Tag: 16. Februar 2019

Dr. Saskia Paul,Eva-Maria Stange und Uwe Schwabe. Foto: Ralf Julke
Bildung·Forschung

41.000 Euro aus ehemaligem SED-Vermögen für das Archiv Bürgerbewegung Leipzig e. V.

Am Freitag, 15. Februar, gab es hohen Besuch in den Räumen des Archivs Bürgerbewegung Leipzig e. V. im Haus der Demokratie. Staatsministerin Dr. Eva-Maria Stange war angereist, hat einen Zuwendungsbescheid über 41.000 Euro aus dem Vermögen der Parteien und Massenorganisationen der DDR, den sogenannten PMO-Mitteln, an das Archiv Bürgerbewegung Leipzig e. V. übergeben. Geld, das für ein wichtiges Projekt gebraucht wird.

Markierter Baum in der Burgaue. Foto: NuKLA e.V.
Politik·Leipzig

NuKLA schreibt einen Offenen Brief an die Leipziger Grünen-Fraktion

Darf sich eine Stadtratsfraktion einfach die Stellungnahme der Verwaltung zu eigen machen? Gute Frage. Im Herbst 2017 stellte ja bekanntlich der NuKLA e. V. die Leipziger Praxis, den Auenwald einfach über informelle Forstwirtschaftspläne zu bewirtschaften, infrage. Ein Thema, das auch die Grünen-Fraktion ins Grübeln brachte, denn bis dahin war der Stadtrat immer nur aller zehn Jahre mal um ein Händchenheben zur Forsteinrichtung gebeten worden.

Das Ehrengrab der Stadt Leipzig für Kurt Masur auf dem Südfriedhof. Foto: Michael Freitag
Leben·Gesellschaft

Die Kontroverse um Kurt Masur am Montag im Deutschlandfunk

Roland Mey freut sich ja, wenn seine Kritiken am Leipziger Kapellmeister Kurt Masur auch mal von klassischen Medien aufgenommen werden. So wie am Montag, 18. Februar, ab 20:10 Uhr im „Musikjournal“ des Deutschlandfunks. Ihn ärgert vor allem der Kult um den 2015 verstorbenen langjährigen Gewandhauskapellmeister, der in einigen Kreisen bis heute als der Übervater der Friedlichen Revolution in Leipzig gefeiert wird. Der er nie war.

Politik·Sachsen

Mühlrose: Die LEAG hat keine Abbaugenehmigung

Da schauten nicht nur die Oppositionsfraktionen im Sächsischen Landtag verblüfft, als Sachsens Wirtschaftsminister am Donnerstag, 14. Februar, tatsächlich die LEAG-Entscheidung begrüßte, das Dorf Mühlrose in der Lausitz leerräumen zu lassen. Darüber hatte die LEAG am Donnerstag die Mühlroser in einer Einwohnerversammlung informiert.

Peter Gosse: Pemmikan. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Peter Gosse schrieb sich zum 80. ein besonderes Enkel-Erinnerungbuch

Im vergangenen Jahr hat er seinen 80. Geburtstag gefeiert: der Leipziger Dichter Peter Gosse. Und die Gelegenheit hat er gleich genutzt, auch so eine Art Abschiedsbuch für seinen Enkel zu schreiben. Bei Enkel denkt man ja an ein kleines Bürschlein mit Windel und Lätzchen. Aber dieser Enkel ist selbst schon ein gestandener Mann und verträgt augenscheinlich auch eine große Packung Unverblümtheit von seinem Großvater.

Melder vom 16.2.2019

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Valentin Lippmann, Landtagsabgeordneter der Grünen in Sachsen. Foto: LZ
Wortmelder

Behinderung der Presse bei Demonstrationen gegen Naziaufmarsch in Dresden

Zum Polizeieinsatz rund um die gestrigen Demonstrationen gegen den Naziaufmarsch in Dresden, erklärt Valentin Lippmann, innenpolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag: "Es gibt eine Vielzahl von Berichten und Videos in den Sozialen Netzwerken über erneute gravierende Behinderungen der freien Medienberichterstattung durch Maßnahmen der Polizei. Offenbar hat man aus den jüngeren Ereignissen wenig oder gar nichts gelernt."

Antonia Westland © Thüringer HC
Sportmelder

Last-Minute-Transfer: SC Markranstädt holt Antonia Westland

Mit einem Last-Minute-Transfer hat der SC Markranstädt auf die schwere Verletzung von Torjägerin Martyna Rupp reagiert. Ab sofort wird die 21-jährige Antonia Westland für die Piranhas in der 3. Handball-Bundesliga Ost auf Torjagd gehen. Pünktlich zum Schließen des Transferfensters am 15. Februar hat die Rückraumspielerin einen Vertrag bis zum Saisonende plus Option für eine weitere Saison unterschrieben.

