Beiträge von Ernst-Ulrich Kneitschel

Konflikte sind unvermeidlich, aber man kann lernen, sie gewaltfrei zu lösen. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
Veranstaltungen·Familie

Elternkurs in Grünau: Gewaltfreies Erziehen lernen

Juristisch ist die Sache klar: Kinder haben das Recht auf eine gewaltfreie Erziehung. In der Praxis stoßen Eltern oft an ihre Grenzen. Viele wissen, dass Gewalt sinnlos und schädlich ist. Doch wie geht es besser? Starke Eltern - starke Kinder ist ein Angebot des Deutschen Kinderschutzbundes mit dem Ziel, den Familienalltag gelassener und souveräner zu meistern. Der Kurs geht über zehn Wochen und startet am 14. April in Grünau.

Gebärdensprachdolmetscherin. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
Politik·Sachsen

Aichele: Was Sachsen macht, ist zweifelhaft und mit der UN-Konvention nicht vereinbar

Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention wird in den Unterzeichnerstaaten durch eine unabhängige Monitoring-Stelle überwacht. In Deutschland macht das das Deutsche Institut für Menschenrechte. Dr. Valentin Aichele leitet seit 2009 die Monitoring-Stelle, die regelmäßig die Fortschritte bei der Umsetzung prüft. Die Plattform „News4teacher“ hat ihn befragt. Im Interview machte er deutlich, dass aus seiner Sicht die Entwicklung der Inklusion gerade in Sachsen „klar konventionswidrig“ ist.

Gebärdensprachdolmetscherin. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
Leben·Gesellschaft

Hintergrund: Die UN-Behindertenrechtskonvention und die Frage nach der Inklusion

Sachsen soll ein neues Schulgesetz bekommen. Im Vorfeld wird über die Inklusion besonders hitzig diskutiert. Durch die UN-Behindertenrechtskonvention ist auch Sachsen zur Inklusion verdonnert. Behinderte Menschen dürfen nicht aufgrund einer Behinderung vom allgemeinen Bildungssystem ausgeschlossen werden. Der Zugang zu einem „einbeziehenden (inklusivem), hochwertigen und unentgeltlichen Unterricht“ soll allen Kindern ermöglicht werden.

In der „Baustelle“ im Schauspiel Leipzig wurde das Kulturprogramm des Katholikentags vorgestellt. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
Kultur·Lebensart

Katholikentag Leipzig: 300 Kulturveranstaltungen mit bewusst regionalen Akzenten

Aus dem Topf der Kulturförderung habe der Katholikentag sein Geld bekommen, erklärte die Stadträtin Ute Elisabeth Gabelmann in einem Interview: „Klar, kann man jetzt wieder argumentieren: Das ist ja auch Kulturförderung, weil da drei Orchester auftreten. Mit dieser Argumentation können wir auch ein Helene-Fischer-Konzert fördern.“ Nun ist das Kulturprogramm vorgestellt worden. 143 Gruppen und Einzelkünstler werden kommen, über 300 Kulturveranstaltungen werden angeboten.

Eingang zur Baumwollspinnerei Foto: Mandy Brandt
Kultur·Ausstellungen

Verwirklichte Inklusion: Kunst trotzt Handicap in der Leipziger Baumwollspinnerei

In dieser Ausstellung wird sichtbar, was Inklusion bedeutet. Über 100 Künstlerinnen und Künstler aus mehr als 20 Ateliers präsentieren in der Baumwollspinnerei Kunstwerke von hoher künstlerischer Qualität und Ausdruckskraft. Werke von Kunstschaffenden mit akademischer Ausbildung, die eine Behinderung oder ein Handicap haben, hängen neben Exponaten renommierter Persönlichkeiten der klassischen Moderne und der zeitgenössischen Kunstszene.

Turm der neuen Propstei vor dem Neuen Rathaus Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
Leben·Gesellschaft

Neue Propstei am Ring erhält Architekturpreis des Bundes deutscher Architekten

Ein Einkaufszentrum? Die neue Feuerwache? Verwaltungsgebäude oder eine Schule? Die neue Propstei am Ring ist nicht für jeden sofort als Kirche erkennbar. Mancher entdeckt seine Liebe zu dem Gebäude eher beim zweiten Blick und andere sprechen despektierlich von Sankt Tetris - in Anspielung auf ein Computerspiel aus vergangenen Zeiten. Doch zumindest den Architekten gefällt das Gebäude. Daher gibt es jetzt den Architektur-Preis des BDA Sachsen für den Sakralbau.

