Weder, noch. Weder ein โschwarzer Blockโ noch ein โbrauner Mobโ haben in Leipzig etwas verloren, so der Leipziger OBM Burkhard Jung heute in einem ersten Statement zu den Vorfรคllen rings um die gestrige โOffensive fรผr Deutschlandโ โ Demonstration in Leipzig. Und doch sind beide am 26. September da gewesen, neben den friedlichen Demonstranten, welche Burkhard Jung ebenso mit Dank versieht, wie die Polizei.
โHunderte haben am Samstag wieder friedlich gegen Rassismus und nationalistische Hetze in Leipzig demonstriert und einmal mehr klar gemacht, dass rechtsextremes Gedankengut in dieser Stadt keinen Platz hat. Mein Dank gilt auch der Polizei, die in der vergangenen Woche gleich drei Mal gefordert war, um Demonstrationen abzusichern.โ so Leipzigs Oberhaupt in einem offiziellen Statement zu den Vorgรคngen rings um die drei vergangenen Demonstrationen von Legida und Co..
Ausdrรผcklich zu verurteilen ist hingegen fรผr Jung, dass es an diesem Samstag 13 Verletzte unter den Polizisten gab, โ โฆ weil Kriminelle aus dem augenscheinlich linken Spektrum Steine gezielt gegen die Polizei warfen. Dies ist aufs Schรคrfste zu verurteilen, und zwar von allen demokratischen Parteien.โ
Er sei demnach โsprachlos, wenn eine im Landtag vertretene Partei solche Gewalt als `uncool` zu verniedlichen versucht.โ Burkhard Jung abschlieรend: โWir mรผssen hier ganz klar sagen: Weder ein brauner Mob ist in Leipzig willkommen noch ein schwarzer Block.โ
So kรถnnen Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstรผtzen:
Es gibt 6 Kommentare
Lieber Klaus,
demnach gehen nunmehr Journalisten und OBM auf die Jagd und machen demnรคchst Polizeiarbeit? Klick ^^
Herzlichst
Ihr M.F.
Hallo Herr Freitag,
lesen Sie noch รถfters diesen Kommentar. Irgendwann wird es schon klick machen.
โDies ist aufs Schรคrfste zu verurteilen, und zwar von allen demokratischen Parteien.โ
Diesen Satz kann und will (fast) keiner mehr hรถren.
Vom Verurteilen รคndert sich nichts. In Leipzig gleich gar nichts. Da ist politische und mediale Schlafmรผtzenzeit โ schon lange.
Lieber JG,
dann wollen wir es im Sinne eines friedfertigen Miteinanders auch genau da, wo Blumen noch blรผhen kรถnnen, belassen. Der Garten ist geรถffnet, die Dรผfte ziehen mitteilsschwanger gen Horizont. Dank fรผr die Worte, ich lehne in Beruhigung am Sonntagabend.
Freundlichst auch Ihnen.
Ihr M.F.
Lieber Michael F., mรถgliche Erklรคrung des Unerklรคrlichen.
Die Worte von Klaus, sind nicht von deren Sinn geprรคgt, denn mehr vom Sonntag allein und der Poesie des ersten Herbstwochenendes.
Lieber Klaus,
ich habe mir das nun zweimal durchgelesen. Was ist denn nun konkret die Kritik? Untรคtigkeit des OBM? In welcher Form?
Freundlichst Ihr
M.F.
Aber, aber Herr Jung, weshalb in die Ferne schweifen, wenn das Bรถse liegt so nah. Solche Parteien sind sogar im Stadtrat vertreten und diese haben bis heute nichts getan, Andere Parteien haben sich lรคngst ganz tief in das Schneckenhaus verkrochen. Der Wind wird stรคrker Herr Jung, Es kann durchaus sein, dass bald ein stรผrmischer Herbstwind durch die Flure des neuen Rathauses sausen wird, Auch Sie haben diesen Treiben รผberwiegend untรคtig zugesehen. Also immer schรถn bei der Wahrheit bleiben, sonst schlรคgt die Stimmung in Leipzig immer weiter um. Wollen Sie das?