Tag: 22. Februar 2020

Das Schumann-Haus in der Inselstraße. Foto: Christian Kern
Veranstaltungen·Bühne

Debattenkultur im Schumann-Haus mit Sebastian Krämer und Max Czollek

Streiten kann so schön sein – auch und gerade in der Öffentlichkeit. Mit der neuen Reihe im „Krämers Gedankensalon“ im Schumann-Haus haben Irrtümer, Ressentiments und Fantasielosigkeit keinen Platz. Ein lebhafter Zustrom von Gedanken ist am Samstag, 29. Februar, 19 Uhr, explizit erwünscht! In „Krämers Gedankensalon“ diskutieren Chansonnier Sebastian Krämer und Philosoph Felix Krämer mit Persönlichkeiten aus Literatur, Forschung oder Publizistik. Gast der ersten Ausgabe ist der Schriftsteller Max Czollek.

Quelle: Schaubühne Lindenfels
Veranstaltungen·Bühne

Theatrale und philosophische Gratwanderung – „Great Depressions“ in Leipzig

In Jan Philipp Stanges Inszenierung äußert ein Schauspieler im Fellgewand seine Gedanken zu Leistungsgesellschaft, Depression und Männlichkeit. Das Stück verknüpft die individuelle Geschichte der Depressionserkrankung des Darstellers und des Suizids seines Bruders mit der historischen Erzählung der Entdeckung des Neandertalers. Die Schaubühne Lindenfels zeigt das Gastspiel im Rahmen ihrer Reihe „Science & Fiction“.

Veranstaltungen·Ausstellungen

“Grillenkäfig und Wasserpfeife: Das chinesische Gelehrtenhaus – Kulturexport um 1900”

Mit dem EU-China-Gipfel und der Konferenz der European Association for Chinese Studies ist China dieses Jahr in Leipzig sehr präsent. Im Kontext dieser Ereignisse präsentiert das Deutsche Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek einen ganz besonderen Kulturexport: Das Chinesische Gelehrtenhaus, das 1914 auf der Internationalen Ausstellung für Buchgewerbe und Graphik (Bugra) in Leipzig ein besonderer Publikumsmagnet war.

Jürgen Ernst (Geschäftsführender Vorstand, Direktor Mendelssohn-Haus), Dr. Skadi Jennicke (Bürgermeisterin und Beigeordnete für Kultur) und Dr. Anselm Hartinger (Direktor Stadtgeschichtliches Museum Leipzig). Foto: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
Kultur·Ausstellungen

Stadtgeschichtliches Museum und Mendelssohn-Haus verlängern Leihvertrag für Mendelssohns Möbel

1969 gelang dem Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig mit dem Familiennachlass von Hugo Wach, einem Enkel von Elisabeth Wach, die vor ihrer Heirat den Namen Mendelssohn trug, ein außergewöhnlicher Ankauf. Sie war die jüngste Tochter des Komponisten Felix Mendelssohn-Bartholdys. Weite Teile des Nachlasses aus dem Hause des großen Gewandhauskapellmeisters, mit originalen Möbeln, Gemälden und Kunstgegenständen, werden seit 50 Jahren ausgestellt, seit 1997 als Dauerleihgabe im Mendelssohn-Haus in Leipzig.

Von Menschen-Männchen oft beneidet: Bartaffe im Leipziger Zoo. Foto: Marko Hofmann
Leben·Gesellschaft

Auszüge aus Francis Neniks „Tagebuch eines Hilflosen“ #21

Donald Trump ist der große Bartender politischer Programme und Philosophien. Was einst vereinbart war, gilt für ihn nicht. Er „gebärtet“ sich, wie's ihm beliebt. Mal gibt er den Libertären, der dem Anarcho-Kapitalismus huldigt, dann wieder den autoritär Konservativen, der staatliche Investitionen (und Interventionen!) bedient und an Ideen festhält, die soooo einen Bart haben. Dabei hat er selbst – keinen. Wie überhaupt seit nunmehr 107 Jahren kein amerikanischer Präsident mehr Gesichtsbehaarung trägt.

