Jahr: 2016

Kultur·Musik

Weltkonzerte in Leipzig: Mozarts Requiem in der Peterskirche

Verlosung Der tschechische Regisseur Milos Forman zeichnete in seiner Verfilmung von Peter Shaffers Theaterstück „Amadeus“ den Genius von Wolfgang Amadeus Mozart. Aus seinem Bett heraus diktierte er seinem vermeintlichen Konkurrenten Antonio Salieri ein Requiem. Vieles in dieser Szene ist reine Legende und auch ein Mythos. Dass Mozart über diesem Stück starb, dürfte wohl wahr sein. Mozarts Requiem wird im November in Leipzig aufgeführt. +++Die Verlosung ist beendet+++

Die da oben schon wieder! Foto: L-IZ.de
Leben·Gesellschaft

Gastmanns Kolumne: Für ein bisschen Frischluft im Genderventilator

„Cis-Frau sucht Offline-Vergnügung ohne vorheriges Awareness-Training.“ So oder so ähnlich könnten bald Annoncen aussehen. Denn seit ein paar Tagen bin ich schon wieder klüger: Ich lernte, ich sei eine mehrheitsdeutsche cis-Frau und dürfe deshalb im Grunde gar nicht mitreden beim Thema „Tatsächliche oder eventuell in Teilen herbeigeredete Ausgrenzung von Transmenschen und PoCs.“

Gleisvorfeld des Hauptbahnhofs Leipzig - hier mit einem ICE. Foto: Matthias Weidemann
Wirtschaft·Mobilität

Bahnstrecke Chemnitz – Leipzig könnte nun vielleicht doch noch vor 2030 elektrifiziert werden

Er hofft ja noch. Richtig optimistisch gab sich Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig (SPD) am Freitag, 15. Juli, als er vermelden ließ: „Entgegen dem vorherigen Referentenentwurf hat der Bund nun auch den potentiellen Bedarf für die Elektrifizierung der Fernverkehrsstrecke Chemnitz – Leipzig erkannt. Dafür hatten sich auch Verkehrsminister Martin Dulig und das Sächsische Staatsministerium für Arbeit, Wirtschaft und Verkehr stark gemacht.“

Manchmal verwirren auch Schilderwälder im Wald. Foto: Ralf Julke
Politik·Sachsen

Sachsenforst gibt jedes Jahr 1,4 Millionen Euro für Erholungszwecke aus

Nicht nur die Leipziger ärgern sich, wenn sich Wanderwege im Auenwald in Schlammpisten und Knüppeldämme verwandeln. Das ist auch für ganz Sachsen ein Thema. Denn nur ein kleiner Teil der Wanderwege wird auch extra fürs Wandern angelegt. Ein Großteil sind Wirtschaftsstraßen, die für die Forstwirtschaft gebaut wurden. Was die Wanderer nicht davon abhält, sich zu beschweren, wenn diese Wege unpassierbar sind.

Kurt Biedenkopf und das Cover des ersten Tagebuchbandes „Von Bonn nach Dresden“. Foto: Ralf Julke / Cover: Siedler Verlag
Politik·Sachsen

Party zur Präsentation der Biedenkopf-Tagebücher hat noch mal 5.000 Euro gekostet

Früher mal, als der kleine tapfere Widersacher Helmut Kohls noch was bewegen wollte in der deutschen Politik, da schrieb er Bücher, die zündeten beim Publikum. So wie 1985 „Die neue Sicht der Dinge“. Da stand Kurt Biedenkopf noch für einen innerparteilichen Streit, den die heutige CDU gar nicht mehr kennt. Kein Vergleich mit dem goldenen Herumgeeier um seine 2015 veröffentlichten Tagebücher.

Ralph Grüneberger: Die Saison ist eröffnet. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Von Ernte, Erinnerung und der immerfrischen Lust auf lebensfrische Anfänge

Hinter Leipzig gibt es auch noch Leben. Görlitz, Oberlungwitz, Berlin, Unterwellenborn. Dichter reisen gern. Zum Glück. Sonst gebe es wirklich nur die skandalösen Meldungen der Nachrichtenagenturen. Und kein Bild vom Sein und Bleiben da draußen in einer Welt, die immer erst nachrichtentauglich wird, wenn Häuser brennen oder seltsame Provinzbewohner den Aufstand proben. Geht es um Provinz?

Christopher Street Day 2016. Foto LZ
Leben·Gesellschaft

Mehrere tausend Teilnehmer beim Christopher Street Day + Video

Am Samstagnachmittag demonstrierten in der Innenstadt von Leipzig mehrere tausend Teilnehmer für die Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Paaren und gegen Homophobie und Transphobie im Rahmen des Christopher Street Day. Thematisch lag der Schwerpunkt auf dem Umgang von Religionen mit sexueller Orientierung und geschlechtlicher Vielfalt.

