Tag: 25. Dezember 2016

Sara Schieferdecker vom B3 Institut bei der Auftaktkonferenz zum Gesamtprojekt "Urbane Gewalt" am 30. November 2016. Foto: Dieter van Heesen
Leben·Gesellschaft

Ein Fußballspiel ohne Polizeieinsatz: Bernd Stracke und Sara Schieferdecker vom Institut B3 im Interview

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug aus Ausgabe 38Lok trifft auf die BSG Chemie in einem Freundschaftsspiel und kein Polizeibeamter weit und breit. Unmöglich. Unmöglich? Gewalt hat mehr Farben, als so manche fast schon traditionelle Fanrivalität. Wie steht es mit vernachlässigten Senioren in all den Altenheimen der Stadt? Oder einem Streit, einer Demonstration, gar ein freundlich gemeinter Hinweis an den pöbelnden Herrn in der Bahn, bitte aufzuhören – und plötzlich eskaliert die Situation? Was ist es eigentlich, wenn zum Beispiel Mitarbeiter eines Jobcenters einem Menschen für ein Terminversäumnis die Existenzgrundlage entziehen? Und wer ist eigentlich so verrückt, Rettungskräfte während eines Einsatzes zu attackieren? Ein dreijähriges Projekt möchte den Ursachen von Gewalt in Leipzig auf den Grund gehen.

Startseite des Journalistikons. Screenshot: L-IZ
Bildung·Medien

100 Jahre Zeitungswissenschaft und ein Journalistikon als Online-Projekt

„Übersichtlich. Wissenschaftlich. Neu. Das Wörterbuch der Journalistik ist jetzt online“, meldete der Herbert von Halem Verlag kurz vorm Weihnachtsfest. Es gab also gleich mal ein schönes Online-Geschenk für „Wissenschaftler und Studierende der entsprechenden Fachrichtungen und (...) alle, die sich für Journalistik und praktischen Journalismus interessieren“. Gibt es die tatsächlich? Hat Herr Trump das alles nicht gerade für überflüssig erklärt?

Werbung für Afeefa in Dresden. Foto: Dresden für Alle e.V.
Politik·Engagement

Wird die Hilfe für Geflüchtete in Leipzig leichter durch eine eigene Online-Plattform?

Die Dresdener probieren es schon aus. Und es scheint richtig gut zu funktionieren. Wenn man die Website Afeefa.de aufruft, erscheint eine große Dresden-Karte mit allen möglichen Angeboten für Menschen, die in der großen Stadt an der Elbe Zuflucht gefunden haben. So etwas fehlt in Leipzig irgendwie noch, stellt die Stiftung „Bürger für Leipzig“ fest und fragt jetzt die Leipziger selbst, ob das auch für die Messestadt sinnvoll wäre.

Laurie Palmer, Installation „Hole“. Foto: Katrin Streicher, aus der Fotoserie „Night time tremours“
Kultur·Ausstellungen

Wie Ressourcenabbau weltweit das Leben der Menschen verändert

Kiesabbau im Westen von Leipzig, Kohle im Süden. Obwohl die Landschaft seit Jahrzehnten geschunden ist, geht der Ressourcenabbau weiter, werden Kultur- und Agrarlandschaften abgetragen. Ein Thema, das nicht nur Bürgerinitiativen auf die Barrikaden bringt, sondern auch Künstler beschäftigt. Denn so einen Raubbau an unseren Lebensgrundlagen gibt es weltweit. Und am Mittwoch, 28. Dezember, öffnet dazu auch eine vielschichtige Ausstellung.

Cornelia Kluth, Bernd Thalheim und Heike Seltrecht von der Bürgerinitiative Rückmarsdorf. Foto: BI Rückmarsdorf, Detlef Ducksch
Politik·Brennpunkt

Der Kampf gegen den Kiesabbau bei Rückmarsdorf geht weiter

Wenn Versprechen nicht eingehalten werden, muss sich kein Verantwortlicher darüber ärgern, wenn Bürger auf die Barrikaden gegen. So wie in Rückmarsdorf, wo sich der Protest gegen den geplanten Kiesabbau direkt vor der Haustür formiert. Die Bürgerinitiative gegen den Kiesabbau hat sich im Oktober gegründet, als klar war, dass der Betreiber der Schönauer Kiesgruben jetzt auch noch den Rückmarsdorfer Kies haben will.

Frachtflieger beim Abkürzen über der Stadt. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Noch mehr Ärger mit dem nächtlichen Lärm am Flughafen Leipzig/Halle

Nein, Politik macht sich nicht unglaubwürdig, wenn sie sich mal irrt oder korrigiert. Aber sie macht sich unglaubwürdig, wenn sie die Arbeit an Lösungen verweigert. Sich wegduckt. Auf Zeit spielt. Wie beim Flughafen Leipzig/Halle. Zwar nicht nur da. Aber der Ortschaftsrat Burghausen hat von der Wegduckerei die Nase voll. Und will am 18. Januar ein paar Fragen beantwortet bekommen.

Manfred Rudersdorf: Verlorene Lebenswelten im urbanen Raum? Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Wie Leipzigs Bürgertum sich im 19. Jahrhundert seinen Klassiker-Kanon im Stadtbild schuf

Band 3 der „Schriften des Leipziger Geschichtsvereins“ ist schmal und voller Fotos. In einer Rede zum Tag der Stadtgeschichte im November 2015 hat sich Manfred Rudersdorf mal auf den Weg gemacht und die Leipziger Innenstadt besichtigt, genauer: ihre Denkmäler. Die stehen ja nicht ohne Grund da. Die Leipziger wollten mit ihnen auch nicht nur ein Zeichen setzen, sie erinnern auch an wichtige Männer.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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