Tag: 19. Januar 2017

Leipzige Zeitung Nr. 39: Bildunk. vür alle! Foto: L-IZ
Bildung·Medien

Die neue „Leipziger Zeitung“ beschäftigt sich mit Bildungsmisere, Aussteigern, Aufsteigern und einer Boomtown im Jahr 1891

Ratz, fatz. Der Riss geht mittendurch. Links die jubelnden Kinder, wie sie auch fröhlich posieren würden, wenn die Kultusministerin kommt. Rechts das am Boden zerstörte Schulkind, das sich unter der Kapuze versteckt. Jubel und Scheitern liegen im sächsischen Bildungssystem dicht beieinander. Und Reformbedarf sieht die Bildungsministerin nicht. So rauschte das Thema Bildung mitten in die neue Ausgabe der „Leipziger Zeitung“.

Peter F. sitzt seit Juli 2016 in Untersuchungshaft. Foto: Lucas Böhme
Leben·Fälle & Unfälle

Kindesmissbrauch vor den Augen der Mutter: Vier Jahre und neun Monate Haft

Am Ende ging es nur noch um die Strafhöhe. Peter F. hatte bereits am ersten Prozesstag eingeräumt, sich bis ins Jahr 2016 wiederholt an der kleinen Tochter seiner Bekannten Iveta S. (48) vergangen zu haben. Besonders bitter: Die Mutter war in mehreren Fällen dabei, nahm die Verbrechen billigend in Kauf. Das Landgericht Leipzig schickte den 60-Jährigen Täter nun für vier Jahre und neun Monate ins Gefängnis, die Mitangeklagte erhielt wegen Beihilfe eine Bewährungsstrafe.

Das Kraftwerk Lippendorf im Leipziger Südraum. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Verbraucher

Selbst die INSM macht jetzt Werbung für einen funktionierenden Emissionsrechtehandel

Eigentlich ist die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) eher nicht dafür bekannt, dass sie grüne Positionen vertritt. Sie ist eher fürs Marktliberale. Und das EEG-Gesetz sähe sie viel lieber sofort abgeschafft und ersetzt durch ein Gesetz, das die Erneuerbaren ganz dem Wettbewerb unterwirft. Aber Erstaunliches brachte eine Diskussion, die die INSM am Mittwoch, 18. Januar, in Berlin veranstaltete.

Protest gegen den geplanten Kiesabbau am 18. Januar im Rathaus. Foto: Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen
Politik·Brennpunkt

Grüne haben so ihre Fragen zum geplanten Kiesabbau Schönau III

2.867 Unterschriften hat die Bürgerinitiative Rückmarsdorf gegen den geplanten Kiesabbau am Rand von Rückmarsdorf gesammelt. Am Mittwoch, 18. Januar, wurden sie vor der Ratsversammlung an den Bürgermeister und Beigeordneten für Wirtschaft und Arbeit, Uwe Albrecht, übergeben. Ist der geplante Kiesabbau „Schönau III“ noch zu verhindern?

Schwarzbuch EPH. Cover: Greenpeace
Wirtschaft·Metropolregion

Existieren die Milliarden-Rücklagen für die Reparatur der Braunkohlelandschaft überhaupt noch?

Das scheint dann auch die brandenburgische Regierung erschreckt zu haben, was Greenpeace am Mittwoch, 18. Januar, im neu aufgelegten „Schwarzbuch EPH“ zu berichten hatte. EPH ist das Konsortium, das im letzten Jahr die komplette Braunkohlesparte des schwedischen Energiekonzerns Vattenfall in Ostdeutschland übernommen hat. Mitsamt den 1,4 Milliarden Euro an Rücklagen für die Tagebaurekultivierung.

Verschlusssache. Foto: L-IZ
Politik·Sachsen

Grüne machen Geheimniskrämerei sächsischer Provinzbürgermeister zum Thema im Landtag

Es sind nicht nur Bundes- und Landesregierungen, die sich beim Regieren ungern in die Karten schauen lassen wollen. Selbst auf kommunaler Ebene greifen Bürgermeister zu Mitteln, die die Öffentlichkeit von wichtigen Entscheidungen ausschließen. Ein solcher Fall war am 16. November 2015 Thema vor dem Verwaltungsgericht Chemnitz. Da ging es um eine Freiberger Geheimhaltungsklausel, die jetzt auch den Sächsischen Landtag beschäftigt.

Kameraüberwachung „intelligent“ machen? Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Leipzig

procilon Group beteiligt sich an einem Forschungsprojekt des BMBF zur Polizeiaufklärung im Terrorfall

„Wir sind dabei!“, meldet das in Taucha ansässige Unternehmen procilon. Nach dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz ist die Videoüberwachung als mögliches Mittel der Aufklärung bei Terroranschlägen wieder großes Thema in allen Medien. Aber wie findet man Täter auf den Aufnahmen hunderter Videokameras? Das ist jetzt Thema eines Forschungsprojekts.