Der Elster-Saale-Kanal bei Dölzig. Foto: Gernot Borriss
Politik·Region

Im August möchte sich Heiko Rosenthal den Elster-Saale-Kanal vom Stadtrat abnicken lassen

Ein paar Stadträte hatten augenscheinlich ein paar Nachfragen. Deswegen hat das Leipziger Kanaldezernat - Tschuldigung: Umweltdezernat - seinen Beschlussantrag vom Mai im Juni noch einmal neu ins Ratsinformationssystem gestellt mit dem Hinweis: „Im Vergleich zur Ursprungsfassung der Vorlage VI-DS-02249 wurden an die vorliegende Neufassung VI-DS-02249-NF-01 drei Anlagen zusätzlich angehängt. Dabei handelt es sich um die Anlagen 6, 7 und 8 (Komplettfassung des TWGK zuzüglich zweier Kartendarstellungen).“

2014 eröffnet: Kita in der Goyastraße. Foto: Ralf Julke
Politik·Leipzig

In den angekündigten 4.300 Kita-Plätzen für Leipzig stecken über 2.000 aus dem Bau-Stau der letzten Jahre

Kann ja passieren: Da setzt man eine Urlaubsvertretung mal an eine der Leipziger Lieblingsgeschichten - und der haut natürlich einen Kracher hin, bei dem irgendetwas nicht stimmt. So wie am 14. Juli in der LVZ, die breitbrüstig verkündete: „Der Bedarf an Kitaplätzen in der Messestadt nimmt weiter zu. Das Sozialdezernat plant deshalb 40 neue Einrichtungen ...“ Diesmal hat gleich die Linksfraktion die Korrektur geschickt.

Zwenkauer See während der Bauphase. Foto: Matthias Weidemann
Politik·Region

Bürgermeister träumen vom Tourismus, Experten warnen vor einem Verdrängungswettbewerb an den Seen

Was kommt eigentlich dabei heraus, wenn die LVZ eine 156 Seiten dicke Studie liest? Wieder nur die Hälfte, wie am 14. Juli zu lesen war. Denn die jetzt veröffentlichte Studie „Sozioökonomische Effekte der Braunkohlesanierung“ des Berliner Instituts für Sozialforschung GmbH besteht aus zwei Teilen, eigentlich sogar aus drei. Die Befragung der Bürgermeister in den Braunkohlesanierungsgebieten war nur ein Teil davon.

In Leipzig sind tausende neuer Bürojobs entstanden. Foto: Matthias Weidemann
Wirtschaft·Leipzig

Leipzig hat Dresden bei der Anzahl von Bürojobs eingeholt

Seit ein paar Jahren rätseln ja Kammern, Institute, Politiker: Woher kommt eigentlich das Leipziger Wirtschaftswachstum? Der Zuwachs im Verarbeitenden Gewerbe allein kann es nicht sein, der jedes Jahr 6.000 bis 7.000 neue Arbeitsplätze bringt. Die Logistik allein kann es auch nicht sein. Eine neue Auswertung der TLG zeigt: Es sind jede Menge Bürojobs in der Leipziger City, die hier neu entstanden sind.

Leckere Bananenmuffins. Foto: Maike Klose
Leben·Topf & Quirl

Topf & Quirl: Saftige Bananenmuffins zum 2. Geburtstag

Kinder, wie die Zeit vergeht... Gerade eben habt ihr noch im Strampler gelegen und geradezu apathisch an die Decke gestarrt und nun flitzt ihr auf krummen Beinen durch die Gegend, munter plappernd, in der Hoffnung, dass euch jemand versteht. Es ist schon ein Wunder, wie aus hilflosen Babys richtige kleine Menschen entstehen, die mir nichts, dir nichts zwei Jahre alt werden. Und da der Start in das dritte Lebensjahr auch mit den Spielfreunden in der Betreuung so richtig gefeiert werden muss, werfen die Erziehungsberechtigten doch gern saftige Bananenmuffins in die Runde.

Von der Stadt nicht gekauft: Areal auf der Westseite des Hauptbahnhofs. Foto: Matthias Weidemann
Politik·Leipzig

Leipzig braucht einen verantwortlichen Liegenschaftsmanager

Diesmal hat es nicht geklappt. Leipzig, das sich mit dem strategischen Verwaltungskonzept, dem „Leipziger Steuerungsmodell“, für die 2. Phase des Wettbewerbs „Zukunftsstadt“ beworben hatte, hat diesmal keinen Zuschlag bekommen. Dabei hatte OBM Burkhard Jung den dicken Briefumschlag persönlich zum Briefkasten gebracht. Vielleicht dachten sich die Juroren: Das mit dem Steuern sollte Leipzig eigentlich auch allein hinbekommen.

