Zum Abschlussbericht der Fachkommission Polizei erklärt Albrecht Pallas, innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag: „Der Freistaat Sachsen trägt eine gesetzliche und politische Verantwortung für die Sicherheit seiner Bürgerinnen und Bürger. Als Dienstherr muss er Fürsorge für die Polizeibeamtinnen und -beamten leisten, indem nicht zu wenige Beamtinnen und Beamten für diese Aufgaben vorgesehen sind.
Die SPD fordert, dass die Lücke zwischen Aufgabenerfüllung und Personalbestand schnellstmöglich geschlossen wird, und regt an, den Einstellungskorridor höher anzusetzen.
Auch die Polizei muss mit dem kleiner werdenden Markt an Bewerberinnen und Bewerbern umgehen. Daher fordert die SPD das Innenministerium auf, alle Potenziale zu nutzen, um ausreichend Bewerbungen und personellen Nachwuchs zu gewinnen. Sachsen liegt im Herzen Europas, die Chance sollte man nutzen.
Den Vorschlag für eine Ausbildungsklasse für Menschen aus europäischen Mitgliedsstaaten (Europaklasse) unterstützt die SPD. Außerdem muss mehr gegen Abbruchquoten in der Ausbildung und für die Attraktivität des Polizeiberufs für Frauen getan werden.“
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