Beiträge von Michael Freitag

Sport·Weitere

Wovon Leipziger träumen: Dirk Franke – Leipzig wieder zu einer Stadt mit erfolgreichen Schwimmern machen

Seit 23 Jahren - über die Hälfte meines bisherigen Lebens - wohne ich in Leipzig und habe diese Stadt lieben gelernt. Sie hat mir Möglichkeiten eröffnet, die 1989 so nicht abzusehen waren. Mit den Veränderungen in unserem Lande und natürlich auch in unserer Stadt änderten sich jedoch meine beruflichen Ziele in keiner Weise. Mein Traum war es, Trainer im Schwimmen zu werden - und nach nunmehr 23 Jahren ist dieser in Erfüllung gegangen.

Sport·Weitere

Wovon Leipziger träumen: Juliane Reinhold – “Leipzig muss seine Sportler endlich ernst nehmen”

Ich bin Schwimmerin in Leipzig und das schon seit nun mehr 8 Jahren. Ich lebe gern hier und obwohl ich durch meinen Sport schon überall in Deutschland gewesen bin, ist Leipzig für mich eine der schönsten Städte. Leipzig bietet den Menschen sehr viel, mag es um Studenten, Fußballer, Familien mit großen oder kleinen Kindern, Künstler, Kaufsüchtige oder um ganz normale Leute gehen. Große Reserven sehe ich allerdings nicht zuletzt an der Schwimmsportfront.

Politik·Leipzig

Wovon Leipziger träumen: Burkhard Jung – Vorwärts denken: Leipzigs Weg bis 2020

Liebe Leipzigerinnen, liebe Leipziger, lassen Sie uns nach vorn blicken, in das Jahr 2020. Die sieben kommenden Jahre erscheinen nur auf den ersten Blick als langer Zeitraum - ein jeder von uns weiß, wie schnell die Zeit vergeht. Wer seinen Weg gehen will, der muss wissen, wohin er gelangen möchte. Die Frage nach dem Ziel des Handelns stellt sich für jeden persönlich genauso, wie für unsere Stadt. Lassen Sie uns vorwärts denken!

Leben·Gesellschaft

Wovon Leipziger träumen: Christine Müller – Dem Rad in die Speichen fallen

Gibt es weltweite Gerechtigkeit? Nein! Kann es weltweite Gerechtigkeit, etwa im Welthandel geben? Ja, sagt Christine Müller. Sie arbeitet im Rahmen des kirchlichen Entwicklungsdiensts der evangelischen Landeskirche zur weltweiten Gerechtigkeit und zur christlichen Weltverantwortung. Sie steckt drin in der Materie, reist unter anderem seit 18 Jahren regelmäßig nach Kuba und sieht die Ungerechtigkeit, die schon bei uns ihren Anfang - oder ihr Ende - nehmen...

Leben·Gesellschaft

Wovon Leipziger träumen: René Hobusch – Leipzig kann so viel mehr

In den letzten Wochen und Monaten wurden in diversen überregionalen Medien einmal wieder Vergleiche zwischen Berlin und Leipzig bemüht. Leipzig sei das "neue Berlin", manchmal sogar das "bessere Berlin", wie es auch in einer Kampagne aus der Messestadt heißt. Verbunden wird das vor allem mit der dynamischen Kulturszene und den günstigen Mieten, Zustände wie man sie in Berliner Stadtteilen vor 20 Jahren finden konnte.

Leben·Gesellschaft

Wovon Leipziger träumen: Alexander John – Der Mensch möchte letztlich doch nur glücklich sein

Ja wovon träumt ein Leipziger, der hier nicht aufgewachsen ist, der die friedliche Revolution '89 nur vom Hören-Sagen und aus dem Geschichtsunterricht kennt. Wovon träumt so ein Leipziger "Neubürger"? Müsste der nicht wunschlos glücklich sein, weil viele der Träume, wofür die Menschen damals um den Promenadenring zogen, auch weitestgehend in Erfüllung gegangen sind: Meinungsfreiheit, Reisefreiheit, freie Wahlen und uneingeschränkter Konsum sind auch in Leipzig (Lebens-)Standard und die Luft, liebe Ökos, ist ja auch viel sauberer. Wovon träumt also so ein Mensch?

