Tag: 14. Dezember 2015

Geschäftsführerin des Fördervereins Kinderhospiz Bärenherz e.V. Ulrike Herkner. Foto: Bärenherz
Leben·Familie & Kinder

Tanners Interview mit der Geschäftsführerin des Fördervereins Kinderhospiz Bärenherz e.V. Ulrike Herkner

Bei Feiern gibt es oft Menschen ohne jedes gesellschaftliche Engagement. Die haben dann zwar große Fernseher zu Hause aber in sich viel Wut und Ablehnung, bis hin zu Hass auf engagierte Menschen. Irgendwann werden sie diese aber brauchen, denn Zuspruch und Warmherzigkeit gibt's nicht für vier Autos vor dem Haus. Tanner traf auf Ulrike Herkner, die rund um die Uhr für ihren Job brennt, weil sie Gutes tun kann und weil dies eben auch der Kitt ist, der die Gesellschaft zusammenhält.

Leerstellen: Schülerprotest von 2012. Foto: Marko Hofmann
Bildung·Leipzig bildet

Immer mehr Seiteneinsteiger in Sachsens Schulen und immer mehr Lehrer im schulartfremden Einsatz

Während in den letzten Tagen die Zahlen zu Neueinstellungen von Lehrern Anfang 2016 die Runde machten, wollte die bildungspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, Petra Zais, von der Kultusministerin erst einmal wissen, welcher Art die Lehrer waren, die Anfang des Schuljahres eingestellt wurden. Eigentlich eine recht gemeine Frage, denn die Antworten machen deutlich, dass in Sachsen die "passenden" Lehrer für die jeweiligen Fächer mittlerweile rar sind.

Auch die Haltung von Schafen und Ziegen wird vom Veterinär- und Lebensmittelaufsichtsamt kontrolliert. Foto: Matthias Weidemann
Wirtschaft·Metropolregion

Sachsens Grüne beantragen ein echtes Konzept zum Ökolandbau

4,04 Prozent. Das ist der fast beschämend geringe Anteil der ökologischen Landwirtschaft in Sachsen. So steht es im Agrarbericht 2014 des Freistaats zu lesen. Um die von der Landesregierung dermaleinst verkündeten 10 Prozent zu erreichen, würde es bei dem Tempo noch ungefähr 150 Jahre dauern. Und der kleine Wert hat zur Folge: In Sachsen kann die Nachfrage nach Bioprodukten nicht annähernd aus eigener Produktion gedeckt werden.

Veranstaltungen·Ausstellungen

Kuratorenführung in der Ausstellung 1015. Leipzig von Anfang an

Heute hinterlassen wir unsere Spuren für die Nachwelt in vielfältiger Form: als Digitalisate, Einträge im Internet und als zahllose Publikationen. Damit machen wir es unseren Nachfahren leicht, Wissen über uns, unsere Lebensweise und unseren Alltag zu generieren. Doch welche Möglichkeiten haben Historiker, die Wissen über das mittelalterliche Leipzig und seine Bewohner erlangen möchten?

Das einstige Markthallenviertel wartet auf seine Wiederbelebung. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Auch der Leipziger Jahresausstellung e.V. appelliert an die Ratsfraktionen, den Verwaltungsplänen am Wilhelm-Leuschner-Platz nicht zuzustimmen

Schon der Titel ist falsch: "Leitlinien für die Weiterführung des Aufstellungsverfahrens zum Bebauungsplan Nr. 392 'Wilhelm-Leuschner-Platz/Ost'". Es gibt keinen "Wilhelm-Leuschner-Platz/Ost". Aber bei jeder Verwaltungsvorlage zum ehemaligen Markthallenviertel taucht dieser Name auf. Sinnfälliger kann der Versuch, ein ganzes altes Stadtquartier verschwinden zu lassen, nicht gemacht werden.

Protest des BUND Leipzig am 12. Dezember auf der Alten Messe. Foto: BUND Leipzig
Wirtschaft·Metropolregion

Politiker, Unternehmer und Umweltaktivisten fordern jetzt den Kohleausstieg bis 2050

Der Klimavertrag von Paris ist in Sack und Tüten. Einige Medien sprachen schon vom "Wunder von Paris". Gemessen an der Hartleibigkeit der Weltpolitik in den vergangenen 20 Jahren könnte man das schon so sagen. Zumindest hat man jetzt mal etwas deutlicher formuliert, dass die Menschheit aufhören muss mit der Verbrennung von fossilen Energieträgern. Aber für das erklärte Ziel von 1,5 Grad reichen die beschlossenen Maßnahmen nicht.

