Tag: 27. Dezember 2018

Michael Damgaard (Magdeburg) versenkt hier in allerletzter Sekunde einen Freiwurf zum 24:25-Siegtreffer der Gäste. Foto: Jan Kaefer
Sport·Handball

SC DHfK Leipzig vs. SC Magdeburg 24:25 – Alle Jahre wieder…

Geschichte wiederholt sich angeblich nicht, doch einen anderen Eindruck konnten die 7.312 Zuschauer am Donnerstagabend in der ausverkauften Arena gewinnen. Mit einer starken Leistung spielten sich die Hausherren eine Pausenführung von 13:11 heraus. Diese konnten sie zunächst ausbauen, bevor sie durch eigene Fehler den Gegner wieder stark machten. Wie schon am 17. Februar versenkte der Magdeburger Michael Damgaard nach einem Freiwurf mit dem Abpfiff den Ball in den Maschen.

Carmen (Wallis Giunta/Leonardo Caimi). Foto: Tom Schulze
Kultur·Musik

Alter Wein in neuen Schläuchen: Warum sich ein Besuch der Neuinszenierung von Bizets „Carmen“ nicht lohnt

Pünktlich zur Ratsversammlung am 12. Dezember hatte die Oper ihren Wirtschaftsplan für das Jahr 2019 vorgelegt. „Die Oper Leipzig profiliert sich mit ihrem Anspruch auf künstlerische Qualität deutlich als ein Haus von überregionalem Rang“, ist darin als oberstes Ziel zu lesen. Die Neuinszenierung von Georges Bizets „Carmen“ steht dem hehren Ziel, wieder zu den ersten Adressen Deutschlands zählen zu wollen, diametral entgegen.

2018 in der ersten Runde erfolgreich auch im DFB-Pokal. Chemie-Kapitän Stefan Karau präsentiert den soeben erkämpften Sachsenpokal. Foto: Jan Kaefer
Sport·Fußball

Momente 2018: Chemie holt den Landespokal und lässt im DFB-Pokal aufhorchen

Riesen Jubel im Alfred-Kunze-Sportpark. Am 21. Mai 2018 besiegte die BSG Chemie Leipzig durch einen Treffer von Alexander Bury den FC Oberlausitz Neugersdorf mit 1:0 und holte damit den sächsischen Landespokal nach Leutzsch. Es war gleichzeitig das Ticket für die Teilnahme am DFB-Pokal-Wettbewerb, in welchem die Grün-Weißen sogar bis in die 2. Runde vorstoßen konnte.

Das Ergebnis des „X000€ CASH PARLAMENT" in Leipzig Grünau. Foto: Lina Ruske, greater form
Politik·Engagement

greater form: Über die Kunst der erweiterten Teilhabe

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausg. 62Was passiert, wenn man 20 Kids aus Grünau einen vierstelligen Geldbetrag in die Hand gibt und ihnen einen Raum zur Verfügung stellt, in welchem sie tun und lassen können, was sie wollen? Die Gruppe greater form hat kürzlich erfolgreich ein Crowdfunding abgeschlossen, um einen Raum für Experimente dieser Art zu erwerben. Ich habe mich nun mit Lina Ruske, die zusammen mit Philipp Rödel greater form ins Leben gerufen hat, getroffen.

Foto: Nils Müller
Leben·Gesellschaft

Wenn Leipziger träumen: „… wenn sie erzählt, dass ihr Vater aus diesem riesigen Krieg nicht zurückgekehrt ist.”

Träume und Wünsche sind Bestandsaufnahmen. Was bereits vorhanden ist, bildet den Rahmen für das Neue. Was nicht hier ist, wünschst du dir. Da sitzt du nun und bist gefragt, wovon du in dieser Stadt träumst. Weniger Baustellen. Jaja. Mehr Radwege, mehr Bäume – schon klar. Wenn du dich von deiner Metaebene im Traum in die Stadt begibst, in der du lebst, erfasst du es am besten.

Jana Pinka aus Freiberg (MdL, Die Linke) im großen LZ-Interview zu den Folgen sächsischer Kohlepolitik. Foto: Wieland Josch
Politik·Sachsen

Interview mit Dr. Jana Pinka (MdL Linke): „MIBRAG und LEAG machen ihre eigenen Wunschvorstellungen zur Bedingung für Finanzierung der Rekultivierung“

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausg. 62Noch bis Anfang 2019 will die Kohlekommission des Bundes tagen, über Ausstiegsszenarien aus der Kohle beraten und Lösungen für einen Übergang in ein Zeitalter nach den fossilen Energieformen aufzeigen. Dabei geht es vor allem um die Braunkohleländer Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen und deren wirtschaftliche Zukunft. Doch während auf Bundesebene nach Ideen für einen möglichst raschen Übergang unter der Schaffung neuer Arbeitsplätze und Strukturen gesucht werden, scheint sich vor allem Sachsen auf den Weg zu machen, Tatsachen zu schaffen.