Der Parkplatz auf der Fläche des ehemaligen Schwimmstadions. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Wie LVZ und CDU dafür kämpfen, dass Leipzig ein wertvolles Grundstück am Sportforum unbedingt an RB Leipzig verkauft

„RB-Chef Mintzlaff: ,Klub-Entwicklung darf nicht auf dem Altar des Wahlkampfes geopfert werden‘“, titelte die LVZ am 20. Februar. Am selben Tag schob sie gleich noch einen Artikel nach: „Riesenzoff um Parkhaus-Neubau am Stadion von RB Leipzig“. Was war passiert? Nach zwei Jahren zeigt die Forderung der Grünen-Fraktion im Stadtrat, am Sportforum eben kein neues Parkhaus zu errichten, endlich Wirkung. Dumm nur, dass das die Verwaltung mal wieder auf dem falschen Fuß erwischte, die mit RB schon über den Verkauf des Grundstücks verhandelte.

Arndtstraße / Ecke Kochstraße. Foto: Alexander John
Politik·Brennpunkt

Auch zu Arndts Zeiten war Antisemitismus keine entschuldbare Haltung

Eifrig trommelt die LVZ gegen die Umbenennung der Arndtstraße im Leipziger Süden, auch wenn das – wie am 20. Februar – wie eine hübsch ausgeglichene Berichterstattung aussieht. „Umbenennung der Leipziger Arndtstraße – Für und Wider unter Bewohnern“. Eifrig unterstützt man eine Petition gegen die Umbenennung, obwohl der Stadtrat diese am 22. Januar beschlossen hat. Selbst zur Überraschung von Thomas Kumbernuß (Die PARTEI), der den Antrag dazu geschrieben hatte.

Albrecht Franke: Christa Johannsen. Ein erfundenes Leben. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Christa Johannsen. Ein erfundenes Leben: Albrecht Franke auf Spurensuche im Leben der Magdeburger Autorin

Wikipedia ist komisch. Da verlinkt man emsig gleich die gerade im Mitteldeutschen Verlag erschienene Spurensuche Albrecht Frankes zum Leben der bekannten Magdeburger Schriftstellerin Christa Johannsen – und korrigiert nicht einmal all die Fehler, von denen der Wikipedia-Eintrag strotzt. Fehler, die dort nicht zufällig stehen. Denn Christa Johannsen war es ja selbst, die dafür gesorgt hat, dass einige Erfindungen über ihr Leben bis heute für bare Münze genommen werden.

Melder vom 22.2.2020

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Logo Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Wortmelder

Zukunftstag an der Uni Halle: Schnuppervorlesungen und Laborbesuche

Vom Lehramt über Jüdische Studien bis zur Mikrobiologie: Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) bietet eine große Auswahl an Studienangeboten und Ausbildungsberufen. Interessierte Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse erhalten beim Zukunftstag am Donnerstag, 26. März 2020, Einblicke in die verschiedenen Angebote der MLU und können sich auch praktisch ausprobieren. Die Anmeldung für die zahlreichen Veranstaltungen ist ab sofort bis zum 19. März möglich.

Georg Salloum ist Oberarzt der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie am Helios Park-Klinikum Leipzig und weiß, wie gefährlich ungebremste Stürze auf die Wirbelsäule und den Hinterkopf sein können. Foto: Christian Hüller
Wortmelder

Skullbreakerchallenge: „Bitte lasst das bleiben!“

Mit der #Skullbreakerchallenge findet gerade ein neues, gefährliches Internet-Phänomen den Weg auf viele Smartphones. Die Videos zeigen riskante Stürze auf den Rücken und Hinterkopf von Menschen. Wirbelsäulenchirurg Georg Salloum aus dem Helios Park-Klinikum Leipzig rät deutlich davon ab, diese Szenen nachzuahmen.

Montage. L-IZ.de
Wortmelder

Lausitzer Neiße wird durchgängig: Flächenentsiegelung durch Abriss der ehemaligen Tuchfabrik

In Görlitz-Weinhübel wird ein weiterer Abschnitt der Lausitzer Neiße ökologisch aufgewertet und damit die Europäische Wasserrahmenrichtlinie umgesetzt. Der Abschnitt befindet sich in gleich zwei wertvollen Schutzgebieten: dem Vogelschutzgebiet »Neißetal« und dem Landschafts-schutzgebiet »Görlitzer Neißeaue«. Hier soll der Fluss bald durchgängig sein für Fische und andere Wasserlebewesen. Dafür beginnen am Montag (24. Februar 2020) die vorbereitenden Arbeiten. Diese dauern bis Anfang April 2020 und kosten rund 70.000 Euro, finanziert durch den Freistaat Sachsen.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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