Tag: 8. Dezember 2018

Am Eingang zur Alten Baumwollspinnerei in Leipzig Lindenau. Foto: L-IZ.de
Wirtschaft·Mobilität

Die Spinnerei braucht trotzdem eine richtige ÖPNV-Anbindung

Seit August ist nun klar, dass sich Leipzigs Verwaltung mit ihren Plänen, das Naturkundemuseum in die Spinnerei-Halle 7 zu verlagern, völlig übernommen hat. Jetzt rückt der alte Standort wieder in den Blickpunkt. Am Mittwoch, 12. Dezember, soll der Stadtrat über die „Aufhebung Standortentscheidung Halle 7“ entscheiden. Aber da ist noch dieser sperrige Beschlusspunkt 5 zur ÖPNV-Anbindung des ganzen Spinnerei-Geländes.

So könnte es hinter der Hauptfeuerwache mit geöffnetem Pleißemühlgraben aussehen. Visualisierung: Neue Ufer e.V.
Politik·Brennpunkt

Piraten-Stadträtin beantragt die Akzeptanz des Bürgervotums zum Pleißemühlgraben

Eigentlich sollte das Katz-und-Maus-Spiel einiger Ämter in der Stadtverwaltung mit den Bürgern aufhören, findet nicht nur Piraten-Stadträtin Ute Elisabeth Gabelmann. Am 12. Dezember soll ja der Stadtrat über die Vorzugsvariante zur Öffnung des Pleißemühlgrabens an der Hauptfeuerwache abstimmen. Aber die Bürgerbeteiligung entpuppte sich im Nachhinein als Placebo, das mehr oder weniger kaschieren sollte, dass das entscheidende Dezernat gar nicht daran dachte, die Fachkompetenz der Bürger ernst zu nehmen.

Kraftwerk mit Logo der Stadtwerke.
Wirtschaft·Leipzig

Bis 2025 kann Leipzig komplett aus Fernwärme und Strom aus Braunkohle aussteigen

Am 5. Dezember stellten OBM Burkhard Jung und die Geschäftsführer der Stadtholding LVV die Pläne vor, mit denen die Stadt Leipzig sich bis 2023 unabhängig von Fernwärmelieferungen aus dem Kohlekraftwerk Lippendorf machen kann. 200 Millionen Euro an Investitionen sind dafür nötig. Die Linksfraktion im Leipziger Stadtrat zieht umgehend die Konsequenzen aus dem Plan: Dann sollte Leipzig bis 2025 dem Komplettausstieg aus Kohleenergie beschließen.

Der Tagebau Vereinigtes Schleenhain. Foto: Luca Kunze
Politik·Sachsen

Pinka: Die Vorsorgevereinbarungen für Sachsens Tagebaue sind rechtlich fragwürdig

Auch Dr. Jana Pinka, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag, fühlt sich bei der Nachricht zu den jetzt unterschriebenen „Vorsorgevereinbarungen“ der sächsischen Tagebaubetreiber LEAG und MIBRAG mit dem Oberbergamt wie im falschen Film. Denn dass die MIBRAG sich eine Laufzeit des Tagebaus Schleenhain bis ins Jahr 2042 aushandelt, könnte Pödelwitz die Existenz kosten.

Michael Kreft. Quelle: Freundeskreis "Gohliser Schlösschen" e.V.
Veranstaltungen·Bühne

Musikalische-Weihnachtliche Führung durch das Gohliser Schlösschen

An zwei Adventssonntagen, den 9. und 23. Dezember 2018, lädt der Freundeskreis „Gohliser Schlösschen“ e. V. zu einer musikalischen Sonderführung durch das Schlösschen ein. Während des Flanierens durch die einstigen Wohnräume des spätbarocken Landsitzes wird ein kurzweiliger Einblick in die spannende über 260jährige Geschichte der Anlage gegeben.

Aktion „Ende Gelände" im Tagebau Vereinigtes Schleenhain. Foto: privat
Politik·Sachsen

Sachsens Oberbergamt spekuliert regelrecht darauf, dass der deutsche Kohleausstieg scheitert

Der Tagebau Profen soll noch bis 2035 laufen, Schleenhain, Nochten und Reichwalde noch bis 2042 – im Sächsischen Oberbergamt ticken die Uhren anders, gibt es keine Diskussionen um deutsche Klimaschutzziele, um den absehbaren Kohleausstieg oder die Energiewende. Hier setzt man auf Kohle und tut einfach so, als hätte sich draußen in der Welt nichts geändert, und gewährt den Bergbaubetreibern im Land gnädig Restlaufzeiten bis ins ferne Jahr 2042. Ein Wahnsinn mit Methode.

Der Mibrag-Tagebau in Deutzen. Foto: Matthias Weidemann
Politik·Sachsen

Sachsens Regierung sagt den Bergbaubetreibern Tagebaurestlaufzeiten bis 2042 zu

Eine Katastrophe nimmt ihren Lauf. Und sie hat eine Menge mit der Unfähigkeit einer sächsischen Staatsregierung zu tun, den nahenden Kohleausstieg als Tatsache zu begreifen und entsprechend zu reagieren. Auch wenn das in der Pressemitteilung des Sächsischen Oberbergamtes (OBA) vom Donnerstag, 6. Dezember, scheinbar nicht anklingt. Dort ist alles paletti. Auch wenn das OBA hier mit stolzgeschwellter Brust verkündet, dass alle Befürchtungen der Landtagsopposition zutreffen.

