Jahr: 2019

Welches Umweltthema ist in welchem Land am wichtigsten? Grafik: Eurobarometer / Europaparlament
Politik·Kassensturz

Eurobarometer-Umfrage: Klimawandel ist für viele Europäer mittlerweile das wichtigste Thema auch im EU-Parlament

Während man bei der EU-Kommission manchmal nicht wirklich weiß, in wessen Interesse sie eigentlich agiert, bemüht sich das von den EU-Bürgern direkt gewählte EU-Parlament durchaus, die Interessen der Bürger aufzunehmen. Dazu gibt es auch regelmäßig europaweite Umfragen in Auftrag. So auch diesmal eine zur Umweltpolitik. Mit dem recht deutlichen Ergebnis: Der Kampf gegen den Klimawandel soll erste Priorität des Parlaments sein, wie eine aktuelle Eurobarometer-Umfrage zeigt.

Wojciech Kossak: Polnischer Ulan auf Vorposten im Winterwald (Ausschnitt). Foto: punctum/Bertram Kober, Leipzig
Politik·Region

Ein polnischer Ulan kehrt in seine tschechische Familie zurück

Im Rahmen eines vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste geförderten Forschungsprojekts hat das Lindenau-Museum Altenburg die Herkunft eines NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kunstwerks in seinen Beständen aufgedeckt. Gemeinsam mit seinem Träger, dem Landkreis Altenburger Land, entschloss sich das Museum zur Rückgabe des Bildes an die Erben der einstigen Eigentümer. Wer genaueres darüber erfahren möchte, ist am 2. Dezember zum Vortrag eingeladen.

Das vom Demonstrationsverbot betroffene Gebiet. Karte: Landkreis Leipzig
Politik·Region

Ende Gelände bläst seine Aktion im Leipziger Revier nicht ab

Sie versuchen es trotzdem. In den frühen Morgenstunden sind rund 4.000 Teilnehmer/-innen des Bündnisses Ende Gelände zu den Tagebauen im Lausitzer und Leipziger Revier aufgebrochen, meldet dieses. Verschiedene Aktionsgruppen sind aus Dresden, Leipzig und Berlin gestartet, um Tagebaue und Kohleinfrastruktur zu blockieren. Die betroffenen Landkreise hatten zuvor ein generelles Demonstrationsverbot verhängt.

Entwicklung der Arbeitslosenzahl in Leipzig. Grafik: Arbeitsagentur Leipzig
Politik·Kassensturz

Beschäftigungsaufbau in Leipzig geht weiter, Arbeitslosenzahl sinkt langsamer

Da war die Freude groß, als die Leipziger Arbeitsagentur die neue Arbeitslosenquote für den November 2019 ausgerechnet hat: Mit 5,9 Prozent stand bei der Arbeitslosenquote erstmals eine 5 vor dem Komma. „Wir freuen uns alle sehr über diesen niedrigsten Stand der Arbeitslosigkeit seit 1991. Die Arbeitslosenquote hat nun eine Fünf vor dem Komma“, sagt Steffen Leonhardi, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Leipzig.

Christine Arendt: Unser Kleinzschocher. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Unser Kleinzschocher: Der zweite Band mit lauter persönlichen Erinnerungen an die jüngere Ortsteilgeschichte

2010 hat Christine Arendt zum ersten Mal einen Band mit Erinnerungen an Kleinzschocher veröffentlicht, auch damals schon mit den Erinnerungen anderer Kleinzschocherscher. Es wurde „Ein Spaziergang, gepflastert mit Erinnerungen“. Das kennen zumindest jene Leipziger, die tatsächlich in Leipzig aufgewachsen sind. Dann hat man ganz andere Gefühle, die einen mit seinem Kindheitsort verbinden.

Ein Weihnachtsbaum aus Wünschen an die Zukunft in der Leipziger Innenstadt beendet den Klimastreik am 29.11.2019. Foto: Michael Freitag
Politik·Engagement

Leipzig zwischen Konsumrausch und Klimaschutz: Black Friday trifft auf Klimastreik + Video

Die einen haben seit Wochen für den heutigen „Neustart-Klimastreik“ mobilisiert, andere sind schon mal im Vorfeld traurig, dass ihnen angeblich so der Weg (mit dem Auto) ins Leipziger Zentrum versperrt wird. Ein interessantes Zusammentreffen von einer Konsumorgie namens „Black Friday“ und einer Klima-Bewegung, in welcher längst klar ist: das neue Mehr ist das Weniger in vielen Lebensbereichen. Heute geht es ab 13 Uhr aus nahezu allen Leipziger Stadtteilen zu Fuß und mit dem Rad Richtung Simsonplatz, wo sich alle Demozüge zu einem gemeinsamen vereinen und über den Ring laufen werden.