Bildung·Leipzig bildet

Wovon Leipziger träumen: Georg Heyn – Endlich auf die Schüler hören

Noch nie hat Sachsen so viele Bildungsproteste und -debatten erlebt wie im fast vergangenen Jahr. Alleine in Leipzig demonstrierten im März über 11.000 Schüler für eine bessere Bildung. Der Stadtschülerrat ging voran und am Ende des Jahres hat sich der Vorsitzende und angehende Abiturient Georg Heyn seine Gedanken über die sächsische Bildung 2012 und in Zukunft gemacht. Fakt ist: Die sächsische Schülerschaft ist kritisch - kritischer als manchem Politiker recht sein mag.

Wirtschaft·Leipzig

Ausflug in die Unister-Welt: Von Meinungsverschiedenheiten, Datenschutzfragen und einem Abschied

Letzte Woche Dienstag fand eine der größten Wirtschaftsrazzien im Sachsen der Nachwendezeit statt. Etwa 130 Fahnder durchkämmten die Räumlichkeiten des Leipziger Portal-Betreibers Unister. Die Vorwürfe: Steuerhinterziehung in Millionenhöhe. Unerlaubter Handel mit Versicherungen. L-IZ.de wagt einen aktuell zusammenfassenden Ausflug in eine Welt der großen Summen und der vielen Missverständnisse.

Leben·Fälle & Unfälle

Steine für Oury Jalloh am Kreuz? Wer ohne Schuld …

Es ist manchmal ein Kreuz mit dem Kreuz. Erst vor einigen Tagen eine Schneeballschlacht, welche medial (nach)begleitet werden konnte. Nun in der vergangenen Nacht "erneut schwere Krawalle am Connewitzer Kreuz", so die Polizei Leipzig. In Polizeikreisen befürchtet man langsam aber sicher, die winterliche Ruhe der vergangenen zwei Jahre könnte in diesem Jahr enden und sich in Connewitz erneut zum Jahresende hin etwas "aufschaukeln". Ein Vorgang, den man mit Sorge sieht. Noch möchte man auch zum Jahreswechsel 2012/13 eigentlich keine massive Polizeipräsenz am Kreuz zeigen.

Bildung·Medien

Geld verdienen im Internet: Die LVZ will’s 2013 online mal mit Bezahlsystem versuchen

Seit die "Financial Times Deutschland" das Licht ausmachte und die "Frankfurter Rundschau" Insolvenz anmeldete, wird auch in Deutschlands Lokalredaktionen wieder intensiv über das "Zeitungssterben" und über "Qualitätsjournalismus" diskutiert. Der Leipziger Uni-Radiosender mephisto 97,6 lud sich dazu am Nikolaustag den Chefredakteur der LVZ, Jan Emendörfer, ins Studio. Dabei kam auch die Bezahlschranke für LVZ Online zur Sprache. Die war zwar schon in diesem Jahr im Gespräch. Mehrfach angekündigt, hinter den Kulissen bereits für den Herbst 2012 herbeigemunkelt, nun soll sie kommen. Irgendwann 2013.

Politik·Sachsen

Nach 5 Jahren: Freisprüche für die Journalisten Thomas Datt und Arndt Ginzel + Update: Urteilsbegründung

Fünf Jahre zog es sich, machte das Wort Sachsensumpf immer weiter die Runde, standen zwei Leipziger Journalisten in Dresden vor Gericht. 2010 wurden sie noch wegen verleumdender und die Ehre verletzender Aussagen zu je 2.500 Euro Strafe verurteilt. Sie hatten offenbar sehr gründlich im sogenannten Sachsensumpf recherchiert, was zu Artikeln bei "Spiegel" und "Zeit" führte. Nun hat das Landgericht Dresden die 2010er Entscheidung verworfen.