Die Studie der LUT University und der Energy Watch Group. Cover: Energy Watch Group
Bildung·Forschung

Studie bestätigt: Eine vollständige Umstellung auf Erneuerbare Energie in ganz Europa ist bis 2050 möglich

Ein gewaltiges Problem an Kohleausstieg und Energiewende ist die Art der Debatte, die darüber geführt wird. Gerade die Verteidiger der alten, klimazerstörenden Industrien zerstören jede Debatte gern mit Bildern, die einen radikalen Technologiebruch voraussetzen und natürlich berechtigte Ängste schüren: Wenn Kohle „jetzt einfach ausgeschaltet“ wird, dann sitzen wir doch im Dunklen!? Ähnlich platt argumentierten einige Politiker auch in Katowice.

Paddler untrwegs auf dem Floßgraben. Foto: Ralf Julke
Politik·Engagement

Rätselraten über eine Bürgerbeteiligung, die keine sein darf

Seit 2005 schwebt das Wassertouristische Nutzungskonzept (WTNK) als dicker rosa Elefant über dem Neuseenland, immer wieder als Planungsgrundlage auch für Bauwerke genutzt, die tief in die Schutzgebiete im Leipziger Gewässerknoten eingreifen. Eigentlich war dieses seltsame Konzept reif für eine gründliche Überarbeitung. Deswegen fand man selbst beim NuKLA e.V. die Idee gut, jetzt endlich mal eine Bürgerbeteiligung zum WTNK zu machen. Aber auch diese Beteiligung ist nur ein Fake.

Der Lindenauer Hafen. Foto: Marko Hofmann
Politik·Brennpunkt

Der Durchstich zum Saale-Elster-Kanal bleibt erst einmal Zukunftsmusik

Eigentlich hat sich bei der geplanten Anbindung des Lindenauer Hafens an den Saale-Elster-Kanal seit 2016 nicht viel getan. Außer dass die Verbindung natürlich auch 2017 nicht gebaut wurde, wie seinerzeit noch in der LVZ stand. Eine Einwohneranfrage hatte das noch einmal aufgegriffen. Das Umweltdezernat antwortete damals und stellte den Baubeginn für 2019 in Aussicht.

Jede Menge Kaffee und dann doch keine Geschichte ... Grafik: L-IZ
Bildung·Medien

Ein nasser Hund am Straßenrand oder Wie schöne Geschichten zerplatzen

LeserclubKam das unseren beiden kleinen Lokalreportern nicht erstaunlich vertraut vor? Diese Liebe zu runden, hübschen, knallharten Geschichten? Reif für eine Verfilmung? Sauber durcherzählt bis zu der Szene im Regen, wenn die Polizisten den Verdächtigen abholen, nur ein einsamer Reporter am Straßenrand, den Kragen hochgestellt, festhaltend, was festzuhalten ist? Seine Pflicht tuend. „Was denn für eine gottverdammte Pflicht?“

Melder vom 27.12.2018

Im Bereich „Melder“ finden Sie Inhalte Dritter, die uns tagtäglich auf den verschiedensten Wegen erreichen und die wir unseren Lesern nicht vorenthalten wollen. Es handelt sich also um aktuelle, redaktionell nicht bearbeitete und auf ihren Wahrheitsgehalt hin nicht überprüfte Mitteilungen Dritter. Welche damit stets durchgehende Zitate der namentlich genannten Absender außerhalb unseres redaktionellen Bereiches darstellen.

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Wortmelder

Freistaat Sachsen entlastet Landkreise und Kreisfreie Städte bei den Kosten für die Unterbringung von Flüchtlingen

Die Landesdirektion Sachsen hat die Auszahlung einer weiteren Unterstützung in Höhe von rund 18,5 Millionen Euro für die Unterbringung von Asylbewerbern und ausreisepflichtigen Ausländern an die sächsischen Landkreisen und Kreisfreien Städten veranlasst. Bei den Zahlungen handelt es sich zum einen um Nachzahlungen auf die im Jahr 2017 tatsächlich entstandenen Aufwendungen. Zum anderen sind dies Abschläge auf die im Jahr 2018 anfallenden Aufwendungen.

Wortmelder

Studie zu Gewalterfahrung von LSBTTIQ* in Sachsen

Bisher gibt es keine wissenschaftlichen Studien, die sich mit vorurteilsbezogener Gewalt bzw. Hasskriminalität gegen homosexuelle, bisexuelle, transsexuelle, transgende, intersexuelle oder queere Menschen (LSBTTIQ*) und deren polizeilicher Erfassung im Bundesland Sachsen beschäftigen. Deshalb führt die LAG Queeres Netzwerk Sachsen in Kooperation mit der Fakultät Soziale Arbeit der Hochschule Mittweida dazu die erste wissenschaftliche Studie im Freistaat durch.

Logo Spurensuche. Foto: Jugendstiftung
Wortmelder

Jugendprogramm „Spurensuche“ fördert 2019 erneut bis zu 29 Projekte der Jugendgeschichtsarbeit

Welche Spuren der letzten Jahrhunderte gibt es in meiner Region zu entdecken? Wie haben meine Eltern ihre Jugend in unserem Ort erlebt? Wie haben sich Menschen für meine Heimat engagiert? Wo kommen die Namen von Häusern, Straßen und Gassen her? Welche Lebensumstände haben meine Großeltern geprägt? Was hat sich in meinem Ort über die Jahrzehnte geändert? Welchen Einfluss hatte der Nationalsozialismus? Wie erlebten meine Nachbarn den Fall der Mauer und die Wiedervereinigung?