Zwei Indikatoren aus dem Bundesländervergleich erneuerbare Energien. Grafik: DIW
Wirtschaft·Metropolregion

S4F Dresden: Sachsens Regierung versäumt, das Land zukunftsfähig zu machen

In seinem Wochenbericht 48/2019 veröffentlichte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in dieser Woche den „Sechsten Bundesländervergleich erneuerbare Energien“, in dem anhand aktueller Statistiken ermittelt wird, wo die einzelnen Bundesländer beim Umbau der Energielandschaft stehen. Aber der Bericht macht deutlich, wo ein Bundesland landet, das seit zehn Jahren nur noch bremst und sich von der Kohle nicht verabschieden will.

Kassensturz (Symbolbild).
Politik·Kassensturz

Sachsen wird mindestens bis 2030 hohe Studierendenzahlen an seinen Hochschulen haben

Bis heute leidet Sachsen unter den politisch falschen Weichenstellungen von vor zehn Jahren. Damals meinte die frisch gewählte Schwarz-Gelbe Regierung, sie müsste dem Freistaat ein noch viel drakonischeres Sparprogramm überhelfen als schon in den zehn Jahren davor. Mit dem Rasenmäher wurde in sämtlichen Ressorts gekürzt. Für die sächsischen Hochschulen hieß das Kürzungsprogramm „Hochschulfreiheitsgesetz“. Und es arbeitete mit damals schon nicht haltbaren Zahlen.

2014 in Plagwitz entdeckt: Edward-Snowden-Platz. Foto: Marko Hofmann
Politik·Leipzig

Leipzig wagt sich nicht an ein Asylversprechen für Edward Snowden

Nein, es gibt kein Bett für Edward Snowden in Leipzig, teilt Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung mit. Jedenfalls nicht, wenn die Bundesregierung keinen Mut zeigt und dem amerikanischen Whistleblower kein Asyl gibt. Aber gerade deshalb hatte ja Ute Elisabeth Gabelmann noch als Piraten-Stadträtin ihren Antrag gestellt: Wenn die Bundesregierung kneift, könnte doch Leipzig ein echtes Zeichen setzen.

Die 130jährige Eiche in Stünz. Foto: Ökolöwe / O. Dunker
Politik·Brennpunkt

Ökolöwe: Schon nach zwei Monaten wird einer 130-jährigen Eiche in Stünz wieder der Schutzstatus entzogen

Im Juni beschäftigte eine Anfrage von Elke Thiess aus der BUND Regionalgruppe Leipzig die Stadtverwaltung. Es ging um eine 130-jährige Eiche in Stünz, die eigentlich unter Schutz stehen sollte. Aber auch solche Bäume kann Leipzigs Verwaltung nicht retten, wenn der Grundstückseigentümer nicht will. Nach nur zwei Monaten wurde der Eiche der Schutzstatus entzogen, stellt jetzt der Ökolöwe erbittert fest.

Das Ariowitsch-Haus, Leipziger Zentrum jüdischer Kultur Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
Veranstaltungen·Bühne

Zwiegespräch am 1. Dezember im Ariowitsch-Haus: Neue Wege gegen Judenhass

Nahezu wöchentlich erreichen uns Nachrichten über antisemitische Zwischenfälle in Deutschland. Wie stark haben Judenhass und -feindschaft tatsächlich zugenommen? Wie reagieren der Staat, und wie die jüdischen Gemeinschaften darauf? Gibt es neue Ansätze und Strategien, einem jahrhundertealten Problem endlich besser beizukommen? Diese Fragen diskutieren der Historiker Dr. Olaf Glöckner (Potsdam) und der Beauftragte der sächsischen Staatsregierung für das jüdische Leben, Dr. Thomas Feist (Leipzig).

Porträt Jens-Uwe Jopp.
Bildung·Leipzig bildet

Eine leicht pädagogische Kolumne: Historisches Bewusstsein

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 73, ab Freitag, 29. November 2019 im HandelFür Freikäufer„Im traurigen Monat November war's, die Tage wurden trüber, der Wind riss von den Bäumen das Laub, da reist ich nach Deutschland hinüber …“ Der Beginn von Heinrich Heines (1797–1856) Lang-Gedicht aus „Deutschland. Ein Wintermärchen“ sei an dieser Stelle hervorgekramt, nicht, um die persönliche Stimmung zu drücken in den kürzer werdenden Tagen, sondern wohl mehr um die Sinne zu schärfen für eine entscheidende Lernetappe vor der Weihnachtspause. Lernen wir wirklich aus Geschichte?

Carola Ruff: Avocado. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Avocado: Das Büchlein zu einer Superfrucht aus Übersee

Eigentlich ist sie eine Superfrucht, die Avocado, auch wenn sie in letzter Zeit vermehrt in die Kritik geraten ist. Denn dass sie eine solch gesunde Frucht ist, hat sich ja herumgesprochen. Entsprechend sind die vermarkteten Mengen regelrecht explodiert (rund 6 Millionen Tonnen weltweit), damit aber auch die Anbauflächen. Und das führt in einigen Regionen zu massiven Wasserproblemen. Carola Ruff geht zumindest kurz darauf ein.