Legida will erstmals seit Anfang Juli wieder demonstrieren. Foto: L-IZ.de
Leben·Fälle & Unfälle

Nach Hetze gegen Jürgen Kasek: Legida könnte bald Geld sammeln gehen

Das Behauptungen im Netz und auch bei Facebook nicht folgenlos bleiben, dürfte sich nach diversen Razzien und Strafgeldzahlungen eigentlich mittlerweile herumgesprochen haben. Nun ist es offenbar Zeit für den Legida e.V., dies auch zu lernen. Seite heute Morgen ist nun klar, dass sich das Bündnis zu Behauptungen verstiegen hat, welche sie besser beweisen können sollten. Vorerst haben sie nun eine einstweilige Verfügung vom Landgericht Leipzig ausgesprochen bekommen. Zeit, vielleicht schon mal Geld bei den Anhängern zu sammeln. Entweder für die bereits entstandenen Gerichtskosten oder für ein Verfahren.

Thomas Wagner. Foto: UNISTER
Leben·Fälle & Unfälle

Thomas Wagner ist tot: Unister versucht Fassung zu bewahren

Seit gestern Abend, 14. Juli, ist der Tod des gerade einmal 38-jährigen Unternehmers Thomas Wagner aus Leipzig Gewissheit. Auf einem Rückflug von Venedig nach Leipzig sei die „Piper 32“, ein sechssitziges Reiseflugzeug, am 14. Juli gerade einmal 30 Minuten nach dem Start aus einer Höhe von 3.000 Metern über einem Waldstück in Slowenien abgestürzt. So die Meldung in nahezu allen bekannten Medien. Mit ihm starben drei weitere Personen, darunter der Pilot, deren Namen bislang unbekannt sind.

Blick übers Leipziger Dächermeer. Foto: Matthias Weidemann
Politik·Leipzig

Das versprochene Strategiepapier zu einer aktiven Grundstückspolitik bekommt Leipzigs Stadtrat erst im Herbst

Eigentlich hatte der Stadtrat die Leipziger Verwaltung dazu verpflichtet, bis Anfang 2016 ein Strategiepapier zur aktiven Liegenschaftspolitik vorzulegen. Denn die gibt es ja in Leipzig nicht. Sie fehlt seit Jahren schmerzlich. Im Januar hatte die Verwaltung dann mitgeteilt, dass es wohl im 2. Quartal so weit sei. Jetzt teilt das Wirtschaftsdezernat mit, dass es wohl September wird. Ist eben kompliziert.

Thomas Wagner. Foto: UNISTER
Wirtschaft·Firmenwelt

UNISTER trauert um Geschäftsführer Thomas Wagner

Schock für das Leipziger Online-Unternehmen UNISTER: Thomas Wagner, Gründer und Geschäftsführer des Internet-Konzerns UNISTER, ist am Donnerstag, 14. Juli, bei einem Flugzeugabsturz in Slowenien tödlich verunglückt. Das teilte das Unternehmen noch am Donnerstagabend mit.

Seit 2000 wieder in Deutschland und Sachsen zurück. Der Wolf. Foto: Klaus Oppermann, WWF
Leben·Fälle & Unfälle

WWF Deutschland bietet 25.000 Euro für Hinweise: Wolf im Waldgebiet Biehain getötet

Lausitz, Landkreis Görlitz, Wolfsland. Seit dem Jahr 2000 ist der Canis Lupus nach über 100 Jahren offiziell zurück in Deutschland und hat sich für die Lausitz entschieden. Das Anfang Juli veröffentlichte Monitoring des Kontaktbüros „Wolfsregion Lausitz“ weist für 2015 nun 14 Rudel auf, es kamen im Vergleich zum Vorjahr vier neue hinzu. Derzeit kann man also von etwa 50 Tieren in Sachsen ausgehen, eine Nachricht, welche Naturfreunde freuen dürfte. Doch offenbar treffen die Tiere auch wieder auf ihren alten Feind, welcher sie einst in fast ganz Europa ausrottete – den Menschen.

Solarpark von Solverde. Foto: Matthias Weidemann
Wirtschaft·Metropolregion

Trotz Umsatzrückgang in der Solarbranche ist Sachsens Umweltwirtschaft wieder auf Wachstumskurs

Das Jahr 2014 ist zwar auch schon längst Geschichte. Kaum erinnert man sich noch daran, wie heftig damals noch über die Zukunft der Energiewende in Sachsen diskutiert wurde. Heftig wurde über die „Verspargelung“ der Landschaft mit Windkraftanlagen diskutiert. Seitdem ist die Bremse drin. Da ist es schon eher erstaunlich, dass die sächsische Umweltwirtschaft 2014 endlich wieder wachsende Umsätze verbuchen konnte.

