

Der VNG-Vorstand: Bodo Rodestock, Ulf Heitmüller und Hans-Joachim Polk (v.l.). Foto: VNG
Wirtschaft·Leipzig

VNG-Gruppe schafft 2016 wieder ein Plus von 40 Millionen Euro

Am Montag, 13. März, hat die Verbundnetz Gas AG ihr Jahresergebnis für das Jahr 2016 vorgestellt. Ein recht turbulentes Jahr. Denn es gab nicht nur einen Wechsel im Vorstand – auch der Konzernumbau hat begonnen. Das Jahr 2015 war noch mit einem satten Minus von 53 Millionen Euro über die Bühne gegangen. Von „Neuausrichtung“ spricht Bodo Rodestock.

Der Huygensplatz in Möckern. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Jetzt werden Geschichten und Wünsche für eine grüne Georg-Schumann-Straße gesammelt

Selbst Leipzigs Stadtverwaltung war jahrelang ratlos, was man mit den großen alten Magistralen anstellen sollte. Und wie man die Anwohner für so eine elend lange Straße begeistern könnte. Geht das überhaupt? Können Magistralen wie die Georg-Schumann-Straße eine eigene Identität entwickeln? Das ist ein Thema, mit dem sich die Gruppe Liminale Räume (LMN) beschäftigt. Liminal? Ist die Straße vielleicht krank?

Innenminister Markus Ulbig. Foto: Matthias Weidemann
Politik·Sachsen

Innenminister Ulbig hätte seine Personalentscheidung nach der Pannenserie von Chemnitz wohl besser gestoppt

Nichts, aber auch gar nichts schreckt den sächsischen Innenminister aus seinem Trott. Da geht die versuchte Festnahme eines mutmaßlichen Terroristen in Chemnitz gründlich schief. Doch nur wenige Tage später wird der verantwortliche Einsatzleiter sogar zum Dresdner Kripo-Chef befördert. Nicht für die vermasselte Verhaftung. Aber der innenpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion findet es trotzdem seltsam.

Heiner Geißler: Kann man noch Christ sein, wenn man an Gott zweifeln muss? Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Heiner Geißlers Fragen zum Christsein in einer Welt mit einem völlig unberechenbaren Gott

Da wundert man sich, dass in erstaunlich vielen Schriften zur Religion immer wieder gemutmaßt wird, die Atheisten hätten irgendwie ein Problem mit dem Sinn des Lebens, ohne Gott und Glauben würde ihnen ein Halt im Leben fehlen. Und dann kommt dieser nach wie vor ungemein kluge und nachdenkliche Heiner Geißler daher, und stellt nüchtern fest: Das Problem haben eigentlich die Christen. Und es ist gar nicht neu.

Foto: L-IZ.de
Politik·Sachsen

Ein bisschen Lobbyarbeit, ein paar fröhliche Besuche aus der Heimat und eine emsig tagende Ausschussgruppe

Was treibt eigentlich unsere Landesregierung in Brüssel? Das interessiert ja nicht nur eine auf Europa gar nicht gut zu sprechende Partei wie die AfD. Aber die hat nun mal nachgefragt, was denn so im Jahr für Veranstaltungen im sächsischen Verbindungsbüro stattfinden und was das so kostet. 44.000 Euro kosteten diese Veranstaltungen im Jahr 2016. Aber die Gäste aus der Heimat sind es nicht, die für die Kosten sorgen.

Deponie Cröbern. Foto: Matthias Weidemann
Politik·Sachsen

Umweltminister lässt Grüne mit Antrag auf ein besseres Abfallgesetz abblitzen

Irgendwie hatten auch die Grünen sehr viel Hoffnung auf den Wechsel an der Spitze des sächsischen Umweltministeriums gesetzt. Umweltminister Frank Kupfer war nach mehreren sehr heftigen Umweltskandalen in die Kritik geraten und wechselte 2014 lieber an die Fraktionsspitze der CDU. Sein Nachfolger im Ministeramt aber macht jetzt mit einem Rundumschlag den Grünen klar, dass sich im Ministerium gar nichts geändert hat.