Andrea Nabert: Lebensbilder aus Knauthain, Knautkleeberg, Hartmannsdorf und Rehbach. Band 3. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Der dritte Band der Lebensbilder aus Leipzigs Südwesten schildert noch einmal 20 eigensinnige Schicksale

Eckehard Schulreich war es, der vor Jahren für seinen Lieblingsortsteil Lößnig loszog und die bekannten und nicht ganz so bekannten Bewohner des zuweilen fast vergessenen Ortes porträtierte. Als "Lebensbilder" erschienen die Porträts dann bei Pro Leipzig. Ein echtes Stück lokaler Stadtforschung. Da machen wir weiter, fand Pro Leipzig, und legte auch noch Lebensbilder aus dem Leipziger Südwesten vor.

Melder vom 14.12.2015

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Wortmelder

Ronald Pohle (CDU) zu den Ausschreitungen im Leipziger Süden

Zur Straßenschlacht am Samstag, den 12.12.2015, in der Leipziger Südvorstadt gibt Ronald Pohle, Mitglied des Innenausschusses im sächsischen Landtag, folgende Erklärung ab: "Im Gegensatz zu den mittlerweile geäußerten Auffassungen von Vertretern des politischen Spektrums bin ich nicht entsetzt und fassungslos über den Straßenterror. Die Vorfälle am Samstag haben eine lange Tradition und können auf einem Boden gedeihen, den einige Protagonisten der Stadt mit zu verantworten haben. Während ich als Mitglied des Innenausschusses vor Ort war, sieht man den Oberbürgermeister am Wochenende nicht am Brennpunkt eines entfesselten Mobs, der doch seine so geliebte Stadt in Schutt und Asche legt.

Wortmelder

Traditionelles Weihnachtskonzert der Diakonie bringt 2.700 Euro für Flüchtlinge in Leipzig ein

Bei der traditionellen Weihnachtsmusik des Diakonischen Werkes Leipzig am gestrigen dritten Adventssonntag in der Nikolaikirche konnten Spendeneinnahmen von insgesamt 2.700 Euro erzielt werden. "Die Summe wird zu 100 Prozent an die Ökumenische Flüchtlingshilfe Leipzig weitergereicht, die damit verschiedene Projekte zur Integration von geflüchteten Menschen in Leipzig finanzieren wird", so Missionsdirektor Christian Kreusel.

Wortmelder

Die Initiative NextLeipzig startet eine Ideenplattform und lädt am 17. Dezember zur PlauderBar

Damit Ideen Wirklichkeit werden braucht können, braucht es ohne Zweifel Know-How und eine finanzielle Ausstattung. Ein noch größeres Problem sieht die Initative NextLeipzig aber darin, dass sehr viele Ideen erst gar nicht sichtbar werden. Mit einer neuen Webseite und der "PlauderBar" am 17. Dezember 19:00 Uhr im Caravan Projektladen "Sinn & Sein" auf der Zschochersche Straße 2a schafft die Initiative NextLeipzig eine Plattform für diesen Ideenaustausch.

Wortmelder

Bettina Kudla (CDU): Verfehlte Stadtpolitik ist Nährboden für Linksextremismus in Leipzig

Anlässlich der gewalttätigen Ausschreitungen am Rande von Demonstrationen am vergangenen Wochenende in Leipzig, bei der insgesamt 69 Polizeibeamte, teilweise mit der Folge von Dienstunfähigkeit, verletzt worden waren, erklärt die Leipziger Bundestagsabgeordnete Bettina Kudla (CDU): "Durch eine verfehlte SPD-geführte Kommunalpolitik unter der Führung von Oberbürgermeister Burkhard Jung ist der Nährboden für Linksextremismus in Leipzig gelegt worden. Im Süden der Stadt konnte sich seit 1990 ungehindert eine autonome Szene etablieren, die Leipzig heute zu den linksextremen Zentren zählen lässt."

Wortmelder

Kupfer (CDU) zu Gewaltexzessen in Leipzig: “Oberbürgermeister Jung soll nicht den Verfassungsschutz zum Sündenbock eigenen Versagens machen”

Nach den gewaltsamen Ausschreitungen von linksextremen Gewalttätern gegen die Polizei in Leipzig, hat Oberbürgermeister Burkhard Jung hat den Verfassungsschutz kritisiert. Dazu erklärt Frank Kupfer, Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion: "Der Versuch von Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung nun einen politischen Sündenbock für die Gewaltexzesse in der Messestadt am Samstag beim Sächsischen Landesamt für Verfassungsschutz zu suchen, ist völlig fehl am Platz und soll nur eigenes Versagen kaschieren.