DAS ÜZ: Liebelei. Foto: Anke Duensing
Kultur·Theater

Bis Sonntag kämpft Robin Hood, ab 18. Juli lädt DAS ÜZ ein zur „Liebelei“

Auf der Feinkost wird Theater gespielt. Sommertheater. Eine ganze Menge. Ein richtiger Festival-Sommer, bei dem verschiedenste freie Gruppen und Darsteller zeigen, was in freier Luft an der KarLi alles geht. Immer in der Hoffnung, es wird nicht zu frisch und es gießt nicht aus Kannen. Ein paar Tropfen schaden nicht. Das Ganze ist familienfreundlich überdacht. Und am Montag, 18. Juli, startet DAS ÜZ seine „Liebelei“.

Kultur·Musik

Rock’n’Roll-Legende auf Tour: Mungo Jerry auf der Parkbühne GeyserHaus

Verlosung Am 13. August um 20 Uhr kommt Ray Dorset - besser bekannt als Mungo Jerry - auf die Parkbühne GeyserHaus. Der Song, der am häufigsten mit Mungo Jerry in Verbindung gebracht wird, ist der mittlerweile 45 Jahre alte Welt-Hit „In the summertime“ – einer der meist gespielten Songs aller Zeiten, mit mehr als 30 Millionen Verkäufen. Die L-IZ verlost für seinen Auftritt am 13. August 1x2 Freikarten. +++Die Verlosung ist beendet!+++

Petersstraße in der Shopping-Zeit. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Linksfraktion kann neuer Polizeiverordnung zur Straßenmusik in der Leipziger City nichts abgewinnen

Betteln und musizieren nicht immer erwünscht. So könnte man das auf einen Punkt bringen, was die Dienstberatung des Oberbürgermeisters vor einer Woche beschlossen hat: Leipzigs Stadtverwaltung will in der Ratsversammlung am 21. September die nunmehr 5. Änderung der Leipziger Polizeiverordnung über öffentliche Sicherheit und Ordnung beschließen lassen. Und die Linksfraktion fasst sich an den Kopf: Den Unfug hatten wir doch schon mal!

Richtfest. Foto: IG BAU, Tobias Seifert
Politik·Leipzig

Kommt Leipzigs Wohnungsbau jetzt so langsam in die Pötte?

Wagen Immobilienentwickler in Leipzig jetzt so langsam, größere Wohnungsbauprogramme aufzulegen? Eine Zahl könnte darauf hindeuten: die Zahl der Baugenehmigungen für das erste Quartal 2016. Der Bau von 960 neuen Wohnungen wurde beantragt. Damit kommt die Zahl so langsam in die Nähe dessen, was Leipzigs Stadtspitze als Mindestzahl von neu zu bauenden Wohnungen betrachtet, wenn Leipzig so weiter wächst.

Kultur·Musik

Punk mit Pina Coladá: Feine Sahne Fischfilet im Täubchenthal

Verlosung Ihre Musik soll Ausdruck gegen Rassisten, Sexisten und homophobe Menschen sein. Was die mecklenburgische Punkband Feine Sahne Fischfilet für Szenegänger auszeichnet, ist für manchen anderen einfach nur Krach. Musikjournalisten hören in der Musik eine Melange aus Wut, Herz und Haltung, die noch immer gut funktioniere. Das sehen andere natürlich wiederum anders. Kontrovers eben. Im Täubchenthal tritt die Band zusammen mit weiteren Acts auf. +++Die Verlosung ist beendet+++

Dr. Skadi Jennicke im Leipziger Stadtrat. Foto: L-IZ.de
Politik·Leipzig

Wolf-Dietrich Rost spielt den Oberlehrer und hat das Jennicke-Interview in der LVZ nicht mal gelesen

Eigentlich erwartet man solche Wortmeldungen, wie sie der Leipziger Landtagsabgeordnete Wolf-Dietrich Rost (CDU) am Mittwoch, 13. Juli, in die Welt schickte, eher aus der AfD. Dort denkt man nicht lange nach über das, was man in die Welt plauzt. Und wenn es die politische Konkurrenz trifft, dann immer feste druff. Doch diese Wortmeldung des sonst eher unscheinbaren CDU-Mannes geht nach hinten los.

Die Eisenbahnstraße: Nach einer großen Schlägerei im vergangenen Jahr von einigen Medien bereits zu einer der gefährlichsten Straßen Deutschlands erklärt. Die allgemeinen Kriminalitätszahlen des Viertels belegen diese Einschätzung nicht. Die United Tribunes und die Hells Angels könnten dies ändern. Foto: L-IZ.de
Leben·Fälle & Unfälle

Hells Angels & United Tribuns: „Matze“ M. ist wieder frei

Nachdem am 25. Juni 2016 kurz nach 15 Uhr sieben Schüsse auf der Eisenbahnstraße, Ecke Neustädter Straße gefallen waren, laufen die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft „mit Hochdruck“. Die ersten Ergebnisse deuten nun darauf hin, dass es keine zwei Schützen gab, Hells Angel „Matze“ M. ist seit gestern wieder auf freiem Fuß. Bleibt also nach derzeitiger Lage nur noch Stefan S. (30) als Tatverdächtiger, welcher sich nach wie vor in Untersuchungshaft befindet.