Sachsen-Fahne im Sonnenschein. Foto: Ralf Julke
Bildung·Medien

9 Millionen Euro für eine Zuckerkampagne für den Freistaat

Am Ende sieht alles gleich aus. Alles eine Machart. Die Welt verwandelt sich in ein Märchenland. Die Realität verschwindet einfach. So wie im Werbe-Clip „Being here – a winter story“, mit dem die Werbekampagne „So geht sächsisch“ für Winterurlaub in Sachsen wirbt. Der Clip bekam jetzt einen Preis auf der Tourismusmesse ITB in Berlin: einen silbernen.

Dana Menzel: Diebe im Dunkeln. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Der unerwartete Bestseller einer 14-jährigen Autorin

Es war ein Experiment, auf das sich der Lychatz Verlag da im vergangenen Jahr eingelassen hat: Er nahm ein echtes Jugendbuch ins Programm. Geschrieben von einer 14-jährigen Autorin, was nicht allzu oft passiert. Hätte ja auch schiefgehen können. Doch zur Leipziger Buchmesse liegt das Buch nun schon in der dritten Auflage vor, erzählt Verleger Sven Lychatz. Die junge Autorin hat ihre jungen Leser(innen) gefunden.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
Politik·Kassensturz

Arbeitsmarktreformen haben milliardenschwere Einbußen bei der Wirtschaftsleistung bewirkt

Manchmal braucht man wirklich eine Menge Geduld, um engstirnigen Politikern beizubringen, dass Ungleichheit nicht nur Menschen von gesellschaftlicher Teilhabe ausschließt, sondern auch die Wirtschaftsleistung mindert. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat dazu am 8. März einen neuen Bericht veröffentlicht: „Wie steigende Einkommensungleichheit das Wirtschaftswachstum in Deutschland beeinflusst“.

Zumindest am Schulgebäude hübsch getrennt. Foto: Marko Hofmann
Bildung·Leipzig bildet

Die Hürden für Kinder aus bildungsfernen Familien sind noch höher geworden

Die Bildungsempfehlung war ja in der sächsischen Politik wieder mal ein heiß debattiertes Thema. So ein schönes Randthema, über das man sich zerfetzen kann, wenn man ein Schulsystem nicht wirklich modernisieren will. Manch Politiker prophezeite ja regelrecht einen Ansturm auf die Gymnasien, wenn jetzt die Eltern ein Wörtchen mehr mitreden dürfen. Das Gegenteil ist wohl der Fall, wenn man den in der letzten Woche veröffentlichten Zahlen glauben will.

Leipzig-Hauptbahnhof mit Gleisvorfeld. Foto: Matthias Weidemann
Wirtschaft·Metropolregion

Zur Elektrifizierung der Bahnstrecken Chemnitz-Leipzig und Dresden-Görlitz ist jetzt der Bundesverkehrsminister am Zug

Am Donnerstag, 9. März, hatte die Deutsche Bahn AG zur Pressekonferenz eingeladen in ihre Räume an der Richard-Wagner-Straße, gleich vis-à-vis vom Hauptbahnhof. Man hat das Schmuckstück von hier aus immer im Blick. Und regelmäßig erzählt man hier auch, wie es weitergeht mit den Investitionen in Mitteldeutschland. Das war am Donnerstag wieder dran. Da ging es um den sächsischen Teil.

Olga Witt: Ein Leben ohne Müll. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Wie man den Müll aus unserem Leben entfernt und dabei immer reicher wird

Bücher zu den Problemen der Wegwerf- und Wachstumsgesellschaften haben wir an dieser Stelle schon mehrere besprochen. Selbst den meisten Ökonomen ist nicht bewusst, dass unser Wachstumsdenken vor allem eines verursacht: Berge von Müll. Und zwar nicht irgendwelchen Müll, sondern hochgiftigen, unverweslichen, nicht recyclebaren Müll. Wir müssen uns ändern. Wir dürfen es sogar. Ein richtiges Buch für alle, die raus wollen aus der Mühle.