Leben·Gesellschaft

Keine Gegner, sondern Verbündete suchen: Die Gruppe “Essenz” im langen L-IZ-Interview (Teil 3)

Seit einem Jahr gibt es sie, die Gruppe Essenz. In einem langen Interview haben Judith, Niklas und Chris über bereits gelaufene Aktionen der Leipziger Aktionisten gesprochen, viele Fragen rings um Haltungen zu Mitmenschen und ihre Meinungen zu aktuellen Fragen in Leipzig beantwortet. Was mit einer Büchersammelaktion für eine Bibliothek für Asylbewerber begann, soll viele weitere Aktionen nach sich ziehen. Was sie dabei antreibt, wie sie grundlegende zwischenmenschliche Bereitschaft zu Miteinander, statt Gegeneinander verstehen und was sie in Planung haben - im dritten Teil des großen L-IZ-Interviews mit der Gruppe Essenz.

Leben·Gesellschaft

“Wir sind keine Gegenbewegung – wir sind für etwas”: Die Aktionsgruppe “Essenz” im langen L-IZ – Interview (Teil 2)

Reicht es eigentlich, zu kritisieren oder "mal darüber zu reden", wenn man heutige Fragen und Probleme doch besser anpacken könnte? Sicher, ganz so einfach ist das dann doch nicht, eine Haltung zu bestimmten Fragen unserer Zeit kommt nicht vom Himmel gefallen. Doch da wo sich so mancher einfach mal gegen etwas entscheidet, wollen die Macher bei der Aktionsgruppe positive Signale setzen, Lösungen nicht nur besprechen, sondern umsetzen. Von jungen Menschen, die längst ihre Welt (er)leben, viel verstanden und noch eine Menge vor haben im zweiten Teil des langen L-IZ - Interviews mit Vertretern von "Essenz".

Leben·Gesellschaft

Endlich darüber reden, dass Asylbewerber arbeiten dürfen: Die Leipziger Aktionsgruppe “Essenz” im langen L-IZ-Interview (Teil 1)

Vor gut vier Wochen tauchten sie auf. Wie aus dem Nichts. "Essenz" steht auf der Fahne und konkrete positive Aktionen wollen die jungen Leipzigerinnen und Leipziger in dieser Gruppe durchführen. Ob Impro-Theater, Büchersammeln für Asylbewerber oder Debatten anregen, eine Gruppe von rund 50 Studenten, Lehrern und Schülern in Leipzig wollten nicht mehr zuschauen, sondern selbst anpacken. Ein kleines Stück Gesellschaft verändern, sich selbst bilden, die große weite Welt im lokalen Raum bessern - all dass ist die "Essenz" der laufenden und kommenden Aktionen.

Politik·Region

Leserbeitrag von Bert Sander (Stadtrat / WVL): Und nächtlich grüßt DHL – Zum Beitrag von Carsten Schulz “Und nächtlich grüßt das Murmeltier …”

Sehr geehrter Herr Schulze, ich verstehe bereits die Überschrift Ihres Artikels nicht: Klar, Sie spielen mit dieser auf die US-amerikanische Filmkomödie "Und täglich grüßt das Murmeltier" von 1993 an. Die Komödie handelt von dem Läuterungsprozess des so arroganten wie auch zynischen TV-Wetteransagers Phil Connors, dem es davor graut, seiner alljährlichen Verpflichtung nachzukommen, nämlich vom 2. Februar als dem Tag des Murmeltiers zu berichten. Conners sitzt in der Zeitschleife fest, muss wieder und wieder das Immergleiche berichten bzw. durchleben.

Politik·Region

Leserbeitrag von Carsten Schulze zum Flughafen Leipzig/Halle: Und nächtlich grüßt das Murmeltier …

So lassen sich die immer wiederkehrenden Artikel über die Lärmproblematik am Flughafen Leipzig/Halle überschreiben. Doch ein genauerer Blick offenbart weiteres: Der zitierte Fachmann Faulenbach da Costa hat in seiner Studie zum hiesigen Flughafen ausgeführt, dass effektive Lärmreduktion durch Nutzung jeweils anderer der beiden Landebahnen nur erfolgen kann, wenn die Rollbrücken zur Verbindung der Flugbetriebsflächen in der Mitte liegen würden - dort wo heute die letzten bewohnten Reste von Kursdorf stehen. Also allenfalls eine theoretische Überlegung.