Moritz Neger (Thomasiusstraße 7) mit Familie in Karlsbad in den 1930er Jahren. Foto: privat
Bildung·Zeitreise

Am Nachmittag des 29. November werden 16 neue Stolpersteine in Leipzig verlegt

Am morgigen Freitag, 29. November, verlegt der Kölner Künstler Gunter Demnig in Leipzig 16 neue Stolpersteine zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus. Das Projekt Stolpersteine erinnert und vergegenwärtigt das Leid von jüdischen Mitmenschen, aber auch von Kindern und Erwachsenen, die den nationalsozialistischen „Normen“ nicht entsprachen, darunter Menschen mit Behinderungen, Sinti und Roma, Homosexuelle sowie politisch Andersdenkende.

Reichen vier Noten für Betragen, Fleiß, Mitarbeit und Ordnung aus, um die Schülerinnen und Schüler gerecht und aussagekräftig zu bewerten? © Marko Hofmann
Bildung·Leipzig bildet

Lehrerleben: Die zwei Probleme mit den Kopfnoten

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 73, ab Freitag, 29. November 2019 im HandelFür FreikäuferEs gibt eine neue Diskussion, die im erfolgreichen Bildungsland Sachsen Gemüter erhitzt und Glaubenskämpfe heraufbeschwört. Dürfen Schüler in „für Ausbildungsplatzbewerbungen erforderlichen Zeugnissen“ Kopfnoten erhalten? Für das Verwaltungsgericht Dresden ist klar, dass es nur zulässig ist, „wenn der parlamentarische Gesetzgeber eine entsprechende Regelung im Schulgesetz getroffen hat.“ Im sächsischen Schulgesetz gibt es diese nicht.

Prof. Dr. Reimund Schwarze. Foto: Sebastian Wiedling / UFZ
Bildung·Forschung

UFZ-Forscher: Wie kann ein sinnvoller CO₂-Handel zwischen Staaten eigentlich aussehen?

Eine wirklich ernst zu nehmende Energiewende gibt es nur, wenn die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Erdöl und Kohle einen wirklich spürbaren CO₂-Preis bekommt. Und das nicht nur in Deutschland. Denn wenn die Staatengemeinschaft ihre in Paris formulierten Klimaziele schaffen will, müssen alle Länder mitspielen und muss es auch einen kontrollierten CO₂-Handel zwischen den Staaten geben. Das thematisiert der UFZ-Klimaökonom Prof. Reimund Schwarze im Interview.

Bereitschaft zum Wohnortwechsel des Berufs wegen. Grafik: HDI
Politik·Kassensturz

Ja, wofür arbeitet man denn? Fürs dicke Geld oder für ein sinnerfülltes Leben?

Am Mittwoch, 27. November, beglückte die HDI Lebensversicherung AG die Öffentlichkeit wieder einmal mit neuen Umfrageergebnissen in der „Berufe-Studie 2019“. Die eigentlich keine echte Berufe-Studie ist, sondern eher eine, die das Thema Berufsunfähigkeitsversicherung mal wieder unter die Leute bringen soll. Halt eins der Produkte aus dem Hause HDI. Aber man fragte auch ein paar sonderbare Neben-Ergebnisse ab.

Ein ehemaliger DDR-Grenzturm als Menetekel im Thüringisch-Niedersächsischen Niemandsland. Foto: LZ
Veranstaltungen·Bühne

Lesung am 4. Dezember: Ständige Ausreise. Schwierige Wege aus der DDR

Bis 1989 verließen fast 400.000 Menschen die DDR, indem sie ihre »ständige Ausreise« beantragten. Doch wer einen Ausreiseantrag gestellt und die »Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der DDR« beantragt hatte, musste sich auf eine harte Zeit einstellen. Journalistinnen und Journalisten aus ganz Deutschland erzählen im Buch Ständige Ausreise. Schwierige Wege aus der DDR 24 Geschichten von Menschen, die per Ausreiseantrag die DDR verlassen haben, von Repressionen durch die Staatssicherheit, von Familienzusammenführungen und trickreichen Scheinehen.

Dante wusste, wie engherzige Menschen die Höllen auf Erden erschaffen. Foto: Ralf Julke
Leben·Gesellschaft

Bundesagentur kommt augenscheinlich nicht heraus aus ihrem Bestrafungsdenken

Das Dementi aus dem Bundesarbeitsministerium kam umgehend, nachdem der Tacheles e. V. am Mittwoch, 27. November, in aller Frühe über ein Arbeitspapier der Bundesarbeitsagentur berichtet hatte, wie diese gedenkt, künftig mit den Sanktionen für Arbeitslose umzugehen. Schon drei Stunden später dementierte das Arbeitsministerium. Die „Zeit“ zitierte einen Sprecher des Ministeriums: „Der Arbeitsminister schließt aus, dass künftig innerhalb eines Monats mehr als 30 Prozent sanktioniert werden darf.“

Madoka Ishikawa als Dornröschen. Foto: Ida Zenna
Kultur·Theater

Dornröschen – Once Upon a Dream: Premiere für das neue Märchenstück des Leipziger Balletts am 29. November

Sie hat noch gefehlt: Dornröschen. Die schlafende Schöne im Schloss hinter der Dornenhecke. Auch zu ihr hat Peter Tschaikowski eine mitreißende Ballettmusik komponiert. Und als drittes der Tschaikowskischen Ballett-Märchen kommt jetzt auch „Dornröschen – Once Upon a Dream“ in einer Choreografie des Belgiers Jeroen Verbruggen auf die Bühne des Leipziger Opernhauses. Am Freitag, 29. November, ist Premiere.