Matthäikirchhof mit Blick zur Rückseite der Runden Ecke. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Linksfraktion kritisiert neue Äußerungen von Burkhard Jung zu Freiheitsdenkmal und Matthäikirchhof

Im Hause LVZ kann man irgendwie nicht anders: Wenn ein Thema nach Aufregung und Streit riecht, dann wird es gehypt, bis die Zähne knirschen. So war es beim jüngsten Vorstoß der Stiftung Friedliche Revolution zum Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal, in dessen Kuratorium der OBM sitzt. Der auch gleich eine hübsche Idee hatte, wo man den neuen Gedächtnisort platzieren könnte: auf dem Matthäikirchhof.

Zwergmuntjak im Leipziger Zoo. Foto: Zoo Leipzig
Politik·Leipzig

Leipzigs Verwaltung wird keine Patenschaft über die Zwergmuntjaks übernehmen

Es wäre ein ganz und gar symbolischer Akt gewesen. Das war Ute Elisabeth Gabelmann, der Piratin im Leipziger Stadtrat, sehr wohl bewusst, als sie ihren Antrag stellte, der Oberbürgermeister möge die Patenschaft über die verbliebenen Muntjaks im Leipziger Zoo übernehmen. Quasi auch als Zeichen der Leipziger Widerständigkeit gegen sinnlose EU-Vorgaben. Aber davon rät das Leipziger Kulturdezernat lieber ab.

Verschwiegene Gänge. Foto: Ralf Julke
Politik·Leipzig

Grüne fordern jetzt eine echte Transparenzoffensive für Leipzig

Manchmal braucht es jemanden, der den Stein einfach ins Rollen bringt. Das hat Ute Elisabeth Gabelmann getan, die für die Leipziger Piraten im Stadtrat sitzt und in der SPD-Fraktion für einigen Wirbel sorgt. Denn die Fraktion, in der sie Mitglied ist, hat als erste auf ihren Antrag zu mehr Transparenz im Stadtrat reagiert. Nun folgen die Grünen, die den Druck zur Transparenz noch erhöhen.

Neue Luppe kurz vorm Nahleauslasswerk. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Warum wartet Leipzig nicht, bis der Freistaat eine echte Potenzialanalyse für die Elsteraue vorlegt?

Es war vielleicht nicht der richtige Vorschlag, den die SPD-Fraktion in Bezug auf die Wasserzufuhr in der Nordwestaue gemacht hat. Aber die Frage traf augenscheinlich den richtigen Punkt. Denn wenn es in Sachsen kein Konzept zum Schutz der Auen gibt, kann man auch keine Mini-Projekte wie das Projekt „Lebendige Luppe“ initiieren. Es macht schlicht keinen Sinn. Auch wenn Leipzigs Umweltdezernat sich hütet, das so offen zu sagen. Es steckt ja zwischen Baum und Borke.

Die Visualisierung des CDU-Vorschlags zur Troglösung. Copyright: CDU Fraktion Leipzig
Politik·Brennpunkt

Kann man den Kraftverkehr vorm Hauptbahnhof komplett unter die Erde verlegen?

Nicht kleckern, klotzen. Mit ihrem Vorschlag, am Hauptbahnhof eine Troglösung für den Kfz-Verkehr zu bauen, hat die CDU-Fraktion im Stadtrat eine durchaus rege Diskussion darüber angeregt, wie man die Verkehrsprobleme auf dem Innenstadtring angehen könnte. Die Bandbreite der Vorschläge ist durchaus spannend für die Stadtpolitik. Die CDU setzt jetzt noch eins drauf: Warum nicht den ganzen Kfz-Verkehr vorm Hauptbahnhof unter die Erde stecken?

Frachtflieger beim Abkürzen über der Stadt. Foto: Ralf Julke
Politik·Region

Bürgerinitiative hat neues Petitionsverfahren zur Abschaffung der kurzen Südabkurvung gestartet

Die Bürgerinitiative „Gegen die neue Flugroute“ gibt nicht auf. Sie startet einen erneuten Anlauf, um mittels einer Petition die in jetziger Form und Umfang widerrechtlich beflogene kurze Südabkurvung doch noch zu kippen. Denn wo den Bürgern das Geld fehlt, um gegen steuergeldfinanzierte Rechtsanwaltskomitees anzukommen, da hilft – vielleicht – noch eine Petition. Auch wenn die erste abgeschmettert wurde.

2009 erschienen: Hagen Kunzes Büchlein über die Liebe von Clara und Robert Schumann. Foto: Ralf Julke
Politik·Leipzig

Wie kann man den 200. Geburtstag von Clara Schumann 2019 einfach vergessen?