Kultusministerin Brunhild Kurth. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
Politik·Sachsen

Gegrillte Ministeriumsmitarbeiter und lebhafte Diskussionen in Leipzig zum neuen Schulgesetz

Sachsen soll ein neues Schulgesetz bekommen. Ein Text liegt vor, über den nun in Bürgerveranstaltungen diskutiert wurde. In Leipzig gab es nur eine Veranstaltung - am Montag im Reclamgymnasium. Kultusministerin Brunhild Kurth setzte schon mal die Grenzen der Beteiligung. Diskutiert wird nicht über das dreigliedrige Schulsystem aus Gymnasium, Oberschule und Förderschulen. Und auch sonst wird das Gesetz nach den Dialogen nicht komplett umgeschrieben.

Stadträtin Ute Elisabeth Gabelmann. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
Leben·Gesellschaft

Von Ben Becker bis Ute Gabelmann: 100 Menschen am Weg zum Katholikentag

100 Menschen werden derzeit von den Veranstaltern des Katholikentags in Leipzig vorgestellt - jeden Tag einer. Mit der Stadträtin Ute Elisabeth Gabelmann wurde eine vehemente Kritikerin befragt. Auch bei anderen Porträts wäre es allerdings nicht richtig, von Fans des Katholikentags zu sprechen. So kommt auch manches zur Sprache, was in der Vorbereitung schiefläuft. Jenny Winkler etwa befürchtet, dass das Projekt an den Leipzigern vorbeigeht.

Der Siegerentwurf für die Ahmadiyya-Moschee. Visualisierung: Mustafa Ljaic
Leben·Gesellschaft

Hintergrund: Die Spur der Schweine auf den Moscheebaustellen führt nach Sevilla

Es geschieht so sicher wie das Āmīn in der Moschee beim Gebet zum Abschluss der ersten Sure (Al Fatiha) des Koran: Unbekannte legen an den Ort des geplanten muslimischen Gotteshauses ein Schwein. In Gohlis musste ein Ferkel dran glauben. „Mutti Merkel“ hatte jemand draufgeschrieben. Eine Botschaft an die Bundeskanzlerin - und an die Gemeinde: die Moschee könne nicht mehr gebaut werden, meinen die Täter. Das soll in Sevilla geklappt haben. Stimmt das?

Philippus-Ensemble am Karl-Heine-Kanal. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
Leben·Gesellschaft

Philippus-Projekt: Bauvorarbeiten für Inklusionshotel starten

1993 wurde in Hamburg das erste Integrationshotel eröffnet, also eine Herberge, in der ein hoher Anteil von Menschen mit einer Behinderung arbeitet. Eltern von acht behinderten Kindern hatten das Projekt ins Leben gerufen. Die Idee hat sich von dort über ganz Europa ausgebreitet. Das 1907 bis 1910 erbaute Philippus-Ensemble soll nun das erste Integrationshotel in Leipzig werden. Nun beginnen die Vorarbeiten für das ehrgeizige Projekt.

Südcafé: Ort der Begegnung. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
Leben·Gesellschaft

Südcafé: Begegnung, Vermittlung von Wohnungen und Sprachkurse für Flüchtlinge

In der Kantine des Evangelischen Schulzentrums öffnet dienstags und donnerstags, wenn die Schule aus ist, das Südcafé. Sieben Mädchen sitzen um einen Tisch und lernen fleißig deutsch. Ein Vater sucht nach einer Wohnung für seine große Familie und Kinder spielen ein Memory. „Das Bedürfnis ist riesengroß“, stellt Pfarrer Christoph Maier von der Bethlehemsgemeinde fest. Es geht um eine Begegnung auf Augenhöhe, unterstreicht er.

Lange Schlange vor Narrenpredigt in Nikolai. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
Leben·Gesellschaft

Nikolaikirche: 10. Leipziger Narrenpredigt begeistert

„Eure Treue rührt mich, gleichzeitig wird sie mir auch langsam etwas unheimlich“, begann am 7. Februar Prof. i.R. Dr. Rüdiger Lux den Universitätsgottesdienst in der Nikolaikirche, der sonntags um 11:15 Uhr stattfindet. Grund für die Einleitung: die Kirche war voll. Zum zehnten Mal fand die Leipziger Narrenpredigt statt. 2012 gab es dafür den deutschen Predigtpreis. Thema war diesmal der Sachse Unglaub mit Trabant und einer teuflischen Geschichte.