Die „Gruppe Freital“ ist nicht die einzige gewalttätige Gruppe Rechtsradikaler in Sachsen. Foto: Ralf Julke
Politik·Sachsen

Mittlerweile wird im Fall „Terrorgruppe Freital“ gegen mindestens drei Polizeibeamte ermittelt

Anfangs schien es nur ein Polizist gewesen zu sein, der der sogenannten „Terrorgruppe Freital“ Tipps gab und aus internen Polizeivorgängen plauderte. Mittlerweile wird schon gegen (mindestens) drei Polizeibeamte wegen des Verdachts der Weitergabe von Dienstgeheimnissen an Mitglieder der „Terrorgruppe Freital“ ermittelt. Das brachte jetzt ein Antrag der Grünen im Landtag ans Licht.

Melder vom 19.1.2017

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Dr. Minde gratuliert Prof. Hamza. Foto: Klinikum St. Georg
Wortmelder

Verleihung des Professorentitels an Chef-Urologen Amir Hamza

Ehrung im Klinikum St. Georg: Die Medizinische Fakultät der Martin- Luther-Universität Halle-Wittenberg ernennt den Privatdozenten Dr. Amir Hamza, Chefarzt der Klinik für Urologie und Andrologie, zum außerplanmäßigen Professor. Die Einrichtung würdigt damit das Engagement des Arztes in den Bereichen Forschung und Lehre. „Ich gratuliere Herrn Professor Hamza recht herzlich zur Ernennung, die das sehr hohe medizinische Niveau unseres Hauses unterstreicht“, so Dr. Iris Minde, Geschäftsführerin des Klinikums St. Georg.

Prof. Alexander Stahr und Martin Dembski (v.l.), sPRINTer-Projektbetreuer, begutachten mit Peter Wuttke den sPRINTer im Foyer der Bibliothek. Foto: Katrin Giersch/HTWK Leipzig
Wortmelder

Ausstellung mit „sPRINTer“ und Bildern eines Leipziger Künstlers thematisiert Mobilität

Der „sPRINTer“ der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) ist ein Akkuschrauberfahrzeug: Es wird einzig und allein von einem handelsüblichen Akkuschrauber angetrieben. Das Gefährt wurde von Architektur- und Maschinenbau-Studenten der HTWK Leipzig für das Akkuschrauberrennen 2016 an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim gebaut. Mit dem „sPRINTer“ sorgte die Crew bei dem Rennen – und im Herbst auch beim Leipziger Design-Festival „Designers‘ Open“ – für Furore. Nun wird das Fahrzeug in der Hochschulbibliothek der HTWK Leipzig ausgestellt – zusammen mit großformatigen Fotos und Modellen, die einen Blick hinter die Kulissen von der Idee bis zum fertigen Gefährt erlauben.

TdJW-Intendant Jürgen Zielinski freut sich auf die Jubiläumsspielzeit. Foto: Sebastian Schimmel.
Wortmelder

Im Jubiläumsjahr des 70sten Bestehens des TDJW toppte das älteste KJT erneut seine Erfolgsstory

Das selbstbewusste Spielzeitmotto 2016/17 wurde bisher überragend eingelöst. WiR steht für die gewachsenen Erfolge, die noch einmal im Jahr 2016 gesteigert werden konnten: durch internationale Aktivitäten (Polen, Israel, Österreich, Südtirol, Schweiz), bundesweite Gastspiele und Festivals wie die Ruhrfestspiele Recklinghausen, und natürlich in Leipzig mit über 780 Vorstellungen und darüber hinaus mit Angeboten der Jungen Wildnis, der Theaterpädagogik im TdJW, für Schüler, Lehrer, Erzieher, Studenten und Erwachsene. Allein beim 7. Deutschen Kinder-Theater-Fest, das von der Jungen Wildnis im TdJW unter dem Motto „Wir bleiben wach!“ organisiert wurde, setzten sich 140 Kinder mit ihren Produktionen mit sechs Stücken und einem internationalen Gastspiel in Szene und tauschten sich vier Tage intensiv aus.

Meine Stadt. Unsere Zukunft. Stadtdialog Markkleeberg 2030. Foto: Stadt Markkleeberg
Wortmelder

Markkleeberg: Bürgerumfrage zum neuen Leitbild beginnt

Unter dem Motto „Meine Stadt. Unsere Zukunft. Stadtdialog Markkleeberg 2030“ erstellt die Stadtverwaltung Markkleeberg momentan ein neues Leitbild. Im Mittelpunkt dieses wichtigen Prozesses steht die Frage nach einer Zukunftsvision: Wie stellen sich die Markkleebergerinnen und Markkleeberger ihre Stadt im Jahr 2030 vor?

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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