Ronald Pohle (MdL, CDU). Foto: CDU Leipzig-Ost
Wortmelder

Ronald Pohle begrüßt Bundesratsbeschluss zur Wiedereinführung der Meisterpflicht

Der Bundesrat sprach sich in seiner heutigen Sitzung für die Wiedereinführung der Meisterpflicht in Berufsgruppen aus, für die der verpflichtende Meisterbrief im Jahr 2004 abgeschafft wurde. Einem Antrag Bayerns folgend, bittet die Länderkammer die Bundesregierung, die Meisterpflicht für alle Berufsgruppen wieder einzuführen, in denen das fachlich geboten und europarechtlich möglich sei.

Zukunft des Handels, ab 9. November im Karstadt. Foto: L-IZ.de
Wortmelder

Karstadt-Kündigung unwirksam

Das Arbeitsgericht Leipzig hat in einer weiteren Entscheidung im Zusammenhang mit der Schließung des KARSTADT-Warenhauses erstmalig die Kündigung einer KARSTADT-Mitarbeiterin für unwirksam erklärt. Mit Urteil vom 14.02.2019 hat die 8. Kammer des Arbeitsgerichts Leipzig (Aktenzeichen 8 Ca 2756/18) der Kündigungsschutzklage einer Arbeitnehmerin von KARSTADT Leipzig stattgegeben.

Protest gegen Compact auf der Leipziger Buchmesse. Foto: Tim Wagner
Wortmelder

Zivilgesellschaft mit klarer Position auf der Leipziger Buchmesse

Auch in diesem Jahr sollen die Besucher*innen der Leipziger Buchmesse mit Verlagen konfrontiert werden, die mit ihren Publikationen und Veranstaltungen Einstellungen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, rechtsnationale, antidemokratische und antiliberale Tendenzen verbreiten. So zog im vergangenen Jahr zum Beispiel eine in Burkas gekleidete Menschengruppe mit islamfeindlicher Aussage über die Leipziger Buchmesse. Auf der Seite der Zivilgesellschaft gab es friedliche, kreative Protestformen, auf der Messe selbst sowie im Rahmen einer Demo zur Feierlichen Eröffnung, z. B. die Fotoaktion Büchermeer.

Wortmelder

Lesung: “Wer wir sind” – Jana Hensel und Wolfgang Engler über die Erfahrung, ostdeutsch zu sein

Es ist das richtige Buch zur richtigen Zeit: Im Herbst 2018 haben die Journalistin Jana Hensel und der Soziologe Wolfgang Engler ihren Band „Wer wir sind: die Erfahrung ostdeutsch zu sein“ veröffentlicht. Angesichts von AfD, Pegida, Fremdenfeindlichkeit und Ostalgie fragt sich die Öffentlichkeit, was die Ostdeutschen umtreibt. Mit ihrem Buch leisten Hensel und Engler einen wichtigen Debattenbeitrag.

René Jalaß (Linke). Foto: DiG/trialon
Wortmelder

René Jalaß zur Studierenden-Sozialerhebung: Rettet das BAföG

Zur Sozialerhebung zu sächsischen Studierenden erklärt René Jalaß, Sprecher der Fraktion DIE LINKE für Wissenschafts- und Hochschulpolitik: „Im Schnitt leben Studierende von 918 Euro im Monat. 60 Prozent müssen arbeiten oder brauchen die Unterstützung ihrer Eltern, und es werden mehr. Das liegt auch daran, dass das BAföG sein Ziel, auch Kindern aus ärmeren Haushalten ein Studium zu ermöglichen, zunehmend verfehlt. Nur 27 Prozent der Studierenden in Sachsen beziehen BAföG-Leistungen.“

Staatsministerin Dr. Eva-Maria Stange (SPD). Foto: Götz Schleser
Wortmelder

Studie zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Studierenden in Sachsen

Seit 1982 wird im Auftrag des Deutschen Studentenwerks vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung eine Studie zur wirtschaftlichen und sozialen Situation von Studierenden in Deutschland erstellt, inzwischen liegt die 21. Sozialerhebung vor. Zum ersten Mal ist für die vier sächsischen Studentenwerke Dresden, Leipzig, Chemnitz-Zwickau und Freiberg eine gesonderte Regionalausgabe erschienen.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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