Politik·Brennpunkt

Evelin Renner zu Asyl in Leipzig: Planungsstand Zentral-Dezentral, Bürgerdialog und 10 Euro Kaltmiete bei der LWB?

Der 1. November ist vorbei, die NPD hat nach reichlich kurzer Visite und einem 0:2 wieder die Koffer und Tonanlage eingepackt. Der Spuk ist vorüber, die eigentlichen Fragen und die weitere Arbeit am neuen Unterbringungskonzept für Asylsuchende bleiben. Erst fragte die L-IZ.de die Bürgerinitiative Leipzig-Wahren, warum die Aufregung hell und der Ton etwas seltsam wurde. Nun ist die Stadt Leipzig dran, zum Stand der Dinge Auskunft zu geben. Geantwortet hat Frau Evelin Renner, Abteilungsleiterin der Abteilung Allgemeine Verwaltung des Leipziger Sozialamtes.

Politik·Engagement

Lasst die Kröten wandern – Bankenwechsel ab heute in Leipzig: Kein Geld mehr für Zocker, Waffenfinanzierer und Hungerverursacher + Interview mit Dr. Julian Bindewald

Die meisten interessiert es - vielleicht noch - nicht, was letztlich mit den Kröten geschieht, die sie, mit ihrer Arbeitskraft verdient, auf eine Bank überwiesen bekommen. Auf welche Bank das ist, eigentlich ebenso wenig. Wichtiger oft der Dispozins, die Bankgebühren, der Komfort von möglichst vielen Karten und Bankautomaten. Für viele Banken hingegen zählt nur der Profit nach Wunsch der Großanleger und Aktionäre. Und am profitabelsten sind dabei eben immer noch der Hunger, das Sterben und vor allem die Macht darüber.

Politik·Leipzig

Wahren vor dem 1. November und die Frage nach fehlenden Konzepten in Sachen Asyl in Leipzig: Ein Interview mit der Bürgerinitiative Wahren

Der Besuch der NPD am 1. November in der Wahrener Pittlerstraße hat zur Lösung des Themas der zukünftigen Unterbringung Asylsuchender in Leipzig sicher wenig beizutragen. Mit platten Formeln und aggressiven Parolen sind die Fragen menschenwürdiger Behandlung von Menschen, die ihr Land verlassen mussten nicht zu lösen. Mit klugen, tragfähigen Ideen, Dialog durchaus. Doch so richtig scheint die Debatte nicht in Gang zu kommen, auch knapp drei Monate nach der Stadtratssitzung vom 17. Juli hat sich nicht viel bewegt. Das zumindest beklagt die Bürgerinitiative Wahren.

Politik·Leipzig

NPD-Aufmarsch am 1. November: Wahrener Bürgerinitiative zwischen Baum und Borke

Sie standen auf der Straße, protestierten, die CDU nahm ihre Ängste sehr ernst, mehr Dialog seitens der Stadt wurde gefordert. Eine erregte Zeit für die oft älteren Bürger, man engagierte sich, fand Zeit in Meldungen und gegenüber dem angereisten MDR-Team seinen Standpunkt öffentlich zu formulieren. Man war sich einig in diesen Tagen in Wahren. Eine Unterbringung von bis zu 70 Asylbewerbern wollte man nicht. Ein Idyll sollte geschützt werden.

Politik·Sachsen

Verzögerung und Irreführung der sächsischen Staatsregierung in Sachen NSU? Kopien der Banküberfall-Akten lagen offenbar vor

Sabine Friedel (SPD) hat ein paar wenige Zeilen für das Verhalten der sächsischen Staatsregierung und aus jeder kann man die Empörung förmlich herausspringen hören. Sie sitzt im NSU-Untersuchungsausschuss Sachsens und war in dieser Funktion ein halbes Jahr lang auf der Suche nach Arbeitskopien der LKA-Akten, welche die Banküberfälle von Uwe Mundlos und Uwe Bönhardt beinhalten. Haben wir keine, hieß es in Sachsen, wenden sie sich bitte an den Generalbundesanwalt.