Bundesweite Werbung für den Katholikentag. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
Leben·Gesellschaft

Katholiken rühren deutschlandweit die Werbetrommel für 100. Katholikentag

Das Sekretariat der Konvention zur Bekämpfung der Wüstenbildung ist in Bonn. Der 100. Katholikentag findet in Leipzig statt. Katholiken gibt es in Leipzig immerhin eher als Wüsten in Bonn. In diesen Wochen startet die Werbekampagne für das Großereignis. Drei Sonderzüge werden die Katholiken nach Leipzig karren, Betten und Helfer werden gesucht. Und dann wurden noch 64 Leipziger Vereine und Verbände angeschrieben, mit mäßigem Erfolg.

Tayyar Kojak, Hans-Joachim Maaz und Beate Tischer im Gespräch. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
Bildung·Leipzig bildet

Lob der Omegas: Psychologe Maaz ruft zum „Überwinden von Denkverboten“ auf + Video

LeserclubWeniger demonstrieren, mehr diskutieren. Vielleicht könnte man so die Gedanken des angesehenen Psychologen und Buchautors Hans-Joachim Maaz vom Abend des 3. Februar bei seinem Vortrag an der Volkshochschule Leipzig zusammenfassen. Der Psychologe betonte die Notwendigkeit, auch mit Ansichten in den Dialog zu treten, die dem eigenen Verständnis widersprechen. In der Konsequenz heißt das für ihn, nach den sachlichen Anfragen hinter fremdenfeindlichen Äußerungen zu suchen und diese aufzugreifen. Gegendemonstrationen, wie von No Legida in Leipzig, vertiefen die Spaltung.

Das Team des Katholikentags stellt das Programm vor. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
Leben·Gesellschaft

Katholikentag in Leipzig: Kneipengespräche, Kulturprogramm und Kommunikationsangebote

Leipziger, die sich fragen, was das für komische Leute sind, diese Katholiken, bekommen im Mai Gelegenheit, Antworten zu finden: beim Katholikentag. So sieht das jedenfalls Thomas Sternberg, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken. Zugegeben, das klingt nach einem Ufo, das nach ein paar Tagen wieder spurlos verschwindet. Tatsächlich aber sind die Katholiken fester Bestandteil der Stadt. Am Mittwoch wurde das Programm der Presse vorgestellt.

Landesbischof Dr. Carsten Rentzing. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
Leben·Gesellschaft

Islam – Ängste und Sorgen: Landesbischof Carsten Rentzing im langen L-IZ-Interview (4)

Erst nach sechs Wahlgängen wurde im vergangenen Sommer Carsten Rentzing zum Bischof der sächsischen Landeskirche gewählt. Als Lieblingskandidat konservativer Gemeinden war er umstritten, besonders auch in Leipzig. Im Interview mit der L-IZ geht es um die Glaubwürdigkeit der Landeskirche, den gesellschaftlichen Auftrag von Kirche im Blick auf Flüchtlinge und Pegida/Legida sowie um Erwartungen an Muslime.

Landesbischof Dr. Carsten Rentzing. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
Leben·Gesellschaft

Innerkirchliche Konflikte: Landesbischof Carsten Rentzing im langen L-IZ Interview (3)

Erst nach sechs Wahlgängen wurde im vergangenen Sommer Carsten Rentzing zum Bischof der sächsischen Landeskirche gewählt. Als Lieblingskandidat konservativer Gemeinden war er umstritten, besonders auch in Leipzig. Im Interview mit der L-IZ geht es um die Glaubwürdigkeit der Landeskirche, den gesellschaftlichen Auftrag von Kirche im Blick auf Flüchtlinge und Pegida/Legida sowie um Erwartungen an Muslime.