Philipp Hartewig. Foto: Jungliberale Aktion Sachsen
Wortmelder

Hartewig (JuliA Sachsen): „Silvesterfeuerwerk bedeutet gelebte Verantwortung!“

Die Jungliberale Aktion Sachsen (JuliA) spricht sich gegen allgemeine Feuerwerksverbote an Silvester aus. Dazu erklärt der Spitzenkandidat zur Landtagswahl, Philipp Hartewig: „Das Abbrennen von Feuerwerk rund um den Jahreswechsel ist gelebte Verantwortung. Das Silvesterfeuerwerk hat Tradition und sorgt auch außerhalb zentraler Orte in Großstädten für ein Highlight zum Jahreswechsel.“

Foto: L-IZ.de
Polizeimelder

Polizeibericht, 27. Dezember: Fahrerflucht, Geisterfahrerische Tendenzen, Handtasche entrissen, Trabant verbrannt

In Paunsdorf wurde ein abgestelltes Fahrzeug von einem anderen im Vorbeifahren beschädigt +++ In Markkleeberg kam einem Taxifahrer auf der eigenen Spur ein Fahrzeug mit eingeschaltetem Fernlicht entgegen. Beim Ausweichen prallte er gegen eine Straßenlaterne +++ In Schkeuditz wurde einer 88-Jährigen im Vorbeigehen die Handtasche entrissen +++ In Eilenburg brannte in einem Garagenkomplex ein Trabant – In allen Fällen werden Zeugen gesucht.

Eine kleine Sammlung legaler und illegaler Silvesterknaller. Manche der illegalen Böller, wie zum Beispiel der dritte von rechts, enthalten mehr Schwarzpulver als die gesamte legale Vierer-Packung China-Böller im Vordergrund. Foto: Stefan Straube/UKL
Wortmelder

Jedes Jahr rund 30 Silvesterunfälle mit oft tragischen Folgen am Universitätsklinikum

Sie sind für den kommenden Jahreswechsel gerüstet: Prof. Dr. Andre Gries, Ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme am Universitätsklinikum Leipzig, Prof. Stefan Langer, Bereichsleiter Plastische, ästhetische und spezielle Handchirurgie, und Prof. Martin Lacher, Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie. „Eigentlich reichen die normalen Not- und Unfälle schon“, sagt Prof. Gries freimütig. „Aber zu Silvester kommen immer wieder auch Stürze von Balkonen, Verkehrsunfälle, Verbrennungen und Explosionsverletzungen durch Feuerwerkskörper dazu – mit zum Teil tragischen Folgen.“

Wortmelder

Christliches Sozialwerk leert Papierkörbe der Stadtverwaltung

Das Christliche Sozialwerk erhält den Zuschlag zur Entleerung der Papierkörbe im Neuen Rathaus und Stadthaus. Damit trägt die Stadt Leipzig der im Teilhabeplan festgelegten sozialorientierten Vergabe von Leistungen Rechnung. Ab 2. Januar 2019 entleeren drei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Christlichen Sozialwerks wöchentlich insgesamt 750 Papierkörbe mit einem Gesamtvolumen von ca. 4.800 Liter.

Darstellung der drei Layoutvarianten für Ihr Roll-up. Foto: Stadt Leipzig
Wortmelder

Ausstellung im neuen Stadtbüro soll ehrenamtliches Engagement sichtbar machen

Bis zu 20 Vereine, Initiativen und Projekte haben die Gelegenheit, sich und ihre Anliegen im kommenden Jahr im neuen Stadtbüro am Burgplatz vorzustellen. Geplant ist eine Ausstellung mobiler Plakate, sogenannter Roll-ups. Auf jedem kann sich ein Akteur präsentieren. Die Stadt übernimmt die Design- und Herstellungskosten. Eine Grafikagentur gestaltet die Plakate und setzt das jeweilige Engagement professionell in Szene. Nach der Ausstellung können die Roll-ups dann für die eigene Öffentlichkeit verwendet werden.

Bissl wacklig, aber herrlich bunt. Auch im Leipziger Norden rumpelte es ordentlich beim Silvesterfeuerwerk 2018.
Wortmelder

Silvesterfeuerwerk 2018: Tipps für ein unfallfreies Farbenspiel im Sternenschein

Damit das Farbenspiel in der „Nacht der Nächte“ stimmungsvoll und unfallfrei verläuft, appelliert Wirtschaftsminister Martin Dulig an einen vorsichtigen Umgang mit Raketen und Böllern. „Da ich möchte, dass alle Sachsen gesund ins neue Jahr starten, sollten Eltern vor allem an ihre Verantwortung für die Sicherheit ihrer Kinder denken. Feuerwerk ist Sprengstoff – das sollte man nicht vergessen!“

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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