Ab heute ist hier das Linksabbiegen nach Gera und Chemnitz nicht mehr möglich. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Ab heute kann man vom Martin-Luther-Ring nicht mehr nach links in die Harkortstraße abbiegen

Die erste angekündigte Änderung aus dem Luftreinhalteplan trat schon zu den Herbstferien in Kraft: An der Kreuzung Eutritzscher und Roscherstraße wurde der stadteinwärtige Verkehr einspurig. Mehr Kraftfahrer sollen hier in die Roscherstraße abbiegen. Am heutigen Donnerstag, 28. November, tritt nun Neuregelung Nr. 2 in Kraft: Um die Luftschadstoffbelastung auf der Harkortstraße im Zentrum-Süd zu reduzieren, ist das Linksabbiegen vom Martin-Luther-Ring in die Straße ab heute nicht mehr möglich.

Zu zeitig zu viel Smartphone ist schädlich für die Entwicklung des kindlichen Gehirns. Foto: L-IZ.de
Leben·Gesundheit

„Die Schäden sind irreparabel“: Kinderärztin Dr. med. Melanie Ahaus über die Krux mit der digitalen Welt

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 73, ab Freitag, 29. November 2019 im HandelFür FreikäuferAchtung Eltern: Erst ab elf Jahren sollten Kinder ein eigenes Smartphone haben. So empfiehlt es Dr. med. Thomas Fischbach, der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte in Deutschland. Wenn Kinder nicht lernten, sich selbst sinnvoll zu beschäftigen, könne das „katastrophale Folgen für das Kind haben“. Dr. med. Melanie Ahaus ist Pressesprecherin des Berufsverbandes in Sachsen und ihre Patienten kommen mittlerweile vor allem wegen diffuser Symptome wie Bauchschmerzen oder Kopfschmerzen in ihre Praxis in der Riebeckstraße. Eine mögliche Folge von Schulstress, Freizeitstress und unkontrollierter Mediennutzung.

Sachsens Ministerpräsident in Spe a.D. Tom Rodig reflektiert. Foto: Privat
Politik·Leipzig

Rodig reflektiert: Stadtoberhäupter in spe

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 73, ab Freitag, 29. November 2019 im HandelFür FreikäuferIhr frisch in den Vorstand der PARTEI Leipzig gewählter MP in spe a.D. reflektiert über den aufflammenden Oberbürgermeister-Wahlkampf. Befüllen sie also schleunigst Ihren Molotowcocktail, liebe Leserin, es geht in die heiße Phase!

Das Schild mit dem Hinweis zur A14 kurz vor der Kommandant-Prendel-Allee. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Verkehrsdezernat lehnt das Mölkauer Ansinnen zur Autobahn-Wegweisung in der Prager Straße als gesetzwidrig ab

Seltsame Anträge betreffend den Leipziger Osten beschäftigen derzeit die Leipziger Stadtverwaltung. Sie drehen sich alle um das 1999 eingemeindete Mölkau, das sich auch in allen Diskussionen um den Verkehr im Leipziger Osten wie ein kleines Königreich gebärdet und stets nur Vorschläge macht nach dem Motto: Wir wollen keinen Durchgangsverkehr, der soll woanders fahren.

Im Januar 2017 beklebten Aktivisten unter anderem in Leipzig mehrere Werbekästen. Foto: Black Rose
Leben·Gesellschaft

Familie von Oury Jalloh legt Verfassungsbeschwerde ein

Nachdem das Oberlandesgericht Naumburg vor einem Monat bestätigt hat, dass die Ermittlungen im Fall Oury Jalloh eingestellt werden durften, hat die Familie nun Verfassungsbeschwerde eingelegt. Das Bundesverfassungsgericht soll prüfen, ob die Entscheidungen des Gerichts und der Staatsanwaltschaften korrekt waren.

Der Radweg vor dem Haupbahnhof. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Verkehrsdezernat verwahrt sich gegen Zwei-Klassen-Fußweg und schlägt Prüfung eines Radfahrstreifens vor

Nicht nur die radfahrenden Leipziger haben so ein flaues Gefühl, wenn Probleme im Leipziger Radnetz über Jahre diskutiert, aber einfach nicht gelöst werden. Als hätten die Verantwortlichen im Rathaus unendlich viel Zeit und würden einige Themen auch am liebsten vererben an die Nachfolgegeneration. Selbst die Stadtratsfraktionen finden das alles nicht mehr gemütlich. Zuletzt war es die CDU-Fraktion, die einen Vorstoß zu den Konfliktstellen vorm Hauptbahnhof startete.