Wortmelder

Richard-Wagner-Verband lädt zu seinem letzten Vortrag im Jahre 2015: “Wagners Shakespeare”

Richard Wagner hat keinen Dramatiker so vorbehaltlos geschätzt, ja geliebt wie William Shakespeare. Im Jahr des 400. Todestags des Mannes, den die Allgemeinheit trotz überzeugender Gegenargumente noch immer die Autorschaft der berühmten Dramen, Versepen und Sonette zuspricht, hält Dr. Frank Piontek (Bayreuth) einen Vortrag mit Musikbeispielen über dieses höchst produktive Verhältnis. Shakespeare gehörte zu Wagners dramatischen Urvätern, wovon sein interessantes Trauerspiel "Leubald", die komische Oper "Das Liebesverbot" und sogar "Die Meistersinger von Nürnberg" zeugen.

Wortmelder

Was macht eigentlich ein Museologe?

Welche Aufgaben werden einem Museologen zuteil? Alte Bilder abstauben oder Porzellantassen auf Hochglanz polieren? Bestimmt nicht - von der Aktualität der Museumsarbeit und ihrer Vielfalt können sich Schülerinnen, Schüler und alle anderen Studieninteressierte am 16. und 17. Januar 2016 selbst überzeugen. Der Studiengang Museologie der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) lädt alle Interessierten ein, die Museen lieben und sich ein Berufsfeld im Museumsbereich vorstellen können.

Wortmelder

Grünauer SPD fordert stärkeren Fokus auf Integration von Asylbewerbern

Im Vorfeld der morgigen Einwohnerversammlung zum geplanten Asylbewerberwohnheim in der Grünauer Weißdornstraße fordert die Grünauer SPD einen stärkeren Fokus auf Integrationsangebote neben den notwendigen Überlegungen zur Unterbringung von Asylbewerbern. "Auch deshalb muss unsere soziale Infrastruktur in Grünau leistungsfähig bleiben. Wir unterstützen somit den fraktionübergreifenden Stadtratsantrag zum vollständigen Erhalt der Personalstellen in den offenen Freizeittreffs in Leipzig", sagt dazu der Grünauer SPD-Chef und Stadtratsmitglied Heiko Bär.

Die Refugees-Welcome-Weihnachtskugel. Foto: Refugees Welcome
Wortmelder

Finale Runde: Weihnachtskugel-Benefizaktion für Geflüchtete in Leipzig

Seit dem 30. November können die Leipzigerinnen und Leipziger Projekte für Geflüchtete in ihrer Stadt unterstützen und dabei gleich noch den passenden Weihnachtsbaumschmuck erwerben. Die beiden Leipziger Katharina Schenk und Christopher Zenker, die selbst in der Flüchtlingsarbeit aktiv sind, bieten rote Weihnachtskugeln mit dem Logo 'refugees welcome' im Rahmen einer Spendenaktion zum Kauf an.

Wortmelder

Wirklich: Lesebühne Schkeuditzer Kreuz feiert noch mal Abschied vom PLAN B

Der Weihnachtsmann kam dieses Jahr etwas früher und hat der Lesebühne Schkeuditzer Kreuz ein wunderbares Geschenk dagelassen: Sie kann nun doch einen Monat länger im Plan B - Kulturcafé bleiben! Und somit findet das Jahr also doch noch einen gelungenen Abschied, wenn die Leipziger Lesebühne Schkeuditzer Kreuz wie immer am dritten Freitag im Monat auf der Bühne steht, diesmal nun zum wirklich allerletzten Mal im Plan B, das zum Ende des Jahres schließen muss.

Polizeimelder

Zeugen gesucht: Schwere Brandstiftung an Asylbewerberunterkunft in Pirna

Unbekannte Täter haben in der heutigen Nacht, 01:15 Uhr, einen Brandsatz gegen das Gebäude der noch unbelegten Asylunterkunft in der Zehistaer Straße in Pirna geworfen. Die Flasche zerbarst an der Hauswand, so dass sich die brennende Flüssigkeit an der Fassade ergoss. Durch Mitarbeiter des Wachdienstes wurde der Vorfall bemerkt und das Feuer konnte umgehend gelöscht werden. Es entstand Sachschaden am Objekt in derzeit noch unbekannter Höhe. Am heutigen Tag sollte die Unterkunft mit Flüchtlingen erstbelegt werden.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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