Tag: 31. Dezember 2018

Schlagzeuger auf dem Connewitzer Kreuz. Silvester 2017/18. Foto: Alexander Böhm
Leben·Gesellschaft

Schlussstrich 2018: Falsche Bilder lange vor Relotius, ein früher Heli und eine Demo am Connewitzer Kreuz

Dass die falschen Eindrücke, Ausschmückungen und schiefen Bilder eines Claas Relotius im „Spiegel“ niemals ein Einzelfall waren, zeigt der Rückblick auf die Silvesternacht 2017/18. In diesem geht es um die Frage „Was man aus Bildern alles machen kann“. Gleich zum Start des Jahres war Leipzig oder besser der Stadtteil Connewitz in aller Munde. Und natürlich fliegt am heutigen Silvesterabend seit Mittag wieder ein Hubschrauber tief über dem Viertel.

Johannes Bigge Trio. Pressefoto: Johannes Bigge Trio
Kultur·Musik

Das Johannes Bigge Trio konzertiert am 12. Januar im Mediencampus Villa Ida

Das Piano-Trio gehört zu den gängigsten Formationen jener höchst heterogenen Musikform, die wir der Einfachheit halber immer noch Jazz nennen. Wer sich in diesem Format Gehör verschaffen will, muss sich folglich etwas Besonderes einfallen lassen. Einer von denen, die das können, ist Johannes Bigge. Das Besondere im Besonderen des in Leipzig lebenden Pianisten besteht darin, dass es bei ihm gar nicht besonders, sondern ganz leicht, logisch und selbstverständlich klingt.

Wasserwerk Canitz und landwirtschaftliche Bewirtschaftung: In ihren Wassereinzugsgebieten setzen die Leipziger Wasserwerke auf Ökolandbau, um die Einträge in die Böden und damit ins Grundwasser zu minimieren. Foto: Leipziger Wasserwerke
Politik·Region

Leipzig startet eine Projekt-Partnerschaft mit dem Wurzener Land

Mit einer Auftaktveranstaltung am 9. Januar um 14 Uhr im Festsaal im Neuen Rathaus soll ganz offiziell ein Projekt mit dem Namen „WERTvoll – Projekt für praxisgerechte Lösungen für die Flächennutzung zwischen Wurzener Land und der Stadt Leipzig“ starten. Auch wenn es ganz still schon im August begann.

Abgeholzt und von Baufahrzeugen zerfahren: Gewässerrandstreifen an der Alten Luppe. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Nicht einmal der Gewässerrandstreifen aus dem Sächsischen Wassergesetz wurde an der Alten Luppe respektiert

Nicht nur der sichtlich nicht eingehaltene Abstand zum Wald ist ein Problem bei der Genehmigung für die sechs neuen Einfamilienhäuser am Forstweg in Böhlitz-Ehrenberg. Auch bei einem zweiten Punkt vermisst man den klaren Einspruch der Leipziger Naturschutzbehörde. Denn Ufer dürfen auch in Sachsen nur in ganz wenigen Ausnahmefällen bebaut werden. Und hier wird gleich ein ganzer Uferstreifen bebaut.

Die Alte Luppe mit den Bäumen des Sachsenforst und der direkt angrenzenden Bebauung. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Warum versucht die Stadt Leipzig dem Gericht weiszumachen, ein Abstand von 30 Metern zum Wald sei eingehalten?

Was passiert eigentlich in einer Stadt, in der die zuständige Naturschutzbehörde nicht wie eine Naturschutzbehörde funktioniert? Ungefähr wohl das, was die Familie Viecenz in Böhlitz-Ehrenberg nun seit ein paar Jahren als Papierkrieg mit Ämtern und Gerichten erlebt. Im November wies das Leipziger Verwaltungsgericht ihren Antrag gegen den Bau mehrerer Einfamilienhäuser direkt an der Alten Luppe ab. Mit seltsamen Zahlen.

Unverhofft am Hermannkai ... Grafik: L-IZ
Bildung·Medien

Herr L. führt sich Gassi und ist gar nicht überrascht

LeserclubKönnen Sie abschalten? Können Sie ihren Job nach Feierabend im Büro lassen, nach Hause fahren und ein völlig anderer Mensch sein? Herr L. konnte es nicht. Er hätte es nur zu gern gekonnt. Sich verwandelt in einen Wochenendmenschen, der nur noch Wochenendgedanken hat. Zum Beispiel mit Mascha in Olegs Tschaika steigen und losdüsen, den Kofferraum vollgepackt mit Picknickereien. Aber der Tschaika war ja im Eimer.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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