Leserin im Wartehäuschen mit Uwe-Schwabe-Motiv: Freiheit beginnt im Kopf. Foto: Ralf Julke
Politik·Engagement

Freiheit beginnt im Kopf: Plakatkampagne zu ’89 ist jetzt an Leipziger Wartehäuschen zu sehen

An der Bushaltestelle auf der Ostseite des Hauptbahnhofs begann im Juli der Umbau der Leipziger Haltestellenhäuschen. Und dort begann am Dienstag, 26. November, auch eine besondere Plakataktion zum 30. Jahrestag der Friedlichen Revolution: Auf Großplakaten sind jetzt drei Leipziger zu sehen, die 1989 mit dabei waren, als es darum ging, die erstarrten Verhältnisse ins Rollen zu bringen.

XXL-Straßenbahn der LVB. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Mobilität

Ohne echte Konzepte im Nahverkehr gibt es keine Verkehrswende

Es ist schon erstaunlich, wie die Klimadebatte immer wieder abdriftet, regelrecht abgewürgt wird von Leuten, die sich einfach nicht vorstellen können, dass sie auf das überzüchtete Fahrzeug vor ihrem Haus verzichten könnten. Aber ohne eine echte Mobilitätswende wird Deutschland seine Klimaziele auch nicht schaffen. Und dazu gehört ein baldiges Ende der völlig falschen Sparpolitik beim Nahverkehr. Und darauf wollen am heutigen Mittwoch ver.di und Students for Future mit einer Klimabahn in Leipzig aufmerksam machen.

Priska Lachmann: 111 Orte für Kinder in Leipzig, die man gesehen haben muss. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

111 Orte für Kinder in Leipzig, die man gesehen haben muss: Der Rettungsratgeber für alle Eltern, die nicht wissen, wohin mit den Kindern

Wer Kinder hat, muss einfallsreich sein. Denn die Biester brauchen Beschäftigung, haben einen nicht zu zähmenden Unternehmungs- und Entdeckerdrang. Und sie können Eltern fertigmachen, denen am Wochenende nichts einfällt, was man mal unternehmen könnte in so einer großen Stadt wie Leipzig. Priska Lachmann weiß, wovon sie schreibt. Sie ist selbst Mutter dreier Kinder. Da lernt man in Leipzig ganz neue Ecken kennen.

Nach Jahren der Billigproduktion sind die Bauern offenbar überfordert. Foto: Martin Schöler
Wirtschaft·Metropolregion

Billigpreise für landwirtschaftliche Produkte zerstören die Existenzgrundlage der Bauern

Bis zu 5.000 Traktoren rollten am Dienstag, 26. November, durch Berlin, meldete der „Spiegel“. Es war der größte Bauernprotest, den die Bundeshauptstadt bis jetzt erlebt hat. Die Bauern sind wütend und sie sind zu Recht wütend, denn sie leiden seit Jahren unter der (falschen) Subventionspolitik der EU und der Billigpolitik für Agrarprodukte. Dass er aber überhaupt nicht begriffen hat, was da passiert, das machte am Dienstags Sachsens Noch-Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt (CDU) deutlich.

Der Leipziger Fußball und die Polizei – eine unendliche Geschichte. Foto: Jan Kaefer
Sport·Fußball

Die Justiz und der Leipziger Fußball: Drei Beispiele der Aufarbeitung

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 73, ab 29. November 2019 im HandelFür FreikäuferSchluss! Aus! Spielabbruch! Nach 73 Spielminuten und einer halben Stunde Spielunterbrechung hatte Schiedsrichter Rasmus Jessen keine Geduld und keinen Glauben mehr an bessere Zeiten. Er brach das Oberliga-Spiel FC Rot-Weiß Erfurt II gegen den 1. FC Lok Leipzig am 14. Juni 2015 ab. Nachdem massenhaft Zuschauer aus dem Gästeblock den baufälligen Zaun auf der Baustelle Steigerwaldstadion überklettert hatten, kam es zu einer wüsten Schlägerei zwischen Ordnungsdienst und den sogenannten Fans. Schon vor und während des Spiels kam es zu Straftaten, die sich nach dem Spiel fortsetzten.

Baggerbesetzung im Februar 2019. Foto: Ende Gelände
Wirtschaft·Metropolregion

Ende Gelände kündigt auch Aktionen im Leipziger Revier an

Am 30. November werden tausende Aktivist/-innen des Aktionsbündnisses Ende Gelände das Lausitzer Braunkohlerevier blockieren. Nun kündigt das Bündnis auch Aktionen im Leipziger Revier an. Damit fordert Ende Gelände den sofortigen Kohleausstieg und einen grundlegenden Systemwandel, um die Erderwärmung auf unter 1,5 Grad zu begrenzen.