Universität Leipzig am Augustusplatz. Foto: Alexander Böhm
Bildung·Leipzig bildet

Gremien verständigen sich auf Eckdaten für neues Rektorverfahren

Der Zeitplan für den neuen Anlauf im Rektorverfahren an der Universität Leipzig steht: Ende des Monats soll der Ausschreibungstext für die Stelle veröffentlicht werden; für Januar 2017 ist die Wahl im Erweiterten Senat geplant. Im ersten Versuch war die Rektorwahl an Streitigkeiten zwischen den Hochschulgremien und dem Rückzug zweier Kandidaten gescheitert.

Arbeitende Senioren: Vergleich 2000 und 2015. Karte: GDV
Politik·Kassensturz

Auch in Leipzig jobben immer mehr Menschen im Rentenalter

Es ist Sommer. Urlaubszeit. Da denkt man doch nicht an Arbeit! Oder doch? Geht ja gar nicht anders, sagen auch viele Sachsen, auch viele ältere. Denn immer mehr arbeiten immer länger. Das hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) jetzt mal ausgewertet. Der Blick nach Sachsen zeigt: Auch hier müssen immer mehr Menschen zwischen 65 bis 70 Jahren arbeiten.

Die Gustav-Freytag-Straße in Connewitz. Foto: Ralf Julke
Bildung·Zeitreise

Gustav Freytags Lieblingsbierlokal ist heute eine große Baugrube

Es gibt eine Menge Gelegenheiten zum Feiern, die Leipzig versäumt. Zum Beispiel, weil es keinen gibt, der im Rathaus eine Vorlage schreiben könnte: Jubiläum 2016, 1.000 Euro für ein Geburtstagspicknick auf dem Burgplatz. Aber wer hat denn da Geburtstag an diesem 13. Juli? Gustav Freytag heißt der Mann. Heute wäre er 200 Jahre alt geworden. Aber wo sollte man das in Leipzig feiern?

Die Arbeitsagentur Leipzig. Foto: Ralf Julke
Politik·Kassensturz

Zahl der Langzeitbezieher von Hartz IV ist 2015 gesunken, aber anders als von „Bild“ erzählt

Es ist Sommer. Da ist die Nachrichtenlage ein bisschen ausgedünnt. Aber nur ein bisschen, was nicht daran liegt, dass die üblichen Nachrichtenerzeuger im Urlaub sind, sondern viele Journalisten. Da sitzen dann in manchen Redaktionen ein paar News-Redakteure, die in ihrer Verzweiflung andere Medien durchgrasen, ob sich da denn nicht eine schöne sensationelle Meldung finden ließe. Wie das funktioniert, haben dieser Tage wieder mal ein paar Großmedien durchexerziert.

Das Taschenbergpalais in Dresden unter Bewachung. Foto: Mirko Boll
Politik·Sachsen

Worüber spricht man eigentlich bei einer von Airbus gesponserten Elefantenrunde?

Wenn nicht ein paar Protestgruppen rundherum ein bisschen Tamtam veranstaltet hätten, wäre die 2016er Bilderberg-Konferenz im Dresdner Taschenberg-Palais wohl so lautlos vorübergeweht wie in den Vorjahren. Da hatte man auch lieber in abgeschiedener Einöde getagt und sich nicht frivol mitten auf den Markt gesetzt. Denn normalerweise tagt man im Taschenberg-Palais ja, um gesehen zu werden.

1,5 Millionen Jahre alte Fußabdrücke des Homo erectus. Foto: MPI für evolutionäre Anthropologie, Kevin Hatala
Bildung·Forschung

Schon vor 1,5 Millionen Jahren spazierte der Mensch hoch erhobenen Hauptes durch die Steppen Kenias

Oha, hätte Sherlock Holmes gesagt, das hätte ich mir doch denken können. Denn der berühmte Detektiv ging ja an seine Kriminalfälle, wie es Wissenschaftler mit ihren Forschungsgegenständen auch tun. Und Forscher des Leipziger Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie haben sich jetzt 1,5 Millionen Jahre alte menschliche Fußspuren vorgenommen. Wer es getan hat, wussten sie ja schon. Jetzt ging es um die Frage: Wie ging er? Und mit wem?

Flaggen vorm Neuen Rathaus. Foto: Ralf Julke
Politik·Engagement

Grüne wollen wissen, warum Leipzig auch 2016 die „Mayors for Peace“-Flagge nicht gehisst hat

Mit Flaggen tut sich Leipzig schwer. Gerade dann, wenn Flaggen eine politische Botschaft tragen. Wie die Flagge des weltweiten Bündnisses der Mayors for Peace, die am 8. Juli auch in vielen deutschen Städten gehisst wurde, richtig offiziell, mit Oberbürgermeister und allem. Aber schon 2015 ließ sich Leipzigs OBM die Chance entgehen, obwohl Leipzig seit April 2005 Mitglied im Städtebündnis „Mayors for Peace“ ist.