Politik·Leipzig

Leipziger OB-Wahlkampf: Zwei halbe Polizeipräsidenten, viele Kinder und eine gelenkte PR-Aktion

Am 12. Oktober 2012, es ist Drogenrazzia in der Stockartstraße mit polizeilichem Maximalaufgebot. Der noch genau bis zum heutigen 19. Oktober 2012 amtierende und so noch gar nicht beurlaubte Polizeipräsident und CDU-OB-Wahlkämpfer Horst Wawrzynski wird wenige Stunden danach gegenüber der Presse die Verantwortung für den Einsatz übernehmen. Fand ihn halt "total schiefgelaufen". Auch für die Erstürmung der Kita in der Biedermannstraße gab's bei den Kindern dann doch noch eine kleine Entschuldigungszeremonie. Allerdings nur für eilig geladene Presse.

Politik·Sachsen

“Gegen Asylmissbrauch”: CDU und NPD in Sachsen fast auf einer Linie

Die NPD möchte wieder reisen. Am 1. November planen die Rechten Kundgebungen vor der Moschee in der Leipziger Roscherstraße und der geplanten Asylbewerberunterkunft in der Pittlerstraße. Weitere sächsische Städte sollen ebenfalls Ziele von Kundgebungen werden. Doch den Boden für die Schaudemos scheint auch die sächsische CDU zu bereiten. Innenexperte Volker Bandmann beklagte sich quasi punktgenau über einen zunehmenden Missbrauch des Asylrechts in Sachsen.

Leben·Fälle & Unfälle

Die Polizei zu fliegenden Beweismitteln, Resonanzaktionen und zwei Drogenhändlern in Haft

Viel Neues hatte die Leipziger Polizei heute dann irgendwie doch nicht zu den Vorgängen rings um die Großrazzia in der Stockartstraße beizutragen. Von vier festgenommenen Personen sind nun zwei in Haft, die Menge der sichergestellten Drogen nicht klein und auch Crystal sei dabei gewesen. Im Weiteren versucht sie eine Erklärung zu liefern, warum der Einsatz am 12. Oktober sich bis in das Außengelände der Kita in der Biedermannstraße erstreckte. Es seien Beweismittel vermutet worden, welche aus einem angrenzenden Gebäude in das Kita-Areal flogen. Da war offenbar Eile geboten und die Kita kurzfristig telefonisch nicht erreichbar.

Leben·Fälle & Unfälle

Mit Kanonen auf Spatzen geschossen? Eine Razzia und ihre Folgen – Teil 2

Was bei Bewohnern des Leipziger Südens bereits für ausreichend Sorgenfalten sorgte, hat offensichtlich in einer Kindertagesstätte schlicht Entsetzen und weinende Kinder erzeugt. Im Rahmen des großräumigen Drogenbekämpfungseinsatzes der Polizei war man auch in das Außengelände der integrativen Kindertagesstätte in der Biedermannstraße gestürmt, wie heute der unabhängige OBM-Kandidat Dirk Feiertag mitteilt. Eine Vorwarnung gab es dabei für die Kleinen nicht.

Politik·Sachsen

Beißender Spott: Die “Hochschulgruppe der Uni Leipzig” meldet sich zum neuen Hochschulgesetz in Sachsen zu Wort

Wer mit 20 nicht "links" ist, hat kein Herz. Wer es mit 40 immer noch ist, keinen Verstand. Soviel zum Volksmund neuerer Form. Der gebürtige Kieler und heutige CDU-Landtagsabgeordneter in Sachsen, Geert Mackenroth ist 62 und bekommt nun für seinen Einsatz zur Austrittsmöglichkeit aus der verfassten Studentenschaft nicht ganz ernst gemeinte Schützenhilfe aus der satirischen Ecke.

Sport·Fußball

Wenn die Argumente ausgehen: 1. FC Lok beschließt Presseboykott?

