Tag: 1. Juni 2019

Wenn der Weg zum Supermarkt immer länger wird. Foto: Marko Hofmann
Politik·Sachsen

Linksfraktion macht das Verschwinden der Dorfläden zum Thema im Landtag

Dass immer mehr Sachsen das Gefühl haben, dass irgendetwas in der aktuellen Politik gründlich falschläuft, hat mit ihren täglichen Erfahrungen zu tun, mit dem Rückbau all der Infrastrukturen, von denen ihnen immer wieder gesagt wird, das könne man nicht mehr finanzieren. Egal, ob es die Schule im Dorf ist, der Bus, der nicht mehr hält, die abgeklemmte Bahnstrecke oder der kleine Supermarkt, der auf einmal schließt. Ein Thema, das jetzt die Linke aufgreift.

Das „Ost-Passage-Theater“. Foto: Michael Freitag
Veranstaltungen·Bühne

Bertolt Brecht Gastprofessor Michael von zur Mühlen im Gespräch mit Christoph Ernst und Günther Heeg

Den Titel des Bertolt Brecht Gastprofessors der Stadt Leipzig am CCT trägt dieses Sommersemester der renommierte Opern- und Theaterregisseur Michael von zur Mühlen. Gemeinsam mit seinem langjährigen Begleiter, Christoph Ernst, der als freischaffender Bühnen- und Kostümbildner sowohl an Opern als auch Theaterhäusern tätig ist, und Günther Heeg, Direktor des Centre of Competence for Theatre Leipzig (CCT), wird Michael von zur Mühlen über die gemeinsame Arbeit in Schauspiel und Oper, seinen Bezug zu Brecht und Theater als politische Praxis zu sprechen kommen.

Goethedenkmal auf dem Naschmarkt. Foto: Ralf Julke
Bildung·Zeitreise

Wie Goethe zu seinen letzten Worten kam

2009 überraschte Peter Uhrbach die Goethe-Welt mit der Nachricht, dass Goethes letzte Geliebte, Ulrike von Levetzow, eine geborene Leipzigerin war. „Damals habe ich für mein erstes Buch ‚Goethes Fräulein in Böhmen Ulrike von Levetzow‘ recherchiert. Ulrike ist nicht in Löbnitz (inzwischen von Wikipedia korrigiert), sondern wie Goethes erste Liebe in Leipzig geboren“, so Uhrbach. „Sie ist übrigens 1899, am 13. November, in Böhmen gestorben.“

Seit über 60 Jahren gedeckelt: der Pleißemühlgraben in der Lampestraße. Foto: Ralf Julke
Bildung·Zeitreise

Der Pleißegedenkmarsch jährt sich zum 30. Mal

Nicht nur Sachsen tut sich schwer, den 30. Jahrestag der Friedlichen Revolution irgendwie ordentlich gefeiert zu bekommen. Das Jubiläum geht beinah unter in einer gesellschaftlichen Stimmung, in der mal wieder lauter Stereotype über den Osten ausgeteilt werden. Da geht auch unter, dass der Herbst ‘89 auch von einem starken ökologischen Moment getrieben wurde. Dafür steht der Pleißepilgerweg, der schon im Juni 1989 die Behörden verunsicherte.

Erinnerungssäule an den Herbst 1989 auf dem Nikolaikirchhof. Foto: Ralf Julke
Leben·Gesellschaft

Feiern Sie nicht immer nur den Mauerfall!

Wenn die Bundesregierung sich mal wieder an die Friedliche Revolution erinnert, dann rückt fast immer der 9. November 1989 in den Mittelpunkt, der Tag, an dem „die Mauer fiel“. Aber das ist gerade aus Sicht der Bürgerrechtler nicht der Tag, der allein im Zentrum stehen sollte. Denn viel wichtiger war der 9. Oktober. Deshalb haben sie jetzt gemeinsam einen Offenen Brief an das Bundesministerium des Inneren geschrieben. Dort ist die Kommission angesiedelt.

Kalender-These #7 - Juni 2019. Foto: MJA Leipzig e.V.
Leben·Gesellschaft

These #7: Es gibt keine wertlosen Menschen.

Die Akzeptanz einer gesellschaftlichen Unterschicht ist inhuman und zynisch, daher müssen wir diesem Prozess entgegenwirken und Chancengleichheit herstellen. Deutschland, ein Wohlfahrtsstaat mit Sozialleistungssystem und Schulpflicht. Wie kann es dann eine neue Unterschicht geben und durch was zeichnet sie sich aus?

Melder vom 1.6.2019

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Sideris Tasiadis © Uta Büttner
Sportmelder

Kanu-Slalom: Alle drei Deutschen im EM-Finale

Bei den heutigen EM-Halbfinalrennen in französischen Pau haben sich alle deutschen Starter in das Finale gefahren. Ab 15 Uhr geht es dann um die ersten Einzelmediallen. Den Anfang machen die Männer im Einercanadier mit dem Augsburger Sideris Tasiadis.

Martin Dulig. Foto: SPD Sachsen
Wortmelder

Dulig: Kein Kind zurücklassen

Statement des Vorsitzenden der SPD Sachsen, Martin Dulig, zum internationalen Kindertag: „Unsere Kinder sind unser höchstes Gut und wir müssen alles daran setzen, dass kein Kind zurück bleibt. Deshalb wollen wir Familien stärken – sie sind der Raum, in denen Kinder geschützt und in Frieden aufwachsen sollen.“

Stefan Breidung wartet seit drei Jahren auf eine neue Niere. In Behandlung ist er bei Dr. Anette Bachmann vom UKL- Transplantationszentrum. Foto: Stefan Straube / UKL
Wortmelder

„Ich bin optimistisch, dass ich es bis zu dem Tag schaffen werde, an dem ein neues Organ für mich da sein wird“

Zum bundesweiten Tag der Organspende am 1. Juni stehen der Dank an Organspender und die Schicksale der Menschen im Mittelpunkt, denen ein neues Leben geschenkt wurde oder die noch darauf hoffen. Im letzten Jahr standen in Deutschland 955 Organspendern 9400 Menschen gegenüber, die auf ein Organ warteten. 189 von ihnen stehen auf der Warteliste für eine Nierentransplantation am Transplantationszentrum des Universitätsklinikums Leipzig. Einer davon ist Stefan Breidung. Der 49-Jährige, der als technischer Leiter bei DHL HUB Leipzig arbeitet, wartet seit drei Jahren auf eine neue Niere.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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