Wohnungseinbruchsdiebstahl in Chemnitz, Dresden und Leipzig 2004 bis 2015. Grafik: L-IZ
Politik·Sachsen

Mit Sanktionen und Crystal Meth haben die Einbruchszahlen mehr zu tun als mit einer ominösen Einbruchsmafia

Es ist ein Dauerthema und wurde im vergangenen Jahr noch einmal extra befeuert, als einige Granden der deutschen Sicherheitspolitik mal wieder irgendwelche Schlagzeilen brauchten und das Gespenst der zunehmenden Wohnungseinbrüche an die Wand malten. Und in die Köpfe der Öffentlichkeit. Meist stellt sich nach so einem Aufruhr heraus, dass die Herren Innenminister & Co. wieder mal übertrieben haben.

Ein schönes Plätzchen - ohne Löwen. Grafik: L-IZ
Bildung·Medien

Den Löwen zum Fraß vorgeworfen …

LeserclubNatürlich erschien Herr L. nicht zur offiziellen Öffnungszeit am Haupteingang des Zoos. Er nahm auch nicht den Haupteingang, sondern eilte, kaum war er aus der Bahn gesprungen, zum Glaskäfig, wo für gewöhnlich der Pförtner gefangen saß. Nur heute nicht. Nicht um diese Zeit. Im Windschatten eines röhrenden Kühlwagens passierte L. die Schranke und entwischte dann - wer hätte das gedacht - seitwärts. Dem scharfen Geruch hinterher.

Die Neuen beim Auftakttraining: Timo Werner, Marius Müller, Naby Keita, Benno Schmitz und Cheftrainer Ralph Hasenhüttl (v.l.n.r.). Foto: Gepa Pictures
Sport·Fußball

RB Leipzig: Vier Neue sind dabei, vier EM-Fahrer fehlen

Das Abenteuer Bundesliga hat begonnen: Am Montagnachmittag hat Aufsteiger Rasenballsport Leipzig vor etwa 500 Fans das Training für die erste Saison in der höchsten Spielklasse aufgenommen. Zugleich war es die Premiere für den neuen Chefcoach Ralph Hasenhüttl. Die vier EM-Teilnehmer und der an einer Grippe erkrankte Omer Damari fehlten. Stattdessen waren sechs Nachwuchskräfte mit dabei.

Shiny-Flakes-Betreiber Maximilian S. wurde am 2. November 2015 zu 7 Jahren Haft verurteilt. Foto: Martin Schöler
Leben·Fälle & Unfälle

Drogenplattform „Shiny Flakes“: Eigentum von Kinderzimmer-Dealer kommt unter den Hammer

Der Fall schrieb ein Stück Justizgeschichte. Maximilian S. betrieb aus seinem Gohliser Kinderzimmer zwischen Dezember 2013 und Februar 2015 einen profitablen Webshop. Das Sortiment von "Shiny Flakes" umfasste mit Ausnahme von Heroin alle erdenklichen Drogen, die auf dem illegalen Markt gehandelt werden. Das Landgericht schickte den Versandhändler im November für sieben Jahre hinter Gitter. Jetzt wird das beschlagnahmte Eigentum des Kinderzimmer-Dealers versteigert.

Das Meer, Ursprung aller Sehnsuchtsgeschichten. Foto: L-IZ.de
Leben·Gesellschaft

Gastmanns Kolumne: Wozu in die Ferne schweifen?

Es soll ja Leute geben, die bleiben im Urlaub lieber weise lächelnd zuhause. „Wozu in die Ferne schweifen …?“, sagen sie dann und tun so, als sei die bewährte Antwort in Stein gemeißelt. Ist sie nicht: Erstens ist in der Nähe nicht gut schweifen, zweitens liegt dem nahen Mitmenschen das Gute auch manchmal fern und drittens kann man seine ureigene Belastbarkeit auch einmal jenseits der Erwerbstätigkeit nach Herzenslust überprüfen.

Diorama „Indianer Nordamerikas“. Foto: Karl-May-Museum Radebeul, Dietmar Berthold, 2002
Leben·Gesellschaft

Wenn die AfD nach verletzten religiösen Gefühlen fragt

Vielleicht kürt ja die AfD irgendwann die Nachtigall zu ihrem Wappentier. Denn so Manches, was etwa aus der AfD-Fraktion im sächsischen Landtag kommt, klingt doch sehr nach dem alten Berliner Spruch: „Nachtigall, ick hör dir trapsen“. Dr. jur. Kirsten Muster hat so eine Anfrage gestellt. Titel: „Kunst und Verletzung religiöser Gefühle“. AfD und religiöse Gefühle? War da nicht was?