Landesbischof Dr. Carsten Rentzing. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
Leben·Gesellschaft

Legida und Lichterkette: Landesbischof Carsten Rentzing im langen L-IZ Interview (2)

Erst nach sechs Wahlgängen wurde im vergangenen Sommer Carsten Rentzing zum Bischof der sächsischen Landeskirche gewählt. Als Lieblingskandidat konservativer Gemeinden war er umstritten, besonders auch in Leipzig. Im Interview mit der L-IZ geht es um die Glaubwürdigkeit der Landeskirche, den gesellschaftlichen Auftrag von Kirche im Blick auf Flüchtlinge und Pegida / Legida sowie um Erwartungen an Muslime.

Landesbischof Dr. Carsten Rentzing. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
Leben·Gesellschaft

Glaubwürdigkeit und Politik: Landesbischof Carsten Rentzing im langen L-IZ-Interview (1)

Erst nach sechs Wahlgängen wurde im vergangenen Sommer Carsten Rentzing zum Bischof der sächsischen Landeskirche gewählt. Als Lieblingskandidat konservativer Gemeinden war er umstritten, besonders auch in Leipzig. Im Interview mit der L-IZ geht es um die Glaubwürdigkeit der Landeskirche, den gesellschaftlichen Auftrag von Kirche im Blick auf Flüchtlinge und Pegida/Legida sowie um Erwartungen an Muslime.

Pastor André Krause. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
Politik·Engagement

Friedensgebet in der Nikolaikirche: Die christliche Motivation der Gewaltlosigkeit und der Zuwendung zum Du

Die Lichterkette startete 18 Uhr. Zuvor fand ab 17 Uhr in der Nikolaikirche das Friedensgebet statt. Pfarrer Bernhard Stief erinnerte an die Tradition der Gewaltlosigkeit. Pastor André Krause deutete die Geschichte vom verlorenen Sohn für die Gegenwart. Unter den Zuhörern war Oberbürgermeister Burkhard Jung, der katholische Propst Gregor Giele und Superintendent Martin Henker. Landesbischof Carsten Rentzing war leider erkrankt und konnte nicht teilnehmen.

Kinderhafen in Lindenau. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
Leben·Gesellschaft

Kinderhafen in Lindenau: Ein sicherer Anker für Kinder für einen Nachmittag in der Woche

Kinder aus sozial schwachen Familien sind oft schlechter in der Schule und leiden oft unter Erfahrungen von Ausgrenzung. Um ihnen ein bisschen Hilfe zukommen zu lassen, bietet der Verein Kinderhafen im Stadtteil Lindenau aktuell jeden Mittwoch eine selbst zubereitete Mahlzeit, Unterstützung bei den Hausaufgaben und sinnvolle Freizeitbeschäftigungen an. Der von Michaela und Klaus C. Hartrampf gegründete Verein finanziert sich zu 100 Prozent durch Spendengelder.

Turm der neuen Propstei vor dem Neuen Rathaus Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
Leben·Gesellschaft

Katholische Anfrage in Dresden ergab: Neue Propstei ist etwas teurer als geplant geworden

"Die Gesamtkosten für Ostdeutschlands größten Kirchenneubau seit der Wiedervereinigung sind höher als bislang bekannt." Dies ergab eine Anfrage der Katholischen Nachrichtenagentur im Dresdner Ordinariat. Radio Vatikan übernahm die Meldung. Den neugierigen katholischen Mitchristen hatte Kyrill Freiherr von Twickel geantwortet. Er leitet die Hauptabteilung Finanzen, Liegenschaften und Zentrale Dienste im Ordinariat.

Peterskirche in Leipzig, Innenraum. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
Leben·Gesellschaft

Leipziger Internetportal hilft Flüchtlingen bei der Suche nach erster eigener Wohnung

„Kaltmiete“, „Nebenkosten“, „Kaution“, Antragsformular …, schon für Deutsche sind das Begriffe, die schwer verständlich sind. Manches ist nicht einmal in andere Sprachen übersetzbar, weil es dort keine Entsprechung gibt. Pfarrer Dohrn und sein Team rund um die Peterskirche haben eine Plattform entwickelt, die Flüchtlingen hilft, sich in diesem Dschungel zurecht zu finden. Flüchtlingswohnungen.org bringt Flüchtlinge und Vermieter zusammen - mit großem Erfolg.

