Monat: Mai 2017

Fahrplan-Aushang der Linie 11 mit QR-Code oben rechts: schwarz auf rot. Screenshot: L-IZ
Wirtschaft·Mobilität

Wenn der QR-Code der LVB-Aushänge einfach in Farbe ersäuft

Noch so ein Thema, das den meisten LVB-Nutzern nicht auffällt, wenn sie regelmäßig im System unterwegs sind, ihre Linien und Fahrzeiten im Kopf haben und auch die Baustellenmeldungen nicht verpassen: Die Fahrplanaushänge der LVB haben alle einen QR-Code - oben rechts. Ja, wirklich: oben rechts. Da verzweifelt nicht nur das Handy, wie Herr B. in seinem dritten Text an die LVB feststellt.

Bild: L-IZ.de
Bildung·Medien

In eigener Sache (Stand Mai 2017): 450 Freikäufer und weiter gehts

Im Gegensatz zu manchen Beobachtern wussten wir, dass es schwer werden würde. Und länger dauern, als mancher vielleicht gehofft hatte. Mit unserer „Freikäufer“-Aktion versuchen wir in absehbarer Zeit gesamt 1.500 Unterstützer für ein wieder für alle offene und frei zugängliche Lokalzeitung mit einem breiten Themenspektrum zu sorgen. Dabei haben uns nun bislang – neben den bereits 760 früheren Abonnenten bereits vor der Freikäufer-Aktion – weitere 450 Menschen geholfen und 99 Euro beigetragen (Stand 03.05.2017). Vielen Dank dafür!

Manchmal sind es auch spielende Saurier, die die Aussicht unmöglich machen. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Verbraucher

Herr B. rätselt über die Werbestrategie der Leipziger Verkehrsbetriebe

Es gibt etliche Leser in dieser Stadt, die sich um einige Themen noch viel intensiver kümmern als wir selbst. Echte Spezialisen zumeist, die uns auf Dinge aufmerksam machen, die durchaus spannend sind. Da andere Medien aber gern "Aufreger-Themen" daraus machen, wollen sie ihren Namen nicht so gern veröffentlicht sehen. Nennen wir den eifrigen Erkunder der LVB-Welt, der heute zu Wort kommt, einfach Herrn B. So wie bei Brecht. Manches kann man nur mit listigem Blick betrachten.

Ralf Zerback: Frankfurt an einem Tag. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Im Schatten glitzernder Türme bei Goethe, Börne und den Geistesblitzern der Frankfurter Schule

Nach Frankfurt? Kann man wirklich in eine Stadt reisen, die als Bankenhauptstadt, Flughafencity und mit lauter protzigen Wolkenkratzern in den Schlagzeilen ist? Eine Stadt der Banker, manchmal auch der Demokratie und der zweitwichtigsten Einkaufsmeile? Irgendwie schon, stellt man fest, wenn man mit Ralf Zerback erst mal losgerannt ist vom Hauptbahnhof, flugs durchs Bahnhofsviertel. Da wollten wir ja auch nicht hin.

Ein erstes Treffen auf dem Leipziger Marktplatz. Pulse of Europe in der Messestadt. Foto: Lucas Böhme
Leben·Gesellschaft

Gastkommentar von Christian Wolff: „Pulse of Europe“ oder „Leitkultur für Deutschland“

Seit März treffen sich auch in Leipzig sonntags ab 14:00 Uhr hunderte Bürgerinnen und Bürger, um sich zu einem geeinten Europa zu bekennen. Damit soll den Neu-Nationalisten a la AfD, Front Nationale oder PiS entgegengetreten werden. Es war gut, dass sich die Initiative „Pulse of Europe“ Ende letzten Jahres gebildet hat und auch in Leipzig auf Resonanz gestoßen ist. Doch nun zeigt sich, dass die Europa-Hymne zu singen, die Europa-Fahne zu schwenken und den Segen der offenen Grenzen bei Urlaubsreisen zu beschwören nicht ausreicht, um eine politische Begeisterung für Europa und Erneuerung der Europäischen Union in Gang zu setzen. Auch wenn sich „Pulse of Europe“ als überparteilich versteht – die politischen Ziele für Europa müssen deutlich benannt und Widersprüche aufgezeigt werden.

Gehöft in Pödelwitz - hier die Nr. 3. Foto: Matthias Weidemann
Politik·Region

Noch gibt es keine Abrissgenehmigung für 200 Jahre alte Bauernhöfe in Pödelwitz

Völlig unklar ist, ob die Mibrag jemals eine Genehmigung bekommen wird, das Dorf Pödelwitz im Leipziger Südraum abzubaggern. Um das Kraftwerk Lippendorf langfristig mit Kohle zu versorgen, wird die Kohle unter Pödelwitz nicht gebraucht. Trotzdem tut der Kohlekonzern alles, um das Dorf freizuziehen. Und einige Vorgänge an den geschützten Baudenkmalen haben den Grünen-Landtagsabgeordneten Wolfram Günther alarmiert.