Damit es schneller geht, werden auch immer öfter Flugzeuge direkt übers Stadtgebiet geschickt. Foto: Ralf Julke
Politik·Region

Tritt die Stadt Leipzig nun der Klage gegen die Kurze Südabkurvung bei oder schaut sie nur zu?

Wahrscheinlich läuft es auch in Leipzig auf das alte Grimm-Märchen hinaus: Die einen sind ihr Leben lang Hase und hetzen sich zu Tode in einem Rennen um bessere Lebensbedingungen und mehr Ehrlichkeit in der Stadtpolitik. Und die anderen sitzen als Swinegel in ihren Büros, rühren sich nicht vom Fleck und sind trotzdem immer schon da, wenn der Hase angehechelt kommt. Die Rennstrecke heißt: Flughafen Leipzig/Halle.

Die LWB-Häuser an der Brandvorwerkstraße / Ecke Hardenbergstraße. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

LWB will Gebäudeensemble an der Brandvorwerkstraße ab 2017 möglichst mieterverträglich sanieren

Natürlich gehen Ängste um, wenn jetzt in Leipzig auch Wohnungsbestände saniert werden, die in den vergangenen 25 Jahren gar nicht oder nur teilsaniert wurden. In der Regel steigen dann die Mieten, die in solchen Wohnobjekten oft noch deutlich unterm Leipziger Durchschnitt von 5,38 Euro liegen. Selbst 5 Euro pro Quadratmeter sind für viele Leipziger ja deutlich zu viel. Müssen sie nun raus? Aus der Südvorstadt zum Beispiel?

Jan Sebastian Kunkel: Mindnet. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Allmachts-Phantasien im Mindnet und ein Showdown in Leipzig

Die Zeit ist reif: Der Technikjournalist Ulrich Eberl veröffentlicht ein Buch über den aktuellen Stand der Roboterforschung und der Praxisanwendung von Künstlicher Intelligenz - und der Dresdner Jan Sebastian Kunkel veröffentlicht eine turbulente Geschichte über den möglichen Missbrauch der Technik, an der heute geforscht wird. Denn es gibt genug Menschen, die aus Machtgier bereit sind, jede verfügbare Technik zu missbrauchen.

Cammerspiele: Candide oder Die letzte aller möglichen Welten. Foto: Dorothea Wagner
Kultur·Theater

Cammerspiele spielen frei nach Voltaire und treiben Leibniz auf die Spitze

Es ist Leibniz-Jahr - und was spielt man da im Theater? Natürlich den „Candide“, frei nach Voltaire, beschlossen die Cammerspiele. Denn über den Philosophen Leibniz würden heute nicht wirklich viele Leute reden, hätte Voltaire nicht 1757 unter dem Pseudonym Docteur Ralph seine geniale Persiflage auf die beste aller möglichen Welten veröffentlicht.

Enthüllung der Plastiken am Katharinum 2011. Foto: Ralf Julke
Politik·Leipzig

Linksfraktion beantragt eine kommunale Richtlinie für Kunst am Bau

Eigentlich hat der Freistaat Sachsen so etwas auch vorgesehen: Wenn irgendwo im Land neu gebaut wird, sollte ein kleiner Prozentsatz der Bausumme auch für Kunst am Bau ausgegeben werden. Dann wird nicht nur das Gebäude schöner und bekommt einen Hingucker - es wird auch mal ein bisschen Geld für die Künstler im Land ausgegeben. Nur Leipzig hat dafür bis heute keine Richtlinie.

Wer vermittelt den kompetenten Umgang mit medialen Inhalten? Foto: L-IZ
Politik·Sachsen

Sachsens Polizei-Datenbanken stecken voller rechtswidrig gespeicherter Bürgerdaten

So langsam sollte man es ja gelernt haben: Auch staatliche Behörden brauchen Kontrolle, sonst fangen sie irgendwann an, sich über den Bürger und die Gesetze zu stellen. Sich quasi als Oberaufpasser aufzuspielen und den Big Brother raushängen zu lassen. Dazu muss man nicht nach China schauen. Das erlebt man auch in Sachsen, wohl dem deutschen Bundesland mit der größten Sammelwut, was die Daten der Bürger betrifft.

In Brandis schon mal ausprobiert: Midi-Bus im Stadtverkehr. Foto: Regionalbus Leipzig/ MDV
Wirtschaft·Mobilität

Wie kann man den ÖPNV in ländlichen Regionen um Leipzig wieder attraktiv und zukunftsfähig machen?

Wie sieht eigentlich die Nahverkehrszukunft in den Landkreisen rund um Leipzig aus? Werden sie einfach abgehängt? Werden die letzten Buslinien eingestellt, wenn immer mehr Bewohner abhandenkommen, weil sie in die zentrale Großstadt abwandern? Funktioniert „da draußen“ bald nichts mehr? Mit der Frage beschäftigt sich der Mitteldeutsche Verkehrsverbund (MDV) ganz offiziell seit 2012.