Sternsinger schreibt Segensspruch. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
Leben·Gesellschaft

Respekt für dich, für mich, für andere: Sternsinger sind wieder für Kinder unterwegs

Zwischen 25.12. und 06.01. sind in Deutschland wieder die Sternsinger unterwegs. Kinder sammeln in königlichen Kostümen für weltweite Kinderhilfsprojekte. Wo sie eingelassen werden, singen sie und schreiben mit Kreide die Abkürzung eines Segensspruches mit Jahreszahl. Seit 3. Dezember 2015 ist Sternsingen immaterielles Kulturerbe der UNESCO. Am 9. Januar 2016 wird die Aktion für Ost- und Norddeutschland in der Leipziger Propstei abgeschlossen.

Die Bibel in den Originalsprachen. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
Leben·Gesellschaft

Christen und Juden in Leipzig erstellen am 4. Advent eine Bibelhandschrift für Leipzig

1000 Jahre soll Leipzig sein, also deutlich jünger als der Codex Sinaiticus. Der ist 1600 Jahre alt, griechisch und nicht an einem Tag entstanden. Heute ist ein Stück davon in Leipzig. Der Codex Lipsiensis entsteht am kommenden Sonntag. Der Text der Heiligen Schrift ist dazu auf die christlichen Gemeinden und die jüdische Gemeinde aufgeteilt. Die Blätter werden gebunden und ins Museum gegeben - als Geburtstagsgeschenk der Leipziger Christen und Juden.

Freier Journalist und Muslim. Eren Güvercin. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
Leben·Gesellschaft

“Nicht jede kritische Frage an den Islam ist eine Diskriminierung der Muslime”

Seit dem Wintersemester 2013/14 gibt es an der Universität Leipzig die Muslimische Hochschulgemeinde. Sie ist das Netzwerk muslimischer Studenten und bringt ihre Perspektiven in den gesellschaftlichen und interreligiösen Dialog ein. Nun veranstalteten sie einen Abend zum Islambild in den deutschen Medien. Referent war Eren Güvercin. Der freie Journalist und Autor schreibt für überregionale Zeitungen. Muslime fordert er zur aktiveren Medienarbeit auf.

Dr. Nicolas Tsapos, Leiter des Jugendamtes. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
Politik·Leipzig

Bewerbersuche: Jugendamtsleiter Nicolas Tsapos im langen L-IZ Interview (3)

Schaffen wir das? Jugendamtsleiter Tsapos muss praktisch umsetzen, was politisch vorgegeben wird. Im L-IZ Interview geht es vor allem um die unbegleiteten jugendlichen Flüchtlinge - fast ausschließlich männlich, viele aus Syrien und Afghanistan. Die Herausforderung führt zum Bedarf von Wohnungen und Personal. Deshalb werden Gastfamilien gesucht. Daneben geht es auch um Wege zur Integration der Jugendlichen in Schule und Gesellschaft.

Dr. Nicolas Tsapos, Leiter des Jugendamtes. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
Politik·Leipzig

Gastfamilien gesucht! Jugendamtsleiter Nicolas Tsapos im langen L-IZ Interview (2)

Schaffen wir das? Jugendamtsleiter Tsapos muss praktisch umsetzen, was politisch vorgegeben wird. Im L-IZ Interview geht es vor allem um die unbegleiteten jugendlichen Flüchtlinge - fast ausschließlich männlich, viele aus Syrien und Afghanistan. Die Herausforderung führt zum Bedarf von Wohnungen und Personal. Deshalb werden Gastfamilien gesucht. Daneben geht es auch um Wege zur Integration der Jugendlichen in Schule und Gesellschaft.

Dr. Nicolas Tsapos, Leiter des Jugendamtes. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
Politik·Leipzig

Unbegleitete Minderjährige: Jugendamtsleiter Nicolas Tsapos im langen L-IZ Interview (1)

Schaffen wir das? Jugendamtsleiter Tsapos muss praktisch umsetzen, was politisch vorgegeben wird. Im L-IZ Interview geht es vor allem um die unbegleiteten jugendlichen Flüchtlinge - fast ausschließlich männlich, viele aus Syrien und Afghanistan. Die Herausforderung führt zum Bedarf von Wohnungen und Personal. Deshalb werden Gastfamilien gesucht. Daneben geht es auch um Wege zur Integration der Jugendlichen in Schule und Gesellschaft.