Wenn Frauen in Leipzig richtig wütend werden, dann haben sie allen Grund dazu. Es sind nicht nur die Patriarchen und Machos weltweit, die dafür sorgen, dass Frauen immer wieder zurückgesetzt, benachteiligt und degradiert werden. Dieselbe Ignoranz gibt es auch in der Leipziger Stadtpolitik. Zuletzt ablesbar in einer mehr als dubiosen Vorlage des Kulturdezernats aus dem Januar. Was von den Stadträtinnen eigentlich so keine erwartet hätte.

Der Frühjahrskatalog von Seemann Henschel. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Leipzig

Leipziger Verlagsgruppe Seemann Henschel hat Insolvenz angemeldet

Seit Monaten schwebt das Damoklesschwert über den kleinen und mittelständischen Verlagen in Deutschland. Fast alle sind sie mit Rückforderungen der VG Wort und der VG Bild konfrontiert, die für die vergangenen Jahre all jene Gelder zurückfordern, die sie den Verlagen anteilig für die Verwertungsrechte ihrer Bücher ausgezahlt haben. Diese Gnadenlosigkeit hat nun auch einen Leipziger Vorzeigeverlag in die Insolvenz getrieben.

Hübsch beklebte Bach-Straßenbahn. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Mobilität

Leipzigs SPD-Fraktion trägt den Wunderglauben an alternative ÖPNV-Finanzierung nicht mit

Wer einen zukunftsfähigen ÖPNV haben will, der muss ihn bezahlen. So einfach ist es eigentlich. Und so schwer. Und ganz bestimmt hätte OBM Burkhard Jung dereinst nicht erwartet, dass es die SPD-Fraktion im Stadtrat sein wird, die sagen wird: So geht es nicht! Man sichert den ÖPNV nicht mit „alternativen Finanzierungsquellen“. Und man stopft damit auch keine selbst verursachten Löcher.

Uwe Schimunek: Tödliche Zeilen. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Uwe Schimuneks neuer Krimi entführt die Leser ins Leipzig des Jahres 1907

Seine Liebe zur Geschichte hat der Leipziger Krimi-Autor Uwe Schimunek schon in den Katzmann-Krimis ausgelebt, die im Jaron Verlag erschienen. 2016 startete er eine eigene historische Krimi-Reihe zu seiner Heimatstadt Leipzig. Im ersten Band – „Mörderisches Spiel in Leipzig“ – ging es um Fußball. Nun im zweiten Band bekommt es Polizeireporter Edgar Wank mit der mörderischen Seite der Buchstadt Leipzig zu tun.

Die künftige Haltestelle Baaderstraße in der Virchowstraße. Visualisierung: LVB
Politik·Brennpunkt

Die Linie 12 bekommt im Herbst eine neue Haltestelle Baaderstraße

Wenn Dirk Sikora, Bereichsleiter Infrastruktur der Leipziger Verkehrsbetriebe, über die geplanten Baumaßnahmen der LVB im Jahr 2017 berichtet, dann wird schon spürbar, dass das Straßenbahnnetz sich schon verändert. Noch wächst es nicht. Das ist aber nur eine Frage der Zeit. Aber an anderer Stelle verändert es sich, um möglicherweise einmal 180 Millionen Fahrgäste aufnehmen zu können.

Künftige LVB-Haltestelle Kolmstraße in der Holzhäuser Straße. Visualisierung: LVB
Politik·Brennpunkt

Holzhäuser Straße, Karl-Heine-Straße und spannende Umleitungen ab April in der KarLi

Nicht nur in der Prager Straße und Georg-Schwarz-Straße werden in diesem Jahr große LVB-Baustellen für Engpässe und Umleitungen im Leipziger Verkehr sorgen. In anderen Jahren der jüngeren Vergangenheit hätte eine einzige der 2017er Großbaustellen für großes Oho gesorgt. Viel zu lange haben auch die LVB viel zu wenig gebaut. Mit 25 Millionen Euro Investitionen ins Netz (die Hälfte davon als Fördermittel vom Land) erreichen die LVB eigentlich erst Normalmaß.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Scroll Up