BMW-Werk im Leipziger Norden. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Metropolregion

Gewerkschaft fordert eine echte Koordinierung für den Transformationsprozess im sächsischen Autobau

Die Aussitze-Politik der Bundesregierung rächt sich jetzt. Auch in Sachsen. Denn 14 Jahre Wirklichkeitsverweigerung beim notwendigen Strukturumbau komprimieren sich jetzt in einem explosiven Druck, der gleich zwei sächsische Branchen gleichzeitig trifft – die Energiegewinnung und den Automobilbau. Dass schon zwei andere mit falscher politischer Weichenstellung demoliert wurden, gehört auch mit zur Geschichte: Solar- und Windkraftanlagenbau.

Auf Heller und Cent genau zugemessen ... Foto: Ralf Julke
Politik·Engagement

Attac, Campact und DemoZ kritisieren: Das, was Olaf Scholz vorhat, würde die demokratische Zivilgesellschaft spalten

Das Misstrauen in Olaf Scholz als möglichen neuen SPD-Vorsitzenden dürfte auch innerhalb der SPD wachsen. Denn die seit Freitag öffentlich gewordenen Pläne von Bundesfinanzminister Olaf Scholz zur Reform der Abgabenordnung folgen erstaunlicherweise dem Vorstoß der CDU, die schon nach dem Entzug der Gemeinnützigkeit für Attac auch gegen die Deutschen Umwelthilfe (DUH) so vorgehen will. Der „Spiegel“ brachte es am 22. November mit dieser Titelzeile auf den Punkt: „Plan des Finanzministeriums: Scholz will politisch engagierten Vereinen die Steuervorteile entziehen.“

Das Kubusmodelll für die „Polarzeit“. Foto: Elisabeth Schiller-Witzmann
Kultur·Ausstellungen

Am 29. November beginnt im Kubus am Naturkundemuseum die Polarzeit

Naturforschung beinah wie in der Realität kann man seit August im vor dem Naturkundemuseum platzierten Kubus erleben. „Wildwuchs“ hieß das erste Kapitel dieser fiktiven Expedition in die Wildnis, mit der Forschungsreisende bis ins 19.Jahrhundert noch konfrontiert wurden. Jetzt aber wird es kälter im Land. Da ist ein Themenwechsel angesagt und es geht in einst bitterkalte polare Gefilde.

Patrick Gensing: Fakten gegen Fake News. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Fakten gegen Fake News: Wie Desinformationskampagnen unsere Demokratie zerstören

Es ist, als hätte jemand den Geist aus der Flasche gelassen, die zerstörerischen Alpträume herausgelassen, und nun zermürben sie die Demokratie: Hass, Beleidigung, Lüge, Verleumdung. Diskussionen entgleisen, Menschen werden zu Trollen und Berserkern und sind für realistische Berichterstattung kaum noch erreichbar. Aber was können Medien dagegen noch tun? Patrick Gensing, der seit 2017 beim Projekt ARD-faktenfinder arbeitet, versucht, es zu erklären.

Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal im Stadtrat Leipzig. Foto: L-IZ.de
Politik·Brennpunkt

Holzeinschlag im Auwald: Leipzigs Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal schreibt jetzt einen Offenen Brief an die Kritiker

In den letzten Wochen ging der neue „Forstwirtschaftsplan 2019/2020“ zur Beratung in die Gremien des Leipziger Stadtrates. Seitdem wird emsig diskutiert, melden sich Kritiker und Befürworter der forstwirtschaftlichen Maßnahmen zu Wort. Bevor der Plan zur Beschlussfassung in die Ratsversammlung geht, meldet sich jetzt Leipzigs Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal mit einem Offenen Brief zu Wort.

Die Vertreter des Bündnisses "Gemeinschaftsschule in Sachsen" im Sächsischen Landtag. Foto: Bündnis „Gemeinschaftsschule in Sachsen“
Bildung·Leipzig bildet

Das Wahlergebnis ist keine Entscheidung über den Volksantrag zum längeren gemeinsamen Lernen

Wenn neoliberales Denken auch in die Schulen eindringt, dann macht es dort Politik. Und über ihren Lehrerverband machen dann Lehrer, die das rigide Wettbewerbsdenken verinnerlicht haben, dann auch wieder Landespolitik und machen Druck auf eine sowieso schon konservativ eingestellte Regierung, die dringenden Reformen bitteschön zu unterlassen. Genau so agiert der Sächsische Lehrerverband.

Gilt für New York genauso wie für Schleußig: Bezahlbarer Wohnraum für alle! Foto: Marko Hofmann
Politik·Leipzig

In Leipzig sind bezahlbare größere Wohnungen für Familien zur Mangelware geworden

Das Problem ist eigentlich klar. Und die städtischen Beratungseinrichtungen bekommen es immer öfter zu hören, wenn junge Familien zur Beratung anklopfen, weil sie in Leipzig partout keine großen Wohnungen mehr zu Mieten finden. Also solche, die sich einkommensschwache Familien auch leisten können. Deshalb hat die Stadt Leipzig ja schon ein Extra-Förderprogramm für mietpreisgestützte große Wohnungen aufgelegt. Das eindeutig noch nicht ausreicht, wie das Dezernat Stadtentwicklung und Bau jetzt durchblicken lässt.