Karsten Gerkens, Leiter des Amtes für Stadtsanierung und Stefan Adams, Sozialamt, Abteilungsleiter Soziale Wohnhilfen. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
Politik·Leipzig

Leipzig kauft Belegungsrechte als Anreiz für Vermieter, Asylbewerber unterzubringen

Wie können Asylbewerber dezentral untergebracht werden? Die Stadt Leipzig setzt auf den Anreiz durch Belegungsrechte. Vermieter können eine einmalige Zuwendung erhalten, wenn diese ihre leerstehende Wohnung auf fünf Jahre der Stadt für den Bezug durch Flüchtlinge überlassen. Bis zu 5.000 Euro gibt es dafür pro Wohnung aus Mitteln des Freistaates Sachsen. Unter soziale.wohnhilfen@leipzig.de sollen sich Interessierte bis zum 1. Dezember melden.

Robert Clemen (CDU) ist Landtagsmitglied und Kreisvorsitzender in Leipzig. Foto: CDU
Politik·Leipzig

Leipziger CDU-Kreisvorsitzender Robert Clemen im L-IZ-Interview (2)

Robert Clemen ist seit 2013 Kreisvorsitzender der CDU Leipzig. Die nach seinen Worten "letzte verbliebene Volkspartei" will wieder streitbarer werden, nachdem sie Flügelkämpfe der Vergangenheit überwunden hat. Der gebürtige Leipziger war von 1999 bis 2014 Mitglied des Sächsischen Landtages. Bis September 2015 war er ehrenamtlich Mitglied des Hörfunkrates und Programmausschusses des Deutschlandradios. Themen im L-IZ-Interview: Dialog, Flüchtlingspolitik, Medien. Verkehrspolitik und die AfD.

Robert Clemen (CDU) ist Landtagsmitglied und Kreisvorsitzender in Leipzig. Foto: CDU
Politik·Leipzig

Leipziger CDU-Kreisvorsitzender Robert Clemen im L-IZ-Interview (1)

Robert Clemen ist seit 2013 Kreisvorsitzender der CDU Leipzig. Die nach seinen Worten "letzte verbliebene Volkspartei" will wieder streitbarer werden, nachdem sie Flügelkämpfe der Vergangenheit überwunden hat. Der gebürtige Leipziger war von 1999 bis 2014 Mitglied des Sächsischen Landtages. Bis September 2015 war er ehrenamtlich Mitglied des Hörfunkrates und Programmausschusses des Deutschlandradios. Themen im L-IZ-Interview: Dialog, Flüchtlingspolitik, Medien, Verkehrspolitik und die AfD.

Dr. Nicolas Tsapos, Leiter des Jugendamtes. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
Politik·Leipzig

Stadt Leipzig sucht Gastfamilien für “unbegleitete minderjährige Ausländer”

Zahlen sind derzeit Geschichte, sobald sie verkündet wurden. Am 5. November 2015 gab es in Leipzig 345 minderjährige Flüchtlinge, die ohne Begleitung von Erziehungsberechtigten gekommen sind. Aufgabe des Jugendamtes ist es, diese unterzubringen, zu versorgen und zu betreuen. Eine Unterbringung in Erstaufnahmeeinrichtungen soll vermieden werden. Daher sucht das Amt für Jugend, Familie und Bildung jetzt Gastfamilien. Dafür warb nun der Leiter des Amtes.

Die AfD im Jahr 2014 mit teils ausgefallenen Thesen auf Wahlkampftour (hier auf dem Simsonplatz Leipzig). Foto: L-IZ.de
Politik·Leipzig

AfD mit Angebot an CDU-Stadträte: “Wir bieten uns frei und unumwunden als neue politische Heimat an”

In der CDU wird derzeit viel diskutiert, zum Beispiel bei der Zukunftskonferenz in Schkeuditz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. Mit dabei war auch Siegbert Droese, Vorsitzender der "Alternative für Deutschland" (AfD). Der entdeckte eine "enorme Zerrissenheit" bei den Leipziger Christdemokraten, von der er zuvor "keine Vorstellung" hatte. Da kann die AfD helfen, dachte er wohl und bot schriftlich seine Partei als neue Heimat für unzufriedene Stadträte der CDU an. Stadtrat Ansbert Maciejewski, CDU, antwortete eher amüsiert.

