Tag: 13. Mai 2018

Am 13. Mai 2018, gegen 19 Uhr verunglückte erneut eine Radfahrerin auf der inneren Jahnallee. Foto: L-IZ.de
Politik·Leipzig

Mal wieder die innere Jahnallee: Das immergleiche Problem + Update

Es ist offenbar ein Rufen im Wind, über die innere Jahnallee zu klagen und die jeweilig Schuldigen der vielen Unfälle auszumachen, solang die Fahrbahnränder einfach weiter als Haltemöglichkeiten für Pkws ausgewiesen sind. Die beiden verbleibenden Fahrspuren sind zu eng für das Verkehrsaufkommen, Rad, Bahn und Auto haben schlicht zu wenig Platz. Und so bleibt aufgrund des unterlassenen Verbots seitens der Stadtverwaltung Leipzig weiterhin nur, die Unfälle zu zählen. So wie den vom heutigen Tag.

Das Meer, Ursprung aller Sehnsuchtsgeschichten. Foto: L-IZ.de
Leben·Gesellschaft

Gastmanns Kolumne: Über einen leisen Song beim ESC 2018

Kennen Sie das? Man nimmt sich jedes Jahr vor, den Eurovision Song Contest zu ignorieren und dann guckt man doch. Und schämt sich nicht mal dafür. Warum auch? Irgendwie ist dieses Länder-Punkte-Musik-Spektakel, dieses Ringelpietz mit Anfassen und jeder Menge Wind von vorn doch eine ganz schöne Tradition mit viel Nichtigkeit, aber doch auch ein paar anmutiger Entdeckungen. Und vergessen wir nicht: Es gibt bei weitem schlimmere Anlässe, Menschen zueinander zu bringen als die Musik. Es muss ja nicht immer nur Wagner sein, der einem calmundös auf dem Gemüt sitzt.

Abkürzung übers Stadtgebiet ... Foto: Ralf Julke
Politik·Region

Alle vom Fluglärm betroffenen Ortschaftsbeiräte erheben Einspruch gegen die Leipziger Stellungnahme zum Regionalplan Westsachsen

Wenn ein Gebiet zum Siedlungsbeschränkungsbereich erklärt wird, dann ist Wohnbebauung und der Bau sozialer Infrastrukturen dort nur noch in ganz wenigen Ausnahmefällen möglich. Nur zu verständlich, dass bei den Bewohnern der Ortsteile im Leipziger Nordwesten alle Alarmglocken schrillten, als im Beteiligungsentwurf des Regionalplans Leipzig-Westsachsen 2017 auf einmal ein massiv erweiterter Siedlungsbeschränkungsbereich rund um den Flughafen Leipzig/Halle zu finden war.

Unterkunft in der Torgauer Straße. Archivfoto: Gernot Borriss
Politik·Sachsen

Sachsens CDU bekommt heftigen Gegenwind für ihr inhumanes Lager-Denken

Mit der Idee, in den Bundesländern lauter Anker-Zentren einzurichten, hat Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) eine emotionale Linie überschritten – oder die nächste Stufe der Eskalation eingeleitet, in der es als normal gilt, Menschen ohne Gründe über Monate in riesigen Sammelzentren einzusperren und von der Bundespolizei bewachen zu lassen. Dass sächsische Hardliner das begrüßen, verwundert eigentlich nicht.

Wachstum der sächsischen Steuereinnahmen (hellgrüner Balken). Grafik: Freistaat Sachsen, SMF
Politik·Kassensturz

Kann Sachsen bald sein Personal nicht mehr bezahlen?

Wie tief das neoliberale Denken in Sachsens Regierungspartei CDU sitzt, hat ja der finanzpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Jens Michel, am Freitag, 11. Mai, wieder deutlich gemacht, als er sagte: „Der Trend zeigt für Sachsen klar nach oben. Das bewahrt uns vor Einschnitten, denn in den letzten Wochen erlebten wir z.B. mit dem Lehrerpaket hohe konsumtive Ausgaben!“

Sparsamer Adler. Foto: Ralf Julke
Politik·Sachsen

CDU setzt weiter auf Beton, SPD drängt auf bessere Finanzausstattung für die Kommunen

Jahrelang wurde von titelbehangenen Experten darüber schwadroniert, dass die Bundesrepublik ja nun irgendwie „nach links“ gerückt sei – ein Hauptargument für alle Leute, die Angela Merkel nicht mögen und ihr sozusagen „Verrat“ am konservativen Kern der bürgerlichen Volkspartei unterstellten. Seit aber die AfD mit dicken Wahlerfolgen in die Landtage und den Bundestag eingezogen ist, wird von einem „Rechtsruck“ fabuliert. Dabei geht es die ganze Zeit um eine völlig andere Frage: Wer bekommt eigentlich das Geld?

Thomas Persdorf: Das V der Kraniche. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

„Das V der Kraniche“: Im zweiten Band der Trilogie verschlägt es Quintus Schneefahl nach Oberschlesien, Rapallo und in das Berlin der goldenen Jahre

In seinem Buch „Im Taumel“ hat ja Kersten Knipp gerade die Folgen des „Schicksalsjahrs“ 1919 für Europa aufgearbeitet – ein komplexes und selten wirklich vermitteltes Thema. Die Weimarer Republik wird auch medial fast immer nur auf „die Goldenen Zwanziger“, Hyperinflation und Börsencrash reduziert. Dass sich für Millionen Europäer ihr Leben radikal veränderte, wird selten wahrgenommen. Und noch seltener zum Roman gemacht wie in Thomas Persdorfs zweitem Band der Romantrilogie „Quintus – das Leben eines Hochbegabten“.

Melder vom 13.5.2018

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Abschlusskonzert: Foto: Sören Wurch
Wortmelder

Ein Höhepunkt jagt in Leipzig den nächsten – beim Abschlusskonzert von „a cappella“ 2018

Die Höhepunkte einer „a cappella“-Woche in ein einziges Konzert zu bekommen, ist eigentlich unmöglich. Denn in einem Jahrgang wie 2018 reiht sich in Leipzig ein großartiges Konzert an das andere – was soll man da für die Zusammenfassung weglassen? Dennoch versprachen nicht nur der Terminkalender, sondern vor allem die Einzelkonzerte derjenigen Ensembles, die in der zweiten Festivalhälfte auftraten, dass eine Kombination dieser Gruppen ein außerordentlich gutes Abschlusskonzert ergeben würde – wobei sich damit dieser ausgiebige Musikabend erst einmal nicht von denen vorheriger Jahrgänge unterschied.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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