Benefiz - jeder rettet einen Afrikaner. Titelbild: ensemble fact
Kultur·Theater

Am 5. Mai feiert das Ensemble Fact seine erste Premiere im Dachtheater

Aufgeben ist nicht. Auch wenn die Zeit des Theater Fact im Keller von Barthels Hof mit dem Jahreswechsel zu Ende ging, weil die außergewöhnliche Spielstätte nicht mehr zu finanzieren war. Die Ensemble-Mitglieder aber wollten nicht einfach aufhören. Man hat sich ja nicht zusammengefunden, um eine Spielstätte am Leben zu erhalten, sondern um Theater zu spielen. Also geht's jetzt weiter.

Leben·Fälle & Unfälle

Sitzblockade gegen Legida: Bußgeldverfahren eingestellt

Während zahlreiche Teilnehmer der großen Sitzblockade am 2. Mai 2016 weiterhin gegen die verhängten Sanktionen kämpfen, ist eine andere Protestaktion von Legida-Gegnern vor Gericht zu deren Gunsten entschieden worden. Die Verfahren gegen mehrere Teilnehmer einer Sitzblockade am 7. September 2015 wurden eingestellt.

Vermummungsabsichten im Umfeld von Demos kosten Geld. Foto: L-IZ.de
Leben·Fälle & Unfälle

Mit dem Schlauchschal zur Demo: Geldbuße von 100 Euro bleibt bestehen

Weil ein Mann auf dem Weg in die Innenstadt von der Polizei mit einem Schlauchschal erwischt wurde und angeblich sagte, gegen Legida demonstrieren zu wollen, erhielt er einen Bußgeldbescheid in Höhe von 100 Euro. Dagegen legte er Einspruch ein und bestritt, eine solche Absicht geäußert zu haben. Das Amtsgericht glaubte jedoch dem Beamten, sodass der Einspruch zurückgenommen wurde.

Selbst in der Zigarettenwerbung dominiert ein verlogenes Freiheitsbild. Foto: Ralf Julke
Leben·Gesellschaft

Warum der Star-Ökonom Marcel Fratzscher von Freiheit keine Ahnung hat

Die einen feiern ihn noch, weil er das zunehmende Auseinanderklaffen von Armut und Reichtum in unserem Land als Problem benannt hat. Doch dass auch der Berliner Makroökonom Marcel Fratzscher nicht frei ist von den Vorurteilen seines Gewerbes, das machte er in seiner jüngsten Kolumne auf "Zeit Online" deutlich. Doppelt, wie einem auffällt, wenn man diese Überschrift liest. Diese Überschrift ...

NuKLA-Vorsitzender Wolfgang Stoiber mit dem Flyer fürs Symposium. Foto: Ralf Julke
Politik·Region

Beim Auenökologiesymposium in der Alten Börse geht es darum, wie man eine alte Flussaue wieder lebendig macht

Die Leipziger lieben ihren Auenwald. Irgendwie. Die Meisten kennen ihn gar nicht. Sie halten das, was sie in der Regel davon sehen, tatsächlich schon für echten Auenwald. Obwohl weite Teile dieser einstigen Flussaue heute kaum noch als solche erkennbar sind. Sie leiden unter Wassermangel und Nutzungsdruck. Und eine echte Auenpolitik hat Leipzig auch nicht. Grund genug für ein Auenökologiesymposium.

Feld bei Lindenthal. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Leipzig

Wirtschaftsdezernat erklärt, warum sich bei der ökologischen Landwirtschaft in Leipzig nichts getan hat

Schöne Papiere und bunte Broschüren kann jeder veröffentlichen. Wie sagte doch mal ein großer Staatsmann? "Wichtig ist, was hinten rauskommt." Aber was kommt hinten raus, wenn sich nichts ändert? Zum Beispiel, wenn es um die landwirtschaftlichen Flächen im Besitz der Stadt Leipzig geht. 2014 versprach der OBM, deutlich mehr für die ökologische Landwirtschaft im Stadtgebiet zu tun. Und nun?

Noch wird in Leipzig ganz klassisch fossil geheizt. Foto: Ralf Julke
Politik·Sachsen

Bekommt Sachsen eine gezielte Förderung für kommunale Wärmenutzungspläne?

Brauchen wir das oder ist das überflüssig? Sachsens Umweltminister Thomas Schmidt (CDU) war da schnell fertig mit seiner Meinungsbildung, als er den Antrag der Grünen-Fraktion "Fachliche und finanzielle Unterstützung sächsischer Kommunen bei der Aufstellung kommunaler Wärmenutzungspläne" auf den Tisch bekam. Brauchen wir nicht, ist sein Fazit. Die Anhörung zum Antrag ist freilich erst am Dienstag, 2. Mai, 10 Uhr, im Sächsischen Landtag.

Matthias Köckert: Abraham. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Die biblischste aller Bibelgestalten mal gründlich unter die Lupe genommen

Im Jahr 2001 hat die Evangelische Verlagsanstalt ein Riesenprojekt gestartet, das all jenen, die wirklich wissen wollen, was in der Bibel steht und was es bedeutet, so richtig Lese-Futter gibt. Denn kenntnisreiche Autoren beschäftigen sich ausführlich mit den wichtigsten Figuren aus diesem "Buch der Bücher". Mit Josef ging es damals los. Jetzt ist die Reihe bei Abraham angekommen – dem "Vater der Völker". Und beim Ursprung dreier Weltreligionen.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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