Erste Aufräumarbeiten und zerschlagene Scheiben in den Läden auf der Heinze-Str. Foto: L-IZ.de
Politik·Sachsen

Der AfD-Abgeordnete Carsten Hütter interessiert sich noch immer für einen L-IZ-Artikel von 2016

Carsten Hütter ist ehemaliger Bundeswehrsoldat, Dresdner Autohausbesitzer und hat den Sächsischen Landtag für die AfD schon mit einigen seltsamen Anfragen wie die nach angeblichen Dresdner Vergewaltigungen im (Moskauer) Maxim-Gorki-Park erfreut. Nun hat der Landtagsabgeordnete eine zwei Jahre alte Anfrage des Leipziger CDU-Abgeordneten Ronald Pohle wieder vorgeholt, aber wohl nicht wirklich verstanden, was darin stand. Oder er hat es bewusst ein bisschen verdreht, sodass Außenstehende meinen könnten, die Staatsanwalt hätte vielleicht ein Ermittlungsverfahren gegen die L-IZ einleiten können.

Marcus Andrew Hurttig, Alfred Weidinger (Hrsg.): Impressionismus in Leipzig. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Impressionismus in Leipzig: Spurensuche im Leipziger Bildermuseum nach Liebermann, Corinth und Slevogt

Ich hätte mich ja gern korrigiert und geschrieben: Das Leipziger Großbürgertum war gar nicht so. Es war kunstaffin und weltaufgeschlossen und hatte auch ein Herz für moderne Kunst. Doch dieser Begleitband zur Ausstellung „Impressionismus in Leipzig“, die seit Sonntag, 24. November, im Museum der bildenden Künste zu sehen ist, öffnet zwar einen neuen, viel breiteren Blick auf die Zeit zwischen 1900 und 1914. Aber er zeigt auch, wie damals die Bruchlinien verliefen.

Jovan Novak (MBC) auf dem Weg zum Korb. Foto: Jan Kaefer
Sport·Basketball

Syntainics MBC vs. Bayern München 86:96 – Starke Mannschaftsleistung gleicht individuelle Klasse nicht aus

Alle Jahre wieder, nähert sich nicht nur die Adventszeit, sondern ist auch der Weißenfelser MBC mit seinen Top-Spielen in Leipzig zu Gast. Nach sechs Niederlagen der Saalestädter war Gast Bayern München klarer Favorit und bleibt nach dem 86:96 auch ungeschlagen an der Spitze der Basketball Bundesliga (BBL). Für den MBC geht es weiter um das Saisonziel Klassenerhalt. Die Weißenfelser hatten jedoch einen Moment im vierten Viertel, ab dem das Spiel auch anders hätte ausgehen können.

Die Klimastreikwoche soll mit einer studentischen Vollversammlung beginnen. Foto: Tobias Möritz
Leben·Gesellschaft

Students For Future Leipzig ruft zur Klimastreikwoche auf

Vom 25. bis 29. November ruft Students For Future Leipzig zum Bestreiken des Hochschulbetriebs auf. Unter dem Titel „Public Climate School“ sollen 150 Veranstaltungen nicht nur über die Klimakrise informieren, sondern auch Lösungsstrategien entwickeln. Für den 29. November ist die nächste Großdemonstration der Klimabewegungen geplant.

Blick über das alte Markthallengrundstück zum Neuen Rathaus. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Der Bebauungsplan für den Wilhelm-Leuschner-Platz kommt jetzt endlich im Frühjahr 2020

Zur Ratsversammlung am 19. November gab es auch die Antworten zu ein paar Fragen, die nicht nur der Leipziger Grünen-Fraktion auf den Nägeln brennen, seit Oberbürgermeister Burkhard Jung am 18. September verkünden konnte, dass das vom Bund finanzierte „Forum Recht“ nach Leipzig kommen würde. Sofort war nämlich auch der Vorschlag auf dem Tisch, das Forum auf den verbliebenen Flächen am Wilhelm-Leuschner-Platz zu bauen.

Von der CG-Gruppe gebaut und vermietet: das LKG Carré in der Prager Straße. Foto: Ralf Julke
Politik·Leipzig

Linke-Stadträtin ist mit Auskunft zu Immobilienbeständen der CG-Gruppe nicht zufrieden und fordert ein öffentliches Immobilienregister

Da hat sich etwas aufgeschaukelt. Nicht nur in Leipzig. Auch aus dem Raum Dresden mehren sich die Meldungen über Anschläge auf Baustellen und Baustellenfahrzeuge. Aber für Aufmerksamkeit in den Medien sorgte erst der Brandanschlag auf die Baustelle der CG-Gruppe in der Prager Straße am 3. Oktober. Ihre Anfrage zum Leipziger Wohnungsbestand der CG-Gruppe hatte die Linke-Stadträtin Juliane Nagel freilich schon am 4. September gestellt.

