Beiträge von Tom Rodig

Tom Rodig lässt den Blick in die politische Zukunft der Stadt schweifen. © privat
Leben·Satire

Rodig reflektiert: Unsere Kreise – Gedanken, die einem Kolumnisten im Urlaub kommen

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 82, seit 28. August im HandelEin Kolumnist im Urlaub ist immer noch ein Kolumnist. Ich sitze auf einer Veranda in der Oberpfalz und lausche dem mittäglichen Glockengeläutscrescendo. Das Tal ist voll davon, schließlich sind die Bajuwaren noch durch und durch christlich gesinnt, und damit sie das auch nicht vergessen, hämmern ihnen gleich drei Glockentürme stündlich die Erinnerung daran ins Gedächtnis. Ich für meinethalben verzichte auf den Kirchgang, schließlich müssen Reflektionen zu Papier gebracht werden.

Tom Rodig lässt den Blick in die politische Zukunft der Stadt schweifen. © privat
Leben·Satire

Rodig reflektiert: Sächsische Rundschau – Wie geht es weiter im freiesten aller Freistaaten?

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 81, seit 31. Juli im HandelIch möchte in den kommenden Absätzen meiner ureigenen Aufgabe nachkommen. Als Ministerpräsident in spe (außer Dienst) dieses freiesten aller Freistaaten, dieses sogenannten Sachsens, werde ich mich für Sie umsehen und ins Land blicken – damit Sie es nicht tun müssen. Denn ich kann in den braunen Sumpf schauen ohne zu erblinden, kann in die Stollen fahren und unversehrt herauskommen, kann dem sächsischen Volk auf das Maul sehen ohne zur Salzsäule zu erstarren.

Tom Rodig mit Anti-Corona-Maske widmet sich heute den Anhängern von „Apokalypse Deutschland“. © L-IZ.de
Leben·Satire

Rodig reflektiert: Coronakrise? Alles eine große Verschwörung

LEIPZIGER ZEITUNG/ Auszug Ausgabe 78, seit 24. April im HandelEine meiner heimlichen Leidenschaften ist es, den Menschen beim Sich-die-Welt-Erklären zuzuschauen. Zum Zwecke der Recherche beobachte ich gern und mit Erheiterung die Beiträge in einer Prepper-Gruppe im Internet, die sich bis dato „Apokalypse Deutschland“ nannte. Doch mit Corona scheint auch bei den Preppern, jener obskur-diffuse Menschenschlag, der sich auf den drohenden Zusammenbruch aller Gesellschaft vorbereitet, die Alarmglocke zu läuten. Jene, die mit Leidenschaft die Endzeit herbeisehnen, stellen fest: Sie ist endlich da! Dass nun „endlich“ die Apokalypse gekommen ist, wird deutlich an dem neuen Facebook-Gruppentitel, den die Admins bereits vor Wochen angepasst haben: „Apokalypse Deutschland (Coronavirus)“.

Am 22. März erstmals am Connewitzer Kreuz entdeckt: Ein Gabenzaun am Streetball-Platz. Foto: Birthe Kleemann, L-IZ.de
Politik·Leipzig

Gesundheitsamt sieht Gabenzäune skeptisch: „Im Sinne der Hygienevorgaben problematisch”

Zur Debatte um die Aufstellung von „Gabenzäunen“, also Orte, an denen zum Zwecke der scheinbaren Versorgung Obdachloser und Bedürftiger mildtätige „Gaben“ aufgehängt werden, gibt es nun ein Statement der Stadt Leipzig. Auf Anfrage von L-IZ.de haben sich Gesundheits- und Sozialamt zur Einrichtung der Gabenzäune eher negativ geäußert, mit der Kontrolle der wild entstehenden Stellen in der Stadt kommt man offenbar nicht hinterher. Die sprunghafte Verbreitung der Idee der Gabenzäune hatte vor wenigen Tagen vor allem in Großstädten wie Dresden, Leipzig und Berlin begonnen.

Ein Gabenzaun im Leipziger Westen. Sinnvoll? Das Gesundheitsamt sagt eher nein. Foto: L-IZ.de
Leben·Gesellschaft

Gabenzäune für Obdachlose: Zum Für und Wider einer gutgemeinten Hilfsmaßnahme + Update

Mit zunehmender Umstellung aller Lebensbereiche durch die Corona-Krise, die sehr wahrscheinlich noch mehrere Monate anhalten wird, stellt sich auch die Frage nach der Versorgungslage Obdachloser. Nachdem bereits eine Vielzahl an Nachbarschaftsinitiativen und anderen solidarischen Aktionen gegründet wurden, ist in den letzten Tagen ein weiteres Phänomen hinzugetreten: Gabenzäune. Die Idee besteht darin, an Zäunen im öffentlichen Raum Tüten oder Beutel anzubringen, die wiederum mit Nahrungsmitteln und Hygieneprodukten, teilweise auch mit Schlafsäcken und Kleidungsstücken gefüllt sind. Doch ist das eine sonderlich gute Idee im Hinblick auf die Eindämmung des Coronavirus?

Tom Rodig lässt den Blick in die politische Zukunft der Stadt schweifen. © privat
Leben·Satire

Rodig reflektiert: Alle wollen Jung bleiben

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 75, seit 24. Januar im HandelEtwas Einmaliges, etwas Unerhörtes, etwas in dieser Republik lang nicht mehr Dagewesenes passiert in diesem OBM-Wahlkampf in Leipzig: Der aussichtsreichste Kandidat ist bei der SPD. Burkhard Jung ist in diesen Tagen dabei, sein Amt zu verteidigen und alle Zeichen deuten auf einen Wahlsieg des Sozialdemokraten hin. Aber der Reihe nach.

Sachsens Ministerpräsident in Spe a.D. Tom Rodig reflektiert. Foto: Privat
Leben·Satire

Rodig reflektiert: Bekenntnisse eines PARTEI-Genossen

Für FreikäuferLEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 74, seit 20. Dezember 2019 im HandelWer dachte, dass Die PARTEI eine Gruppe von Format ist, eine Partei, die anders ist als die bürgerlichen Parteien, irrt gewaltig. Es ist noch viel schlimmer als Sie dachten. Interne Machtspiele, Korruption und Unterschlagung, persönliche Bereicherung, Sex, Drogen, Partys. Alles, was Sie nicht zu glauben gewagt haben, ist mehr als wahr. Es passiert tagtäglich bei gleichzeitiger Verschleuderung von Unmengen an Steuergeldern. Ihren Steuergeldern, liebe Leserin!

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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