Tag: 8. Juli 2017

Karikatur: Schwarwel
Leben·Gesellschaft

Kann es sein, dass die Bürgerkriegsbilder aus Hamburg politisch erwünscht waren?

Frank Drieschner, Redakteur der „Zeit“, betonte in seinem Beitrag „Die Strategie der Polizei ist gescheitert“ extra, er schätze die ausufernde Gewalt und das Handeln der Polizei beim G20-Gipfel in Hamburg als Laie ein. Die wirkliche Einschätzung könnten nur Experten vornehmen. Aber er war nicht der einzige Redakteur, der bezweifelte, dass die Polizei richtig gehandelt hat. Und das hat wenig mit Polizei-Expertentum zu tun.

Westliche Anton-Bruckner-Allee. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Das Schnellwege-Konzept für den Clara-Zetkin-Park ist Mumpitz

Vier Jahre Diskussion um Leipzigs größten Park – und endlich legt die Verwaltung das lang erwartete Entwicklungskonzept vor. Und dann lesen es auch die Leipziger, die sich ganz professionell mit dem Thema beschäftigen, freuen sich im ersten Moment: „Oho, Sie haben es wirklich berücksichtigt!“ Und dann lesen sie den Text dazu und fassen sich an den Kopf. So wie der ADFC, als er das Thema Radwege genauer unter die Lupe nahm.

Neues Rathaus. Foto: Ralf Julke
Politik·Engagement

Grüne zeigen sich enttäuscht vom fehlenden Anti-Atomwaffen-Bekenntnis des OBM zum Flaggentag 2017 „Mayors for Peace“

So richtig ist die Botschaft bei Leipzigs Veraltungsspitze noch nicht angekommen, was es eigentlich heißt, Mitglied im weltweiten Städtebündnis „Mayors for Peace“ zu sein. Das ist mit dem Raushängen einer Fahne nicht getan. Das nimmt von den Staatsmännern, die ihre Armeen mit Atomwaffen bestückt haben, keiner ernst. Das braucht deutlich mehr, kritisiert jetzt die Grünen-Fraktion den Leipziger OBM.

Migranten nach Ortsteilen, Grafik: Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen
Politik·Kassensturz

Zahlen, die die bräsige „Integrations“-Politik nachhaltig infrage stellen

Seit ein paar Jahren veröffentlichen das Amt für Statistik und Wahlen und das Referat für Migration und Integration ein kostenloses Faltblatt „Migrantinnen und Migranten in Leipzig“. Immer wieder aktualisiert. Immer wieder mit neuesten Daten. Im Grunde Nachrichten aus einer anderen Stadt. Einer, die nicht so bräsig selbstverliebt ist wie das offizielle politische Leipzig.

Gefüllte Süßkartoffeln mit Hüttenkäse und Kichererbsen. Foto: Maike Klose
Leben·Topf & Quirl

Topf & Quirl: Gefüllte Süßkartoffeln mit Hüttenkäse und gerösteten Kichererbsen

Eine gesunde Ernährung mag manchmal den Eindruck vermitteln, nicht sonderlich sättigend zu sein – ein bunter Salat, so lecker er auch ist, benötigt doch an den meisten Tagen eine kohlenhydrathaltige Beilage und ein cremiges Süppchen füllt, mit einem Spritzer Sahne versetzt, den Magen noch besser. Doch es gibt definitiv auch Gerichte, die locker und leicht daher kommen und dennoch auch den größten Hunger stillen.

Auf der Neuen Messe entsteht das Leipziger Impfzentrum. Foto: Ralf Julke
Politik·Leipzig

CDU-Faktion will den Platz vor der Neuen Messe nach Helmut Kohl benennen lassen

Die Eitelkeiten hören nie auf. Eigentlich waren Straßenbenennungen in Leipzig mal so gedacht, dass damit Personen gewürdigt werden sollten, die sich für die Stadt besonders verdient gemacht haben. Aber immer wieder finden politische Akteure, sie müssten ihre politischen Größen im Stadtbild verewigen. Straßen quasi als politische Statements. Kaum ist Helmut Kohl gestorben, beantragt die Leipziger CDU, einen Platz nach ihm zu benennen.

Ausgebrannte Autos in Hamburg Altona. Foto: Tim Wagner
Leben·Gesellschaft

G20: Wie im Krieg?

Die Behauptung stammt von Spiegel Online, real stimmt sie nicht. Denn auch nach zwei Tagen steht kein einziges Haus in Hamburg in Schutt, Asche oder Flammen. Weltweit gesehen, eher eine kleine „Riot“ mit leicht lokalisierbarer und kurzer temporärer Ausdehnung. Da hat London in diesem Jahrhundert schon anderes erlebt. Auch die brennenden Autos sind im Wohlstandsland Deutschland noch immer kein Krieg, sondern offenkundig eine Frage von Versicherungspolicen. Dass Versicherungen im Sinne der Aktionäre wiederum in Deutschland schon lange keine Gewährleistungen mehr garantieren, erfahren gerade die Besitzer der angezündeten Autos.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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