Vorstellung der Leipziger E-Auto-Flotte im Jahr 2011. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Mobilität

Leipzigs Verwaltung kauft jetzt 28 neue Elektro-Autos

Manchmal geht es einem genauso wie den vorlauten Burschen in der „heute show“ oder bei „extra 3“: Man schlackert mit den Ohren, fragt sich verdattert, ob denn schon Weihnachten ist und neigt nur noch zu albernen Witzen über das Tempo der deutschen Politik. So geht es einem auch, wenn man die jüngste Verwaltungsvorlage zum Kauf von 28 neuen Elektrofahrzeugen liest. Denn sie erinnert an einen regnerischen Moment.

Roswitha Geppert, Heinke Thies, Katrin Pieper: Zeit ist ein Geschenk. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Zeit ist ein Geschenk: Ein Plädoyer über ein Alter in Würde, Lebenslust und Selbstbestimmung

Wenn man älter wird, beginnt man auch über Zeit anders zu denken. Dann weiß man, dass der Rest vom Leben immer kürzer wird. Die Kräfte lassen nach. Und die Frage taucht auf: Was macht man daraus? Zieht man jetzt beige Sachen an, nimmt den Rollator und benimmt sich wie ein alter Mensch? Oder lernt man jetzt noch einmal, mit der geschenkten Zeit bewusster umzugehen, gerade weil man jetzt nicht mehr die Kraft hat, Bäume auszureißen?

Djamal Ziane - hier beim Kopfball - erzielte beide Tore für Lok. Foto: Jan Kaefer
Sport·Fußball

1. FC Lok Leipzig vs. SV Lichtenberg 2:2 – Ach du dickes Ei, Zweizwei

Im zweiten Heimspiel in Folge ist der 1. FC Lok Leipzig trotz Führung nicht über ein 2:2 (1:1) hinausgekommen. Vor 2.820 Zuschauern gegen den SV Lichtenberg 47 glich Djamal Ziane 20 Minuten vor Ende zum 2:2 aus. Die Gäste hatten das Spiel mit den bis dato einzigen beiden eigenen Torschüssen gedreht. Lok war die erste Halbzeit sehr gut im Spiel und nach zehn Minuten durch Ziane in Führung gegangen. Lichtenberg monierte Handspiel, Ziane hatte allerdings „mit dem linken Ei“ getroffen.

Foto: Paul Becker
Veranstaltungen·Bühne

Premiere am 1. Dezember: „Hänsel & Gretel“

Wenn die Tage wieder kürzer werden und draußen der kalte Wind pfeift, dann rücken wir zu Hause enger zusammen und machen es uns bei Tee und Lebkuchen gemütlich. Dann fehlt eigentlich nur noch das dicke Märchenbuch und wir träumen uns weg vom Schmuddelwetter, hinein in den Zauberwald. Noch einfacher geht das natürlich im Theater, wo man sich eines der spannenden, zauberhaften und manchmal gruseligen Märchen live auf der Bühne ansehen und mit den Heldinnen und Helden mitfiebern kann.

Politik·Brennpunkt

Bundesparteitag der CDU in Leipzig: Mitglieder dürfen nicht über Kanzlerkandidat/-innen entscheiden

Vor allem die Junge Union hatte vor dem Bundesparteitag der CDU in Leipzig dafür geworben, bei der Frage, wer nächste oder nächster Kanzlerkandidat/-in wird, alle Mitglieder zu befragen. Das lehnte der Parteitag jedoch mit deutlicher Mehrheit ab. Außerdem verabschiedeten die Delegierten eine „Leipziger Erklärung“ und vertagten das Thema der innerparteilichen Frauenquote.

Künstler Michael Riedel, Komponist Oliver Augst und Kurator Marcus Andrew Hurttig. Foto: Ralf Julke
Kultur·Ausstellungen

Personalaustellung von Michael Riedel: Wenn Worte zu Kunst und Soundtrack werden

Wer am heutigen 23. November um 18 Uhr bei der Dreifach-Ausstellungseröffnung im Museum der bildenden Künste dabei ist, wird gleich im großen zentralen Ausstellungsraum im 3. Obergeschoss von einer brummenden Geräuschkulisse empfangen. Da tritt er nämlich schon mitten hinein in die Ausstellung „Selbstbeschreibung“ des HGB-Professors Michael Riedel. Und gleichzeitig in den von Oliver Augst komponierten Klangteppich.

Eingangssituation in die Ausstellung „Karl Hermann Trinkaus. Bauhaus - Der neue Mensch“. Foto: Ralf Julke
Kultur·Ausstellungen

Karl Hermann Trinkaus: Der neue Mensch. Die Wiederentdeckung eines Leipziger Bauhaus-Schülers

Wir leben ja im 100. Jahr des in Weimar gegründeten Bauhauses und alle möglichen Städte versuchen ja nun, irgendwie ihre Zeugnisse der Bauhaus-Epoche zu zeigen oder wenigstens irgendwelche Verwandtschaften zu konstruieren. Aber Leipzig war tatsächlich einmal Wohnort eines Künstlers, der am Bauhaus studierte. Aber er ist fast gänzlich vergessen. Und das Museum der bildenden Künste gibt Karl Hermann Trinkaus nun einen wohlverdienten Platz in der Leipziger Kunstgeschichte.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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