NSU-Skandal: Verfassungsschützerin verhöhnt indirekt Terror-Opfer
Seit Montag stehen Beate Zschäpe und vier mutmaßliche Unterstützer des Terror-Netzwerks "Nationalsozialistischer Untergrund" in München vor Gericht. Nicht angeklagt sind die unzähligen Mitarbeiter von Polizei und Geheimdiensten, die durch ihre von fremdenfeindlichen Ressentiments geprägte Arbeitsweise, gepaart mit schier unbegreifbarem Dilettantismus, die zehn Morde, zwei Sprengstoffanschläge und 14 Banküberfälle höchstwahrscheinlich erst möglich gemacht haben. Wer von diesem Buch Selbstreflexion erwartet, wird bitter enttäuscht.
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