Letztlich ein trauriges Schauspiel, was sich da am Montag, 10. September, in der Präsidiumssitzung des 1. FC Lokomotive Leipzig abgespielt haben muss. Traurig für Lok und deren Fans. Drei Männer sitzen über den Fragen der L-IZ zu den Verbindungen zwischen der rechtsextremen Ultravereinigung "Scenario Lok" und dem von ihnen gemanagten Fußballverein. Um zu beraten, wie diese zu beantworten seien. Was herauskam, waren Schweigen, eine Maulkorbidee für den gesamten Verein und dieser Artikel.

Politik·Leipzig

Verfassungsschutz Sachsen zu Scenario Lok: “Eine rechtsextremistische Fußballfangruppierung”

Was Beobachter seit Langem vermuten, wird nun immer wahrscheinlicher: Der 1. FC Lokomotive arbeitet offenbar mit organisierten Neonazis zusammen. Ob wissentlich, bleibt noch offen, denn der Verein schweigt bislang zu den diesbezüglichen Anfragen der L-IZ.de. Doch seit heute ist es amtlich - die Ultragruppe "Scenario" wird wegen rechtsextremer Aktivitäten vom Verfassungsschutz beobachtet.

Kultur·Lebensart

“I Wanna Be Sedated” – Mein Alltag mit Schweinevogel

Okay, noch 24 Stunden bis zur Schweinevogel-Sause in der Moritzbastei. Schweinevogels Geburtstag. Mein Schweinevogels Geburtstag. Verdammt, was mach ich denn jetzt? 25 Jahre hat mein Kleener in diesem Jahr schon auf dem Buckel und ich weiß noch immer nicht, was ich von ihm halten soll. Aber ich hab ihn trotzdem lieb. Irgendwie.

Politik·Region

Abgesagte Bürgermeisterwahl in Naunhof: Die unabhängigen Wähler wehren sich und wittern CDU-Interessen

Langsam kommt Licht ins Naunhofer Gehölz. Die angeblichen Wahlmanipulateure von der Unabhängigen Wählervereinigung (UWV) haben einen Flyer für ihren aussichtsreichen Kandidaten Carsten Graf mit Unterstützerstimmen unter anderem des stellvertretenden Bürgermeisters in Umlauf gebracht. Das schien der örtlichen CDU überhaupt nicht zu passen. Vielleicht ja, weil ihnen nichts Gleichwertiges für ihren Kandidaten gelang?

Politik·Leipzig

Wettbewerb zum Freiheits- und Einheitsdenkmal aus Sicht des Stadtforums: Alles noch mal auf Anfang!

Ein wenig Zeit braucht es immer, bis sich nach dem Bestaunen und Beschauen des Wie was tut bei wichtigen Bauten, bis sich - manchmal - auch Widerstand regt. Das Beschauen des derzeitigen "Was" beim geplanten Freiheits- und Einheitsdenkmal für Leipzig hat nun auch das Stadtforum Leipzig hinter sich gebracht. Und es kommt zu einem offenen Brief an den OBM und der Erkenntnis: Alles noch mal auf Anfang.

Sport·Weitere

Londoner Geschichten: Die olympische Fackel ist da!

Es war am 12.April 2003. Da stand ich mit Tausenden anderen auf dem Leipziger Marktplatz und konnte kaum mehr stehen vor Aufregung. "Leipzig!", verkündete damals Gerhard Schröder und schon war meine Heimatstadt im Rennen um die Olympischen Sommerspiele 2012 - zumindest für ein Jahr...

Kultur·Lebensart

Global Space Odyssey 2012: Wer, Wie, Was ist Kultur? – Gedanken + Bilder 2012

Eigentlich nicht ohne Pfiff, wenn auch medial reichlich unbeachtet stellen sich die GSO-Macher in diesem Jahr eine Frage, der man tatsächlich einmal nachgehen könnte - wenn man denn will und etwas Zeit mitbringen mag. Was ist Kultur? Einfach mal über Kultur nachdenken, sofern dass bei hämmernden Beats am Samstag, den 21. Juli auf den Leipziger Straßen einerseits und dem reichlich verfahrenen Bild auf alte, neue, hohe, triviale oder eben Kultur überhaupt gehen wird.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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