Ulrich Eberl: Smarte Maschinen. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Die Roboter kommen!

Kein Mensch weiß, wie die Zukunft aussieht. Aber eine Menge kluger Leute tüfteln dran. Eigentlich nicht erst seit heute. Der Traum von einer Welt voller Roboter und Androiden ist bald 100 Jahre alt. 1920 erschien Karel Čapeks Drama „R.U.R. – Rossum’s Universal Robots“. Seitdem geistert der Roboter durch die Science Fiction. Und jetzt ist es augenscheinlich bald so weit: Er erobert den Alltag der Menschen.

Legida heute mit sehr kleiner Runde und Beteiligung quer übern Leuschnerplatz. Foto: L-IZ.de
Leben·Gesellschaft

Legida gegen Gewalt: Stell Dir vor, es glaubt keiner + Videos

„Connewitz wird brennen“. So lautet ein Twitterpost in der Nacht vom 6. auf den 7. Juli 2016, welchen der Leipziger Nutzer des Netzwerkes bereits wieder gelöscht hat. Doch er beschreibt den noch weiter gezogenen Kreis, welcher sich im Vorfeld des heutigen 9. Juli rings um die Auseinandersetzungen zwischen Legida und ihren Gegnern gezogen hat. Nach dem Überfall auf den Legida-Ordner Ronny U. am Abend des 4. Juli in Böhlen rast eine Welle des Hasses gegen die unbekannten Täter durchs rechte Netz. Heute möchte man seitens Legida ab 15 Uhr auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz „gegen Gewalt“ demonstrieren.

Der Werbeliner See. Foto: Stadt Delitzsch
Politik·Region

Ökolöwe findet Bürgermeister-Protest am Werbeliner See gar nicht zielführend

Am 6. Juli trafen sich fünf Bürgermeister am Werbeliner See und protestierten gemeinsam gegen Pläne der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Nordsachsen, den See unter Naturschutz zu stellen. Dabei ist der Werbeliner See der dafür am besten geeignete See im Leipziger Neuseenland. Ein echtes Wasservogelparadies, schwärmen Natürschützer. Auch der Ökolöwe wundert sich über die Aktion der Bürgermeister.

Für Falschparker einfach zu schmal: die Georg-Schwarz-Straße. Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Mobilität

CDU-Stadtrat schimpft über die Grünen und hat wohl doch nur die falsche Zeitung gelesen

CDU-Stadtrat Konrad Riedel ist ein wackerer Kämpfer, wenn es um die Sorgen von Senioren geht. Das thematisiert er auch immer wieder im Zusammenhang mit dem ÖPNV in der Stadt. Nun war er wohl beim Lesen seiner Lieblingszeitung erschrocken, die am Freitag, 8. Juli, groß titelte: „Jede fünfte Straßenbahn ist zu spät“. Ist sie auch. Das hat ja der Evaluationsbericht zum Nahverkehrsplan der Stadt Leipzig gezeigt.

Theater fact: Die beiden Veroneser: Foto: Karsten Pietsch
Kultur·Theater

Shakespeare unter sächsischen Weinranken

Im Hof geht es jetzt manchmal laut zu am Anfang des Brühls, am Richard-Wagner-Platz, der beinahe schon zum Refugee-Welcome-Place werden sollte, gegenüber der Blechbüchse der „Höfe am Brühl“. Mittwochabend probte das Theater fact erstmals im Scheinwerferlicht, das gerade noch programmiert wurde.

Erfrischender Cocktail mit Maracuja. Foto: Maike Klose
Leben·Topf & Quirl

Topf & Quirl: Erfrischender Cocktail mit Maracuja

Da lässt er uns ja nun ein bisschen im Stich, der liebe Sommer. Statt im Schatten zu schwitzen und den See der heimischen Couch vorzuziehen, wechselt es zwischen warm und kalt dauerhaft hin und her. Das macht jedoch nichts, denn sie werden schon kommen, die brütend heißen Tage, an denen selbst ein Müsli schwer verdaulich erscheint. Wenn es dann so weit ist, sollte dieser erfrischende Cocktail definitiv auf der Getränkekarte für die Sommerparty mit Freunden und Familie stehen.

Landsberger Brücke: Mit der Straßenbahn weiter bis Lindenthal? Foto: Ralf Julke
Wirtschaft·Mobilität

Wo wurden bislang überhaupt neue Straßenbahnstrecken in Leipzig angedacht?

Bevor jetzt irgendwann in der zweiten Hälfte des Jahres die ersten Konzeptionen zu einem möglichen neuen Leipziger Nahverkehrsplan vorgestellt werden, lohnt sich natürlich ein Blick in die Mottenkiste. Denn wo man sich bei einer möglichen Einwohnerzahl von 720.000 sicher sein kann, dass es ohne eine Erweiterung im Straßenbahnnetz nicht geht, wurde 2007 noch eifrig mit Streckenstilllegungen spekuliert.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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