Neues Rathaus vom Turm der Thomaskirche aus. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
Politik·Leipzig

Offener Brief mit fünf Fragen zur Unterbringung von Flüchtlingen in Leipzig

"Flüchtlinge in Leipzig - wie werden die Herausforderungen angenommen und bewältigt?" Unter diesem Titel steht eine Aktuelle Stunde in der Stadtratssitzung am 28. Oktober. Den Antrag auf eine Aktuelle Stunde hatte die Linkspartei gestellt. Im Vorfeld hat sich nun die CDU in einem offenen Brief mit fünf Fragen an Oberbürgermeister Burkhard Jung gewandt. Thema ist die Unterbringung der Flüchtlinge und die mangelhafte Kommunikation mit dem Stadtrat.

Leipziger Ballett "Französische Chansons" Foto: Tom Schulze
Kultur·Theater

Das betörende Parfum französischer Chansons an der Leipziger Oper

Das Leipziger Ballett hat an diesem Wochenende mit französischen Chansons die Zeit im Interim Spiegelzelt auf dem Augustusplatz beendet. Fünf Choreographen hatten auf verschiedenen Wegen den Stücken Farbe, Bilder und intensiven Ausdruck verliehen. Ein Höhepunkt war eine Anspielung auf den Roman "Das Parfum" von Patrick Süßkind. Eva Lombardo webte nach der Pause über den postmodernen Klassiker den roten Faden zwischen den Chansons.

Bach-Porträt von Elias Gottlob Haußmann von 1748. Foto: Bach Archiv Leipzig
Kultur·Musik

UNESCO hat H-Moll Messe in das Weltregister des Dokumentenerbes aufgenommen

Theologische Schriften Isaac Newtons, koreanische Holzdruckblöcke aus der Zeit von Konfuzius und das älteste Buch Europas "Derveni Papyrus": 47 Dokumente hat die UNESCO neu in das Weltregister des Dokumentenerbes aufgenommen. Neben den frühen Schriften der Reformationsbewegung findet sich nun auch das Manuskript der h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach im Gedächtnis der Menschheit. Das Werk sei ein Meilenstein der Musikgeschichte.

Dr. Thomas Feist (CDU). Foto: Laurence Chaperon
Politik·Brennpunkt

Frontex und Flüchtlinge: Dr. Thomas Feist (MdB) im Gespräch mit der L-IZ

Straßburg, Berlin, Leipzig. Flüchtlinge sind ein Hauptthema in diesen Tagen. Dr. Thomas Feist nahm im September an der Parlamentarischen Versammlung des Europarates als stellvertretender Delegierter teil. Einig waren sich die Abgeordneten, dass eine Europäische Lösung gebraucht wird. Entscheiden kann das Gremium das nicht. Das Interview spannt einen Bogen von Frontex über die Wirtschaft bis in die Leipziger Flüchtlingseinrichtungen.

Der Tabernakel der neuen Propstei am Ring kurz vor dem ersten Gottesdienst. Foto: Ernst-Ulri
Leben·Gesellschaft

Kommentar: Erzbischof Heiner Koch berichtet der Synode in Rom über seine Erfahrungen in Sachsen

Viele Leipziger existieren in der selbstverständlichen Überzeugung, dass die Welt auch völlig ohne großen Schöpfer existiert und funktioniert. Das ist für einen katholischen Theologen nicht beängstigend. Seine eigene Erfahrung ist einfach nur komplett anders. Gott hat nichts mit geheimnisvollen Kräften zu tun. Die Unauflöslichkeit der Ehe engt ihn nicht ein. In Rom tagen Vertreter einer Weltkirche. Erzbischof Heiner Koch berichtete dort von Sachsen.

Offener Freizeittreff Rabet. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
Politik·Leipzig

Verteilung unbegleiteter Flüchtlingskinder auf die Länder und die Konsequenz vor Ort in Leipzig

Flüchtlingskinder, die ohne Begleitung von Erwachsenen kommen, waren am 25. September Thema einer Debatte im Bundestag. In Leipzig befinden sich derzeit 127 unbegleitete Kinder und Jugendliche. Untergebracht sind diese in Wohngruppen. Da immer neue Flüchtlinge nachkommen, wird schon mal geschaut, wo spontan Plätze geschaffen werden können. Dabei fiel der Blick auf Offene Freizeittreffs: z. B. Am Mühlholz und Rabet. Das sei nur vorübergehend, heißt es bei der Pressestelle der Stadt.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Scroll Up