Melder vom 8.12.2018

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Dietmar Bär. Foto: TdJW
Wortmelder

Dietmar Bär liest zum Advent »Unser Dorf soll schöner werden« – musikalisch begleitet von Sebastian Krumbiegel

Am 16. Dezember um 20.00 Uhr findet die schon längst vorweihnachtliche Tradition gewordene, musikalische Lesung der Paten des TdJW statt. Mit der Lesung des Theaterstücks »Unser Dorf soll schöner werden« von Klaus Chatten, liest Dietmar Bär das höchst relevantes Portrait eines latenten Rassisten –eine Farce die obschon bereits 25 Jahre alt nahezu zeitlos in die heutige Realität passt. Sebastian Krumbiegels musikalische Begleitung zu diesem »Heimatabend der besonderen Art« lässt Überraschungen erwarten.

Wegweiser-Vorschaubild. Quelle: Stadtreinigung Leipzig
Wortmelder

Verteilung Wegweiser mit Berechtigungskarte

Zwischen dem 11. und 29. Dezember 2018 erhalten die Leipzigerinnen und Leipziger per Postwurfsendung einen Wegweiser des Eigenbetriebes Stadtreinigung Leipzig. „In der Broschüre informieren wir über unsere Leistungen und geben nützliche Tipps zur Abfallvermeidung, -trennung und -entsorgung“, erklärt Thomas Kretzschmar, Erster Betriebsleiter.

Weihnachtssterne, Adventsstimmung und ein paar Überbleibsel aus dem Sachsenmonitor. Foto: L-IZ.de
Wortmelder

Weihnachtliches Programm zum 158. Naunhofer Rathauskonzert

Unter der Überschrift "Wolcum Yole!" (Willkommen, Weihnacht!) erklingt am kommenden zweiten Adventssonntag, dem 9. Dezember, um 16:30 Uhr im Bürgersaal des Naunhofer Stadtguts festliche Advents- und Weihnachtsmusik aus verschiedenen Jahrhunderten. Gemeinsam musizieren Etienne Walch (Countertenor) und Katharina Schauer (Harfe) sowie Mitglieder des Mädchen- und Frauenchores der Stadt Leipzig „Schola Cantorum Leipzig“ unter Leitung von Marcus Friedrich.

Das Kraftwerk Lippendorf im Leipziger Süden. Foto: Ralf Julke
Rückmelder

Ausstieg aus der Fernwärmeversorgung durch das Kraftwerk Lippendorf

Die aktuelle Forderung nach dem Kohleausstieg hat auch für Leipzigs Fernwärmeversorgung unzweifelhaft Folgen. Leipzig muss nach neuen Lösungen suchen, da mit dem Kohleausstieg auch das moderne Kraftwerk Lippendorf als derzeitiger Lieferer von ca. 200.000 kW, das sind ca. 60 % des Leipziger Fernwärmebedarfes, entfällt. Die laufenden Verhandlungen zwischen Bund und den betroffenen Ländern (Kohlekommission) sind im vollen Gange und dienen insbesonders dem Schutz der vorhandenen Infrastruktur und der Absicherung von Arbeitsplätzen.

Quelle: Wohngenossenschaft EinHaus
Wortmelder

Heute, am 8. Dezember 2018: Infoveranstaltung der Wohngenossenschaft EinHaus

Die neugegründete Wohngenossenschaft EinHaus Reichpietschstraße 13 e.G. lädt alle Interessierten ganz herzlich heute am Samstag, dem 08.12.2018, 16.00-19.00 in die Reichpietschstraße 13 in Leipzig ein, unsere Genossenschaft und unser Wohnhaus kennenzulernen, welches auch durch die Kellerausstellung, die Hauskonzerte und die Slawischen Nächte als Kunst- und Kulturstätte bekannt ist.

Wortmelder

Bessere Straßenanbindung für Wurzener Nahrungsmittelbetriebe

Die Landesdirektion Sachsen hat der Stadt Wurzen eine Förderung in Höhe von 93.923 Euro für die bessere Anbindung der am westlichen Ortsrand liegenden Unternehmen der Nahrungsmittelbranche an das überregionale Verkehrsnetz gewährt. Die Fördermittel stellen der Bund und der Freistaat Sachsen aus dem Programm der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ zur Verfügung.

Karl Marx Bild INTERIM. Quelle: Die Linke Leipzig
Wortmelder

Seit einer Woche verschwunden: Karl Marx – Diebstahl im Abgeordnetenbüro

Im Büro des Linken Landtagsabgeordneten Marco Böhme in Leipzig Lindenau fehlt seit letzter Woche Donnerstag ein wichtiges Utensil: Karl Marx. Genauer gesagt ein Porträt von ihm. Das etwa 1 Meter mal 1,5 Meter große Bild zeigte den „jungen“ Philosophen und hing gleich am Eingang des Abgeordnetenbüros INTERIM by linXXnet in der Demmeringstr. 32. Der geschätzte Wert des Bildes beläuft sich auf 10.000 €.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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